[gelöscht]Da hab ich nunmal eine andere Sicht.
Natürlich kann man einfach sagen man will keinen Sex mehr. Warum auch nicht? Es gibt keine Eheliche Pflicht mehr und auch kein Recht auf Sex.
Und natürlich darf man auch gegen eine Öffnung der Beziehung sein,. Wenn es einfach gegen das eigene Wertesystem ist, gegen die eigene Einstellung. Klar ist es sicher nicht hilfreich für die Beziehung in so einer Situation. Aber was will man machen? Die rationale Überlegung ist der inneren Überzeugung und den Gefühl da meistens unterlegen.
Ich könnte es auch nicht zulassen wenn mein Mann plötzlich meint, unser weniger Sex reicht ihm nicht mehr. Auch wenn es sein Rational der einzige Konsens wäre. Meine Gefühlswelt kann ich nicht betuppen.
Soll er ihr vorspielen das es für ihn ok, obwohl er es nicht fühlt? Daran zerbricht die Beziehung auch. Langsam aber sicher.
Eine zufriedenstellende Lösung gibt es nun mal nicht in jedem Fall. Einer wird immer leiden.
Also was bleibt? Wenn ihr Sex nunmal so wichtig ist, muss sie wohl oder übel gehen. Wenn sie es erhobenen Hauptes möchte.
Oder sie geht fremd. Wird erwischt, was ja nicht selten der Fall ist, und kriegt dann einen Tritt und wird vor die Tür gesetzt, und ist für die allermeisten im Familien- und Freundeskreis der Buhmann. Resultat das gleiche. Einmal mit Anstand, einmal mit Schimpf und Schande.
Und daher nehme ich für mich in Anspruch Fremdgänger\innen als feige und charakterschwach zu bezeichnen. Wenn andere da nachsichtiger sind, dürfen die das selbstverständlich. Ich bin es nun mal nicht, weil es für mich immer einen sicher schweren und nicht einfachen aber anständigen, respektvollen anderen Weg gibt.