Wer trägt noch eine Maske zum Einkaufen oder in den Öffis? Ich sehe ab und zu noch Leute, die eine Maske tragen. Herbst und Winter macht das durchaus Sinn - finde ich. Man muss ja keine FFP-Maske tragen, es gibt auch Masken, die durchaus stylisch sind.

Ich trag zwar keine Maske mehr, aber Sinn macht es sicher noch in bestimmten Fällen.


Wir waren z. B. Ostern in London. Waren schöne Tage, aber natürlich waren wir da zum Teil (Bus, Tube, Zug) mit einer Menge Leute auf engem Raum zusammen. Zwei Tage nach der Heimkehr hatte ich (das 1. Mal) Corona. War zwar jetzt nur ein paar Tage schlimm mit extremen Husten, Müdigkeit etc. Aber ich hab zwei ältere Bekannte angesteckt (gleich am Tag nach der Heimkehr, da war der Test noch negativ), von denen einer ins Krankenhaus musste (der war allerdings über 80 und nicht geimpft). Ging GsD glimpflich aus.

    lissy1208

    Gut, dass alles glimpflich verlief. Corona hat den Schrecken verloren, aber ich glaube, dass wir in der kommenden Erkältungszeit wieder davon heimgesucht werden. Im asiatischen Raum tragen viele Menschen Masken - schon immer, um nicht andere Menschen mit Erkältungen usw. anzustecken. Das finde ich gut.
    Und wie bereits erwähnt, es gibt auch stylische Masken, die einen bestimmten Schutz bieten.

    Ich glaube nicht, dass irgendwer aus stylischen Gründen im öffentlichen Raum Masken trägt.
    Oft hat es einen ganz simplen Grund.
    Entweder man ist krank oder man will jemanden schützen, der krank ist.
    Ich habe Krebs und erst vor kurzem habe ich meine Chemo erfolgreich beendet.
    Mein Umfeld hat auch Maske getragen, weil mein Immunsystem heruntergefahren war und Infektionen im Krankenhaus geendet hätten.
    Manche wurden beim Einkauf belächelt, manche haben das Augenrollen gesehen und manche wurden von der Seite doof angemacht.
    Da musste man drüber stehen, manche Menschen können halt nicht bis drei zählen.

    Nein und ich werde auch keine mehr aufsetzen, egal was kommt! Ich bekomme schon Atemnot und Beklemmungen wenn ich nur daran denke. Hatten sie auf Arbeit zeitweise 11 Std mit insgesamt 75 min Pause auf, Abends dann mit Kopfweh und Schwindelgefühl nach Hause gefahren.
    ​Da sie faktenbasiert eh so gut wie keinen Nutzen haben, bin ich nicht gewillt diesen Zirkus nochmal mitzumachen!

    Ich finde die Maskendiskussion seit Anfang an witzig, denn ich kannt aus den asiatischen Ländern (China und Japan) schon, dass manche Menschen mit Maske in der Öffentlichkeit herumlaufen (entweder, weil sie selber Angst haben, sich irgendwo anzustecken, oder weil sie selber erkältet sind und andere nicht anstecken möchten).
    In diesen Ländern - gerade in Japan - herrscht eine gegenseitige Rücksichtnahme, die ich hier in Deutschland leider vermisse, auch wenn es nur darum geht, dass man diejenigen, die eine Maske tragen wollen, nicht schräg anmacht.


    Aber zum Glück hat sich das in dem letzten Jahr doch sehr beruhigt und es ist "normal" geworden, dass es immer mal wieder welche gibt, die beim Einkaufen, in der Bahn oder sonst wo eine Maske aufhaben. Und das ist doch auch Okay.

      hardy

      So sehe ich das auch. Mich schränkt es nicht ein und dass Leute so ein Zinober veranstalten verstehe ich per se nicht. Masken machen Sinn und schützen auch. Sonst bräuchte man bei OPs oder so ja auch keine. Ich trage sie, wenn ich es für richtig und notwendig halte. Was andere denken juckt mich nicht. Ich trage aber auch nicht immer ffp-Masken

      Ich würde auch nie jemand schräg anschauen, der Maske trägt. Ganz einfach, weil sie natürlich oft Sinn macht und sie kaum einer aus Jux und Tollerei trägt (und selbst wenn - ist seine Sache). Atemwegserkrankungen, Grippe, Keuchhusten - war alles sehr stark rückläufig während der Pandemie. Und das ist mit Sicherheit auch auf das Tragen Masken zurückzuführen.


      Und wenn das Immunsystem geschwächt ist (z.B. bei Chemo) sind die Masken natürlich auch sinnvoll. Deshalb halte ich grundsätzlich auch etwas Abstand, wenn jmd. mit Maske beim einkaufen rumläuft. Kann ja sein, dass der/diejenige mitten in der Chemo ist. War bei unsrer Nachbarin auch so, da mussten wir Abstand halten. Auch wenn das zum Teil sehr schwer war.. Da standen wir uns am Zaun gegenüber, ein paar Meter Abstand und plötzlich brach sie während des Gesprächs in Tränen aus. Am liebsten hätte ich sie dann in den Arm genommen, aber das ging ja nicht. Aber ich hab ihr das dann auch so gesagt.