Hallo ihr Lieben,
einmal kurz zu unserer Beziehung: Wir sind seit 9 Monaten zusammen. Er ist 28 & ich 27. Wir leben ca. 38k vom von einander entfernt, sind aber beide mobil. Ich lebe seit einigen Jahren in einer eigenen Wohnung, er lebt noch bei seinen Eltern.


Zu Beginn unserer Beziehung mussten wir uns erst einmal annähern. Mein Freund legt sehr viel Wert darauf, dass ich als seine Freundin zusammen mit ihm und seiner Familie und seinen Freunden viel Zeit verbringe. Mir persönlich ist das nicht so wichtig. Natürlich sollte man Familie & Freunde des Partners kennen & sich mit ihnen verstehen können, aber jedes Wochenende mit denen abzuhängen, zählte nicht zu meinen Bedürfnissen.


Ihm zur Liebe hab ich mich aber darauf eingelassen ihn öfter zu begleiten und mittlerweile habe ich mich auch zum Großteil daran gewöhnt. Anfangs empfand ich das als unangenehm, mittlerweile sind mir einige Leute seiner Familie / Freunde echt ans Herz gewachsen.


So nun zum eigentlichen Thema: Obwohl ich mich damit arrangiert habe, war mir trotzdem Zweisamkeit mit meinem Freund irgendwie immer wichtiger als ihm. Ich bin halt damals mit ihm zusammen gekommen wegen ihm & nicht wegen seinen Angehörigen. Irgendwann wurde mir die Zeit, die wir nur für uns hatten auch zu wenig. Wir sehen uns eigentlich oft (meistens von Freitagabends - Montagmorgens). In dieser Zeit hängen wir aber hauptsächlich mit anderen Leuten ab. Unter der Woche kommt mich mein Freund meist einmal besuchen, aber mehr als Essen, mit den Hunden laufen, vllt ne kleine Runde joggen & dann schlafen ist da zeitlich nicht drin.


Mit der Zeit habe ich angesprochen, dass mich das stört. Ich würde gerne regelmäßig alleine was mit meinem Freund unternehmen, was über Essen, Sex und Schlafen hinaus geht. Wir haben uns dann auf ein Kompromiss geeingt, dass wir einen Tag am WE für uns haben & das restliche WE mit anderen teilen können. Ich musste allerdings bemerken, dass ich oft als einzige daran gedacht hat, dass wir doch "unseren" Tag haben müssen. Oft war es dann der Tag, der noch nicht verplant war & als letztes "übergeblieben" ist.


In letzter Zeit klappt das mit dem einmal am Wochenende was unternehmen im Schnitt auch nur alle 3 Wochen. Das sah dann vor 3 Wochen zb. so aus, dass wir den ganzen Tag was mit seinen Freunden gemacht haben & abends dann 1,5h zu zweit essen waren. Mich persönlich stellt das echt nicht zufrieden und als ich das vor kurzem nochmal angesprochen, hat aber nicht wirklich Erfolg gebracht. Das klappt dann 2-3 Wochen und dann schleicht es sich wieder ein.


Sagt mir bitte ehrlich, übertreibe ich? Verlange ich zu viel? Ich hab manchmal das Gefühl, je mehr ich ihm entgegen komme, desto weiter entfernt er sich von mir. Mein Plan war eigentlich, dass wir uns mit dem "als Pärchen mit anderen Leuten ZEit verbringen" und "nur als Pärchen zeit verbringen" in einem Bereich treffen können, wo es für Beide okay ist.

  • enric_19234632, rabenschwarz, und rufus_18424149 haben auf diesen Beitrag geantwortet.
  • stepan_19245271

    Mir persönlich ist es ebenso wichtig das es ausgeglichen ist.
    Also soziale Aktivitäten so wie Paaraktivitäten, ich kann Menschen verstehen die nicht nur zu zweit zuhause lümmeln wollen, ebenso bräuchte ich nicht IMMER andere Leute dabei.


    Auf einen Tag am We zu bestehen, besonders wenn ihr euch nur einen Tag in der Woche sehr empfinde ich also als legitim.


    Die Meisten verhalten sich ja in Gesellschaft anders als wenn man alleine ist, da ist oft nicht viel Romantik, da es unhöflich den Anderen gegenüber ist wenn man in Gesellschaft trotzdem nur zu zweit in irgendeiner Ecke hängt - Warum dann also überhaupt ein Partner wenn jede Zweisamkeit und verliebte Vertrautheit fehlt? Joggen gehen, Freunde treffen am Wochenende, Sex .. Kann man alles auch ohne wenn man es möchte.

    nekoda_18773823

    Nur wir Beide wirklich im Moment alle 3 Wochen mal. Unter der Woche haben wir halt meist einen Tag nach der Arbeit wo er mich besucht. An diesem Tag sind wir wohl alleine, aber das ist meist so gegen 18uhr und dann ist es hauptsächlich essen, hunde raus lassen, einen Film schauen / ne kleine Runde joggen gehen und schlafen.


    Sonst unternehmen wir am Wochenende viel, aber es sind halt immer andere mit dabei. Er plant dann z.B. was mit seinen Freunden & lädt mich dazu ein.

    stepan_19245271

    Ne du übertreibst nicht. Ihr passt einfach nicht zusammen. Eure Bedürfnisse sind zu Unterschiedlich. Glücklich werdet ihr nicht miteinander leider. Du hast es aber versucht

      enric_19234632

      Danke für deine Antwort, ich stelle mir tatsächlich die Frage, ob es noch Sinn macht die Beziehung weiterzuführen. Natürlich muss man sich auf den anderen Einlassen, aber ich habe versucht so weit es geht entgegen zu kommen, was seine Bedürfnisse angeht & hatte eigentlich erwartet, dass er sich auch annähern würde. Es nutzt ja auch nichts, wenn ich ihn ständig nerven muss, ob wir nicht mal was alleine machen können. Ich möchte ja auch, dass er es möchte.


      Ich habe ihm Zeit gegeben, weil ich auch seine erste Freundin bin. Er ist es halt nicht gewohnt mit jemandem sein Leben zu teilen, aber langsam bin ich unglücklich und meine Geduld am Ende. Wenn ich das Thema anspreche, wird mir auch nicht selten der Eindruck von meinem Freund übermittelt, dass ich übertreibe und das für Leute in seinem Umfeld normal ist. Habe das natürlich auch mal bei meinen Freunden angesprochen, für die ist es nicht normal, aber wollte einfach mal unvoreingenommene Meinungen hören.


      Also gibts wohl keine Hoffnungen mehr, hm?

        stepan_19245271

        Mir persönlich ist es ebenso wichtig das es ausgeglichen ist.
        Also soziale Aktivitäten so wie Paaraktivitäten, ich kann Menschen verstehen die nicht nur zu zweit zuhause lümmeln wollen, ebenso bräuchte ich nicht IMMER andere Leute dabei.


        Auf einen Tag am We zu bestehen, besonders wenn ihr euch nur einen Tag in der Woche sehr empfinde ich also als legitim.


        Die Meisten verhalten sich ja in Gesellschaft anders als wenn man alleine ist, da ist oft nicht viel Romantik, da es unhöflich den Anderen gegenüber ist wenn man in Gesellschaft trotzdem nur zu zweit in irgendeiner Ecke hängt - Warum dann also überhaupt ein Partner wenn jede Zweisamkeit und verliebte Vertrautheit fehlt? Joggen gehen, Freunde treffen am Wochenende, Sex .. Kann man alles auch ohne wenn man es möchte.

          In dem Alter geht es doch darum wenn man sehr verliebt ist herauszufinden, ob man zusammen wohnen kann, alles miteinander teilt, die Zweisamkeit zelebriert und erforscht, gerade wenn es seine erste Beziehung ist mit 28, merkwürdig wenn er da keine Neugierde dafür entwickelt und du in nötigen musst zur Zweisamkeit. Deinem Freund scheint nicht danach zu sein, wenn er mit 28 noch bei "Mutti" wohnt und die Zweisamkeit nicht sucht und fördert mit dir. Es gibt Menschen wie mich die sich nach dem Abi von zuhause so schnell wie möglich abgenabelt haben, weil es in der Selbstentwicklung stört oder die Neugierde brennt, dein Freund braucht wohl die Geborgenheit von Freunden und Familie, vielleicht irgendwann nicht mehr, vielleicht für immer. Siehst du denn eine Selbstentwicklung bei ihm seit er 20 ist von seinem Werdegang zu mehr Unabhängigkeit etc., eigenen Zielen oder sitzt er im gemachten Wohlfühlnest und Alltagstrott, dass durch die Freundin ergänzt, aber nicht in Frage gestellt wird. Gibt sicher Frauen die genau so einen suchen, du scheinst aber nicht dazu zu gehören. Ich bezweifle, dass sich seine Persönlichkeit noch stark ändert zu einem Lebensmodell der innigen Zweisamkeit, das klappt nur gut bei Menschen die auch mal ein paar Jahre als Single leben können und nach inniger Liebe dann dürsten, weil Sie mit sich selbst klar kommen und weiterentwickeln und solche Menschen auch an ihrer Seite wollen mit Tiefe und Selbstreflektion. Sicher verbindet euch einiges, aber langfristig scheint ihr mir grundverschiedene Typen, und das lässt sich schwer umbiegen, wenn es in der Persönlichkeitsstruktur und familiären Sozialisation/Prägung fest verankert wurde bis 28. Und ihr wollt euch beide ja auch nicht umpolen zum Eigennutzen. Wahre Liebe ist Selbstaufgabe, nicht den umprogrammieren... Erkenne dich selbst.

            nekoda_18773823

            Ja, das stimmt. Hab das Thema schon wirklich wiederholt angesprochen. Einsicht gab es in den Gesprächen auch eher weniger. Wenn doch mal Einsicht da war, hat es zwei Wochen geklappt, dass wir einen Tag für uns hatten und dann verfiel er wieder in alte Muster.


            Als ich es jetzt letzte Tage angesprochen habe, kam von ihm auch eher, dass wir uns zu viel sehen,.. Das ist in meinen Augen dann ein Schritt in die Richtung, die ich nicht wünsche. Habe auch schon mal angeboten, dass wir vielleicht eine zeitlang jeder sich alleine mit seiner Familie & seinen Freunden trifft und wir uns wirklich nur sehen, wenn wir explizit Zeit miteinander verbringen wollen (zu zweit), aber das war für ihn ein absolutes NoGo.
            Ich werde morgen tatsächlich nochmal mit ihm Reden, aber irgendwann gibt man die Hoffnung auch auf.

              rabenschwarz

              Mir ist es tatsächlich nicht so wichtig, dass ich jedes We meinen Partner bei meinen Freunden mitschleppen muss, oder bei ihm mit dabei sein muss. Habe das für ihn aber probiert & mich auch wirklich mit der Zeit damit arrangiert, aber wenn dafür die Zweisamkeit auf der Strecke bleibt, macht mich das auf Dauer nicht glücklich.

              sita_18901157

              Ja, da scheinst du recht zu haben. Als wir uns kennenlernten, hab ich auch keinen Hehl daraus gemacht, dass ich es nicht toll finde, dass er in seinem Alter noch bei seinen Eltern wohnt. Seit einigen Wochen schaut er sich Wohnungen an & sagt er möchte ausziehen, ich bin mir aber nicht sicher, ob er sich damit selbst nur was vor macht. Tendenziell hake ich diese Entwicklung mal als Fortschritt ab.


              Ansonsten ist es aber schon oft so, dass er sein Leben so für sich plant & ich dann die Option habe mitzukommen, oder wir sehen uns dann halt nicht. Also es läuft nicht so ab "hey hast du Lust am We mit XY was zu unternehmen", sondern "Samstag treffe ich mich mit XY möchtest du mit?". Er ist auch in sehr engen Kontakt zu seiner Familie, mit Eltern und oder Geschwistern trifft er sich im Schnitt 3x / Woche. Seinen besten Freund zeitweise genau so oft. Manchmal hab ich das Gefühl, dass ich nicht wirklich Platz in seinem Leben finde & wenn dann nur als nettes Beiwerk, aber nicht als Priorität. Wenn ich das anspreche, streitet er das aber ab, oder sagt halt dass ihm Familie & Freunde halt auch wichtig sind. Sagt ja auch keiner was gegen, ich will ihm das ja gar nicht absprechen, aber habe manchmal das Gefühl, dass ich dabei auf der Strecke bleibe. Er sagt mir dann, dass das in seinem Bekanntenkreis bei allen Beziehungen so abläuft & dann zweifel ich schon manchmal an mir, ob ich übertreibe & zu viel klammere.

              stepan_19245271

              Als ich es jetzt letzte Tage angesprochen habe, kam von ihm auch eher, dass wir uns zu viel sehen,.. Das ist in meinen Augen dann ein Schritt in die Richtung, die ich nicht wünsche. Habe auch schon mal angeboten, dass wir vielleicht eine zeitlang jeder sich alleine mit seiner Familie & seinen Freunden trifft und wir uns wirklich nur sehen, wenn wir explizit Zeit miteinander verbringen wollen (zu zweit), aber das war für ihn ein absolutes NoGo.


              Der Mann ist wie alt? 28?


              Das ist meine Altersklasse, ich habe in dem Alter einen festen Partner, einen Job, ein paar gescheiterte Beziehungen und wohnte schon mehrere Jahre selbstständig. Jetzt gerade sprechen mein Partner und ich über Familienplanung und ggf Hochzeit.


              Er lebt bei seinen Eltern, hatte noch nie eine Freundin vorher und sagt seiner ebenso "alten" Freundin ihr seht euch zu oft, und du störst beim Feiern O_o ?!?!


              Bitte such dir einen der erwachsen ist und lass Peter Pan mit Wendy fliegen.

                rabenschwarz

                Gut, dass er noch bei seinen Eltern wohnt & dass ich seine erste Freundin bin, wusste ich ja, als ich mich auf ihn eingelassen habe. Ich finde, das kann man ihm nicht zum Vorwurf machen. Mir war klar, dass es ihm an Erfahrung fehlt bzgl. einer Partnerschaft, deshalb bin ich schon etwas geduldiger, als ich es sonst war (bin eigentlich schon eine mittelgroße Terrorzicke).


                Ja, er wohnt noch bei seinen Eltern, aber schaut gerade aktiv nach Wohnungen. Hatte schon mehrere Besichtigungen und hat auch zu zwei Wohnungen gesagt, dass er sie haben möchte & wartet da noch auf Antwort. Da sehe ich zumindest eine Entwicklung.


                Störender ist für mich eher, dass er viel mit sich aus macht & ich manchmal nicht so das Gefühl einer Beziehung habe im Sinne des gemeinsamen Teilens (was einen beschäftigt o.Ä.). Kann dieses Gefühl wirklich schlecht in Worte fassen.


                Für mich geht es eigentlich auch langsam darum, dass ich mir mit einem Partner eine Zukunft aufbauen möchte, das ist aber schwierig, wenn der andere sein eigenes Ding durchzieht & in vielen Dingen abhängig von der Meinung der Familie & Freunde wirkt. Der Einfluss durch die Freunde ist auch ziemlich wechselhaft. Er hat zwei Cliquen, die eine (mit der er leider weniger zutun hat) sind etwas weiter, bauen z.T. oder leben mit ihrer Freundin zusammen. Die andere Clique trifft sich tatsächlich seitdem ich sie kenne immer nur zum Trinken egal ob am We oder unter der Woche. Sie haben tatsächlich in meiner Anwesenheit noch nichts anderes gemacht & ich habe meinem Freund auch noch nicht gehört, dass sie was anderes gemacht haben (ok, im weitesten Sinne haben sie in der Sommerzeit variiert, weil sie neben dem Trinkn noch gegrillt haben). Diese Clique erscheint mir noch nicht so reif und z.T. auch unverantwortlich. Er selbst trinkt eigentlich kaum, aber wird natürlich von deren kurzweiligen Lebensstil beeinflusst.

                nekoda_18773823

                Naja, wenn wir uns am Wochenende sehen ist es oft so, dass wir wirklich was das ganze Wochenende miteinander verbringen. idR ist es so, dass wir uns Freitags am frühen Abend sehen, er dann bei mir übernachtet. Morgens steht er dann meist früh auf um was zu unternehmen & wir sehen uns dann nachmittags / abends wieder & dann sehen wir uns bis Montag morgen.


                Zusätzlich noch einen Abend unter der Woche. Von der Zeit die wir miteinander verbringen ist es mir nicht zu wenig, nur die Zeit, die wir alleine verbringen ist dermaßen kurz, sodass ich mich schon darüber freue, wenn er einfach bei mir übernachtet & wir wenigstens morgens zu zweit Frühstücken können oder so. Wenn wir uns dann jetzt aber z.B. jedes Wochenende einen Tag alleine mit Freunden / Familien treffen sollen, befürchte ich, dass diese kurzen Zeitintervalle der Zweisamkeit natürlich auch wegfallen.


                Naja, mal schauen, was er nachher zu sagen hat. Ich hab ihm gesagt, er soll sich mal ein Kompromiss überlegen, womit wir beide zufrieden sein können, weil ich in diesem Bereich nun wirklich nicht mehr weiter auf ihn zu gehen mag. Mal schauen, was kommt. Ansonsten sehe ich mich gezwungen die Beziehung zu beenden. So sehr ich diesen Mann auch mag, ich muss irgendwann auch daran denken, dass ich auch glücklich werden möchte.

                  Versteh nicht warum bei manchen hier im Forum immer gleich die "Alarmglocken" angehen müssen, Partner vor die Wahl gestellt werden die Beziehung zu beenden oder zu heiraten ums mal zu überspitzen... Dein Freund ist eben ein noch etwas jünger gebliebener unerfahrenrer Mann als andere in dem Alter, anscheinend mit Seiten die du mehr magst als bei dem Durchschnitt. Warum die Pistole auf die Brust setzen? Erzähl ihm doch erstmal wie du dir die nächsten 5-10 Jahre alleine und evtl. mit ihm vorstellst oder mehrere Möglichkeiten oder was du in deinem Leben erreichen möchtest und ob er da einen gemeinsamen Entwicklungshorizont sieht. Er wird ja nicht bis er 40 ist jedes WE Party mit den immerselben Freunden machen wollen bzw. musst du ihm sehr klar machen, dass es dann keinen gemeinsamen Horizont geben kann langfristig. Mir scheint dein Freund nicht wirklich vor die Wahl stellbar und umprogrammierbar auch nicht und das bringt auch nix. Der braucht etwas Anstoss sich klar zu werden, dass eine Partnerschaft mehr Aufmerksamkeit und Arbeit braucht als Freunde/Familie, wenn man sie führen will, die Erfahrung hat er eben noch nicht, aber vielleicht ist ja sehr lernfähig, die Leidenschaft scheint ja auch da :-) Evtl. fühlt er sich auch unwohl/überfordert mit dir abseits von Leidenschaft dich zu unterhalten/betören/beeindrucken und in seiner Gruppe da sicherer, so sind ja viele Männer, sie stellen sich dar über ihr Verhalten/Status in der Clique und sind dann zu zweit ganz verändert oder etwas unbeholfen und diese mangelnde Kommunikationsbereitschaft/-fähigkeit endet dann immer in Alarmglocken/Ultimaten/vor die Wahl stellen wie man es von beiden Geschlechtern in jedem 3-4 Thread hier liest anstatt das die zwei mal wirklich miteinander kommunizieren statt über dritte oder ein Forum... ;-)


                  Ich denke eigentlich nicht das dein Freund oder du ein Problem haben, bei dem jemand hier eine Handlungsanweisung ausprechen kann abseits davon dass ihr mal richtig intensiv miteinander reden müsst, am besten Urlaub nicht am Ballermann sondern abgschieden ein paar Tage/WE, dann merkst du auch ob du evtl. in den 5-10 nächsten Jahren seines Lebens ein Puzzlestück bist.

                  Gesprochen haben wir darüber schon oft, weil es immer mal wieder Thema ist. Anfangs haben wir noch mehr Zeit zu zweit verbracht, dass wurde dann reduziert, weil er hat gesagt hat, dass es ihm wichtig ist, dass ich mit zu seinen Freunden komme usw. War für mich anfangs nicht leicht, weil ich da keine große Lust zu hatte, aber habe mich halt drauf eingelassen und es versucht. Hatte nur zur Folge, dass die Zeit der Zweisamkeit immer kürzer wurde & die Zeit, die wir mit Dritten unterwegs waren mehr wurde.


                  Habe das schon öfter angesprochen im ruhigen Rahmen & ihm wirklich erklärt, wie ich mich dabei fühle & das mir das wichtig ist & dass ich es schade finde, dass ihm das nicht so wichtig ist. Er sagt halt ihm ist das nicht so wichtig, dass wir was zu Zweit machen, ihm würde der Tag unter der Woche reichen, an dem wir halt Abends ein paar Stunden haben. Wenns nach ihm ginge würden wir sonst das ganze We wahrscheinlich mit anderen verbringen.


                  Naja, wir reden gleich,. mal schauen. Ich merke aber, dass ich es langsam leid bin, darüber zu reden. Es ist halt wirklich schon oft Thema gewesen. Nur so ist ja das Kompromiss entstanden, dass wir bitte eine Unternehmung am WE alleine haben. Funktioniert ja leider nicht. :(

                    stepan_19245271

                    Also ich finde das schon seltsam. Natürlich sollte man nicht nur aufeinander sitzen, aber sich Zeit für sich als Paar zu nehmen ist doch auch wichtig.


                    Ich kann mir das auch schwer vorstellen, wie es ist, wenn ihr ständig unterwegs seid: Wann habt ihr Zeit für Sex? Einfach mal den halben Tag im Bett rumliegen und kuscheln?
                    Da fehlt doch dann auch Zeit für das Körperliche?


                    Wie steht es damit mal einen gemeinsamen Wellnessurlaub/Kurztripp zu planen?

                    stepan_19245271

                    Liebe TE der Punkt ist aber, auch wenn du es ja wusstest, ist jemand mit fast 30 durchgängig single und wohnt noch bei Mutti, dann hat das meistens Gründe.