Hallo,


ich weiß, dieses Thema ist heiß umstritten, wird sehr ausdiskutiert. Dennoch bin ich für jede Art von Meinung wirklich durchaus dankbar und freue mich auch auf unterschiedliche Sichtweise.


Kleine Vorwarnung am Rande. Es kann ein relativ langer Text werden, da ich einige Dinge etwas "ausführlicher" berichten müsste. Deswegen auch starke Nerven beim Durchlesen.


Und zwar, ich glaube, meinen vorherigen Thread dazu konnte ich nicht löschen (bin noch nicht so lange hier), deswegen wird das hier vielleicht dem ein oder anderen bekannter vorkommen.


Gleich vorneweg. Das ist nur meine Sicht. Ich möchte niemandem etwas falsches in die Schuhe schieben, etwas falsch hinein zu interpretieren oder dergleichen.


Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, mich in meinen Arbeitskollegen verliebt zu haben. Also, dass es nicht mehr bloßes Interesse ist, sondern wirklich diese Emotionen. Zumindest würde diese typische "Symptomatik" dazu passen (Schmetterlinge im Bauch, Aufregung, Nervosität, ich freue mich immer ungemein, wenn er da ist, bin immer sehr glücklich, und so weiter und sofort), vielleicht ist es auch nur reine Interpretation.


Wir verstehen uns eigentlich auch sehr gut miteinander. Wir können uns immer unterhalten, in der Pause oder nach der Schicht, lachen auch recht viel miteinander und sind einfach (in meinen Augen zumindest) auf einer Wellenlänge. Er hatte bis letzten Samstag zwei Wochen Urlaub und als wir uns wiedergesehen haben, habe ich lediglich damit gerechnet, dass es bei einem "Hi" bleibt, weil er da sehr schnell an mir vorbei geeilt ist (und ich habe weiter gearbeitet). Dann allerdings kam er nach einigen Minuten wieder bei mir vorbei. Dann haben wir uns wieder kurz unterhalten, dann ist er wieder gegangen. Dieses Prozedere wiederholt sich im Laufe der Schicht immer öfters mal, also in fast jeder Schicht, in der wir uns sehen, bisher. (Ich schiebe es, noch immer, eher auf sein Pflichtbewusstsein, weil er mich in meiner ersten Nacht angeleitet / eingewiesen hat)


In der Pause haben wir wieder (mit Abstand versteht sich) beieinander gesessen und haben uns über unsere Hobbys unterhalten. Wir haben gemeinsame Interessen, darunter beispielsweise das Fahrrad fahren. Und er hatte seinen Urlaub damit verbracht, dass er eben Fahrradtouren gemacht hat (mit Zelten, etc. kleiner Abenteuerjunkie). Daraufhin habe ich ihm ohne Hintergedanken mal von einem Plan meiner damaligen besten Freundin und mir erzählt, dass wir zusammen 900 km mit dem Fahrrad fahren wollten (vor 8 oder 9 Jahren), das aber nie wirklich getan habe.


Daraufhin meinte er sehr überraschend, für mich zumindest, dass er bei seiner Tour, die er das nächste Mal im Urlaub geplant hat, noch allein ist, dass ich ja mit könnte. Ich war wirklich sehr perplex, weil er auf mich immer den Eindruck gemacht hat, dass er "Arbeit" und "Privatleben" sehr akribisch voneinander trennen würde (was ich aber auch verstehe, normalerweise ist es bei mir auch so, bei ihm nur irgendwie nicht. Da scheitere ich kläglich). Und ich musste auch leider absagen, weil meine schulische Ausbildung mir da gekonnt einen Strich durch die Rechnung machen würde.


Bevor ich zu meinen Fragen komme und somit folglich nach euren Ratschlägen / Tipps bitte.


Eigentlich wollte ich keine Initiative ergreifen, da ich Sorge trage, dass nach einer möglichen Ablehnung (die ich verkraften könnte, weil das ja auch gerade nur meine aktuelle Gefühlslage ist) das Arbeitsklima darunter leiden würde. Ich bin zwar nur einmal die Woche (samstags) dort und werde auch nicht mein restliches Arbeitsleben in diesem Betrieb verbringen, sondern mache dies gerade nur als freiwilligen Nebenverdienst.


Aber gerade seitens der Personen aus meinem näheren Umfeld, denen ich mich bisher anvertraut habe (meine Mama, meine Schwester (inkl. ihr Mann) und meine drei besten Freundinnen) kam bisher immer nur, dass ich es probieren sollte. Meine Schwester, die ihren Mann auch auf der gemeinsamen (Vollzeit-) Arbeit kennen und lieben lernte, meinte zu mir: "Besser später ein Ups, als ein 'was wäre, wenn ...?'".


Ich bin etwas zwiegespalten. Wie man unschwer herauslesen kann. Auf der einen Seite, ja, würde ich gerne Initiative ergreifen, aber auf der anderen Seite habe ich Sorge, wie bereits geschrieben, um das Arbeitsklima. Außerdem habe ich Angst, viel zu viel in sein Verhalten hinein zu interpretieren oder mich in Dinge zu verrennen, die nur ich so sehe. (Ablehnung wäre wie gesagt, traurig, aber kein Thema, an dem ich mich superlange aufhängen würde)


So gesehen, kennen wir uns schon in der kurzen Zeit recht gut. Ich weiß recht viel über ihn (was ich definitiv nicht als "das sagt man Arbeitskollegen alles auch so" abstempeln würde) und er auch über mich. Vor seinem Urlaub hatte er sich noch an Dinge von mir erinnert, die ich in meiner 1. Nachtschicht erzählt hatte (an die nicht einmal ich mich erinnern kann).
Wir warten, wenn wir zusammen Pause haben können, aufeinander und auch nach der Schicht warten wir mittlerweile, wenigstens kurz aufeinander und unterhalten uns. Letztens hat er einfach nur gewartet, um mir "Tschüss" zu sagen (ich war etwas genervt, deswegen war ich auch nicht mehr so in der Stimmung, mich lange mit ihm zu unterhalten, das hat er gemerkt).


Anfänglich habe ich ihn als recht schüchtern bzw. fast schon unerfahren (bezüglich Initiative einer Frau9 eingeschätzt, weil er mich immer wieder etwas, nach einigen Aussagen, überfordert angesehen hat. Am Samstag kam allerdings überraschend schon fast ein Kompliment zu meiner Figur (nach der Frage, wegen der Fahrradtour hatten wir es von Sport / Training, aber auch von Figur)


Das ist jetzt nur mal etwas grober zusammengefasst. Ich könnte jetzt so endlos lange weiterreden, aber ich möchte den Rahmen jetzt nicht noch mehr ausdehnen.
Vorneweg, ich weiß auch, dass "never fuck the company" hier ebenfalls gilt.


Dennoch würde ich gerne eure Meinungen, Ratschläge, Tipps, etc. dazu hören?
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Noch einmal Initiative ergreifen (bzw. es versuchen. Ich würde nicht gleich das nächste Mal mit der Tür ins Haus fallen, versteht sich, aber irgendwann mal ansprechen)? Oder es einfach auslaufen lassen?


Danke für eure Antworten!

  • dani28 hat auf diesen Beitrag geantwortet.

    Du kannst ihn doch einfach ganz unverfänglich auf eine gemeinsame Fahrradtour am Wochenende einladen. Da merkst du ja schon ob er Interesse hat dich abseits der Arbeit kennen zu lernen.

      sirja1986

      Danke dir für deine Antwort. ^^
      Ich denke, das werde ich mal in Angriff nehmen, wenn ich den Mumm dazu habe.

      Frage ihn, rede ihn an, versuche es zu "klären".


      Es tut hinterher sehr lange und so viel mehr weh, sich darüber zu ärgern, es nicht probiert zu haben und sich mit "was wäre, wenn ..." abzuplagen, als sich einen Korb zu holen. - Meine leidvolle Erfahrung ...

        Ich sehe keinerlei Interesse an mehr bei ihm. Er ist lediglich freundlich zu dir. Er wird seine freundlichkeit bereuen sobald du etwas durchklingen lässt. Du kannst machen was du möchtest. Anraten würde ich es dir keinesfalls

        Ich sehe keinerlei Interesse an mehr bei ihm. Er ist lediglich freundlich zu dir. Er wird seine freundlichkeit bereuen sobald du etwas durchklingen lässt. Du kannst machen was du möchtest. Anraten würde ich es dir keinesfalls

          Du kannst es ja mal probieren, du bist da ja schon etwas realistischer und bemühst dich darum, dass du nicht komplett in eine "hoffnungslose Schwärmerei" verfällst.
          Allerdings darfst du bei einer Ablehnung nicht enttäuscht sein. Vielleicht ist es wirklich nur reine Höflichkeit, vielleicht aber auch nicht. Wenn du so im Unklaren bleibst, wirst du es nie erfahren.

          woodquarter

          Danke dir für deine Antwort ^^
          Ja, ich glaube, das würde ich auch lieber einem "was wäre, wenn ..." vorziehen, allerdings muss ich dazu erst einmal den Mut finden, ihn in dieser Hinsicht irgendwie anzusprechen. Ich möchte mir, wie gesagt, nichts ein - bzw. schön reden, weil ich das Ganze etwas realistischer betrachten möchte.


          Es tut mir sehr leid für dich, das zu lesen ... Ich hoffe, dir geht es wieder besser nach dieser Erfahrung ...

          forenfratz01

          Danke für deine ehrliche Antwort (ich hoffe, es ist okay, wenn ich nur auf eine deiner Nachrichten antworte)


          Wie bereits - versucht mehrfach - erwähnt in meinem Thread, möchte ich versuchen, das auch nicht zu fehlinterpretieren oder dergleichen. Das Arbeitsklima sollte auch nicht darunter leiden. Mir ist es wichtig, dass wir uns weiterhin gut verstehen und nichts Falsches zwischen uns steht.
          Im Großen und Ganzen weiß ich eh nie wirklich zu 100%, ob ich zu so etwas Mut aufbringen könnte (meist lautet die Antwort sowieso "Nein"). Ich wollte nur einmal andere Meinungen hören, weil doch recht viele sagen: "Probier's wenigstens mal", etc.


          Danke dir nochmal.

          • sirja1986 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
            than_23742024

            Aber wenn du ihn fragst ob ihr außerhalb der Arbeit was unternehmt (das gleiche hat er dich ja auch schon gefragt, hat halt nicht geklappt), dann gibts da doch erstmal nichts was zwischen euch steht. Du gestehst ihm damit ja nicht deine unendliche Liebe und deine Heiratsabsichten.


            Lernt euch doch erstmal kennen. Dann kannst du auch vielleicht schon eher abschätzen ob er vielleicht auch romantisches Interesse an dir hat. Lass es zu Beginn halt nicht nach einem klassichen Date à la Candle-Light-Dinner aussehen.

              sirja1986

              Oh Gott, so jemand wäre ich auch gar nicht. Ich glaube, was Romantik anginge wäre ich ein Trampel mit zwei linken Füßen.


              Keine Sorge. Ich falle ihm nicht gleich um den Hals und schwöre auf ewige Treue, da bin ich doch etwas realistischer.


              Ich glaube, mein Problem wäre einfach nur (was ich vergessen habe, zu erwähnen), man sieht mir manche Emotionen einfach unglaublich an. Deswegen hat es mich bisher auch etwas verwirrt, dass ihm noch nicht aufgefallen ist, wie breit ich ihn eigentlich immer angrinse und wenn ich mit jemand anderem rede, das einfach fast komplett anders aussieht.


              Danke dir ^^

              Hallo,


              gerne lege ich Dir meine Sichtweise dar und kann Dir vielleicht ein paar Denkanstösse geben.


              Zuerst einmal zu Deinem Text hier: Mir fällt auf, wie sehr Du Dich rechtfertigst und schon fast entschuldigst für Deine Gefühle. Bitte mach das nicht - Du hast dazu überhaupt keinen Grund. Was immer Du auch fühlst ist total in Ordnung - daran ist rein gar nichts Falsches. Du allein entscheidest, was Du daraus machen möchtest und ob Du dem Ganzen eine Chance geben willst. Und zwar erstmal auch unabhängig davon, was er vielleicht empfindet mag. Was willst Du? Findest Du es besser, seine Gefühle zu unterdrücken oder mutig zu sein und zu Ihnen zu stehen?


              Dann zu ihm: Du hast das Gefühl, dass da etwas zwischen Euch ist - mehr als das übliche Kollegiale. Klar kann man nicht wissen, wieviel Du aufgrund Deiner Empfindungen da hineininterpretierst und vielleicht überbewertest. Aber warum nicht einfach schlicht auf die eigene Intuition, also Dein Bauchgefühl vertrauen? Wenn Du fühlst da ist etwas, dann lass Dir nicht einreden, dass da nix wäre. Hier im Forum steckt niemand in der Situation - daher wirst Du es am Besten beurteilen können. Interesse aneinander ist wohl vorhanden, nur in welche Richtung das dann geht ist noch offen. Und mal rein objektiv: Er scheint Dich gern zu haben und das über reine Freundlichkeit hinaus. Aus purer Freundlichkeit bietet man keinem Kollegen an miteinander den Urlaub zu verbringen!


              Frag Dich bitte auch, wovor genau Du eigentlich Angst hast? Würde es wirklich das Arbeitsklima belasten, wenn er wüsste dass Du ihn gern hast? Warum sollte das so sein? Es ist schön, wenn man gemocht wird. Wenn Du nicht gerade total aufdringlich und anhänglich ihm gegenüber sein wirst, hätte er keinen Grund Dein Interesse negativ zu sehen. Wenn er es nicht erwidert, dann wird er es Dich wissen lassen und Du kannst damit abschliessen. Dann macht ihr weiter Euren Job und gut ist es. Wenn er sich Dir gegenüber anfängt fies zu verhalten, sagt das dann mehr über seinen Charakter aus als über Deinen. Das würde Dir dann aber helfen, noch schneller mit ihm abzuschliessen.


              Im Grunde hast Du doch nichts zu verlieren. Wenn Du Dich aber aus reiner Unsicherheit und Selbstzweifeln selbst ausbremst, wirst Du nie erfahren, was aus Euch hätte werden können und Dich selbst daran hindern, womöglich etwas Schönes zu erleben.


              Mein Fazit: Trau Dich! Im schlimmsten Fall hast Du eine wertvolle Erfahrung gemacht und kannst im späteren Leben darauf zurückgreifen. Ich wünsch Dir alles Gute!

                Mein gott forenfratz du bist immer so pessimistisch. Ich habe noch keinen Kommentar von dir gelesen der Ansatzweise irgendwie der Realität entspricht. Schlimm, ich hoffe das du zumindest privat mal gute Worte finden kannst ich würde es dir wünschen :)

                than_23742024

                Hallo liebes,
                deine Geschichte ist irgendwie total süß, kann mir vorstellen, dass die Arbeit dadurch sicher aufregend und schöner ist. Ist ja auch total schön, dass du verliebt bist freue mich für dich, genieße es!
                Ich hatte sowas ähnliches mit einem Arbeitskollegen, dazu kanm ich dir sagen hör einfach auf dein Bauchgefühl. Du scheinst sehr unsicher, auch was deine Gefühle angeht und suchst Rat, dabei weißt du eh, dass du etwas Initiative zeigen möchtest. Mach es einfach ohne mit der Tür ins Haus zu fallen. Unternehmt etwas zusammen und lässt den Abend zusammen ausklingen.
                Er unterhaltet sich gerne mit dir und das ist ein guter Anfang :)
                Ich habe damals auch mit meinem Kollegen viel Zeit verbracht, ich war Feuer und Flamme. Er war eher der Ruhige und hat meine Initiative sehr begrüßt. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und sind gute Freunde geblieben. Gescheitert hat es dann für mich, als wir uns besser kennengelernt haben habe ich gemerkt, dass es für mich doch nicht ausreicht.
                Jede Begegnung ist wertvoll. Trau dich und hab viel Spaß und denk nicht zuviel nach am Ende ist es immer anders.

                  kassandra80

                  Hallo kassandra,


                  Danke dir erst einmal für deine Antwort und auch für deine Sichtweise.


                  Zugegeben, ja, ich rechtfertige mich irgendwie schon ziemlich. Für mich ist das eine ziemlich neue Situation (also, verliebt in einen Arbeitskollegen) und ich weiß, dass die Meinungen da sehr auseinander gehen. Die erste Freundin, der ich mich eigentlich anvertrauen wollte, weil sie mich ansonsten besser kennt, als ihre Westentasche, hat den Spruch "Never f*ck the company" erst so ins Spiel gebracht und dann habe ich es lieber gelassen. (Sie arbeitet auch in diesem Betrieb, aber in der Spätschicht. Und kennt den Arbeitskollegen auch, wenn auch "flüchtiger" als ich)


                  Von Gefühlen unterdrücken ... halte ich jetzt nicht so viel. Also, erfahrungsgemäß geht das irgendwann nach hinten los. Dennoch ist es noch etwas unangenehm für mich. (Weil, ich glaube, man sieht mir einfach immer an, wie sehr ich mich freue, wenn ich ihn sehe, meine Mundwinkel sind da auf doppelter Höhe als sonst)


                  Ich möchte eigentlich nicht mehr hinein interpretieren, sondern so realistisch wie möglich bleiben, weißt du? Es ist nur meine persönliche "Meinung" - sage ich jetzt mal -, dass manche Dinge, die er mir so salopp erzählt (oder auch diese Idee mit der Fahrradtour), man eigentlich Arbeitskollegen nicht einfach so erzählt. Sei es die Familienkonstellation, so kleinere Details aus seinem Leben oder auch so seine Biographie. Vielleicht ist das auch nur meine Denkweise, aber ich wüsste nicht, ob ich jetzt einem Kollegen einfach mal so etwas darüber erzählen würde. Aber vielleicht ist er auch einfach nur eine recht offene Person?
                  Und eben genau das mit dem Urlaub hat mich eben so verwirrt. Davor habe ich auch so gedacht, wie forenfratz, dass, dadurch, dass er mich an den ersten zwei Samstagen angeleitet hat, es reines Pflichtbewusstsein, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Verantwortungsgefühl sind, dass er wirklich jede Schicht mindestens einmal an meinem Arbeitsplatz vorbei läuft und wir uns kurz unterhalten.


                  Ja, ich habe Angst davor, dass das Arbeitsklima dann komisch wird. Wenn mich meine Menschenkenntnisse nicht verlassen haben, würde ich ihn so einschätzen, dass er zwar weiterhin unglaublich freundlich und lieb zu mir sein würde, aber dass trotzdem eine gewisse Distanz zwischen uns herrschen würde (aber schlecht behandeln oder so, würde ich ihm jetzt nicht zutrauen. Immer, wenn er etwas "Negatives" äußert, macht er das mit sehr viel Respekt). Früher oder später würde ich den Betrieb zwar sowieso verlassen, also hätte ich an und für sich natürlich nichts zu verlieren, sollte er damit absolut nicht klar kommen, dass ich ihn mag. (Oder die Schicht wechseln, gibt ja noch Früh - und Spätschicht)


                  Vielen lieben Dank dir auf jeden Fall noch einmal für deine Nachricht. Ich werde es mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen und versuchen, mich nicht selbst auszubremsen. Die nächsten beiden Wochen würde ich auf jeden Fall öfters als nur 1x die Gelegenheit haben, ihn anzusprechen. (Also nicht mit der Tür ins Haus fallen, aber einfach auch mal auf ihn zugehen)


                  Liebe Grüße!

                  dani28

                  Hallo Dani,
                  auch dir vielen vielen lieben Dank für deine Antwort und die Zeit, die ihr euch dafür alle genommen habt! Ich weiß das sehr zu schätzen und ich finde es schön, eure Meinungen und Sichtweisen zu diesem (für mich sehr schwierigen) Thema zu lesen.


                  Ich war jetzt knapp 3 Jahre (nach einer eher unschönen Trennung) mal nicht so verliebt und ich glaube, deswegen wirke ich hier auch etwas überfordert, diese Gefühle mal wieder zu haben? (Es ist ja jetzt keine so lange Pause dazwischen, aber für mich trotzdem recht ungewohnt, weil ich absolut nicht damit gerechnet habe)


                  Und ja. Eigentlich möchte ich wirklich gerne Initiative ergreifen, mal aus meiner Komfortzone herauskommen und nicht den gleichen Fehler wie früher machen, und darauf warten, dass man meine Signale irgendwie richtig lesen kann oder der Mann den Schritt auf mich zu machen würde (sollte nicht heißen, dass ich es in sein Verhalten hinein interpretiere, war eher allgemein)


                  Ich finde es auf jeden Fall schön, dass du auch deine Erfahrungen mit mir teilst und dass ihr gute Freunde geblieben seid. Und, dass du so ehrlich gewesen bist, warum es für dich nicht so funktioniert hat (gibt es ja auch nicht immer)


                  Vielen lieben Dank noch einmal, ich werde mir deine Worte zu Herzen nehmen und es auf mich zukommen lassen. Im Sinne von, ich werde mich darum bemühen, nicht zu viel darüber nachzudenken, sondern mich einfach von meinem Bauchgefühl leiten lassen.


                  Liebe Grüße!

                  6 Tage später

                  Huhu,
                  wollte nur mal kurz ein kleines, wenn auch eher unspektakuläres Update geben ^^ Heute habe ich mir nach meinem Dienst die restlichen Häufchen meines Mutes zusammen gekratzt und habe ihn gefragt, ob er vielleicht Lust hätte, auch mal außerhalb der Arbeit etwas zusammen zu unternehmen. (Wie blöd ich mich dabei angestellt habe, lassen wir jetzt mal weg :D ) Er war etwas perplex, aber er hat zumindest "Ja" gesagt. ^^
                  Leider konnten wir nicht weiterreden, weil er noch weiterarbeiten musste und ich schon Feierabend hatte. Aber ... immerhin habe ich mir ein Herz gefasst und bin den Schritt der Initiative gegangen. Und ich bin positiv überrascht, was seine Antwort betrifft.

                  Ich würde auch sagen, probier es nochmal. Du wirst dich ägern wenn du es nicht machst und wenn es nicht klappt brauchst du dir keine Vorwürfe machen.

                    jojobagirl

                    Danke dir ^^
                    Ich werde es auf jeden Fall noch einmal probieren und wenn es nicht funktioniert, bin ich trotzdem eine Erfahrung reicher.