mountainNaja, du bringst doch Facebook als gesellschaftlichen Maßstab in die Diskussion ein, ohne zu erörtern, ob man Facebook nutzt.... ;)
Wenn du ein Ungleich (in der IT auch != geschrieben) nicht verstehst, sind wir pari.
Facebook als Hinweis zu nutzen halte ich an sich für wohlfeil, denn Facebook ist nicht und kann nicht der gesellschaftliche Maßstab sein. Allein die Behandlung von Hass, Gewalt und nackter Haut unterscheidet sich doch sehr von hiesigen Gewohnheiten. Wer das als normal empfindet, hat andere Probleme.
Rechtlich haben wir aktuell drei Geschlechter: weiblich, männlich, divers.
Zum Gendern: niemand zwingt irgendwen zu gendern. Wer das nicht mag, läßt es sein. Fertig.
Wenn du es nicht lesen magst...ja, da musst du halt durch, wenn du ein Sachbuch liest, das so geschrieben ist ("Leseri*innen" liest sich übrigens besser als die ewigen Wiederholungen von "Leserinnen und Lesern..." (als Beispiel).
Wenn es eine formale Anforderung in einer universitären Arbeit ist, dann muss man da mMn durch.
Und es bringt einen in keiner Weise um sein Recht in normaler Sprache nicht zu gendern.
Wenn du dir dann stellenweise die Statements gegen das Gendern anschaust und es kommt nicht ein vernünftig korrekter Satz dabei rüber...worüber diskutieren wir eigentlich? Wenn man es genau nimmt, und deine "60 Geschlechter" mit einbezieht, dann geht die Debatte nicht mal weit genug. Aber schon an einer sprachlichen Einbeziehung des weiblichen Geschlechts in die deutsche Sprache scheitern wir ja....
Wenn man es "richtig" machen will, muss man die 3 Artikel komplett streichen und gegen ein neutrum tauschen.
Der/die/das zu [...]. The im Englischen macht es schon einfach...
Warum ist ein Kind eine Sache?
Warum ist eine Sache männlich (der Tisch) oder weiblich (die Toilette) und nicht immer sächlich? --> Das Tisch, das Toilette.