Ich bin ein positiver Mensch und finde immer etwas zum geniessen. Unter den gegebenen Umständen sind es mein Freund, mit dem ich viel Spass und ein erfülltes Sexualleben geniesse, dann meine Bekannten und Freundinnen, die ich oft treffe, Spaziergänge, die ich unternhme, feines Essen im Resturant, Sport, Shoppen und und und. Und ihr, wie sieht es bei euch aus?

    Arbeiten, Haus(halt) mit 3 Kindern & Ehemann, Garten, viel spazieren gehen, lesen, netflixen, telefonieren, faullenzen, haben viele Tiere, die versorgt sein wollen... so gehen die Tage dahin.


    Ich treffe mich meistens mit immer den selben Leuten, dann bleibt es überschaubar in dieser schwierigen Zeit.


    Im Restaurant waren wir mal mit Freunden und mal mit der Familie, hat sich ja erstmal wieder erledigt.


    Auf shoppen hab ich kein Bock, da ich kein Bock auf Maske habe. Reicht schon bei der Arbeit.

      mayte_21750084

      Ganz normal wie immer. Ich lebe sonst auch nicht so viel anders als jetzt, der Typ zum Ausgehen und Feiern bin ich nicht. Für mich verändert sich durch die Pandemie also kaum etwas.

        skadirux

        Auf shoppen habe ich eigentlich nie Bock, auch ohne Maske nicht. Bei mir schaut shoppen so aus: rein ins Geschäft, schnell die Dinge in den Wagen räumen, die ich brauche, ab zur Kasse und dann so schnell wie möglich wieder raus. ;)

          eisbrecher

          Ja, was (Lebensmittel) einkaufen betrifft, bin ich auch so, das ist mir ein notwendiges Übel (das ich praktischerweise direkt nach Feierabend in unserem Lasen erledigen kann).
          Klamotten shoppen hasse ich auch immer (da fehlen mir Flohmärkte, ansonsten e.bay) aber mal durch die Stadt oder entsprechenden Läden einige Dörfer weiter bummeln und shoppen (außer Klamotten) kam so 2-3× im Jahr vor, dieses Jahr halt gar nicht.


          Ich feier auch nicht viel aber diese 4 festen Feiern im Jahr, wo ich immer seit Jahren/Jahrzehnten hingehe, fehl(t)en mir schon sehr...
          Und jährlich mit den Kollegen unser Sommerfest, Grünkohltour, treffen beim Weihnachtsmarkt oder mal ein Frühstück mit denen aus der gleichen Abteilung wären auch toll gewesen.. ich denke eben nicht, dass es nächstes Jahr viel anders wird.

          mayte_21750084

          Ich finde die Situation deprimierend, aber ich versuche das Beste daraus zu machen.


          Ich mache normalerweise verschiedene Sportarten in unterschiedlichen Sportstätten. Das fällt nun aus, da muss ich meine Arbeitszeiten verändern, sodass ich im Hellen noch raus kann, um mich draußen in der Natur bewegen zu können. Das wird zukünftig wohl mit Youtube Videos ein Homefitness Bewegungsprogramm werden.


          Auch bin sowohl auf Musikveranstaltungen wie auch Kulturveranstaltungen gerne unterwegs, oder abends sporadisch feiern. Das fällt alles aus.


          Ich werde weiterhin mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben, online und offline. Werde die Ruhe annehmen und genießen können, solange ich nach draußen in die Natur kann....im Homeoffice komme ich ansonsten ausser zum Place to be: Supermarkt nicht viel raus.


          Sollte mich die dunkle Jahreszeit aufgrund der Arbeitsmasse doch soweit einschränken, dass ich das Tageslicht bloss von innen sehen kann, werde ich mir CBD ÖL kaufen.

          mayte_21750084

          so wie sonst auch.


          Ich bin an sich eher ein Distanz-Mensch, mir kommen die Regeln eher entgegen. Shoppen gehe ich eh nur wenn ich MUSS - ob mit oder ohne Corona.
          Unternehmungen mit Freunden und Bekannten fanden auch vor Corona schon gern mal in virtuellen Welten statt (unser wöchentlicher Skatabend beispielsweise läuft seit Jahren über eine entsprechende Internetseite und Teamspeak, weil wir einfach viel zu weit von einander entfernt wohnen inzwischen) - daran ändert sich nichts.


          Ich lese gern und viel, ich gehe Spazieren, ich spiele gern Computer-Spiele, ich male ab und an ... alles mit wie ohne Corona.


          Nur unsere gemeinsamen Hundespaziergänge mit anderen Hunden und deren Herrchen / Frauchen habe wir aktuell aufgespalten, so dass wir immer nur mit 2 Haushalten unterwegs sind statt mit der ganzen Meute der Nachbarschaft.

          mayte_21750084

          Ich fand die Situation um Corona schon sehr deprimierend.
          Denn ich war leidenschaftliche Kino-Gängerin und habe mich auch ab und zu mit einer Freundin in unserem Stammclub getroffen.


          Allerdings bin ich in eine Situation geraten die für mich unerträglich war.
          Seitdem habe ich eine andere Sichtweise auf das Leben und empfinde es nun nicht mehr schlimm im Alltag etwas eingeschränkt zu sein.
          Hauptsache man ist gesund.

          mayte_21750084

          Noch muss ich jeden Tag ganz normal ins Büro. Zum großen Shopping habe ich gerade wenig Lust, und statt Essen gehen wird öfter gekocht. Im Moment ist alles gut bei mir, und und ich genieße das etwas andere Leben.

            eisbrecher

            Ja, bei mir genau so, aber eigentlich nur bei Lebensmitteln. Alles andere kaufe ich eh online und da kann ich auch in Ruhe herum stöbern und das genießen.
            Shoppen in einem Laden (egal wo und egal welcher) verbinde ich einfach nur mit Stress. Da ist nichts angenehm oder schön dran.

              amelie11101

              Ins Büro muss ich zum Glück seit März schon nicht mehr. Hat mir sehr viel gebracht, dass die aktuelle Situation unseren Chefs da einen ordentlichen Stubs gegeben hat. Vorher konnten wir nach ewigem Hin und her und großen Dramen nur 1 Tag pro Woche von zu Hause arbeiten - jetzt musste ich seit März - ich glaube all in all 4 Tage hin.

                avarrassterne3

                Ja, das ist bei mir auch so. Die Möglichkeit und die technische Infrastruktur gab es ja schon lange, nur wurde es nur in Notfällen gestattet. Jetzt geht es auf einmal und es funktioniert bis auf ein paar Kleinigkeiten wunderbar.

                avarrassterne3

                Ich muss gestehen, ich lasse sogar die Lebensmittel oft liefern. Ich zahle zwar Zustellgebühr dafür, aber das ist es mir wert. Nachdem ich derzeit ohnehin hauptsächlich von Zuhause aus arbeite, ist das Liefern auch kein Problem. Es kommt bei mir eigentlich selten vor, dass ich unbedingt heute noch einen bestimmten Artikel brauche und deshalb in einen Laden muss.


                Kleidung und Schuhe kaufe ich wenig, vielleicht ein- bis zweimal pro Jahr. Da schaue ich mir meine alte Kleidung durch und sortiere aus, was ich nicht mehr trage oder was einfach zu abgetragen ist. Das wird dann ersetzt.


                Möbel, technische Geräte oder Unterhaltungselektronik nutze ich jahrelang, bis sie entweder kaputt gehen oder so veraltet sind, dass man nichts mehr damit anfangen kann (Stichwort Updates oder Apps). Da bin ich auch nicht die Zielgruppe dafür. Medien kann man streamen oder online lesen, das ist auch sehr praktisch.


                Dafür wäre ich ohne Internetverbindung dann total aufgeschmissen.

                  mayte_21750084

                  Ich versuche mir selbst wieder mehr Zeit zu widmen..... Freunde und Bekannte treffen ist genauso eingeschränkt, wie Restaurantbesuche. Fitnessstudios sind ebenfalls geschlossen, nachdem ich mich im Sommer endlich durchringen konnte mich anzumelde. D.h. leider auch keine Sauna, die für mich einen enormen Wohlfühleffekt darstellt. Shopping wurde leider auch beschränkt. Von Sex fang ich gar nicht erst an...


                  Kurz gesagt, es ist extrem deprimierend und zerrt nicht nur an den Nerven sondern wird langsam echt belastend. Ich arbeite im Gesundheitssystem. Die Zustände sind dort kaum haltbar.


                  Was nicht verboten wurde ist Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Auch habe ich das Gefühl, dass man näher zusammenrückt und mehr miteinander redet. Der Mensch besinnt sich wieder auf Wichtiges. Das gefällt mir wirklich gut.


                  LG Sis

                    eisbrecher

                    bei Lebensmitteln ist mir das Angebot noch echt zu mau. Habe ich bisher nur bei Rewe gesehen, zwei mal probiert - hat mich gar nicht überzeugt. Da muss ich wohl noch paar Jahre warten.


                    Kleidung, Möbel, teilweise Technik - dto. Einzig die PCs sind häufiger neu bei uns. Und ich habe eine echte Schwäche in Sachen Bücher kaufen. Aber da kommt mir online echt entgegen. Ich habe schon sehr lange ein Leihbuch-Abo. Wundervoll, mit Büchereien hatte ich immer Stress, weil ich unzählige Male, das Buch nicht zurück gebracht habe - jetzt gibt es keine Leihfristen mehr und zurück geben und neu holen geht von der Couch aus. Auch Samstag, 23:15 Uhr, wenn ich gerade daran denke, nicht nur Mittwochs 15-17 Uhr, wie ich jedes Mal verpasst habe. Aber auch so... kein Buchladen hat sooooooooooo ein herrliches Angebot wie das große A im Internet. Wäre in einem Laden auch alles andere als sinnvoll. Klar, ich kann in einer Buchhandlung alles bestellen, was eine ISBN hat und lieferbar ist, aber dazu muss ich nun einmal auch erst wissen, was ich haben möchte. In der Buchhandlung kann ich es mir als Buch holen... toll, aber meine Bücherregale platzen aus allen Nähten und es passen keine mehr in die Wohnung, ich lese die meisten Bücher mehrfach und weggeben kann ich irgendwie nicht. Und ich habe mich inzwischen auch daran gewöhnt, mehr als 10 Bücher gleichzeitig in der Handtasche unterbringen zu können ;) Als EBook im Buchhandel hingegen... schwierig.


                    Vielleicht ist auch hier die Krise eine Chance und es beschleunigt Veränderungen.


                    Wobei ich mir das auch in Sachen Schulen und Digitalisierung erhofft hatte. Im März war ich da noch gewaltig optimistisch. Inzwischen eher gewaltig ernüchtert.

                      avarrassterne3

                      Beschleunigung von Veränderungen?


                      Naja, ich finde eigentlich nicht, dass man das mit Lieferdiensten beschleunigen sollte.


                      Tut der Umwelt nicht wirklich gut, verursacht Unmengen an CO2 und an Verpackungsmüll.

                        sisteronthefly

                        Beim Sex kommt es eben darauf an, wie man ihn lebt. In einer Paarbeziehung gibt es ja rein wegen Corona keinen Grund, den Sex einzuschränken.


                        Wenn man jedoch Single ist, hat man es momentan mit dem Kennenlernen sicher schwer. Vor allem, wenn man nicht auf Onlinedating steht.

                        avarrassterne3

                        Schulen und auch Unis hinken bei der Digitalisierung stark hinterher. Ich habe das bei meinen Kindern gesehen. Die Lehrpersonen an der Uni haben zum Teil nicht mal Power Point benutzt beim Vortrag, sondern irgendwelche handgeschriebenen Zettel. Die Studenten mussten alles selbst mitschreiben, denn Skripten gab es auch keine. Gut, hat ihnen nicht geschadet, beim Schreiben lernt man schon mal einiges.


                        Aber sowas wie Lehrveranstaltungen streamen wurde gar nicht angeboten, da war es ihnen lieber, wenn die Studenten im überfüllten Hörsaal auf dem Boden sitzen. In Anglistik sagte man wortwörtlich: "Wenn wir streamen, braucht man ja weniger Lehrpersonen, das unterstützen wir nicht".


                        Nun, jetzt müssen sie. Da war ich irgendwie auch ein wenig schadenfroh.

                        laxman_21686777

                        Ob man nun selbst mit dem Auto zum Einkaufen fährt und das verpackte Zeug kauft oder ob statt dem eigenen Auto nun der Zustelldienst fährt, ist auch schon egal. Der Zusteller beliefert wenigstens mehrere Kunden mit einem Auto, es muss also nicht jeder extra fahren.


                        Ob nun der Supermarkt die Verpackungen wegschmeißt oder ob der Privatkunde das tut, macht auch keinen Unterschied. Die Waren werden so oder so verpackt geliefert, ganz egal, zu wem nun konkret. Es ist aber schon richtig, dass viel zu viel verpackt wird. Man braucht wirklich nicht x Kartons und dann nochmal überall Plastikfolie drum herum.


                        Übrigens: mein Lieferdienst liefert die Lebensmittel in der Papiertüte. Sie geben sich zumindest Mühe, Verpackung einzusparen. Es sind aber nach wie vor die Lebensmittel selbst verpackt, aber da ist kein Unterschied, ob ich sie nun im Geschäft kaufe oder liefern lasse, die Verpackung ist dieselbe.


                        Du darfst auch nicht vergessen, dass nicht jeder die Möglichkeit hat, zu Fuß zum Einkaufen zu gehen. Wenn ich in die Stadt fahre und dort mal schnell was einkaufe, dann sind die Parkplätze immer voll. Bei der Dichte an Supermärkten könnte sicher ein Großteil der Stadtbewohner zu Fuß einkaufen, macht aber kaum jemand.

                          eisbrecher

                          Es gibt diverse Untersuchungen, das Online-Shopping, Lieferdienste und Co. eine schlechtere Ökobilanz haben, als der direkte Einkauf/Konsum über den stationären Handel.


                          Obst und Gemüse bekommt man in vielen Supermärkten, sogar auch Discountern, bereits zu einem guten Teil unverpackt, auf Wochenmärkten auf jeden Fall.
                          Brot und Backwaren ebenso, beim Bäcker, sogar bei den in vielen Märkten integrierten Backshops. Für Brot, Brötchen tuts da der gute alte Jutebeutel, da braucht es dann im direkten Einkauf gar keine Verpackung.
                          Fleisch, Wurst, Käse, Milchprodukte kann man häufig mit wenig(er) Verpackung erwerben.


                          Von irgendwelchen Leuten, die wegen Alters, Beeinträchtigungen, Kleinkinder, Entfernung etc. nicht zu Fuß einkaufen gehen können, rede ich gar nicht.


                          Muss letztlich jeder selbst wissen, ganz klar.
                          Aber wirklich schönreden oder schönrechnen kann mans trotzdem nicht.