Hallo zusammen
War am Freitag zur Routineuntersuchung beim Frauenarzt. Dort habe ich erfahren, dass ich leider eine Fehlgeburt erlitten habe. Das Kind war nicht mehr in der Gebärmutter. War Ende 3. Monat.
Nun hat mir der Frauenarzt 2 Tabletten mitgegeben, damit eine Blutung einsetzt und das Kind fortgeht. Er meinte, evtl müsste es operativ "entfernt" werden.
Die Tabletten sollten nach ca 4 - 6 Stunden wirken. Ich nahm diese Pillen Am Freitagmorgen und bis jetzt hat die Blutung leider nicht eingesetzt. Nun habe ich eine Frage an Euch: Habt Ihr auch schon Erfahrungen gemacht, dass jemand operativ "entfernen" musste. Wenn ja, war das ein ambulanter Eingriff oder dauerte der Spitalaufenthalt länger?
Besten Dank und viele Grüsse
Rebecca7

Versteh ich nicht?
Hallo Rebecca,


erstmal mein Mitgefühl an Dich.
Was ich nur nicht verstehe, Du hättest doch eine Fehlgeburt Ende des 3. Monates, durch enorme Blutungen bemerken müssen. Oder hast Du Deinen Frauenarzt verkehrt verstanden, dass Dein Kind verstorben noch in Dir ist? Nur dann hätte er Dich bestimmt stationär aufgenommen.
Auf alle Fälle müßte nach einer Fehlgeburt bei Deinem fortgeschrittenem Schwangerschaftsstadium eine Kürettage erfolgen. Ein kurzer stationärer Aufenthalt ist hier empfehlenswert und ist auch die Regel, da es zu erheblichen Nachblutungen kommen kann.


Alles Gute für Dich, Mutsch

Hallo rebecca
auch mein mitgefühl hast du. ich habe das nun auch schon zweimal erlebt davon einmal sogar eine totgeburt. der eingriff dauert höchstens 10- 20 min. dann soll man noch meistens eine nacht da bleiben wegen der stärke der blutung und am anderen tag kann man dann gehen.


vile grüsse twix

Hi!
Hallo Rebecca,


es tut mir leid, dass du dein Baby verloren hast. Bin ganz geschockt, da wir vor ein paar Tagen noch über's Thema "Schwanger fliegen" diskutiert haben.


Auf deine jetzige Frage weiß ich leider keine Antwort.


Kopf hoch!


Soerfi

Ich habe es hinter mir
Hallo liebe Rebecca,


nun sitze ich hier, habe gerade Deinen Beitrag gelesen und kann endlich weinen.


Du hattest ja noch auf meinen Beitrag mit dem Schwangerschaftstagebuch geantwortet.


Ich hatte mich so sehr auf den FA Termin am 1.4. gefreut- ab 2.4. wäre ich in der 10.SSW gewesen. Mein Mann war Gott sei Dank mit beim Arzt!!! Mein Baby war noch da, ist aber schon ca.2 Wochen tot gewesen bzw. nicht mehr gewachsen. Meine FA sah sehr ernst aus, rührte mit dem Ultraschallkopf an meiner Gebährmutter rum- schüttelte meine Bauchdecke und schaltete das Gerät wieder aus.
Ich finde keine Herztöne mehr und das Wachtum entspricht nicht Ende 9.SSW- höchstens Ende 7. SSW.
Ich habe sofort eine Überweisung fürs KH bekommen. Bin noch am selben Tag dorthin und habe mir eine 2. Meinung geholt.
Glaube mir, ich war im falschen Film. Ich wußte daß die Ärzte über mich reden aber ich habe denen nicht abgenommen daß mein Baby tot ist. Weil ich es anders empfunden habe.
Morgens war doch noch alles in Ordnung für mich. Am nächsten Morgen sollte ich schon um 7Uhr im KH sein. Ich sollte eine Tablette bekommen die den Muttermund erweicht- Wirkungsdauer ca. 4Std.- danach Ausschabung und anschließend heehen.


Das war mir aber alles zu plötzlich und ich habe beschlossen am nächsten Morgen noch einen anderen Arzt aufzusuchen- so wurde ich erstmal etwas ruhiger. Eile war nicht geboten, denn ich hatte keine Blutungen und deshalb glaubte ich das alles auch nicht.


Bin dann richtig heiß baden gegangen und anschließend ins Bett. Das heiße Wasser hat den Muttermund wohl etwas entspannt.
Am nächsten Morgen setzten die Blutungen ein, zwar nur ganz leicht aber für mich ein körperliches Zeichen das ich mein Baby verliere. Bin dann doch sofort um 7Uhr ins KH gefahren und habe die Ausschabung am 2.4. noch machen lassen. Vom Eingriff habe ich nichts mitbekommen. Nur war es für mich die allererste OP und ich wäre vor Angst fast gestorben. Mein Mann war den ganzen Tag bei mir und versuchte mich zu beruhigen.
Eine Tablette reichte bei mir leider nicht- habe insgesammt 3 bekommen und musste demnach auch länger warten. Um 23.30Uhr war ich aber wieder zuhause.
Meine Tochter sollte nicht soviel mitbekommen, habe ihr von einem größeren Arzttermin berichtet. Es reicht wenn Papa und Mama trauern... Sie ist 5 1/2 Jahre alt und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Geschwisterchen. Als ich noch schwanger war, wäre ich vor Vorfreude es ihr erzählen zu können fast geplatzt. Habe aber noch geschwiegen- das war auch gut so.


Wenn Du magst schreib mir mal unter:
schlumpfinchen2@gofeminin.de


Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und hoffe daß Du den Eingriff so gut überstehst wie ich. Das war wirklich nicht schlimm- auch hinterher nicht!!!
Die Trauer über den Verlust ist schlimmer, ich fresse sie den ganzen Tag in mich rein denn meine Kleine soll Mama ja nicht weinen sehen. Abends mit meinem Mann kann ich reden- das hilft und ist wichtig für uns.


Alles Gute und viel Kraft
wünscht Dir,
Gaby

    irhne_12152878

    Hallo Gaby,hallo Rebecca !
    Hallo Ihr Zwei,
    ich wollte Euch nur sagen,wie unendlich leid mir Eurer Erlebnis tut.
    Ich bin seit Samstag in der 10.Woche und habe auch furchtbare Angst,das Kind zuverlieren.
    Man freut sich soo sehr auf das Kind und dann passiert so etwas.Es muß furchtbar sein.
    Eine Frage hätte ich aber an Euch.
    Habt ihr noch bis zum Schluß Schwangerschaftsanzeichen gehabt?
    Taten Eure Brüste weh oder war Euch schlecht?
    Ich beobachte meinen Körper sehr genau und bin sicher auch zu empfindlich.Aber die Angst....
    Bis später !
    Tschüß Toke

      apphia_12351829

      Hallo Toke
      im Kopf bin ich irgendwie immernoch schwanger...


      Schlecht war mir nie, allerdings bei meiner "großen Tochter" auch nicht.
      Damals war das echt eine Musterschwangerschaft. Ohne Übelkeit oder irgendwelche anderen Beschwerden. Hatte nur einmal eine Blasenentzündung mit 40 Fieber und ab und zu Sodbrennen- das war es.


      Deshalb habe ich mir auch keine Sorgen wegen fehlender Übelkeit gemacht. Mir ging es super.
      Hatte schrecklichen Heisshunger auf gesundes Zeug wie Obst und Pumpernickel und deshalb wohl auch keine Verdauungsprobleme. Meine Brust tat nicht weh, wurde aber sehr füllig. Das geht auch jetzt erst ganz langsam zurück. Wenn ich auf dem Bauch liege ist da immernoch so ein gespanntes Druckgefühl in der Brust.
      Manchmal werde ich morgens wach und denke es war ein schlimmer Traum und der Krümel ist noch da.
      Jetzt wo es vorbei ist, fällt mir auf daß der ständige Drang zur Toilette und der Heißhunger auf o.g. Dinge in den letzten 2Wochen etwas zurück gingen. Ausserdem war mir immer kalt (obwohl es draußen wärmer wurde) und ich wollte nur schlafen.


      Das Baby muß laut FA kurz nach der ersten VU gestorben sein. Am 18.3. war der Herzschlag noch kräftig zu sehen. Habe am 1.4. den Mutterpass und die Horrornachricht bekommen und hatte am 2.4. die Ausschabung.


      Ich drücke Dir und Deinem Baby ganz fest die Daumen!!! Bei Dir geht es bestimmt gut
      Können doch nicht alle Schwangerschaften scheitern. DENK POSITIV ! ! !
      Lenke Dich etwas von den trüben Gedanken ab- ist gut fürs Baby.



      Viel positive Energie für Euch,
      von Gaby

      Keine angst
      hi rebecca!


      vor einer kür brauchst du dich ansich nicht zu fürchten. ich hatte bereits 2fehlgeburten und würde beide male chirurgisch versorgt. hatte keinerlei schmerzen, nur vermehrt blutungen, etwas stärker als eine menstruation. würde dir aber empfehlen über nacht im spital zu bleiben, weil es ambulant eine ziemliche stressituation ist-von der psychischen seite her.


      es klingt vielleicht hart, aber mir hat ein satz einer ärztin sehr geholfen:
      nur unkraut vermehrt sich leicht!
      du wirst sehn, wenn dein körper dazu bereit ist, kommt eine schwangerschaft von ganz allein und wird auch halten. nur nicht unter stress setzten, dann klappt es auch sicher!


      ich bin jetzt im 7mo und habe viel sport betrieben, schwer gehoben, usw., trotzdem ist meine schwangerschaft intakt geblieben - ich weis das dieses kind etwas gutes ist, sonst hätte es mein körper nicht behalten - und dir wird es sicher auch bald so gehn!


      lg

      4 Jahre später

      An Rebecca7
      Hallo!
      Ich hatte vergangenen Oktober die 2.Fehlgeburt und wie beim ersten mal musste ich zur Op!Ich war in einer Tagesklinik und konnte ca.5Stunden später wieder gehen.Aber beim 2. Mal bei der Nachuntersuchung stellte der FA fest das Blut sich gestaut hat und er hat es auch mit Tabletten versucht, die hatte ich dann 1 Woche genommen ohne erfolg!(Die Tabl.sollten wehenartige nebenwirkungen haben,hatte auch paar schmerzen)hat aber nicht gewirkt und war deshalb nochmal zur Absaugung mit anschließender Ausschabung.War wieder nur ca.4Stunden in der Klinik.Jetzt ist alles ok und ich bin seit diesn Monat drüber hinweg und hoffe das es nicht wieder passiert!Liebe Grüsse