Ich frage mich oft. Warum will man unbedingt einen Menschen zurückholen, der gegangen ist.


Ich finde, wenn einer geht, waren doch im Grunde beide schuld. Sei es weil man zuviel gefordert hat. Sei es weil man zuviel gegeben hat.


Vieleicht weil der der ging, genervt war von bestimmten Verhaltensweisen des anderen.


Vieleicht weil es für ihn dann doch nicht die grosse Liebe war und er jemanden neues gefunden hat. Irren ist menschlich und man muss auch Irrtümer bereinigen können.


Vieleicht aber auch, weil das Gegenüber alles mit sich machen ließ, alles mitmachte, weil man den Partner behalten will und der Partner dessen überdrüßig war.


Vieleicht weil das Gegenüber zu sehr klammerte und -oder zu eifersüchtig war, das können die wenigsten Menschen auf Dauer ertragen.


Vieleicht weil das Gegenüber merkte es geht nicht, das ertrage ich nicht, das ist nicht das was ich mir unter lebenslanger Gemeinschaft vorstelle.


Egal was die Gründe waren, warum können manche Menschen nicht verkraften und akzeptieren, dass ein geliebter Mensch nicht das Leben mit einem verbringen will?


Man kann doch einen anderen Menschen nicht zwingen bei einem zu bleiben, wenn er das für sich persönlich nicht will.


Außerdem denke ich, Liebe zu einem anderen Menschen bedeutet auch, ihm das zu wünschen was für ihn am Besten ist, und das ist nun mal eben nicht immer die Beziehung mit einem Selbst.


Ich finde, nach einer Trennung sollte man sich zuerst einmal mindestens eine Woche Zeit nehmen und die Vergangenheit durchdenken, schauen, wie ist das gelaufen, wieso kam es dazu, wo waren die Vorzeichen, die Warnungen?
Wo hätte ich eigentlich schon etwas bemerken müssen?


Wann hätte ich bemerken müssen, es stimmt etwas nicht?


Sich selbst den Spiegel vorhalten und dann überlegen, wo man falsch gehandelt hat, oder zuviel eingesteckt hat, wo man vieleicht selbst dazu beigetragen hat, dass es eben zu der Trennung kam. Und dann an sich selbst arbeiten, um für eine neue Beziehung offen und bereit zu sein. Unter Umständen vieleicht sogar mit dem oder der Ex. Was ich aber glaube, in den seltensten Fällen so sein wird.



Ich kannte einmal eine sehr liebe Frau, Heilpraktikerin, Psychologin und Schriftstellerin. Sie schrieb Bücher über das Thema Seelenpartnerschaft.
Ein Satz davon trage ich immer in mir.


Aus jeder Beziehung muss und soll man lernen. Jede gescheiterte oder neue Beziehung bereitet uns auf den richtigen Partner vor. Dies setzt aber voraus, dass man in den vergangenen Beziehungen auch an sich selbst gearbeitet hat, spätestens jedoch nach der Beziehung.


Also, denkt nach einer Trennung erst einmal über euch und euer Verhalten nach, arbeitet an Euch, ändert euch auch, und dann kommt auch gewiß eine neue Beziehung auf euch zu, die euch auch glücklich macht und ausfüllt.

Soalheiro
Konntest Du dir nicht einen einfacheren Nick auswählen :-)


Wie meinst Du das.........ist ja bereits ein neuer auf dem Weg?

Schwachsinn
Diese eiskalte Moralisten Fraktion hängt langsam zum Hals raus. Zeigefinger wieder runternehmen Mädel.Der richtige Partner zeigt sich dann im Altersheim. Oh Mann.

Hallo Bitte,
ich brauche, Orte, Straßen, Hausnummern!!! Er ist zu mir unterwegs, auf Schusters Rappen, mit dem Daimler, nem Mountenbike oder mit einem Taxi??


Sag mal, woher hastDu denn die Weisheit?? Wahrscheinlich von damals, als man noch so gerne sagte: "Wenn du glaubst es geht geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her" NUr für manche, war es am Ende eines Tunnels, ein Güterzug. Also schreibe nicht so eine Scheiße. Dein dämliches Gelauber kann ich jetzt nicht mehr aushalten. Ich kenne mehr als einen Menschen, der stark und couragiert war, und für den trotzdem nichts mehr gekommen ist. Das hat mit an sich glauben oder kämpfen nichts,aber auch gar nichts zu tun.


Ich habe so eine ewige Kämpferin, die immer daran geglaubt hat, es kommen wieder gute Tage, und nichts passiert ohne Grund, vor ein paar Monaten beerdigt. Die mit 19 geheiratet hatte, 2 Kinder und einen alkholkranken Mann überlebt hatte. Ich habe Sie immer für Ihre positive Lebenseinstellung bewundert, aber gebracht hat sie Ihr nichts. Außer eine Hoffnung, bis zuletzt.

    Traurig
    Aber es bringt einfach nichts, hier ein Thema zur Diskussion zu bringen.
    Bye

    @erika
    ich finde es sehr gut und auch richtig was du geschrieben hast. den nerv getroffen hast du wohl bei denen, die selbst eine prf am laufen haben. aber jeder muss wohl seine eigenen erfahrungen machen.


    lg


    riannah

    maire_11952718

    @louisa
    du hast wohl mit spiritualität nicht viel am hut, sonst würdest du anders reden.


    selbst in der grössten dunkelheit kann man ein licht erkennen, wenn man bereit ist dazu. woher willst du wissen, dass ihre positive einstellung ihr nichts gebracht hat? hat sie es auch so empfunden?


    riannah

      xenia_12145776

      Mit Spiritualität was am Hut haben?
      Wie bitte schön soll das aussehen? Das man immer da wo Menschen freie Entscheidungen treffen können mit pseudomoralischem Anspruch dazwischen fährt um die eigene Sichtweise durchzudrücken? Was umgekehrt auch bedeutet Menschen nicht ihren eigenen Weg suchen und gehen zu lassen, sondern sie im Vorwege auf den Weg drücken zu wollen, den man selber für richtig hält. Das widerspricht aber jeglichem Grundsatz von Selbstfindung und gedanklicher Freiheit.

        an0N_1255425199z

        @spanky
        ich drücke niemanden.


        jeder muss seine entscheidungen selbst treffen, jeder hat seine eigenen lernaufgaben und jeder muss seinen weg alleine gehen. das soll aber nicht heissen, dass es einem egal sein muss, wie jemand seinen weg geht, das wär dann doch gleichgültigkeit, oder nicht? der freie wille allerdings steht immer an erster stelle!


        ich meinte damit spirituelles denken, dass sich jeder seine aufgaben für dieses leben selbst gewählt hat und die freiheit hat diese aufgaben zu lösen, oder auch nicht. manchmal wählt man den schmerzlichen weg um etwas zu lernen, um für sich als seele voranzukommen.


        riannah

        Törnt es dich an?
        Da spricht sie wieder die Sonne. Gefühlsarm und besserwisserisch will sie ihren einsamen Weg anderen aufzwängen. Und suhlst du dich in dem Leid der anderen?? Törnt es dich an?

        maire_11952718

        Hoffnung oder glauben?
        also ich habe mir sagen lassen - und es leuchtet mir auch logisch ein -, dass es nix nutzt zu hoffen, denn hoffen = zweifeln.
        man muss glauben, denn glauben = überzeugt sein = wissen = sicher sein.
        und das ist einfach das schwerste und ich denke, die meisten menschen hoffen einfach nur. man hofft auf bessere zeiten, aber ganz tief im inneren sitzt doch ein zweifel vor allem, wenn man schon viel negatives erlebt hat, was ja auch nachvollziehbar ist.


        es ist ein weiter weg, aber hoffen allein nutzt nichts und das steht auch in den büchern des j. murphy.
        der feste, unerschütterliche glaube (den man eben auch braucht, um magie wirkungsvoll umzusetzen, was auch grund mit ist, dass eine prf oft zu lang dauert)versetzt in der tat berge. hilfreich ist auch das sogenannte imaginieren (da gibt es einen unterschied zum visualisieren).
        imaginieren bedeutet derart fest an etwas zu glauben, dass man es sich plastisch und real vor seinem inneren auge vorstellt, dinge riechen kann, fühlen kann, schmecken kann.
        das ist im grunde realität auf einer anderen ebene.

        Ja,
        das ist sehr schwer. ich suchte einen beitrag in einem anderen eso forum. da hatte jemand in einem wahnsinnig langen beitrag das imaginieren und die verschiedenen realen ebenen sehr schön und verständlich beschrieben.


        ich lese grad das buch *transsurfing* und da steht halt auch, dass es keine vergangenheit, gegenwart und zukunft in dem sinne gibt. nur verschiedene realitätsebenen (was ich schon mal irgendwo las).
        das würde auch erklären, warum kartenlegen dich funktioniert. die KL schauen demnach ja nicht in die zukunft, sondern nur auf eine der anderen realen ebenen.


        finde ich sehr interessant den gedanken.


        ja, es braucht viel kraft aus dem nichts von trauer erstmal wiedeer ans hoffen zu kommen und dann von da aus ans glauben.
        aber es geht.