avarrassterne3Das denke ich auch, dass sich da noch viel tun wird. Aber momentan ist es noch nicht optimal und eben nicht das Non Plus Ultra, was man unbedingt haben muss, um die Welt zu retten. Man kann auch aktiv die Umwelt schonen, indem man überlegt, ob ich wirklich los muss und ich 20 km Diesel verfahre, weil mir jetzt die Zwiebeln ausgegangen sind oder ich sie morgen einkaufe, wo ich eh auf Arbeit bin.
Ich meinte mit nur an sich denken speziell das Einkaufs- und Konsumverhalten (auch s.o. ist etwas alle, dann na und?!!). Da ist mir dieses ich ich ich und ich will aber zu affig, so werde ich nie sein. Wenn etwas im Regal vergriffen ist, dann ist es eben jetzt nicht da, na und? Bin da ganz entspannt, was man von einigen Menschen nicht behaupten kann.
Ansonsten sehe ich es auch so, wenn ich schon sehe, was für volle Terminkalender viele Kinder schon haben, schüttel ich nur den Kopf. Meine sind nirgends angemeldet und dürfen einfach Kind sein. Wenn sie natürlich mal ein Hobby vertiefen wollen, das nur mit irgendwelchen Kursen machbar ist oder ein Instrument lernen wollen, dürfen sie dies aber ganz sicher nicht jeden Tag woanders hingurken. Finde ich ganz schlimm. Wo bleibt da die Freizeit???! Meine dürfen sich auch mal langweilen und was passiert dann? Sie werden kreativ.
Wir merken jedenfalls nicht viel von der Coronascheiße (außer beim ersten Lockdown, Shutdown, wie auch immer, als keine Schule, Kindergarten und Tagesmutter arbeiten durften aber mein Mann und ich uneingeschränkt weiter zur Arbeit mussten) weil es zu Hause so läuft wie immer auch vor Corona. Das einzige, wir können halt nicht spontan mal schwimmen fahren oder so aber da das selten vorkommt (1-2× im Monat allesamt sowas in der Art zu unternehmen), nun auch nicht der Verlust. Im Sommer hatten wir zu Hause den Pool oder waren zum Kumpel, der privat ein Schwimmbad auf der Weide gebaut hat. Notfalls haben wir einen Kanal vor der Haustür (was Schwimmaktivitäten betrifft).
Ja gut, und Mama.. da ist das Verhalten anders, sie besuchen wir nicht und wenn ich Obst, Gemüse und Brotreste bringe (für meine Schwester, wohnt im selben Haus), sehe ich sie auf Abstand, wir reden kurz ohne Umarmung.
Und wir verzichteten im Frühjahr auf unseren allwöchentlichen Netflixabend, den wir seit 5 Jahren zu dritt/viert machen.
Aber sonst....? Keine großen Einschränkungen zu verzeichnen. Bin mal wieder froh auf dem Land zu leben, hier darf man raus, wann man will. War gestern rund 13 km spazieren (auf 3x aufgeteilt, 7, 2 mit den Kids und 4 abends mit der Nachbarin). Raus raus raus, Abwehrstoffe aufbauen. Fit bleiben.