das Drama mit dem Erben...

Aber nur, wenn zwischen Schenkung und Tod weniger als 10 Jahre liegen und auch dann verringert sich der Pflichtteilsergänzungsanspruch der Schwester um eine gewisse Prozentzahl pro Jahr (nach deutschem Recht; bzgl. Österreich kenne ich mich nicht aus)!

Dann hättest du vielleicht das österreichische Erbrecht erst einmal googeln sollen, denn da verjährt das Pflichtteil in diesem Fall nicht, da der Bruder auch ein Pflichtteilsberechtigter ist. ;)

https://www.wko.at/service/wirtschaftsrecht-gewerberecht/Erb-und-Pflichtteilsrecht-NEU.html

Schenkungen an pflichtteilsberechtigte Personen werden unbefristet angerechnet; solche an nicht Pflichtteilsberechtige nur, wenn die Schenkung innerhalb der letzten zwei Jahre vor dem Tod des Verstorbenen gemacht wurde. ​

Wie ich in meinem Beitrag erwähnte, war meine Antwort ja auch auf DEUTSCHES Recht bezogen!!!

Vielleicht kann man sich darauf verständigen, Ausführungen zum deutschen Recht einfach sein zu lassen.

Die TE hat schon vor zig Beiträgen erklärt, dass sie aus Österreich kommt, und das hast du doch auch registriert. Was da jetzt Verbesserungen und Erklärungen zur deutschen Rechtslage helfen sollen, ist mir nicht ganz klar.

Deine Eltern haben ihr Geld in den Umbau des Hauses gesteckt und dein Bruder will schon wieder umbauen? Warum?

Und warum steht dir nur ein Viertel zu? Wenn deine Eltern mal nicht mehr unter uns sind, gehört dir doch die Hälfte?

Kann ich auch nicht nachvollziehen, was soll der Userin das bringen, wenn sie weiß, wie es in Deutschland wäre, wenn sie da gar nicht lebt?

Und inwiefern hilft das der Userin?

Was bringt es der TE, dass du jetzt auch noch mit zwei weiteren Beiträgen neben dem von hermes darauf rumhacken musst, Eisbrecher? Das ist total OT. Habs doch jetzt begriffen oder. Dann lasst es doch gut sein, ihr zwei Besserwisser. Meine Güte...

By the way, die TE hat in einem DEUTSCHEM forum gefragt, dann gehe ich natürlich erstmal von deutschem recht aus. Vielleicht lesen hier ja auch andere Betroffene aus D mit, die das deutsche Recht hierzu vielleicht auch interessiert.

So, und jetzt solls auch gut sein. Wenn euch langweilig ist, stänkert woanders!

Meine Güte, bist du empfindlich! Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?

Die Userin schrieb doch, dass sie aus Österreich kommt. Du solltest schon die Beiträge lesen, auf die du antwortest.

Ich bin eig der meinung, dass dir die Hälfte zustehen würde, aber okay, andere geschichte. Was hat dein bruder denn erwartet? Das du auf alles verzichtest er alles bekommt und du halt GAR NIX? ich würde deinen bruder , jetzt erst recht, klar machen, dass wenn er die 75.000 nicht zahlen KANN dann eben das Haus verkauft werden muss... aber woher soll man mal eben 75.000 bekommen??

also ich an deiner stelle wäre mit dem vorschlag von 40-50.000.- vollauf zufrieden....du bist mit 18 ausgezogen und hast dein leben selbst in die hand genommen.....gut so....aber dein bruder war stets zu hause und hat wahrscheinlich sehr viel mehr für eure eltern getan...und muß es weiterhin tun.....auch wenn sie alt und gebrechlich sind-das ist nicht zu unterschätzen.....aus welchem grund beharrst du auf der riesigen summe-nur weil es dir gesetzlich zusteht :-/
es gibt immer zwei seiten-die gesetzliche-und die moralische....und vom gesetz her magst ja recht haben......

moralisch durchaus auch

Betreuung und Unterstützung der Eltern?
Ich habe hier nirgends gelesen, dass die Eltern der TE bettlägrige Pflegefälle wären, mit denen der Bruder bisher nur Arbeit und Aufwand hatte.
Und ob er später, wenn viellecht mal eine Pflegebedürftigkeit eintreten sollte, entsprechend verpflichtet ist, kann doch keiner sagen. Im deutschen Recht wären - gänzlich unabhängig von irgendwelchen erbrechtlichen Belangen - ALLE Kinder dann zur finanziellen Unterstützung verpflichtet. Sollte das Einkommen der Eltern nicht ausreichen, würden sich Behörden in erster Linie an das/die Kind(er) wenden, das/die einkommensmäßig am besten gestellt wären. Falls die TE also bspw. besser verdient, als ihr Bruder und das österreichische Recht vergleichbare Unterhaltsregeln kennt, könnte es im blödesten Fall sogar so laufen, dass dann sie zu einem großen Teil für die Eltern aufkommen müsste.

Was man auch nicht vergessen darf - der Bruder hat hier bereits in den vergangenen Jahren finanziell von den Eltern profitiert und wurde durch diese unterstützt. Der hat sich, mit jetzt 35 Jahren, nämlich zumindest die letzten 10 - 15 Jahre Aufwendungen für die Miete erspart. Ich kenne die Mietpreise in Ö nicht, aber man darf wohl davon ausgehen, dass das Brüderchen sich da wenigstens einen Betrag von 60-70 Tausend gespart hat.

Du hast einen Anspruch auf den geldlichen Ausgleich..es gibt Gesetze.

Dein Bruder agiert,als hätte ihm schon immer alles gehört (im Eigentum).

Problematisch ist es meist,den Erbausgleich vorzuziehen.

Wieso haben Deine Eltern nicht vorab fachlichen Anwalt-oder Rat eines Notars eingeholt?

Ich würde übrigens nicht verzichten.
Bei Geld endet oft eine Freundschaft und es entzweit Familien..leider...

Also ich würde nicht davon ausgehen, dass der Bruder in der Vergangenheit so viel mehr für die Eltern gemacht hat. Eher das Gegenteil! Futtern bei Muttern und die Dreckwäsche soll Mami bitte auch noch machen!
Sie sind noch keine Pflegefälle und vllt werden sie es auch nie. Eher saß der Bruder im gemachten Nest, musste sich um viel weniger kümmern und hatte keine oder viel geringere Kosten. Hier geht es ja auch um ein Haus und nicht um einen landwirtschaftlichen Betrieb. Oder habe ich das überlesen? Also nichts mit mega viel Arbeit, sondern eher Made im Speck! Und dann noch nicht einmal den Pflichtteil an die eigene Schwester zahlen wollen. Er bekommt doch schon 3/4 des renovierten Hauses geschenkt!!! Andere müssen sich alles komplett selbst erarbeiten und müssen ihre Wunschvorstellung vom Wohnen auch an ihren Geldbeutel anpassen. Eine Erfahrung, die der Bruder ganz offensichtlich noch nie gemacht hat! Sonst würde er nicht so mit der eigenen Schwester umgehen und sie so über den Tisch ziehen wollen.

Wie alle hier schreibe Rechtlich und vor dem Gesetz....
So funktioniert eine Familie ja nicht....oder jedenfalls nicht gut.

Ich denke es ist schon so das es immer einen Teil Geschwister gibt die sich mehr kümmern und deshalb finde ich es lächerlich wegen 25.000€ zu streiten....
Aber in dieser Welt ist Geld anscheinend viel mehr wert als Familie,,

Ich denke, du hast hier etwas ein wenig falsch verstanden.

Das eine Kind soll ein Haus im Wert von über 400.00 Euro erhalten.
Zuzüglich bereits bis jetzt erhaltener Zuwendungen - wie hier jemand schrieb: futtern bei Muttern - und ersparter Ausgaben - Mietzahlungen - reden wir hier so pi mal Daumen über rund eine HALBE MILLIONEN!

Dem anderen Kind wird seitens der Eltern und des Bruders nicht einmal der Pflichtteil gegönnt.
Der läge bei 100.000.
Sie hat - sehr großzügig - angeboten, sich mit 75.000 einverstanden zu erklären und der Rest der "feinen" Familie wirft ihr daraufhin vor, den Familienfrieden zu zerstören und möchte sie auf maximal 50.000 runterhandeln. Der Bruder offensichtlich auf noch viel viel weniger. Aussagen a la er hätte auch in Zukunft kein Geld um sie auszuzahlen, sprechen wohl eher dafür, dass der am liebsten keinen einzigen Cent zahlen würde.

Eltern und Bruder ist Geld hier augenscheinlich tatsächlich wichtiger als die eigene Tochter und Schwester.

wenn hier das zukünftige kümmern nicht zählt dann zählt auch nicht bereits erhaltene Zahlungen...

Es geht also um das Haus.... und da sind 50000 mehr als genug, da die Eltern ihr Haus schenken können wem sie wollen...

Es geht nicht um das Verschenken-Dürfen des Hauses, es geht um das Bestreben der Eltern und des Bruder, der TE nicht einmal den Pflichtteil zahlen zu wollen.

Für mich ist das ein nicht gerade an Familie orientiertes Verhalten.

Soviel ich auch an meinen Eltern immer mal zu meckern und auszusetzen habe - in der Hinsicht lobe ich sie mir. Wir Kinder wurden und werden weitestgehend gleich behandelt.
Die Positionen "Erbprinz" und "Dreckspuddel" wurden bei uns nicht vergeben.