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vidya_12055516

  • 14. Okt 2012
  • Beitritt 27. Mai 2012
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  • Für mich ...
    - aber ich bin auch ein ganz anderer Charakter - ist es unvorstellbar, mit einem Menschen weiterhin zusammenzuleben, den ich nicht riechen kann ... nicht anfassen mag ... nicht mehr liebe. Es ist richtig, er überlässt ihr die Entscheidung zu gehen, um selbst nicht der Schuldige zu sein. Er muss schon ein verdammt dickes Fell haben, um ihre Attacken abzuschütteln. Allerdings kann ich diese Einstellung nicht verstehen, zumal ein Kind mit im Spiel ist und wenn er dieses Kind doch so sehr liebt, würde es man doch nicht in dieser Situation leben lassen, zumal - so wie er erzählt - beide schon von dem Kind darauf angesprochen wurden.


    Er meinte, dass er irgendwann sich von dieser Verbindung lösen wird. Wann genau könne er allerdings nicht sagen. Es stimmt schon, sie hat die Nachrichten gelesen und sich entschieden, zu bleiben und da sie sich festbeißt und kein Ende abzusehen ist, hat er mich gehen lassen, um auf meine Art glücklich werden zu können. Er meinte auch, wenn er es schaffen sollte, sich irgendwann zu lösen, kommt er mich holen, egal ob ich will, oder nicht.


    Ich versuche auch damit abzuschließen, aber er kontaktiert mich in irgendeiner Art und Weise immer wieder. Er fragt mich zwar nicht über mein Leben aus, aber er ist trotzdem immer noch da. Er wollte nur einmal wissen, wie es mir mit dem Singledasein geht.


    Ich habe ihm alles Gute für die Zukunft gewünscht und schau nach vorn. Ich denke, abgeschlossen ist die ganze Geschichte noch nicht, aber ersteinmal versuche ich, davon auszugehen. LG

    • @ratlose ...
      Du hattest (fast) recht ...


      Er hat sich entschieden, allerdings bevor er das tat, schenkte er mir eine Uhr und postete ein Bild mit seiner Tochter auf einer Rodelbahn ... daneben war das Schild "Warteschlitten" angebracht; als Bemerkung schrieb er "... oben geblieben ist noch keiner ...". Ich muss vllt. dazu sagen, ich wohne in Norddeutschland und er in Süddeutschland (weiß nicht, ob ich das schon geschrieben habe).


      Es begann so, dass der (telefonische) Kontakt immer weniger wurde, aber wenn wir ihn hatten, war er sehr intensiv. Er hat jetzt eine Wohnung gefunden und wir hatten eigentlich vereinbart, dass ich nächste Woche zu ihm komme. Die Löwefrau war alles andere als erfreut über die Wohnung und muss ihm das Leben zur Hölle gemacht haben. Er hat zurzeit auch unwahrscheinlich viel Stress auf Arbeit, was die Sache ja nicht unbedingt leichter macht. Jetzt erhielt ich von ihm die Nachricht, dass sie unsere Nachrichten gelesen hätte und sie eine Aussprache wünscht. Er schrieb, dass er mir ein gemeinsames Leben nicht geben könnte. Er will und möchte nicht seiner kleinen Tochter weh tun, die ja nichts dafür kann, wenn es zwischen den Eltern Ärger gibt. Beide haben sich jetzt darüber unterhalten, wie man ein erträgliches Miteinander gestalten könnte, um die Kleine mit beiden Elternteilen aufwachsen zu lassen (den Ausgang des Gespräches kenne ich nicht). Setzt sie ihn unter Druck, oder meint er das ernst? Die Gefühle zu mir hätten sich nicht verändert ... ich bin sein Herz ... ein Tag später schrieb er wieder, dass keine ihn so verstehen würde, wie ich ... er schreibt, wir sind Seelenverwandte. Seitdem habe ich nichts wieder von ihm gehört, allerdings postet er jetzt bei fb öffentlich Bilder, die zum Einen uns betreffen, aber auch Bilder, bei denen ich das Gefühl habe, er will mich weiterhin an seinem Leben teilhaben lassen, wie z. B. ein Mofa, welches er sich jetzt gekauft hat. Solche Sachen hat er früher nie so öffentlich mitgeteilt.


      Ich weiß nicht, wie ich reagieren soll. Die Gefühle sind immer noch da, aber nach seiner Entscheidung versuche ich schon, Abstand zu gewinnen und mein eigenes Leben zu leben, aber so schaffe ich das. Er sagte früher einmal zu mir, ich wäre für ihn keine Geliebte und solange er sich nicht lösen kann, macht er unser "Band" kaputt und das will er nicht. Zieht er es jetzt durch?


      Vllt. könnt Ihr mir helfen ... vielen Dank

      • Verdacht auf Asperger
        Er hat sich nie diagnostizieren lassen, aber er vermutete es selber. Ich war seine längste Beziehung. Wir sind ziemlich spät zusammengezogen. Da ihm die Verantwortung bzw. er das Gefühl hatte, mir nie genügen zu können, ist er nach 5 Monaten wieder ausgezogen in der Hoffnung, dass wir in getrennten Wohnungen die Beziehung fortsetzen werden. Da er jegliche Therapien ablehnte und ich diesen Schritt (er ist in eine andere Stadt gezogen) nicht akzeptieren bzw. keine Zukunft sehen konnte, habe ich den Kontakt zu ihm abgebrochen. Ich war seinerzeit beruflich sehr stark eingebunden und außerdem möchte ich auch Zeit mit meinem Sohn verbringen. Ich habe heute wieder einen sehr guten, freundschaftlichen Kontakt zu ihm.


        Vllt. sollte man nicht alles auf das Sternzeichen schieben, aber es hat sehr lange gedauert bis er Vertrauen hatte bzw. er sich entschloss, zu mir zu stehen und zusammenzuziehen. Er hat gern geflirtet, war aber immer treu. Diese ständigen Kontaktabbrüche kenne ich zu gut, wie auch diese Testphasen. Unabhängig davon, er tat mir in den Zeiten der Beziehung sehr gut und wenn es wirklich typische Skorpionmerkmale sind, dann komme ich damit sehr gut klar. Viele Eigenschaften sehe ich auch bei dem jetzigen Skorpionmann. Er hofft und sagt immer wieder, ich möge durchhalten ... nicht aufgeben. Er ist auf dem guten Wege, sich von seiner jetzigen Beziehung endgültig zu lösen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sie nicht mehr liebt, aber er nimmt seine Verantwortung sehr ernst. Er will alles regeln, damit es den Beiden trotzdem gut. Sie allerdings kämpft und will es nicht akzeptieren. Im Moment bin ich die "Geliebte" ... ich hoffe, das Blatt wird sich drehen und es bleibt nicht so.

      • ...
        kann man das von dem Sternzeichen immer abhängig machen und alle Skorpionmänner wirklich über einen Kamm ziehen?


        Mein vorhergehender Partner war auch Skorpion und er hat sich aus seinen Beziehungen immer sehr schnell gelöst.

      • Nachtrag
        Er sucht sich jetzt sehr intensiv an seinem Arbeitsort eine Wohnung, in welcher er dann für 2 oder 3 Tage bleiben kann. Er will abwarten, wie die Kleine darauf reagiert bzw. uns auch die Möglichkeit geben, uns öfters sehen bzw. kennenzulernen zu können.


        Hat er Angst vor dem Ungewissen bzw. den Konsequenzen, oder ist das Taktik?

      • Man sagt ja über Skorpionmänner, ...
        haben sie einmal einen Weg eingeschlagen, verfolgen sie dieses Ziel und geben selten auf.


        Er meinte, ich sei seine große Liebe, seine Frau und gestaltet gedanklich schon eine gemeinsame Zukunft; sprach sogar vom Heiraten.


        Sie hätte er nie wirklich geliebt. Sie hätte ihm lediglich eine Sicherheit im Leben gegeben. Eine Heirat kam für ihn nie in Betracht, weil er immer auf der Suche, nach der Einen ist/vllt. auch war. Diese Beziehung zieht sich jetzt über 12 Jahre und seit der Geburt der gemeinsamen Tochter, hat er eine Verantwortung übernommen, die er auch sehr ernst nimmt, aber wie gesagt, er kann sie nicht mehr anfassen u.s.w. Er nimmt an dem Familienleben teil, aber Zweisamkeiten versucht er aus dem Wege zu gehen. Deine Vermutung, liebe Sicula29 klingt sehr logisch, aber wir haben eine Entfernung von ca. 600 km. Er pendelt jeden Tag zu seiner Firma insgesamt 4 Stunden. Warum sucht er nicht dort in der Nähe nach "Ersatz"? Es wäre für ihn auf jeden Fall einfacher und könnte intensiver sein.


        Jetzt kommt bei mir hinzu, dass ich beruflich gerade sehr viel Pech habe. An meiner Entscheidung, dass mein Sohn hier die Schule beendet, halte ich absolut fest, trotzdem habe ich ihm die "Test"-Frage gestellt, was wäre, wenn ich meine berufliche Situation jetzt nutzen würde und wir zu ihm kommen. Er hat mir unter Tränen erklärt, dass er sich zu diesem Zeitpunkt für seine Tochter entscheiden würde. Wir standen kurz vor dem Aus ... bis er mich bat, ihm die Möglichkeit zu geben, noch viel mehr von mir kennenlernen zu dürfen. Er will an unserem Fahrplan festhalten ..., außerdem muss er noch so viel regeln und hofft, dass sie gehen wird, um von der Schuld, eine kleine Familie zu zerstören, befreit zu sein (das ist meine Vermutung). Er wartet auf den kleinsten Fehler von ihr. Abends zieht er sich mit einer Flasche Wein zurück, um einen klaren Kopf zu bekommen. Er hat Angst, überstürzt einen Fehler zu machen, aber so will er auch nicht weiterleben.


        Wir hatten anfänglich sehr intensiven Kontakt, der allerdings seit 4 Wochen weniger geworden ist; gerade am Wochenende. Er meinte, die wahre Liebe braucht nicht immer Worte ... ich bin trotzdem in jeder Sekunde bei ihm. Er kann gar nicht mehr anders. Ich habe das Gefühl, er will zwischen uns eine Garantie, bevor er etwas aufgibt, was er 12 Jahre lang gewohnt ist, oder testet er mich? Erst meinte er, er WILL mit ihr zu einer Familienparty (ohne seiner Tochter) gehen, dann wiederum sagt er, er muss sie mitnehmen, er darf sowieso nirgends allein hin. Ich habe das Gefühl, er nimmt so viel Rücksicht auf sie und von mir erwartet er Verständnis und völlige Hingabe.


        Schrecklich ... ich habe Angst mich zu verrennen, denn so abwägig ist das Thema "Ersatzliebe" gar nicht ...

      • daniek_12927335

        Vielen Dank ...
        Eine wirklich hilfreiche Antwort ... danke


        Ich habe mich für ihn entschieden und ich denke, er auch für mich. Zumindestens ist er sich sicher, dass ich seine große Liebe bin. Er will mich halt nur noch besser kennenlernen. Wir haben uns bislang nur dreimal gesehen. Unser Fahrplan ist, dass wir in einem Jahr zusammenziehen wollen. Bis dahin hat mein Sohn die Schule beendet und er hat Zeit, dort alles zu regeln. Aber wie gesagt, sie kämpft mit allen Mitteln und er hat schreckliche Schuldgefühle der Kleinen gegenüber. Er hat Angst, ihre kleine Welt zu zerstören. Auf der anderen Seite kann und will er nicht so weiterleben. Schwierig ...

      • Nach über 20 Jahren hat mich (Zwilling) mein alter Schulfreund (Skorpion) wieder angeschrieben. Ich - so sagt er - war schon damals seine große Schulhofliebe und ich kann mich noch sehr gut an die knisternde Zeit erinnern, aber wir waren damals beide zu schüchtern. Heute lebe ich in Norddeutschland mit meinem 16-jährigen Sohn allein und er wohnt in Süddeutschland zusammen mit seiner Freundin (Löwin) und der gemeinsamen 3-jährigen Tochter. Da ich seine jetzige Partnerin noch von damals sehr gut kenne, habe ich mich - ohne Hintergedanken - nach deren Beziehung erkundigt. Er erzählte mir, dass er seit 4 Jahren sehr, sehr unglücklich ist, sie nicht mehr anfassen kann und auch keine Liebe mehr spürt. Er lebt in einer Zweckbeziehung bzw. gibt sich seinem Schicksal hin, weil er ein guter Familienvater sein möchte. Er nimmt diese Verantwortung sehr ernst. Auf der anderen Seite ließ er immer mehr durchblicken, dass er mich wiedersehen wollte, was ich zuerst abblockte mit der Begründung, er müsse sich ganz sicher sein, dass er diese Beziehung wirklich nicht mehr will. Ich habe ihm Beziehungsratschläge/-wege aufgezeigt, die er - so sagte er - auch befolgte. Er hat mit seiner Freundin über die Situation gesprochen, sie beobachtet, ausgetestet ..., was ich aber nicht wusste, dass er sich schon längst gegen sie entschieden hatte. Allerdings nimmt sie diese Situation jetzt zum Anlass und fängt an zu kämpfen... Er allerdings will nicht mehr, liebt sie nicht und für ihn ist es eine Qual.
        Wir haben uns nach 3 Monaten das erste Mal wiedergesehen und es ging alles ganz schnell, ganz vertraut und wir beide sind uns schnell sicher gewesen, dass das etwas ganz besonderes ist, woran wir festhalten und was wir ausbauen wollen.
        Er versucht sich von seiner jetzigen Beziehung zu lösen, wären da nicht die großen Schuldgefühle gegenüber seiner Tochter. Er sagt immer wieder, das Herz und die Liebe ist bei mir, aber der Kopf und die Verantwortung bei seiner Familie. Am Liebsten würde er sein jetziges Leben so behalten und nur die Frauen austauschen .Er wisse nicht, wie lange es dauern wird, sich von seiner Familie zu lösen, aber ich solle durchhalten. Er gesteht mir und meiner Familie ständig seine große Liebe zu mir, kümmert sich um mich und versucht - soweit möglich - für mich da zu sein. Wir reden wirklich über alles und haben uns auch noch zwei weitere Male getroffen. Beim letzten Treffen stellte er mich sogar seinem Geschäftspartner vor. Er lässt mich an seinem Leben teilnehmen.
        Mittlerweile weiß sie, dass es mich gibt und diese Verbindung sehr ernst zu nehmen ist. Sie will kämpfen, will ihn nicht gehen lassen und wenn es sein muss ihn anketten. Sie wäre sogar bereit, eine offene 3-Beziehung zu führen, nur um nicht ausziehen zu müssen (sie könnte sich allein diese Wohnung nicht leisten ... ihr Vorteil, es wurde ein 3-Jahresmietvertrag abgeschlossen, der erst in 2 Jahren ausläuft). Ihre Vorstellung ist, dass er unter der Woche (wenn ich dort in die Gegend ziehe, was in einem Jahr geplant war, weil ich will, dass mein Sohn hier noch seine Schule beendet) bei mir ist und er am Wochenende den Familienvater spielt. Er wiederum wartet darauf, dass sie einen Fehler macht, damit er es endgültig beenden kann bzw. hofft, dass sie von allein geht. Ich habe das Gefühl, dass er nicht die Verantwortung übernehmen möchte. Unabhängig davon meinte er schon, wenn ich nicht durchhalte, würde er sich seinem Schicksal wieder hingeben. Er nimmt unwahrscheinlich viel Rücksicht. Ist sie in der Nähe nimmt er kaum Kontakt zu mir auf. Er erwartet von mir absolutes Vertrauen und hält an unserem unsichtbaren Band der Liebe fest.


        Ich bin wirklich verzweifelt. Was passiert, wenn er es nicht schafft, sich zu lösen? Ich will nicht als Geliebte enden. Für mich ist es schon schlimm genug, jetzt diese Stellung zu haben. Ich bin der Meinung, dass eine Beziehung ohne Liebe auf Dauer eh nicht zu halten ist und eine Zweckbeziehung auch nicht unbedingt gesund für die Entwicklung eines Kindes sein kann.


        Welche Meinungen habt ihr dazu? Ich freue mich schon auf Eure Antworten.