Abgesehen davon, dass die Amis ziemlich übel herumballern, geht es in Deutschland auch ziemlich übel ab, bloss dass hierzulande mehr gemessert und geprügelt als geschossen wird. Zu denken geben könnte einem, dass so viel an sogenannten Bildungseinrichtungen passiert:
07. Juni: Burgwedel/Hannover - Am Dienstagabend geraten zwei Gruppen in Burgwedel im Landkreis Hannover in einen gewaltsamen Streit. Es kommt zu einer Schlägerei auf offener Straße und plötzlich fällt auch ein Schuss. Ein Mann wird am Bein getroffen, kommt verletzt in ein Krankenhaus. Der mutmaßliche Schütze kann den Angaben zufolge fliehen. Die Polizei fahndet nach ihm. Zwei weitere Beteiligte werden festgenommen.
8. Juni: Leipzig - Mann (34) zu Tode geprügelt. Laut den Ermittlern stand der Mann am Mittwoch gegen 20.55 Uhr in der Hoyerstraße im Stadtteil Schleußig an einem Auto, als zwei mutmaßlich junge Männer auf ihn zukamen. Nach einem kurzen Gespräch soll eine der beiden Personen unvermittelt den 34-Jährigen körperlich angegriffen haben. Anschließend flüchteten die beiden unbekannten Personen zu Fuß in unbekannte Richtung, erklärte eine Polizeisprecherin.
10.Juni: Hochschule Hamm Messerattacke - An der Hochschule Hamm-Lippstadt hat ein 34-Jähriger mehrere Personen mit einem Messer verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde von Studenten überwältigt und festgehalten, bis die Polizei vor Ort war.
10.Juni: Messerattacke auf dem Schulhof einer Hauptschule in Köln-Buchheim: Ein Schüler (14) sticht einen anderen Jugendlichen (16) nieder.
10. Juni: Ein 24-jähriger Handwerker wird von einem Unbekannten angesprochen, der unvermittelt mit einem Messer nach ihm sticht und erleidet leichte Verletzung im Halsbereich.
10. Juni: Esslingen am Neckar (Baden-Württemberg) - ein mit einem Messer bewaffneter Mann attackiert eine 61-jährige Betreuerin und ein Mädchen (7) am Freitagmorgen gegen 8 Uhr im Bereich der Schule mit einem Messer. Die beiden erleiden schwerste Stichverletzungen und kommen ins Krankenhaus. Das Motiv der Tat ist bisher unbekannt. Der Mann ist auf der Flucht. Eine weitere Tat des Mannes kann nach bisherigem Stand nicht ausgeschlossen werden. Der Tatverdächtige wird als etwa 30 bis 35 Jahre alt, dunkelhäutig, etwa 1,75 Meter groß, schlank und mit leichtem Bartansatz am Kinn beschrieben. Er war mit einer schwarzen Jeanshose und einem schwarzen Oberteil mit weißer Aufschrift bekleidet. Die Beamten warnen davor, dass der Mann eventuell noch bewaffnet ist.
10. Juni: Bienenbüttel - Nachbarschaftsstreit zwischen zwei 85 und 62 Jahre alten Nachbarn eskaliert. Der 85-Jährige soll Jäger gewesen sein und mehrere Schusswaffen besessen haben. Nach vorläufigen Erkenntnissen soll der 85-Jährige seine Nachbarn umgebracht haben, wie ein Polizeisprecher sagte. Danach soll sich der Mann selbst getötet haben - wahrscheinlich mit einer Schusswaffe Beide sterben bei dem Streit, ebenso wie die Ehefrau (61) des 62-Jährigen.