Diese eng zusammengepferchte Menschenmassen sind auch nicht mein Fall, mein Mann empfindet es genauso. Es ist zu viel Stress damit verbunden, mir tun die Leute leid, die umsonst zum Flughafen gefahren sind um nach stundenlangen Schlangestehen anschließend abgewiesen zu werden weil Flüge ausgefallen sind.
Und wenn es mit dem Flug geklappt hat, ist am Urlaubsort auch keine Entspannung zu finden, die überfüllten Strände und die Feierei drumherum würden mich nur aufregen. Nachts ist es auch überall laut, an Schlaf ist nicht zu denken.
Ich habe vor einigen Tagen die Heimatpresse online gelesen, die Altstadtbewohner meiner Heimatstadt beschweren sich weil überall in den Gassen nachts von feiernden Touristen uriniert wird und nicht selten auch noch gebrochen, dazu die Grölerei und lautes Technogedröhne aus Clubs bis in die Morgenstunden, wer es sich leisten kann, zieht weg. So kannte ich es früher nicht, als ich noch bei meinen Eltern in der Altstadt lebte.
Eine Frau schrieb, dass sie nie mehr in der Nacht die Fenster öffnen kann, ihre Klimaanlage ununterbrochen läuft und sie bis sie nicht mehr kann nur Netflix schaut.
Wegen des 9€ Tickets würde ich auch nicht mit der Bahn z.B. an die Ostsee fahren wollen, in Zügen ist es auch zu übervoll, möchte nicht wissen im welchen Zustand sich die Zugtoiletten befinden.
Die Nachsaison erscheint mir am besten zu verreisen, wenn Schulferien vorbei sind und auch die Hitze. Aber mal schauen...Wenn wir ins Strandbad gehen, dann auch nur am Morgen bis Mittag und niemals am Wochenende.
Im Juli fangen hier die Schulferien an, dann wird es in der Woche auch morgens voller werden.
Mit dem Auto können wir auch an die weiter gelegenen Seen ins Umland fahren.
Ich wünsche dir, dass deine spontane Reiseplanung wieder erfolgreich wird wie beim letzten mal, hoffe, dass wir im November keine aufflammende Pandemie mit neuen Mutationen erleben.
Danke für den Lesetipp, ich habe gleich nach dem Autor des Titels geschaut, ich kannte ihn noch nicht. Ich mag solche Erzählungen, einige meinen, er schriebe in der Tradition von Dickens und Steinbeck.
Neben guten Krimis mag ich auch Romane, Novellen, Biographien, historische Werke, usw.