Kann ich zu 100% befürworten. Ging mir in den 20 Jahren Beziehungszeit nie anders, bis zum letzten Tag damals.


Ich kann mir keine Partnerschaft vorstellen, in der es keinen GV gibt.

corona_18309561

Das hört man aber selten, krass. Ja es ist ein schwieriges Thema, Trotzdem, obwohl das bei mir nicht mehr in Frage käme, ich finde es sehr gut, dass ihr den besseren Kompromiss gefunden habt, Euch wegen dieses Themas nicht zu trennen, sondern einen eher praktikableren Umgang damit gefunden habt. Irgendwie ehrt Euch das.


Ich habe damals in meiner ersten Frauenbegegnung eine Doppelbeziehung geführt zu jeweils einer Frau. Sie beide waren dann auch mit befreundet. Eine davon war bi, die andere aber so garnicht. Sie hatten eine sehr gute Freundschaft, kennen sich nach über 20 Jahren jetzt immernoch. Aber für mich war es damals seelisch anstrengend mit zwei Frauen. Das lag daran, da ich für jede 100% da sein wollte, keine von Ihnen Verlustängste haben sollte. Es hat mich damals wegen der alten Beziehungsmuster fast zerrissen, habe innerlich derart gekämpft, dass ich für beide voll da sein konnte.


Nun, es gibt immer verrückte Gründe, warum man sowas eingeht. Es war keine einfache Zeit, dem Gefühl nach aber die schönste Zeit meines Lebens... Heute würde ich nach diesen Erfahrungen nie mehr sowas eingehen, da ich immer Angst hätte, dass irgendwelche Verlustängste mitschwingen könnten. Der Sex war wahnsinnig toll. Das hat uns damals aber auch wie Hölle zusammengeschweißt. Standen spirituell auch auf einer Stufe. Sahen beide aus, wie Models...


Hätte ich das nie erlebt, würde ich heute nach 8 Jahren Einsamkeit bestimmt keine Frau mehr suchen.

    alys_18366387

    Das liest sich interessant, ich hatte auch einmal die Situation, in der es zu einer Dreicks-Beziheung, wie ich es nenne, hätte kommen können. Aber es war eben anders herum, mit einem war ich zusammen, ein anderer interssierte sich für mich.


    Es ist für eine Frau immer sehr schön, wenn sich ein Mann für sie interessiert, vor allem, wenn in der bestehenden Beziheung der Alltag Einzug gehalten hat. Da war etwas neues, das mich interessierte, aber auch das alte, vertraute.


    Bei letzterem wusste ich, es tut sich nicht viel ändern, es wird so weitergehen, außer ich ändere etwas. Auf das neue bin ich dann zugegangen, aber ohne eine Affaire anzufangen. Und genau hier lag dann das Probelm.


    Ich wollte es allen recht machen, was ich überforderte, die bekannte Beziehung hat von der neuen Wind bekommen, die neu hinzu kommende Beziehung hat mir dann suggeriert, eine zeitlang könnte es über Dreieck gehen, aber, einige Zeit später kam es zum Durchschein, entweder oder.


    Meine damalige Entscheidung prägt mich bis heute, ich habe mich für keines der beiden enstschieden. Habe das neue nicht angefangen, das alte beendet. Ich bereue es nicht.

    Ja natürlich, man hört ja oft, wenn man zwischen 2 Stühlrn sitzt, dass dann keiner von beiden es ist. Nun, es ist ja alles gut und schön, ich kann mich mit fast jeder Situation aarangieren, wenn keiner auf der Strecke bleibt.

    Ja natürlich, man hört ja oft, wenn man zwischen 2 Stühlrn sitzt, dass dann keiner von beiden es ist. Nun, es ist ja alles gut und schön, ich kann mich mit fast jeder Situation aarangieren, wenn keiner auf der Strecke bleibt.

    Ist ja gut, wir alle wünschen uns Partner, die positiv - oder realistischer: nicht negativ - auf Avancen reagieren. Nicht jedem wird dergleichen zuteil. :P Ich bin nicht unromantisch oder lethargisch. :D

    eine sog. offene Beziehung existiert nur dann wenn man füreinander offen ist. das hat nichts damit zu tun, auch wenn es weitläufig so gehandhabt wird, dass man "offen für alles" sprich Sex mit jederman/frau ist. Eine offene Beziehung hat damit zu tun, dass man seinem geliebten Partner alles vergönnt, wonach ihm ist. gilt natürlich in beider Richtungen. Wenn meine Frau mit einem anderen Mann schläft, dann wird sie das machen, weil es ihr gut tut. Und das vergönne ich ihr von ganzem Herzen. Ich bin ja nicht der Besitzer ihres Geschlechtsteiles. Und in dem Moment, wo ich das schlecht heißen würde oder müsste, würde ich ihren ganzen Wert auf das Geschlechtsteil reduzieren. Ich liebe die Person als ganzheitliches Wesen und zu ihrem Wesen gehört auch ihre persönliche Körperlichkeit dazu. Das heißt ja nicht, dass ich mich ausgeschlossen fühlen muss nur weil ein anderer Mann seinen Penis in ihr hatte. Für mich zählt, das Glücksgefühl und das Wohlsein, das sie dabei empfunden hat. So ist die Welt in Ordnung. Ohne Eifersucht und ohne Missgunst und ohne Neid.

    Sie reagiert ja nicht nur negativ. ^Aber ich reagiere recht negativ auf negative Reaktionen, daher die Sensibilität ;)
    Schöneres gibt es gewiss, aber man kann nicht alles haben. Oder ich kann das nicht. Und so bleiben spannende Herausforderungen für Mensch und Technik :D
    Ist doch alles nur Spaß, nicht wahr? ;D

    ohjeeee
    wenn wer das gefühl hat ein fahrrad klauen zu müssen, dann ist das auch zulässig, weils sein gefühl ist? :roule:
    ich habe keine zahlen, daher nenne ich auch keine, weil das was ich weiß nicht vollständig sein kann. das maße ich mir nicht an.
    Deine Antwort war, dass das 99% nicht könnten und deshalb frug ich nach deinen Quellen. dass du dann deine gefühle ins spiel brachtest, hat alles relativiert, was ich dir ja auch zugestand. aber 99 sind 99 und 72 sind 72 mit oder ohne gefühl, das wie oben schon erwähnt auch nicht immer richtig sein muss. . . :AMOUR:

    Ich hatte schon vor der Beziehung keine große Lust auf Sex. Also ich hatte mein ganzes Leben nie wirklich Lust drauf.


    Es mag ja sein, dass es Menschen gibt die pausenlos Lust auf Sex haben, aber ich gehöre definitiv nicht dazu.

      was sollen denn bloß die machen, die unfreiwillig keinen Sex seit sehr vielen Jahren haben, weil sie andersdenkend sind oder gerade nicht für den Mainstreamtyp des anderen Geschlechtes eine Option wären?

      :lol: was immer das sein soll - klingt lustig. danke schön. dir auch alles nette fürs wochenende :kikou:

      Doch, außerdem kann es sehr schön sein! Ich mag allerdings nur reife Frauen. Sie sind für mich Sex Pur!

      Davon gibts leider nicht so viele, um nicht zu sagen, dass es sinnlos ist, danach zu suchen.


      Vielmehr würde mich dann interesseiren, warum für eine kompatible Sexbeziehung das Denken überhaupt wichtig ist? Geschweige, was der Partner besitzt, hat oder ausserhalb in seinem selbst zu bewältigenden Leben macht? Ich bin wegen dieser Ausgrenzung ehrlich etwas sehr irritiert.

      Edit: oder besser gesagt, das eine von dem anderen zu trennen?!

      corona_18309561

      Ich bin seit wenigen Monaten in einer Beziehung.
      Geschlechtsverkehr nimmt bei mir keinen sehr großen Stellenwert ein.
      In einer Beziehung sind mir andere Dinge wichtiger.