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dazu fällt mir nur ein Satz ein der sich in einer Zeit geprägt hat, als ich bei einem Hausbauunternehmen gearbeitet habe...


Beziehungen die einen Hausbau überstehen haben gute Chancen den Rest des Lebens zu bestehen.


Soll bedeuten ... Hausbau ist Ausnahmezustand ... wenn du noch etwas Gedult und Kraft hast halte duch bis das Haus bezogen ist und schaue was dann passiert ;)

    Hallo,
    ich verstehe ja, daß die Situation sehr belastend ist- aber das ist bei diesem Projekt völlig normal! Mehr Kraft kann er nicht haben!
    Ist denn geplant, daß Du nach Fertigstellung des Hauses mit einziehst?
    Auf jeden Fall denke ich, daß Du nicht an der Beziehung (ver)zagen solltest, die wirkt stabil auf mich, und es kommen auch wieder andere, streßfreiere Zeiten!

    An "Beziehungsmensch"...
    Du widersprichst gerade Deinem "Nick" ganz erheblich-
    ich hatte nicht den Eindruck eines Egotrips seinerseits, finanziell ist sie nicht beteiligt, das ist doch okay!


    aber, wie so oft im Leben, Männer und Frauen haben verschiedene Interpretationen....

    Feedback
    Danke Leute!


    beziehungsmensch, was ich mit der sache zu tun habe, ich helfe um ein gemeinsames projekt zu verwirklichen, d.h. eine basis für ein zusammenleben und vielleicht später eine eigene familie. ein eigenes nest zu bauen.
    ok, wie ich bereits sagte, finanziell keine investitionen, aber volle unterstützung in der arbeit selbst.
    in wiefern das jetzt sein Egotripp sein soll... ich denke eigendlich kaum. das haus ist für ihn ein grosser schritt in seinem leben, der erste halt für sein eigenes leben (abkoppeln vom elternhaus)
    es ist vorgesehen dass wir gemeinsam einziehen, und damit ich mich genau so wohl darin fühle hat er mich bei fast jeder entscheidung mit einbezogen (z.b. küchenplanung, badezimmer planung, farbauswahl beim anstrich, fliesen auswahl, türen etcetc)


    Reden ist schon eine gute absicht, soweit die möglichkeit besteht. oder soweit er sich nicht wieder in seiner "schale" befindet (typisch krebs) und einfach nur ruhe will.


    was genau meinst du mit wahrnehmung = wahrgebung?


    pebbles 24, ja ist geplant dass ich nach fertigstellung mit einziehe. der kopf denkt ja auch schon weiter als nur diese noch verbleibende stressige monate, jeddoch reisst dass herz manchmal wenn wieder solche situationen kommen, wo er einfach nur abweisend ist.


    aeris, danke für den satz, sowas ähnliches habe ich auch schon gehört, also dass viele beziehungen beim hausbau in die brüche gehen da es eine enorme herrausforderung/belastung ist.


    soweit heisst es wirklich zähne zusammenbeissen und durch :o/

    Da mußt du durch!
    Hausbauen ist ein enorm großer Schritt. Große finanzielle, körperliche und psychische Belastung. Ich kenne genug Paare, die das miteinander durchgestanden haben - und ALLEN ist es gleich ergangen. Die Frauen fühlen sich vernachlässigt, die Männer sind hoffnungslos überarbeitet, angespannt, müde, haben keinen Bock, in den wenigen freien Stunden die einem bleiben, Probleme zu wälzen. Mein Freund und ich fangen in einem knappen halben Jahr an zu bauen. Ich hab mich schon darauf eingestellt, dass es ziemlich heftig werden wird, hab ja genug Horrormärchen von Bekannten gehört. Mit Sicherheit werde ich einige male mit meinem Freund streiten, ich werde ihm auch vorwerfen, dass er mich vernachlässigt, das weiß ich jetzt schon, so blöd es klingt! Aber ich bin mir sicher, dass wir das gemeinsam schaffen, es geht um unsere ZUKUNFT, und wenn wir mal ehrlich sind: was sind 2 Jahre, in denen die Beziehung auf Sparflamme ist, aufgrund des Bauens, im Vergleich zum Rest des Lebens? Denk positiv, wenn das Haus steht wird sich vieles wieder zum positiven wenden! Unterstütze deinen Freund, mach ihm keine Vorwürfe mehr. Er kann nicht aus seiner Haut raus! Und vor Augen zu haben müssen, dass man vielleicht ins GEfängnis muss, das ist eine enorme psychische Belastung - dein Freund tut mir leid und gleichzeitig bewundere ich ihn, dass er trotzdem alles packt. Sei stolz auf ihn, er baut an EURER Zukunft!

    Und ich versuche mal zu antworten
    Danke für deinen offenen beitrag und deine andere ansicht.


    finanziell beteiligen... dagegen ist seine familie sowie auch er, mit der begründung wenn mal eine scheidung -trennung anstehen würde, ist es das schlimmste dass das haus verkauft werden müsste um beiden parteien es recht zumachen. aber soweit ok dass ich die einrichtung bzw bad oder so finanzieren darf/kann.


    es ist also schon seinerseits ein schritt, der ihm versichert dass bei einer trennung das haus weiterhin ihm gehört und es desswegen keine streitigkeit geben kann.


    du fragst ob ich ihm es verübele dass er sich so engagiert... ja und nein.
    ich verstehe nicht warum er es versucht jedem recht zu machen und meine bedürfnisse egal sind.
    jeden tag 1-2 stunden mit seinem vater ein bier trinken weil der ja auch mitarbeitet, alles liegenlassen sobald einer in der familie nach seiner hilfe fragt (notfälle hier ausgeschlossen), wenn dorffeste angesagt sind da mithilft ohne mich miteinzuplanen (ich bin ja eh da)... aber wenn ich dann mal wirklich

      miran_12511828

      Ergänzung des beitrages
      ... aber wenn ich dann mal wirklich "frage" ob wir auch mal gemeinsam bei mir übernachten können, oder wann wir mal ins kino gehen (in 15 monaten 2x der fall) oder so, merke ich dass es ihm nicht passt. das ist jedesmal ein kampf wenn ich mal wirklich was mit ihm unternehmen will.


      ich mache wirklich nur mit in dem sinne dass ich vom hausbau nichts verstehe sondern nur helfe, habe aber initiative sobalt es sich bietet (z.b. küche und bad alleine geplant)
      es ist und wird wohl immer sein haus bleiben wo ich nur geholfen habe.


      das grösste problem liegt wohl auf emotionaler ebene, wo er mir kaum den nötigen halt gibt dass alles wirklich für eine gemeinsame zukunft ist. In seinen wörter schon, aber nicht in seinen hadelungen, wo er nur nach seinem sinn die wochenplanung macht.


      was ist hier eine richtige entscheidung? mich nur weiterhin ihm anzupassen, mit zu helfen, weiter zu unterstützen, meine persönliche (inneren!) bedürfnisse noch mehr zu unterdrücken um ihn nicht damit zu belasten. die wochenende weiterhin mitzuarbeiten entweder am haus oder für seine firma? (wobei auch da allen finanziellen gewinn nur für ihn oder ins haus fliesst (ok er bezahlt meistends mal das essen im restaurant)


      ein gleichgewicht herstellen aber wie? die einzigen freien stunden die er hat will er entweder mal alleine verbringen oder aber vorm fernseher, aber nicht um meinen hoffnungen/wünschen nachzukommen.


      Reden bringt nicht mehr viel da alles nur von der momentanen situation abhängig ist, wobei ich befürchte dass er gewohnheit nimmt nur seinen interessen nach zu kommen, aber nicht meinen bedürfnissen.


      dir auch ganz liebe grüsse!

      manon_11856019

      Andererseits,
      finde ich es schon einen Egotrip von seiner Seite, da er wirklich "SEIN" Haus baut. Ich frage mich aber, was bei ihm im Vordergrund steht: ein gemeinsames Haus für die Familie zu bauen, oder ein Haus für sich selbst, in das sie dann zwar miteinziehen darf und sich auch ein bisschen am Mobiliar beteiligen darf. Die IKEA Möbel kann man nach ein paar Jahren eh wegschmeissen.


      Im Falle einer Trennung ist sie nämlich null abgesichert: ihm gehört das Haus, die Firma, etc. Selbst wenn sie verheiratet sind, sieht sie keinen Pfennig für die jahrelange Arbeit, die sie da mit reingesteckt hat beim Hausbau und in seiner Firma. Weiss nicht, ob ich mich dann so engagieren würde...


      LG, xeres

      Nein aber
      sie denken nicht an trennung, aber möchten dass ihr sohn gut abesichtert ist, dass ihm sein haus keine wegnehmen kann. verständlich soweit dass ihnen das grundstück gehört(e) und die tochter schon eine bittere scheidung durchlebte.
      soweit auch alles ok, da das haus bereits geplant war bevor wir zusammen kamen.
      abnabelung zu 100% ist warscheinlich nie der fall da seine mutter zu sehr besitzergreiffend ist. er hat zwar sehr wohl die nase voll von der ganzen situation und dem unterdruck setzen seiner mutter, aber momentan wohnt er (wir) halt noch unter ihrem dach.
      somit wieder ein druckfaktor... oder wie mans nennen kann.


      gestern noch jedenfalls hat er mir erklärt er könne mir momentan einfach nicht die beziehung bieten wie ich mir sie wünsche, und er findet es unfair seinem vater gegenüber (der fast jeden tag im haus arbeitet) wenn wir mal einfach raus gingen uns amüsieren wo er arbeitet. und halt dass er den kopf nicht frei hat wenn er weiss dass er arbeit hat.
      soweit einverstanden. nur wieder die frage "und ich?"


      so gesehen bin ich 5 tage die woche da, arbeite gratis bei seiner firma mit. abends gehen wir mal zusammen essen.


      ich denke er versucht es momentan hauptsächlich seiner familie recht zu machen. ich habe mich die monate warscheinlich schon so untergebuttert dass er es garnicht mehr bemerkt dass ich auch da bin.
      oder wie sieht das von aussen aus?


      der hausbau ist eine sache die er auf biegen und brechen durch zieht. und mich schmerzt vor allem immer noch der satz:
      "das haus geht vor und wenn du damit nicht klar kommst kann ich nichts dafür"
      vs. "warum glaubs du dass ich mir soviel mühe gebe dass das haus fertig wird? damit wir GEMEINSAM einziehen können und sich mal viele probleme ergeben"


      jeden trage ich ein schmerzendes herz umher...
      hoffend dass sich wenigstends mitte oktober ein problem löst (urteil sprechung op knast oder nicht)


      und weiter gilt wieder abwarten und den schmerz niederschreiben um wenigstends nicht ganz davon aufgefressen zu werden.


      p.s. seine mutter kann mich eh kaum leiden und egal wieviel man arbeitet, für sie bleibt man faul (da man ihr nicht hinterher putzt oder jeden tag kocht)
      ;-(

      ..
      verschidenes steht weiter oben geschrieben.


      wenn er in den knast muss, hängts davon ab wie lange. schlimmstenfall (kann ich mir nicht vorstellen) wäre es ein jahr. (er hatte mit einem kumpel was geklaut, kleine sache, und flog auf)
      dann wäre sein job weg, einen eintrag im *wie heisst diese akte?* seine nebenfirma könnte er nicht aufrecht erhalten und sein haus könnte er nicht bezahlen.
      zwichen seinen worten stand auch... seine freundin weg, das wäre wohl dann das beste.


      wenns n paar monate sind, gibts anscheinend die möglichkeit diese im urlaub abzusitzen. dennoch, nach dem hausbau hofften wir endlich gemeinsam etwas urlaub zu haben um mal wieder zu uns zu finden.
      davon mal abgesehen bedeutet dies, paar jahre keinen normalen urlaub, keinen freien tag die er auch mal braucht für seine firma, ...
      nicht zu sprechen von dem bussgeld was ihm sowieso aufgebrummt wird.


      aber jetzt mal von seiner sicht abgesehen: ich bin ja für die beziehung, mir hat er ein brett vor den kopf geschlagen als er sagte "dann ist die beziehung eh im eimer" für mich ist es nämlich nicht ein grund ihn sofort hängen zu lassen, im gegenteil wäre das ein grund gemeinsam zu kämpfen.
      diese ansicht trage ich wohl alleine. ich würde soweit gehen meine eigentumswohnung (ne kleine) zu verkaufen um ihm damit zu ermöglichen das haus nicht zu verlieren.


      nur frag ich mich in wie fern er sich überhaupt für mich entschieden hat,...


      anspruch an die firma oder das haus kann ich so direkt nicht stellen. die ersten jahre wohl kaum. ich will aber nicht(genau wie du erwähnst) irgendwann mal jahre umsonst mit arbeiten und auf einmal mit leeren händen da stehen aus welchem grund auch immer.
      erst wenn es mal soweit ist dass wir zusammen wohnen und alles wieder in harmonie verläuft (ich träume meinen traum weiter) kann man über solche sachen reden.
      und wenn seine familie nicht mehr dauernd rein redet.


      somit ein harter kampf... hausbau, seine firma, seine familie, der knast...


      danke fürs lesen

        miran_12511828

        Hallo,
        ich bin's nochmal: :)


        Ich wollte nur noch mal klarstellen, wie das rechtlich aussieht - und nicht viel mit Heiraten zu tun hat. Da das Haus auf seinen Namen läuft, bleibt es auch sein Haus, selbst wenn ihr heiraten solltet und es zur Scheidung kommt. Im Normalfall wird Zugewinngemeinschaft vereinbart und da fällt dann alles drunter, was nach der Heirat GEMEINSAM erworben wurde. Da das Haus, in diesem Fall vor der Heirat erworben worden wäre und es wohl auf seinen Namen läuft wie ich annehme, hättest Du weder Anspruch darauf dort zu wohnen noch auf irgendeinen finanziellen Ausgleich. Deswegen überlege Dir, ob Du Deine Eigentumswohnung verkaufen willst...


        Was das "Mitarbeiten" im Betrieb anbelangt - es ist sein Betrieb. Und wenn Du keinen Arbeitsvertrag hast, nicht mal in die Rentenkasse einzahlst, dann hast Du da ebenfalls keinerlei finanziellen Anspruch, da ein Arbeitsverhältnis offiziell ja nie bestanden hat.


        Du musst Dir überlegen, was Du investieren willst - aber bitte sichere Dich finanziell ab (egal ob Ihr heiratet oder nicht). Ich habe zuviele Frauen gesehen (habe in einer Anwaltspraxis gearbeitet), die nach jahrelanger Ehe plötzlich vor dem finanziellen Nichts standen... die dann auf einmal merkten, dass ihnen nichts gehört, das Haus nicht, der Betrieb nicht, in dem sie jahrelang mitgeschuftet hatten, etc.


        LG, xeres