skadiruxstimmt. aber die Entwicklung wird nicht an dieser Stelle stehen bleiben.
Weder bei diesem Thema noch bei allen anderen.
Und da sind wir wieder an dem Punkt, wo die E-Flotte der Post (oder das Online Shopping bei Corona) super ist: am meisten tut sich da, wo auch ein erkennbarer Markt da ist. So lange sich keine *** für die E-Fahrzeuge interessiert, geht da viel weniger voran, als wenn die Post sich eine ganze Flotte Fahrzeuge entwickeln und herstellen lässt.
Als es plötzlich relevant war, waren nicht nur die online-Muffel plötzlich mit einer Homepage ihres Ladens am Start, es gab auch viele, die sich regional zusammen getan haben, um einfach mal die unterschiedlichsten Läden im Ort xxx - vom Metzger bis zur Änderungsschneiderrei in Internet auffindbar - und ansprechbar zu machen. Ohne Corona wäre der Metzger in 100 Jahren noch nicht auf die Idee gekommen, sich mit Bäcker, Spielzeugladen, Schneider und Schreiner zu einem gemeinsamen Marktplatz zusammen zu tun. Dabei ist die Idee doch super. Geteilte Kosten, gemeinsamer Nutzen. - und auch im vollen Lockdown konnte der Spielzeugladen Spielzeuge verkaufen, weil er die Tüten nach Kundenwunsch gepackt und beim Bäcker zur Abholung hingestellt hat.
Krisen zwingen Menschen, auch mal über andere Ansätze als "so haben wir das schon immer gemacht" nachzudenken. Nicht alles,was man ausprobiert, wird dauerhaft auch besser sein. Aber DAS man ausprobiert bringt voran.
Nicht nur wirtschaftlich, auch persönlich. Ich denke, es sind ziemlich viele Menschen, denen es ganz gut tut, gerade in der Freizeit mal drei Gänge herunter zu schalten. Die Gefahr eines Burnouts hat bei weiten nicht nur berufliche Hintergründe, wie so gern geglaubt wird. Da spielt das "höher, schneller, weiter" und "Termine, Termine, Termine", mit dem wir unsere Freizeit überladen, eine mindestens genauso große Rolle.