Stimme dir vollumfänglich zu, ohne jegliche Relativierung. Ich werde ihr direkt sagen (müssen), dass ich Sie näher kennen lernen möchte. Ansonsten wird das nichts mehr. Ich habe ja auch wie du ausgeführt hast nichts zu verlieren, mit Ausnahme der Illusion.
"Ja, so eine Abfuhr ist scheiße, aber das was Du da machst ist doch kein Zustand." Infolgedessen habe ich mir mal Gedanken darüber gemacht, wie viel Zeit ich schon für sinnfreie Tagträume verschwendet habe und wie viel noch in den Semesterferien dazu kommen würde, sofern ich die nächsten zwei, drei Wochen nicht den Mund aufbekommen sollte. Oh je, das ist wahrlich kein Zustand.
Stimmt schon, ich muss ganz allgemein lernen meine Wünsche stärker zu gewichten und mich wenig abhängig von anderen Personen zu machen. Vielen Dank für deine Antwort, die schenkt mir echt Mut und Zuversicht.
Ich habe zwar in diesem Bereich wenige bis fast keine Erfahrungswerte gesammelt, allerdings in anderen Bereichen. Und in diesen hat es sich eigentlich ausnahmslos gelohnt Risiken eingegangen zu sein. Jedes Vorstellungsgespräch, jedes Probearbeiten, jedes Kennenlernen neuer Personengruppen (das Beispiel kam glaube ich schon von dir), jeder längere Auslandsaufenthalt und jede sportliche Aktivität mit hohem Adrenalinspiegel erforderten zunächst eine große Überwindung, aber am Ende hat es sich, unabhängig davon ob die Erfahrungen positiv oder negativ waren, immer ausgezahlt. Gerade aus den Misserfolgen habe ich mit am meisten gelernt. Und wenn man mich jetzt fragen würde, ob ich alle "größeren Entscheidungen" so noch einmal treffen würde, dann würde ich die Frage ganz klar mit einem deutlichen "Ja" beantworten. Tut mir Leid für diesen Monolog, aber ich musste das an dieser Stelle verschriftlichen, davor habe ich mir das noch nie so richtig bewusst gemacht.