Ich finde es gut,
dass Du, Kleineente, und Dein Mann Euch prinzipiell darüber Gedanken gemacht habt, wie Ihr mit Eurem Geld auskommt, wenngleich Sparen nicht immer gleich Sparen, sondern, so, wie ich es in Eurem konkreten fall sehe, mit Geiz gleichzusetzen ist. Die EU würde sich über Finanzminister, wie Ihr es seid, wohl sehr freuen. Euer System schaut am ersten Blick auch relativ 'gerecht' aus, wenngleich vielleicht für viele viel zu kompliziert (mit wievielen Geldtaschen seid Ihr etwa auswärts unterwegs, damit immer vom richtigen Konto bezahlt wird???). Nur, dieses System bricht dann, wenn entweder Einer ausfällt (etwa arbeitslos wird o.Ä.) oder eine große Neuanschaffung ins Haus steht, an der beide beteiligt sind (etwa Grundstückskauf, Autokauf o.Ä.). Was tun, wenn einer das Zwanzigfache mehr am Konto hat dann als der andere? Werdet Ihr dann gegenseitige Leih- oder Nachlassverträge aufsetzen? Ich esse sicher auch in Restaurants etwas mehr als meine Frau, doch sie kauft sich sicherlich mehr Kleidung und Parfum-Artikel. Ob sich beides in der Waage hält, weiß ich nicht, ich habs ehrlich noch nie durchgerechnet. Euch beiden wünsche ich bloß, dass Ihr nie in eine Situation kommt, in der Euch Eure finanzielle Aufteilung nicht auf den Kopf fällt, denn nachdem, was Du geschrieben hast, würdest Du eher Deine Beziehung opfern als auch nur einmal einen Cent mehr bezahlen zu müssen, und das finde ich - in einer Partnerschaft - einfach nur traurig, weshalb ich Euer 'gerechtes' System letztendlich auch als 'ungerecht' empfinde. Aber das ist, wie gesagt, eine rein subjektive Meinung.