Ich kenne es auch zu gut! Obwohl ich meine Frau zu 100 %liebe und schätze! Das hat damit gar nichts zu tun...
Sexuelle Abwechslung außerhalb der Beziehung
Guten Morgen,
Also ich bin 32 habe 2 wundervolle Kinder bin seid 12jahren vverheiratet (14jahre Beziehung) mit meiner grossen Liebe leiert und wir führen ein tolles Liebesleben. Und trotzdem ist meine Meinung, das viele glückliche Paare auf Grund von schlechtem Liebesleben oder ungestillter Gelüste sich trennen.
Für mich ist sex nicht sex. Den sex den ich mit meinem Mann habe wird sich immer anders anfühlen als den den ich mit jemand anderen hätte. Mein Mann hat schon lange einen Freifahrtschein von mir bekommen, er kann gerne mit einer anderen schlafen solange es nicht im Freundeskreis, unserem Haus etc stattfindet das hat auch mit dem Ruf meiner Kinder etc zutun und steht somit auf einem anderen Blatt.
Seid kurzem sagte er auch zu mir das er verstehe was ich damals gemeint habe und ich das selbe Recht nun auch hätte. Ich denke das jede Beziehung anders ist andere Level sozusagen erreicht und für eine mehr oder weniger offene Beziehung auch mega viel Vertrauen da sein muss.
Ich habe meinen Freifahrtschein noch nicht einmal eingelöst es aber zu können ist ein tolles Gefühl das mein Mann mir gibt.
Ich weiss das ich wahrscheiblich vielen Menschen mit diesem Post auf die Füsse treten werde, aber Emotional tickt nun man keiner wie der andere.
Ich wünsch euch ein liebevolles WE
Du trittst doch keinem auf die Füße.
Das ist halt euer Konstrukt, Aber du versuchst ja niemanden zu missionieren.
Lebt halt jeder anders. Der eine braucht Abwechslung, der andere die Innigkeit nur mit einer Person.
Viel Sex, wenig Sex, überhaupt keinen. Einem ist das sexuelle ausleben wichtig, dem anderen nicht.
Es gibt so viele Varianten und alle können richtig sein. Und so lange man nicht anderen seine Lebensweise als einzig richtigen Weg aufdrängen möchte, Ist doch alles gut und keinem wird auf die Füße getreten.
Ich hoffe das ich nie in so eine Lage kommen werde.
Aber sollte es so sein das unser Sexleben gar nicht mehr passt und es auch nicht zu retten ist würde ich mich trennen.
Der Typ für eine offene Beziehung sind wir beide nicht.
Und betrügen würde ich meinen Mann auf keinen Fall.
Geheimer Wunsch ja, wahrscheinlich einfach der Reiz des Unbekannten/neuen und nicht die doch irgendwo vorhersehbare Routine in einer langjährigen Beziehung. Aber es bleibt bei der Fantasie. Nur dafür setze ich nicht eine stabile Familie aufs Spiel
Tja, es ist auch ein doofes Dilemma. Ich liebe meine Frau und habe viel Verständnis dafür, dass sie zur Zeit keine Lust auf Sex hat. Das sagt sie selbst. Auf der anderen Seite sind Zärtlichkeit und auch Sex Grundbedürfnisse die ich nicht unendlich lange vermissen möchte. Es stellt sich die Frage, wer die Beziehung mehr gefährdet: Ich, wenn ich fremd gehen sollte, oder der Partner, der körperliche Nähe ablehnt. Und ich habe schon gehört, dass der / die Fremdgehende dadurch entspannter wurde und es der Beziehung insgesamt gut tat. Nur wegen des Sexmangels will man eine Familie ja nicht aufgeben.
Wer von Euch hat denn eine positive Erfahrung mit Frendgehen gemacht?
Einfache Antwort, nur zu gefährdest die Beziehung.
Du triffst dann eine bewusste Entscheidung zu der du nicht gezwungen wirst.
Deine Frau hat sich das sicher nicht ausgesucht oder mal die fixe Idee gehabt mal 'ne Zeit ohne Sex zu leben.
Einen kleinen Vorwurf könnte man machen wenn sie nicht irgendwann auf Ursachenforschung geht, woran es liegen könnte und es einfach so 'ne lange Zeit laufen lässt.
Wobei das auch eher ein Job für euch beide ist sich damit auseinander zu setzen.
Aber zerstörerisch wäre nur Fremdgehen anstatt sich mal 'ne Zeit zusammen zu reißen und Handarbeit zu betreiben.
Positives kann ich an bescheißen nichts finden.
An fremdgehen gibt es nichts positives.
Ich habe beim durchlesen der verschiedenen Threads schon gemerkt das sich viele das Fremdgehen schön reden.
Aber mal ehrlich. Würden die Fremdgeher es auch tolerieren wenn sie solch eine Erfahrung am eigenen Leib machen?
Sex und Zärtlichkeit sind Grundbedürfnisse. Aber Vertrauen auch.
Meine Mutter hat mit einer solchen Aktion unsere ganze Familie zerstört. Ein blöder, kleiner Zufall hat ihre Affäre auffliegen lassen.
Es hat Jahre gedauert bis die Situation einigermaßen erträglich war. Mein Bruder verweigert bis heute den Kontakt zur Mutter.
Sollte man nicht auch ohne seinen (einstmals) geliebten Menschen zu verletzen, sein Vertrauen zu mißbrauchen und ohne eine solche Respektlosigkeit auf den Trichter kommen können?
Ach Schatz, als ich da so mit meinem Penis in der anderen Frau war, kam mir nach dem Orgasmus die Erleuchtung das ich dich nicht mehr Liebe. Wäre mir so gar nicht aufgefallen.
Da können wir aber beide froh sein das ich mich so wenig unter Kontrolle habe. Sonst hätte das noch nie schiefe Naht gerissen.
Da ist jetzt aber mal ein Dankeschön fällig an meinen Schwächen Charakter :FOU:
Da war ich noch 10 bis 15 Jahre jünger..
HETET weiss ich, was ich anrichte, wenn ich einfach blind und unüberlegt irgendwelchen Gefühlen nachspringe und handle entsprechend..
Also bitte nicht so schnell mit urteilen..
Ps.:
Hab keinen Penis!
Gruss lacaracol :girl:
HETET = HEUTE
Danke für eure Beiträge, auch für die kritischen.
Ich denke, dass es schon auch die Mitschuld eines Partners ist, dass ein Fremdgehen stattfindet - wenn er oder sie sich aus dem Sexleben zurückzieht und sich nicht damit beschäftigt, warum Sex nicht mehr stattfindet. Wenn sich Probleme in einer Beziehung ergeben, müssen beide nach Lösungen suchen. Wer sich den Problemen verschließt, belastet damit auch eine Beziehung - mitunter sehr. Aus moralischer Sicht ist es leicht, dem oder der Fremdgehenden die Schuld zu geben. Die Gründe, Ursachen dafür sind aber nicht immer nur auf einer Seite der Beziehung zu suchen - oft liegen sie auch bei dem anderen Partner.
Wenn man den landläufigen Umfragen zum Fremdgehen Glauben schenken darf, so gehen knapp die Hälfte der Männer und der Frauen wenigstens ein Mal im Leben fremd. Ca. 10% der Kinder sollen einen anderen Vater haben, als von der Mutter angegeben. Ich denke nicht, dass wir dadurch sagen können, 50% der Menschen seien unmoralisch. Ich denke, dass viele Menschen in einer Beziehung leben, vielleicht nicht immer mit dem Sex glücklich sind, aber oft vielleicht doch eine Beziehung nicht aufgeben wollen. Es gibt viele Menschen, die betrachten es als unmoralisch, wenn man eine Beziehung auflöst und eine Familie zerstört, nur weil der Sex nicht glücklich ist.
Die Frage ist, wer zahlt schlussendlich welchen Preis für das "nicht aufgeben wollen"?
Partner, Partnerin, Kinder.. wie gut ist es, Kindern so eine "gleichgültige" Beziehung vorzuleben.. nur weil man "nicht aufgeben" will..
Die werden dann im Erwachsenenalter mühe haben eine liebevolle Liebesbeziehung zu führen..
Ich denke, dass wir das nicht verallgemeinernd beurteilen können. Jeder Fall ist anders. Die meisten Seitensprünge werden vermutlich nicht auffallen, und wer weiß, wieviele Beziehung dadurch eine Sexlose Zeit überleben, bis es sich wieder zusammen findet. Kinder können auch ganz eigene Schlüsse ziehen, die man vorher nicht abschätzen kann. Vielleicht machen sie dem Elternteil A einen Vorwurf, der sich der Beziehung entzogen hat - und nicht dem Elternteil B, der aus Sehnsucht mal einen Seitensprung hatte. Hätte B keinen Seitensprung getan, und sich direkt getrennt, hätte es ziemlich sicher die Kritik der Kinder geerntet. Und in den Fällen, wo B gar nicht entlarvt wird, geht oft vielleicht alles gut. Ich glaube, dass der letztere Fall häufiger ist, als wir glauben.
Vielleicht kommt auch gar keine Kritik der Kinder, wenn die Ektern von anfang an für die Kinder da sind und sie aufklären.. und keines der Elternteile den Frust bei den Kindern auslässt und diese so bewusst oder unbewusst gegen das andere Elternteil manipuliert..
Im Optimalfall sollen die beiden Elternteile Eltern bleiben, nur die "Liebesbeziehung" wird aufgelöst.. meist haben die Eltern selbst aber so eine Rachsucht ein ungesund entwickeltes Ego, dass die Kinder für ihre niederen Zwecke missbraucht werden..
Aufkärung und Liebe.. mehr brauchen Kinder nicht in dieser Situation..
Sexlose "Phasen" welche so lange andauern, blühen nur in den seltensten Fällen wieder auf..
Warum auch?
Eine klare Trennung wenn nichts mehr geht wäre aber besser als Kindern eine Fake Beziehung vorzuspielen.
Eine Trennung ist für Kinder mindestens genauso hart wie für die Eltern.
Aber immer noch besser als eine Familie in der sich Mama und Papa nur gegenseitig was vorspielen.
Das man sich entliebt oder das Sexleben oder die Beziehung allgemein nicht mehr passt kann wirklich jedem passieren.
Aber hält man weiter an etwas fest was sich eventuell nicht mehr richten lässt nimmt man sich und auch dem Partner die Chance vielleicht jemanden zu finden der besser zu ihm passt.
Meine Eltern haben inzwischen beide Partner gefunden wo es einfach besser passt.
Ab und zu etwas Abwechlung ist doch ganz nett.
Auch wenn meine Antwort total angreifbar ist: Hunger, Durst und Schlaf sind Grundbedürfnisse, genau so wie Sex. Hunger, Durst und Schlaf aber lassen sich auf bürgerliche Weise befriedigen. Sex nicht immer, darum wird der Vorhang zugezogen, damit die Nachbarn nicht gucken. Beim Sex leben wir unsere "geheime", nicht öffentliche Seite aus. Er hat etwas Tierisches. Darum lässt er sich nicht immer mit bürgerlicher Moral beurteilen.
Treue ist ein bürgerliches Ideal, und ich wünsche mir einen Mann, mit dem ich ein Leben lang glücklich werde, auch sexuell. Den habe ich aber noch nicht gefunden, und ich fürchte, den werde ich auch nicht finden, weil es so einen Menschen nicht geben kann, der mir immerzu den sexuellen Kick gibt. Ich hüpfe nicht von einem Bett ins nächste, finde es aber nachvollziehbar, dass Menschen, die tagsüber in einer Leistungsgesellschaft funktionieren müssen, sich abends nach Abenteuer und Abwechslung sehnen. Auch wenn sie in einer Ehe leben.
Es entwertet diese Ehe nicht, wenn sie sich einen Seitensprung suchen. Denn das kann auch ein Zeichen von Lebendigkeit und Lebenlust sein. Doch es ist nicht ratsam, mit dem Partner darüber zu sprechen. Denn es verletzt, und niemand möchte seinen Partner, den er liebt, sehenden Auges verletzen. Affären und Seitensprünge sind ein Graubereich in unserer Gesellschaft, über den man sich sehr leicht empören kann. Dennoch halte ich es, in meinem Falle zumindest, für notwendig, von Zeit zu Zeit auch neue, aufregende Haut zu spüren.
Lieber Gruß,
Anna