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zlota_12945623

  • 28. Juli 2008
  • Beitritt 1. Juli 2007
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  • Er geht bestimmt nicht fremd!
    Glaube mir, das kommt schon wieder in ordnung. Wenn er doch schon so lange mit dir zusammen ist, wird er die Beziehung doch nicht einfach so aufs Spiel setzen. Er liebt dich über alles und das zegt er dir ja auch immer wieder, auch wenns nur alle 2 Wochen ist.


    Wieso sollte das an dir liegen? Hast du ihn irgendwie verletzt? Wenn du ihm etwas zu leide getan hättest, das ihr noch nicht ausdiskutiert habt, dann hättet ihr bis auf weiteres überhaupt keinen Sex mehr.


    Manchmal hat man solche Phasen, in denen man nicht so oft will. Das geht manchmal Frauen und Männer gleich.


    Wie wärs mit gemeinsamen Urlaub über Ostern? Da habt ihr doch bestimmt beide frei. Geht doch mal irgendwo hin und schaltet von eurem Alltag ab. Oft kommt dann die sexuelle Anziehung wieder.


    Was du falsch machst, ist, ihn zu verdächtigen, dass er fremd geht. Das ist ein Beziehungskiller, den du nicht einsetzen darfst.


  • Ich habe mich mit der Gleichberechtigungsfrage zwischen Mann und Frau hier in Deutschland ganz allgemein einige Zeit auseinandergesetzt und bin dabei auf Probleme gestossen, die mir (vor allem als Frau) sehr unangenehm erschienen. Im Zuge eines gleichberechtigten Handelns möchte ich doch eigentlich, dass alle, das heisst Männer und Frauen miteinander glücklich sein können. Doch was sich bei der emanzipation der Frau entwickelte, ist leider längst nicht mehr der Wille für ein faires Miteinander, sondern die Schaffung von Hass und sexistischer Gewalt- Frauen gegen Männer und schlussendlich gegen einander. Der Bewegungsgrund scheint leider so zu sein, dass der Gleichberechtigungsgedanke lediglich dort zu sein scheint, wo man selbst profitiert und solange der Sexismus einem nützt, lässt man es unangetastet. Das finde ich extrem schade und blockiert diesbezüglich jeden Fortschritt zu einem Miteinander. Es schürt Hass und Verlierer und niemand hat am Schluss etwas davon. Hier zähle ich ein paar Beispiele auf, die mich irgendwie schockieren und mir zu denken bereiten:


    Benachteiligung von Männern eine Beispielsammlung


    Wenn in der Öffentlichkeit über die Benachteiligung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts die Rede ist, ist damit in der Regel die Diskriminierung von Frauen gemeint. Bislang wenig ins öffentliche Bewusstsein getreten ist dagegen die Tatsache, dass es sehr viele Bereiche gibt, in denen Männer gegenüber Frauen benachteiligt sind. In der nachstehenden Auflistung sind ohne Anspruch auf Vollständigkeit die schwerwiegendsten Benachteiligungen von Männern aufgeführt. Das heisst jetzt nicht, dass Frauen nirgends mehr benachteiligt sind oder alleine Schuld an die Zuständen tragen. Wünschenswert wäre aber, dass sie sich auch um solche Anliegen kümmern würden, auch wenn es sie nicht direkt persönlich betreffen mag.




    1. In Gleichberechtigungs- und Gleichstellungsgesetzen wird einseitig nur die Unterbesetzung mit Frauen in Behörden als Diskriminierung definiert. Durch Verpflichtung zur begrenzten Bevorzugung bei Einstellung und Beförderung wird der Frauenanteil in den Bereichen erhöht, in denen sie unterrepräsentiert sind. Für Männer gilt ein gleiches Recht in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind (z.B. unter 40% Männeranteil in Kommunalverwaltungen; 35% Männeranteil in allgemeinbildenden Schulen; 4,6% Männeranteil in Kindergärten), nicht. Im Gegenteil: hier wird durch Frauenförderpläne und Frauenvertretungen die Integration von Männern behindert.
      So werden jährlich etwa 300 Millionen Euro für die Förderung der Integration von Frauen in männerdominierte Berufe ausgegeben. Maßnahmen z.B. zur Erhöhung des Anteils von Männern im Erziehungsbereich sind dagegen bislang nicht über das Stadium bloßer Versprechungen hinaus gekommen.

    2. Einmal im Jahr haben Mädchen bundesweit am Girls Day Gelegenheit, in Männerberufe hineinzuschnuppern. Eine ähnliche Möglichkeit für Jungens, klassische Frauenberufe, wie z.B. im Sozialbereich, kennen zu lernen, gibt es nur vereinzelt auf lokaler Ebene. Ansonsten gilt: am Girls Day müssen die Jungen die Schulbank drücken.
      Und das, obwohl das Forum Bildung (ein Gremium der bildungspolitisch Verantwortlichen aus Bund und Ländern) seit langem die gleiche Teilhabe von Jungen und Mädchen an Maßnahmen zur Erweiterung des Berufswahlspektrums auf geschlechtsuntypische Berufsbereiche fordert.

    3. Jungen weisen schlechtere Schulleistungen als Mädchen auf und stellen mittlerweile auf Haupt- und Sonderschulen die Mehrheit, auf Gymnasien die Minderheit. Pädagogen und Sozialwissenschaftler fordern seit langem mehr männliche Bezugspersonen im Schulsystem und eine stärkere Berücksichtigung der Eigenheiten von Jungen in Unterricht und Erziehung.
      Laut PISA-Studie weisen die Jungen vor allem eklatante Defizite in der Lesekompetenz auf; weit höher als die Defizite der Mädchen in Mathematik/Naturwissenschaften. Trotzdem werden fast nur Initiativen in Richtung mädchenorientiertes Lernen für Mathematik/Naturwissenschaften unternommen. Wäre es nicht sinnvoller, alle miteinander zu fördern und zu motivieren?

    4. Im Jahr 2004 starben fast dreimal so viele Männer wie Frauen durch Suizid. Das liegt vor allem daran, dass Depressionen bei Männern oft nicht als solche erkannt und behandelt werden: die Medizin orientiert sich am Normalfall der depressiven Frau.
      Männer stellen außerdem über 80 Prozent der Obdachlosen (ursächlich für die Obdachlosigkeit von Männern sind in etwa der Hälfte der Fälle Scheidungs- und Unterhaltsverfahren) und das Gros der Suchtkranken (hier vor allem Drogen-, Alkohol- und Spielsucht).
      Die Gründe, warum Männer in unserer Gesellschaft so oft scheitern, werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum angesprochen.

    5. Nach wie vor tragen Männer im Falle einer Scheidung ein hohes Risiko zu verarmen, vor allem, wenn sie Väter sind und Unterhalt für ihre Kinder zahlen müssen. Auch der Umgang mit den Kindern wird diesen Vätern von ihren Ex-Frauen oft verwehrt. In vielen Scheidungsverfahren erheben die Mütter gegen Väter zu diesem Zweck sogar den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs an ihren Kindern. In den weitaus meisten Fällen stellen sich diese Anschuldigungen als haltlos heraus.
      Und nach wie vor hängt das Sorge- und Umgangsrecht des Vaters eines nicht ehelichen Kindes vom Willen der Mutter ab. Zahlreiche Verurteilungen und Rügen des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte gegen die Bundesrepublik Deutschland, weil Vätern nicht ehelicher Kinder der Umgang mit ihnen erschwert wird, änderten bislang nichts daran.

    6. Oft werden vor Gerichte Männer für die gleichen Delikte häufiger angeklagt und verurteilt als Frauen. Dabei fällt das Strafmaß im Schnitt wesentlich höher aus als bei Frauen, die wegen des gleichen Deliktes verurteilt werden. Frauen kommen außerdem häufiger als Männer in den Genuss von Hafterleichterungen.

    7. Männer werden häufiger Opfer von Gewalttaten als Frauen. Im Jahr 2004 wurden in den Deliktbereichen, über die das Bundeskriminalamt eine Opferstatistik führt, Männer zu 61,5 Prozent Opfer von Straftaten. Bei Mord und Totschlag vollendet und versucht waren 62,7 Prozent der Opfer männlich, bei Raub sogar 67,8 Prozent. Mehrheitlich sind die Täter auch Männer, aber spielt das auf der Seite des Opfers wirklich eine Rolle?


    In der Öffentlichkeit wird jedoch i.d.R. nur Gewalt gegen Frauen thematisiert. So wird z.B. auch bei Armeeangriffen, Anschlägen usw., die eine hohe Anzahl ziviler Opfer fordern, gerne gesondert hervorgehoben, dass auch Frauen und Kinder unter den Opfern seien. Ist die Situation für ein Mann etwa weniger schlimm?


    1. Zum Schutz gegen häusliche Gewalt gilt seit 1.Januar 2002 das sog. Gewaltschutzgesetz, das die Möglichkeit bietet, gewalttätigen Ehemännern oder frauen für einige Tage Hausverbot zu erteilen. Doch obwohl häusliche Gewalt von Frauen mindestens so oft verübt wird wie von Männern, werden bisher nahezu ausschließlich Männer aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Politik und Medien haben über Jahre hinweg ein einseitiges männliches Täterbild gezeichnet. Männliche Opfer werden i.d.R. nicht ernst genommen, oft gar als Witzfigur verspottet, und haben deswegen oft Hemmungen, bei der Polizei Anzeige zu erstatten. Wie oben schon mal erwähnt: Es ist nicht die alleinige Schuld der Frauen, trotzdem muss man auch diese Aspekte ernst nehmen.
      Von Beginn an wurde das Gewaltschutzgesetz einseitig zum Schutz der weiblichen Opfer gegen männliche Täter geplant, obwohl eine Vielzahl von Studien eine Ausgewogenheit der Täterschaft von Frauen und Männern im häuslichen Bereich belegen. Eine vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen im Auftrag der Bundesregierung erhobene Untersuchung etwa spricht von 1,7 Millionen geprügelten Frauen und 1,6 Millionen geprügelten Männern. Und schon 1992 lag dem Bundesfrauenministerium eine Studie aus einer Opferbefragung vor, aus der eindeutig hervorgeht, dass die Gewalt der Frauen der Männergewalt in den Familien um nichts nachstand. Beide Studien wurden vom Ministerium indes für eine öffentliche Diskussion nicht zugänglich gemacht. Leider protestieren zu wenig Frauen gegen solche Skandale, die schliesslich auch kontraproduktiv im Bezug auf Gewaltprävention an Frauen sind.

    2. Während Frauenpolitik in so gut wie allen Bundes- und Landesregierungen als Politikschwerpunkt definiert wird, bleibt Männerpolitik überall außen vor. Es gibt in der Bundesrepublik ein Bundesministerium und sieben Länderministerien, die sich namentlich den Belangen der Frauen widmen, aber kein einziges Ministerium, das in seinem Namen das Wort Männer aufführt. Eine männerpolitische Grundsatzabteilung nach Vorbild der österreichischen Bundesregierung gibt es in der Bundesrepublik nirgends.
      Das sogenannte Gender Mainstreaming als neuer Ansatz in der Geschlechterpolitik setzt sich zum Ziel, bei beiden Geschlechtern Benachteiligungen abzubauen, um so die Gleichstellung von Frauen und Männern zu erreichen. In der Praxis ist Gender Mainstreaming bislang aber nichts anderes als eine Fortführung der einseitigen Frauenförderung. Die Bereitschaft der Politik, gegen Benachteiligungen von Männern aktiv zu werden, ist bis dato völlig unterentwickelt. Im Gegenteil, die Zahl der Gesetze, mit denen die Rechte von Männern eingeschränkt werden, nimmt unaufhaltsam zu.

    3. Im Medien- und Kulturbetrieb herrscht ein einseitig negatives Männerbild vor. Populäre Romane, Fernsehfilme, Serien, aber auch Fernsehreportagen und Werbespots verunglimpfen den Mann oft als gewalttätig, triebgesteuert, gefühlsarm und trottelig.
      Gewalt gegen Männer wird verharmlost, als Zeitgeisterscheinung akzeptiert, zuweilen sogar verherrlicht. Bücher mit Titeln wie Nur ein toter Mann ist ein guter Mann oder Ein bisschen Männerhass steht jeder Frau finden sich in den Bestsellerlisten wieder. Einzelne Werbespots zeigen Szenen mit massiver körperlicher Gewalt von Frauen gegen Männer. Was unter umgekehrten Vorzeichen Protestkampagnen und Klagen vor Gericht zur Folge hätte, findet in diesem Fall kaum Beachtung.


    Es kann nicht im Sinne eines gedeihlichen, partnerschaftlichen Verhältnisses von Männern und Frauen sein, dass Jungen, Väter und Männer hierzulande derart massiv benachteiligt, ausgegrenzt und herabgewürdigt werden. Auch Demokratie und Rechtsstaat, die von der Beteiligung aller Bürger unabhängig von ihrem Geschlecht leben, nehmen durch die einseitige Gewichtung in der Geschlechterpolitik auf Dauer Schaden.



    Wie findet ihr diese Tatsachen? Die Themen habe ich in einem Bericht aus dem Jahr 2005 gelesen und kann daher nicht auf die 100%-ige Aktualität garantieren. Gerade ich als Person, die sich eine Selbstverständlichkeit der Gleichberechtigung wünscht, bin darüber sehr wütend, dass diese traurigen Beispiele vorkommen. Ein solches Versagen unseres Systems wird viele gutgemeinte Projekte, die zur Gleichstellung von Frau und Mann dienen sollten, um Jahrzehnte zurückwerfen. Es kann doch nicht sein, dass Kinder und Junge Männer, anstatt unterstützt und zur Zusammenarbeit motiviert, einfach so als Sündenböcke vorverurteilt werden und die Zukunft unserer Kinder somit zwangshaft in einen sexistischen Hass hineingedrängt wird...

  • vivien_11915847

    Wer ermutigt wen?
    Also ich glaube nicht, dass eine Frau/ ein Mann, die/der eine Frau/einen Mann vergewaltigen würde, dazu eine schriftliche Ermutigung bräuchte. Ich denke nicht, dass eine Person, die jemanden vergewaltigt, will, dass das Opfer einen geilen Orgasmus bekommt. Ich glaube nicht, dass man jemanden dazu ermutigen oder abhalten kann durch Worte in einem Forum. Ausserdem ist es auch fragwürdig, wieso hier jemand einen Vergewaltiger mit einem Mann vergleichen will....

  • kajsa_12878503

    Und was ist mit frauen, die faken?
    ich kann dein problem leider nur wenig verstehen: männer, die geschichten ausdenken und sich an den antworten amüsieren....


    na schön, aber ist es dann besser, wenn frauen sich solche geschichten ausdenken, um sich an den antworten aufzugeilen? schreib doch einfach, dass es nicht der sinn der sache ist, dass leute, die es nicht ernst meinen, das forum zumüllen.

    • zina_12164934

      Zwingen würde ihn wahrscheinlich niemand direkt
      ... so hoffe ich zumindest.


      aber global könnte man schon sagen, dass auf jungen männern ein psychischer druck aufgebaut wird, der sie dazu zwingt, mehr sex zu verlangen.


      das beginnt mit aussagen wie: männer wollen von natur aus mehr sex.


      dann geht weiter mit sprüchen wie: wer nicht will, ist eine schwuchtel.


      und schliesslich die drohung: wieso willst du nicht öfters? heisst das, du gehst fremd? -trennungsandrohung....bin ich dir zu unattraktiv? -beziehungskrise garantiert..... du musst vielleicht mal zum arzt.- solche bevormundungen nur weil man mal keine lust hat...



      siehst du, es ist leider schon so in der realität. ist doch klar, dass die einen jungs etwas frustriert sind mit der situation und dann solche texte schreiben.

    • german_12764037

      Wer bist du denn?
      ich meine, wie willst du beurteilen, dass männer im durchschnitt mehr wollen als frauen? da müsstest du doch jeden der welt genaustens kennen.


      wie oben schon beschrieben, ich glaube nicht, dass man die libido eines menschen am geschlecht messen kann. wie sollte man auch... es gehören doch immer 2 dazu.


      was gesagt wird, muss nicht immer der realität entsprechen.



      das resultat dieser meinungen sehen wir ja hier: jungs fühlen sich ausgenutzt, wenn frauen solche vorurteile fällen, ohne es neutral und vorurteilsfrei anzusehen. wie will ein junger mann sein sexuelles liebesleben entwickeln, wenn ihm von solchen meinungsmacher (-innen) vorgeschrieben wird, dass er tendenziell mehr lust auf sex haben soll? so ist für mich schon klar, dass ein junge, vielleicht auch aus überforderung, gegen solche meinungen rebelliert und nein sagt.


      also von natur aus sehe ich, was die libido angeht, keine unterschiede zwischen mann und frau. ich glaube, das alles wird künstlich so dargestellt. klar werden solche jungs, die von dieser ideologie bisher noch nicht profitierten, dagegen kämpfen. welcher junge will schon irgendwelche frauen über seinen körper bestimmen lassen? wir haben kein recht, zu behaupten, was die männer im durchschnitt haben wollen.

    • Ich glaube nicht an unterschiede
      wieso soll es zwischen mann und frau unterschiede geben, was die libido betrifft? menschen sind menschen, also was gibts daran zu ändern?


      ich glaunbe eher, das was so gesprochen wird, stimmt nicht so richtig mit der realität überein. sehr viele frauen hätten lust auf mehr sex, sie können es aber nicht sagen, da sie angst haben, als "schlampe" dargestellt zu werden. eine frau hat schliesslich jungfrau für die grosse liebe zu sein. das besagt uns unsere kultur. jede abweichung wird als verdorben oder sonst irgendwie negativ dargestellt.


      ein mann muss männlich- also auch führend wirken. wenn männer sagen, wie hätten keine lust auf sex, stehen sie schnell als "schwul" oder als "memme" da. daher sehen es auch sehr viele männer als ihre pflicht an, möglichst viel sex zu wollen, da sie in der gesellschaft sonst negativ abgestempelt werden.



      aber schlussendlich ist doch völlig egal ob mann oder frau. würden sich die leute nicht so an gesellschaftliche zwänge halten, wären die meinungen darüber auch anders.

    • Du möchtest, aber tust es nicht aus angst?
      das ist ja wieder die typische einstellung vieler frauen. aus angst, als schlampe bezeichnet zu werden, verhält man sich total prüde, obwohl man die gelegenhet hätte, jeden spass zu bekommen.


      ich würde sagen, du solltest nehmen, was du kriegst, denn in 50 jahren wirst du es wohl kaum noch so bekommen.


      ich beobachte immer wieder, dass frauen, solange sie noch jung und schön sind, alles, was sie kriegen könnten, kategorisch ablehnen, einfach weil es gegen ihre prinzipien verstösst. wenn sie dann allmählich in die wechseljahre geraten, checken sie, dass sie in ihrer jugend etwas verpasst haben und werden dann zur typischen alten "tratsch-tante", die in der nachbarschaft irgendwelche sex-skandale beobachtet und diese an diverse hausfrauen weitererzählt, oder sie werden zur typischen hausmutter, die der bösen pubertierenden tochter den ausgang verbietet, weil ja schliesslich etwas geschehen kann... nee, so will ich keinesfalls enden.


      ich habe mich vor einigen jahren auch auf dieses prüde oder spassablehnende verhalten eingelassen, da ich dachte, ich könnte so vom besseren ruf profitieren. aber was bringt es mir? in etwa 20 jahren werde auch ich in diesem alter sein, in dem frauen, die den halben tag hinter dem vorhängchen sitzen und schauen, was die draussen so treiben, unbeliebt sein werden und offene und die offenen und junggebliebenen werden dann geschätzt.


      ich will jetzt keine zum schlampenwerden umstimmen, es sind nur so argumente, mit denen man die sache auch anders betrachten sollte. in dieser hinsicht haben's die herren, so denke ich mal, etwas besser gecheckt, was sich vielleicht auch auf das allgemeine verhalten auswirkt.


      es lohnt sich nicht, auf alles zu verzichten, das wird euch das leben vielleicht auch noch lehren. also tut einfach das, was euch spass macht, solange ihr dabei niemandem schadet.

    • Ich habe in diesem Forum schon ein paar Mal gelesen, dass Männer angeblich mehr Sex wollen als Frauen. Andere sagen wieder das Gegenteil.


      Wie will man das beurteilen? Im Alltag erleb ich manchmal Sachen, die für die eine Version und anderes, das für die andere Version spricht.


      Gibt es da wirklich Unterschiede, ohne sexistisch zu sein? Oder hängt es doch nur vom Individuum ab?

    • Ach was
      wir wollen doch nicht nur f*****. aber jungs, versteht doch auch mal uns frauen: wir sind doch auch nur menschen, wie ihr kerle doch auch, wir haben auch unseren wunsch nach spass und harmonie.


      es sollen doch alle zusammen einmal versuchen, zusammen den gemeinsamen spass zu finden und aus dieser verklemmten gesellschaft heraus kommen.

    • wer leidet eigentlich am meisten darunter, dass niemand mehr selbst entscheiden kann, was er wirklich will?


      ich hab hier schon manche diskussion gelesen und stelle immer wieder fest:


      jungs stoert es immer wieder, dass sie sich immer so sex-willig darstellen muessen, da sie ansonsten als "schwul" dargestellt und von der gesellschaft ausgeschlossen werden. dabei will doch ein mann auch mal "nein, hab heut keine lust" sagen duerfen, wenn er nun mal keine lust hat, ohne immer wieder als "unmaskulin" dargestellt werden.



      das andere problem kennen wir ja bei der frau:


      wenn sie mal offen sagt, dass sie nun mal mehr will, wird sie sofort als "schlampe" dargestellt. eine frau muss lange jungfrau bleiben und haeuslich erzogen werden, alles andere gilt als verdorben.


      so schiebt man die aufreisser-rolle gerne mal den jungs zu, obwohl das ja nicht immer nur korrekt ist.


      die einen muessen zu viel und die anderen duerfen zu wenig? was meint ihr dazu?

    • Hallo zusammen


      Wir haben ein Problem. Schon seit meiner Kindheit kenne ich einen guten Freund- einen aus der ehemaligen Nachbarschaft (knapp 4 Jahre jünger als ich). Er war eigentlich immer ein ganz netter Kerl, als er noch jünger war, ist den Leuten höchstend aufgefallen, dass er ein wenig schüchtern war, aber er hat niemandem etwas getan.


      Als er letzten Sommer weggezogen ist, da er rund 100 km entfernt (in Basel) studiert, habe ich Stück für Stück von seiner Vergangenheit erfahren, ihn darauf angesprochen und mit ihm geredet: Er wurde jahrelang von einer Frau und gelegentlich einer Mittäterin sexuell missbraucht, vergewaltigt und teilweise auch im Genitalbereich geschlagen. Bei der Täterin handelte es sich um eine Gastarbeiterin aus Südamerika (Indianerin oder etwas hellhäutige Negerin, so viel ich weiss). Anscheinend wollte er eine Anzeige erstatten, jedoch die Polizei hat dringendst davon abgeraten, da es für ein Junge indirekt ( so quasi als ungeschriebenes Gesetz) zur Aufgabe gehört, sich selbst zu wehren und selbst klarzukommen. Wenn nämlich nicht genügend Beweismittel sichergestellt werden, wird ein Fall, in dem eine Frau einen Mann missbraucht hat, oft als unglaubwürdig dargestellt und es käme ein Verfahren wegen verleumdung auf ihn zu.


      Mittlerweile hat sich das Problem auf die Art gelöst, dass er nun 23 jährig ist, gross und kräftig, er selbst wo anders wohnt, seiner Meinung nach genügend mit Waffen ausgerüstet ist, um sich zu wehren und diese Zigeunerin "vorübergehend" ins Heimatland zurückgereist ist.


      Heute tut er nach aussen ganz locker und sagt immer so zeug wie: Er knalle sie ab, wenn die nochmals nach Europa komme.... und einfach solche Sachen, als wäre es für ihn überhaupt kein Problem. Aber ich finde, das kanns doch nicht sein. Heute würde ihn auch jeder auslachen, wenn er jemandem sagen würde, dass er früher mal missbraucht wurde. Man siehts ihm wirklich nicht mehr an: Intelligent, Stark, selbstsicheres Auftreten... wäre er nur noch ein wenig lockerer, würden ihm die Mädels hinterherlaufen. :)


      Ich weiss doch, dass es keine besondere Seltenheit ist, dass eine Frau eine Täterin und ein Mann ein Opfer ist. Nur weil es in unserer Macho dominierten Aufreisserkultur nicht zum gesellschaftlichen Interesse gehört, dass Männer möglichst lange Jungfrauen bleiben, heisst das nicht, dass wir einfach damit leben müssen.


      Immer wieder lese ich Schlagzeilen über Frauen, die vergewaltigt wurden und eine weltweite aufregung darüber (um den Tätern noch die schöne Aufmerksamkeit zu schenken)... doch wenn einem Jungen so was geschieht, lässt es die Gesellschaft kalt. in einer Projektarbeit über Kulturgeschichte und Psychologie habe ich einmal geschrieben, dass es zur gesellschaftlichen Aufgabe einer Frau gehört, möglichst jungfräulich bleibend erzogen zu werden, um möglichst unverdorben verheiratet zu werden. Männer hingegen werden eher zum führenden Part und Verantwortungsträger erzogen. - Irgendwie trifft das zu. Es widerspiegelt die ganze Problematik bei vergewaltigungsangelegenheiten, wie sie von der Gesellschaft wahrgenommen wird. Wenn eine junge Frau vergewaltigt wird, wirkt das wie ein Schlag ins Gesicht des Volkes. Deshalb wird auch überall gross darüber geredet, man errichtet Schutzmassnahmen und Anlaufstellen für junge Frauen, die zum Opfer gefallen sind, etc. Jedoch Jungs und ältere Menschen haben hierzulande nicht die Aufgabe, Jungfrau oder möglichst unverdorben zu sein, daher setzt man bei dieser Personengruppe viel mehr auf selbstständigkeit, statt Opferhilfe. So hart das ganze klingt, aber der Gesellschaft, unserer Kultur geht es bei der Problembehandlung der Vergewaltigungen nicht um die Gewalt an sich selbst, sondern um die verlorene Jungfräulichkeit/ die Unverdorbenheit einer ledigen Frau.


      Ich fände es ein guter Fortschritt, wenn das Volk sich zur Aufgabe nehmen würde, Opfer, die ein wenig zu Randgruppe gehören, da sie nicht so im interessenfeld der Problembehandlung stehen, zu berücksichtigen und diese in die Gesellschaft zu integrieren. Vielleicht wäre es ein wichtiger Schritt, wenn solche Tabuthemen nicht weiterhin so tabu bleiben.


      Habt ihr auch schon über solche Probleme nachgedacht? Eure Meinung würde mich interessieren.

    • Stört es einen Mann, wenn eine Frau ein zu starkes verlangen nach Sex hat? Ich bin immer davon ausgegangen, dass ein Mann, dem es zu weit geht, gut fähig ist, die Bremse zu ziehen und Nein zu sagen. Wenn er dann nicht gross genervt wird, sollte es für ihn doch auch kein Problem sein, da es schliesslich nur die Frau betrifft.


      Ich hatte so einen, der wollte nur etwa einmal pro wochenende so richtig... Als ich mehr verlangte, reagierte er meistens mit sprüchen wie: "übertreibs nicht, so nötig hab ichs nicht".


      Eigentlich kenne ich viele Männer, die total auf Romantik stehen und sich über die schönsten Themen der Liebe unterhalten können. Aber dann zur eigentlichen Sache kommen können sie dann nicht. Noch 10 Minuten zuvor hatte so einer noch keine Freundin. Wenns dann aber intim wird, haben sie plötzlich eine wunderbare Frundin, die leider nicht mitkommen konnte.


      So viel lch weiss, haben Männer ja auch ein Bedürftnis nach körperlicher Nähe und Sex. Auch Männer haben, soviel ich weiss, einen genau so grossen Sexualtrieb wie Frauen. Es könnte von Natur aus doch wunderbar klappen. Aber wieso brechen sie dann immer in letzter Minute ab?


      Was sind so eure Meinungen und Erfahrungen dazu?

    • jaana_11887320

      Jeder mensch empfindet das anders
      es ist schon so, dass die lust auf sexuelle aktivitäten nicht unbedingt mit den liebesgefühlen übereinstimmen muss. dennoch gibt es menschen, die mühe haben, bzw. es zuerst durch erfahrungen lernen müssen, es zu unterscheiden. und ich finds nicht gut, dass du andere so als idioten darstellst, nur weil sie anders denken. das ganze ist auch eine erfahrungssache, bei der es nicht ausreicht, irgendwelche formeln auswändig zu lernen, sondern es bedarf eine entwicklung mit erfahrung, es besser sehen zu können.

      • femi_12480671

        Ich finds auch ein wenig hirnlos
        ich hab in letzter zeit auch immer wieder aussagen gehört, dass männer angeblich einen stärkeren sexualtrieb haben als frauen. erstaunlich dabei ist für mich, dass es längst nicht nur irgendwelche hochgekotzten machos sind, die solchen schwachsinn vor sich geben, sondern es sind auch frauen, die sich diesem mist anschliessen. wenn sich die frauen auf diese weise entmenschlichen, hoffe ich aber, dass sie dann nicht klagen, wenn sie dann irgendwo berufliche nachteile erleben müssen, da sie den sexismus ja selber unterstützen.


        ich bin auch eine frau und ich gebe auch zu, dass ich in meinem leben schon fehler gemacht habe. ich hatte auch schon die falschen freunde, einen modeorientierten männergeschmack, mich auf die falschen eingelassen und sogar die falschen angemacht. aber das war nicht der fehler der männer, sondern vor allem meine eigenen fehler, die ich selbst auch eingesehen habe und selbst korrigiert hab. mir tun diese frauen einfach nur leid, die ständig den arrogantesten idioten nachkriechen und dann über männer lästern.