beate44>>>Ich habe ja hier auch mal mitgeschrieben und versucht den Werdegang zu erklären. Aber es wurde auch als "Mist" abgetan.
Das lag wohl daran, dass du es eben nicht zutreffend geschildert hast.
Und vor allem mit einer Einseitigkeit, einer Entweder-Oder-Haltung an die Sache herangehst, die zumindest mich wirklich erschreckt.
Deine Schilderung des angeblichen Werdegangs liest sich als Bestreben, die Eltern von einer strafrechtlichen Verfolgung der Angelegenheit abzuhalten.
- Eltern werden aufgeklärt, dass sie Ermittlungsmaschinerie in Gang setzen, deren Folgen nicht absehbar, Rücknahme nicht möglich
Ernst nimmt man sie nicht, sondern schiebt sie an die Sozialen Dienste ab, die in die gleiche Kerbe hauen und den Eltern von der Strafanzeige abraten.
Was deiner Schilderung fehlte, war die zusätzliche Erklärung, die du jetzt so einfach mal nebenbei nachschiebst - Hilflosigkeit, Unsicherheit, ob Anzeige richtig oder vielleicht doch ein Fehler.
Bei deiner vorherigen Schilderung schriebst du nur - Eltern erstatten Anzeige - und dann stürzen sich auch schon alle auf sie und suchen das zu verhindern.
Da wunderst du dich, dass man das als Unsinn abtut?
Und wie gesagt, mich erschreckt deine einseitige Betrachtungsweise.
Strafe kommt für dich nicht in Betracht. Das strafrechtliche Konsequenz und familientherapeutischer Ansatz nebeneinander stehen können, das ziehst du überhaupt nicht erst in Erwägung, betonst nur immer wieder, Strafe würde schaden.
Ja, Strafe "schadet" -
Dann, wenn der Schläger sich hinstellt und sich empört, beleidigt ist, sich ungerecht behandelt fühlt, nicht verstehen möchte, wie man nur daran denken kann, ihn Konsequenzen spüren zu lassen.
Dann, wenn der Schläger zwar so tut, als hätte er seinen Fehler eingesehen, sich wie hier entschuldigt, Geschenke macht, aber doch eigentlich der Ansicht ist, man solle sich doch bitte nicht so anstellen, wäre doch eigentlich nur eine blöde Lappalie.
Wie die TE hier.
Sie hätten das Kind ja nicht verprügelt, weder gequält noch misshandelt, es ist "die Hand ausgerutscht", "früher hieß das Kopfnuss".
Und "sorry wenn mein Schwiegersohn oder meine Tochter mich verklagen würden , bräuchte es die Frage oben garnicht ."
Gerade der letzte Satz spricht Bände!
Hat man wirkliche Einsicht, wirklich kapiert, dass man Mist gebaut hat - dann schadet Strafe nicht! Denn dann ist man auch in der Lage, sich entsprechenden Konsequenzen zu stellen.