ramsey_12520590Ich stimme dir ja zu, dass sie die Konsequenzen spüren muss, dass es möglichst unangenehm für sie sein muss. Ich sehe nur keine Möglichkeit, sie rauszuwerfen, ohne Gewalt anzuwenden. Also tue ich alles, was in meiner Macht steht, aber eben ohne völlig sinnlosem Aktionismus.
Du rätst mir zu einem Fachanwalt und bringst danach "einfache Wege", die völlig realitätsfern sind. Wenn ich einen Mietvertrag, in dem wir beide als Mieter stehen, alleine kündige (unter Missachtung der Frist von min. 3 Monaten), muss sie nicht "anwaltlich dagegen vorgehen", sondern das ist einfach unwirksam und sie lacht sich tot.
Das Haus "einfach mal" auf mich umschreiben lassen? Notariell, mit Grundbuchänderung? Und dann einfach so rauswerfen, wieder ohne gesetzlich vorgeschriebene Frist? Sorry, aber mit sowas mach ich mich doch lächerlich.
Wenn ich ihre Koffer packe, packt sie sie ganz in Ruhe wieder aus. Verstehst du? Wir sind absolut gleichberechtigt, in dieser Wohnung zu wohnen, und das weiß sie. Sie ist doch nicht bescheuert, mit solchen plumpen Mitteln krieg ich sie nicht raus.
Das verunsichert sie nicht, und das wirkt auch nicht "beeindruckend" oder "männlich" oder sowas. Das ignoriert sie einfach und dann macht sie weiter ihr Ding.
Ich setze jetzt auf die Strategie, die Vereinbarung einzuhalten und mein Leben weiterzuleben. Und mein Leben gut im Griff zu haben, die Kinder auch. Ich will den Eindruck erwecken, dass ich sie nicht brauche. Vielleicht macht sie das nochmal nachdenklich.
Der "sichere Rückhalt, wenns mit dem Neuen schief geht" bin ich ganz sicher nicht, das kann ich dir versprechen. Und anwaltlichen Rat werde ich kommende Woche suchen, wie oben bereits geschrieben.