kassandra80Wenn ich sage freundlich sein zu wollen, dann war das ohne (negativen oder positiven) Bezug zu Dir gemeint. Sondern ich meine damit, umgänglich und freundlich sein zu wollen.
Vermutlich habe ich etwas geschrieben wie, dass man (wir als Menschen oder im speziellen ich) mit logischen Überlegungen viel machen kann. Wenn Du das Autodidaktisch nennst... wird schon okay sein.
Ja, dass die kluge Frau biologische Tatsachen einrechnet, ist vielleicht meine Interpretation. Ich finde es gut und klug eine grobe Vorstellung wie als Plan vom Leben zu haben. Bei der beruflichen Planung würdet Ihr mir wahrscheinlich zustimmen? Allerdings kann man dort nicht alles durchplanen. Gut möglich, dass die Familienplanung noch schwieriger zu machen ist. Vielleicht liegt es daran, dass allerseits mehr Gefühle dabei sind. Anisas Wunsch nach einer Beziehung ist auch bereits Bestandteil der Familienplanung. Im Übrigen erachte ich die Familienplanung für die Frau als schwieriger. Denkst Du es ist gleich schwierig für einen Mann?
Das Andere sehe ich weniger als Interpretation von mir: Wir können Männer befragen, ob ihnen Gesundheit oder Kariere wichtiger sind (bei den Partnerinnen). Solche Fragen werden auch von Forschern oder Fachleuten gestellt und erfasst. Sie können auch so fragen, dass die eigentliche Intension nicht aus der Frage / den Fragen hervor geht. Dazu gibt es viele Möglichkeiten und viele Daten. Allerdings habe ich kein Interesse etwas herauszusuchen. Du kannst alle Daten immer Interpretation nennen.
Zum Thema Wahrheit habe ich mir mal eine längere (sehr theoretische, sehr interessante) Abhandlung angehört: Was ist die Wahrheit? Das Argument ist, dass es unendlich viele Interpretationen der Wahrheit gibt und daher es die eine einzige Wahrheit nicht geben kann. Würdest Du das so sagen?
Ich denke dieses Argument ist ein sehr starkes Argument. Immerhin (um auf das Beispiel oben zurückzukommen) gibt es zwar nicht unendlich viele Männer. Jedoch es gibt für jeden Mann auch fast unendlich viele Momente, an denen er wieder anders denken könnte (über Gesundheit oder Kariere). Oder ein Mann kann über eine Frau anders denken als über die andere, usw. So würde ich an Deiner Stelle "meine Wahrheit" (darüber was der Mann will) kontern. In der zuvor erwähnten Abhandlung allerdings, wurde erklärt, wieso es die eine Wahrheit trotzdem gibt.
In Deinem Text suggerierst Du, dass ich Dinge suggeriere. Suggerierst Du damit nicht, dass auch Du Dinge suggerierst? Okay die Frage war mehr (Spass-) Botschaft als Frage: zwei Mal hast Du jenes Wort verwendet.
Lass mich diese Sache in meinen Worten beschreiben: Ein Mann schaut bei einer Frau auf das Verhältnis von Taille zur Hüfte. Eine Vielzahl von Männern wissen selbst nicht, dass sie das tun. Angesichts dessen, dass Frauen Kinder zur Welt bringen können, bin ich wenig erstaunt darüber, dass Männer das tun. Sei dies gesagt, gab es trotzdem eine Zeit, in der ich selbst von mir nichts davon wusste. Als ich davon hörte dacht ich mir, okay aufs Po geschaut habe ich gewiss schon paar mal. Aber das ist dann halt doch ziemlich dasselbe...
Dazu muss ich sagen (damit niemand anders denkt), dass ich ein sozialisiertes Wesen bin. Bei einer Begrüssung z.B. schaue ich der Frau (oder dem Mann) in die Augen. Ich unterlasse es unteranderem auf den Po zu starren. Falls ich mal hinschaue, dann eher unbemerkt und leicht gehemmt. Denn ich habe ein Grundmass an Respekt bzw. ich kenne und habe Moral.
Was das für eine Frau bedeutet hängt wesentlich davon ab was sie möchte. Es gibt Frauen, die mögen es, wenn Männer schauen, andere mögen das nicht und vermutlich kümmern sich einige nicht darum.
Ich denke es kommt vor, dass ein Partner "Druck ausübt". So wie es vorkommt, dass eine Partnerin Druck ausübt. Eine Partnerschaft ist für mich ähnlich wie ein Handel, in dem beide möglichst eng kooperieren und so jeder für sich mehr Bedeutung erhält. Dein Arbeitgeber z.B. übt auch Druck auf Dich aus, damit Du arbeiten gehst. Finanzieller Druck... oder welche Worte verwendet ihr?
Nun fragst Du, ob die Frau "gegen die Natur" handelt. Naja, hat sie keine Nachkommen, dann werden ihre "direkten" Gene aussterben. Das ist in dem Sinn gegen die Natur. Dabei beziehe ich mich nicht auf die Natur als "Synonym" für idyllische Wiesen, Wälder und Flüsse. Und glaube nicht, dass ich (dazu oder auch sonst) irgendetwas "suggeriere". Namentlich denke und suggeriere ich NICHT, dass irgendjemand Nachkommen haben muss, wollen muss, haben dürfen sollte... Nur das was Du hier lesen kannst, das denke ich.
Ausserdem muss ich Deine Worte teils wie aus Deinem Kontext heraus nehmen zum erklären. Sonst wird mir das hier viel zu viel.
Ja, jeder Mann ist ein Individuum, keiner ist gleich wie der andere. Sprechen wir aber vom zukünftigen Partner von Anisa, dann wird es schwierig: Wäre dieser Partner ein Individuum, dann gäbe es ihre Frage nicht. Nicht in Bezug auf Anisa, denn dann hätte sie ihn gefunden.
Ich meine also den Mann in seinen Tendenzen. In seinen Tendenzen ist es dann so, dass es den Einfluss der Kultur und Erziehung gibt (Sozialisierung) und jener der Vererbung. Dann gibt es (aus meiner Sicht) die Extremisten / Linksaktivisten, die behaupten alles ist ausschliesslich Sozialisierung und die Fachkundigen, die beide Aspekte kennen.
Deinen letzten Abschnitt hast Du nett geschrieben. :AMOUR: Ich klicke ein "Gefällt mir" darunter. Ist halt mehr für den einen Abschnitt. Würden wir zwei noch lange schreiben, dann wären wir bald gelangweilt vom Austausch der Nettigkeiten.