Weil...
man bekommt UHV für 72 Monate, längstens jedoch bis das Kind 12 ist. Soll heissen: wenn der Vater abhaut wenn das Kind 13 ist guckste in die Röhre. Oder wenn das Kind 11 1/2 ist eben nur für 6 Monate. Mit 12 ist definitv Schicht im Schacht. Ich denke mal, irgendsowas wird auch hier der Fall sein.
Ssigrid_12317067
- 22. Juni 2011
- Beitritt 1. Juli 2008
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- tessie_12953310
Hehe...
das gehört hier zwar wirklich nicht her, aber ist ja auch egal :)
also zuersteinmal meinst du sicherlich Gehrungs sägen...alles andere könnte recht alkoholisch sein ;)
Doch nun zu deinem Problem: es ist natürlich deine Sache, ob du deine Arbeitsplatten gerade oder auf Gehrung haben willst, aber ich schätze, zweiteres würde besser aussehen. Zumal Arbeitsplatten etwas sind, woran ich nicht sparen würde. An den billigen Modellen hast du wenig Freude (abplatzende Oberfläche, nicht ausreichend Hitzebeständig - ich rede aus Erfahrung). Bei IKEA gibt es auch schon welche ab 35 (glaub PRÄGEL heissen die). Haben wir bei unserem Gartenhäuschen in der Küche und sind eigentlich recht zufrieden.
Wichtig wäre es, egal für welche Variante du dich entscheidest, die Arbeitsplatten untereinander zu verschrauben. Nur das Silikon würde da leider nicht reichen, ist aber natürlich auch wichtig, zwecks Wasser.. Dann kannst du sie natürlich für extra Sicherheit nochmal mit Winkeln an den Schränken oder Wänden befestigen.
LG Lily
Aber hallo!!
da sich dein Beitrag direkt an mich richtet will ich erstmal gesagt haben, dass die Aussage, nur Hartz 4 Empfänger würden ihre Kinder modeln schicken, gar nicht von mir stammt. Immer schön aufmerksam sein, gelle?! und des weiteren:
na aber klar gibt es für die eine meiner Kategorien. Das sind schlichtweg Idioten! -.-
Ich habs in unserer eigenen Familie gesehen. Meine Tante hat meinen kleinen Cousin (12 Jahre) ab seinem 8. Lebensjahr zum Schwimmen, Tennis und Turnen geschickt...ähm, übrigens alles auf einmal und das, obwohl er es nie wollte. Der arme Kerl musste 4 Tage die Woche direkt nach der Schule in eines seiner Trainings, kam abends um 6 nach Hause, hat dann seine Hausaufgaben gemacht, durft schließlich noch was essen und hatte dann verständlicher Weise das Bedürfnis, einfach nur noch zu schlafen. Gehts noch? Wo bleibt da das Kind sein?? Quintessenz des ganzen Gemauschels war es, dass er irgendwann komplett überfordert war und die 5. Klasse wiederholen musste.
Eltern merken teilweise gar nicht, was sie ihren Kindern antun. Sie setzen sie unter so einen Erfolgsdruck, die haben gar nicht die Chance zu sagen "Ich will das nicht machen!"...mal abgesehen davon das viele Kinder Angst davor haben ihre Eltern zu enttäuschen.
Wenn ein Kind aus freien Stücken äussert "Papa, ich will Fußball im Verein spielen" dann finde ich das völlig okay, aber wenn Eltern ihre Kinder aus lauter Tatendrang diesen Mist aufzwingen finde ich super dumm!
- In Ungelernt, in Vollzeit beschäftigt, wie nachqualifizieren? Erfahrungen mit Fernlehrgängen/Studium?
Hallo ihr Lieben,
der Titel sagt eigentlich schon die Hälfte.
Ich bin 23, bin in Vollzeit in einer kleinen Agentur angestellt wo ich für Webdesign und alles was sonst mit Werbung zu tun hat zuständig bin.
Das Problem ist allerdings, dass ich von August 2004 bis Februar 2007 eine Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondetin gemacht habe, die aber aus gesundheitlichen Gründen nicht zu Ende bringen konnte. Da dies eine Ausbildung an einer Privatschule war und nicht im dualen System, kann die Ausbildungszeit von der IHK nicht anerkannt werden, sonst hätte ich dort einfach eine Nachprüfung abgelegt.
Ich habe Angst, dass, wenn ich im Ernstfall mal nicht mehr da arbeite wo ich jetzt bin, aus welchen Gründen auch immer, ohne irgendwas da stehe. Klar, hätte ich Berufs- und Praxiserfahrung, aber viele wollen halt doch Mitarbeiter mit Berufsabschluß, oder täusche ich mich da?
In meinen Bewerbungsunterlagen habe ich immer das letzte Ausbildungszeugis beigelegt, welches ja ziemlich gut war (Notendurchschnitt 1,8) und mein jetziger Arbeitgeber hats im Bewerbungsgespräch auch auf den Punkt gebracht: "Das was Sie gelernt haben, wissen Sie ja, das geht ja nicht verloren nur weil Sie keine Prüfung abgelegt haben"
Nur schätze ich, dass Arbeitgeber die eher praktisch als Theoretisch denken eher selten sind.
Deshalb suche ich jetzt nach einer Möglichkeit, mich in irgendeiner Form (nach) zu qualifizieren, sodass ich im Ernstfall etwas nachweisen kann. Nach Möglichkeit sollte das natürlich Hand und Fuß haben, also nicht nur so ein popliger 4 Wochen Lehrgang, wo ich dann einen Wisch bekomme der ungefähr mal keinen Wert hat. Und ganz wichtig: ich muss es neben meinem Job machen können.
Kennt jemand Möglichkeiten, bzw wer hat Erfahrungen mit sog, Fernlehrgängen á la ILS und sgd?
Bin für jeden Hinweis und Tipp dankbar.
LG Lily
Quelle wikipedia
"Eine Sammelklage ist eine Klage, bei der eine Vielzahl von Klägern gegen einen oder mehrere Beklagte klagen. Die Sammel- oder auch Gruppenklage ist in den USA verbreitet und heißt dort class action (Federal Rules of Civil Procedure, Title 28 United States Code Appendix Rule 23). In Deutschland gibt es sie nicht."
Da wird wohl jeder für sich eine Anzeige erstatten müssen, auch du.
Wir sind
3 Personen, 80 m, 130 NK, 36 Strom...ich bin gespannt auf die nächste Nebenkostenabrechnung -.-Ich weiß diese Frage klingt zunächst erstmal etwas komisch, aber hier der Hintergrund des Ganzen:
Ich bin seit 01.06.08 in einer kleinen Agentur angestellt. Zuvor habe ich in einem Call Center in Teilzeit für 6,70 die Stunde gearbeitet. Da ich ein Kind habe und mein Einkommen zu gering war, habe ich aufstockend ALG 2 bekommen. Ich hatte eigentlich gehofft, mit dem neuen Job endlich dem doofen Hartz 4 adios sagen zu können, aber dem ist (noch) nicht so.
Doch nun zum eigentlichen Punkt: Ich kann nichtmal mit einem Oberbegrif definieren, als was genau ich tätig bin. Meine Arbeit besteht im wesentlichen darin Webseiten zu erstellen, Kunden zu akquierieren, Exposés zu erstellen, manchmal telefoniere ich, dann mache ich Termine für den Chef, fahre hin und wieder mit zu Aussendienstterminen, ausserdem Korrespondiere ich mit unseren Kunden, beantworte Anfragen (sowohl telefonisch als auch schriftlich) und und und...
Mein Chef weiß offenbar selber nicht so richtig was ich in der Firma für eine Position habe denn mal stellt er mich als Webdesignerin der Agentur vor, mal als Sekretärin usw...
Ich sag immer scherzhaft ich bin "das Mädchen für alles".
Wie dem auch sei.
Mein Chef hat 4 Wochen nachdem er mich eingestellt hat zu mir gemeint, dass wir uns im Dezember (also nach meiner Probezeit) über ein "ordentliches" Gehalt unterhalten können.
Ich verdiene mit dem was ich momentan tue 1100 brutto. Ich bin 23, habe eine 3 jährige Ausbildung hinter mir als Fremdsprachensekretärin und 1/2 Jahr Berufs- und 1/2 Jahr Praktikumserfahrung.
Was wäre eurer Meinung nach ein "ordentliches" Gehalt? Ich würde sagen mindestens 1300. Ist das zuviel/zu wenig? Was meint ihr?
Mir kommts hoch
"Wir gehören zur Upperclass, falls Du das verstehst." wenn ich das lese könnt ich kotzen!
Wir haben auch viel Geld, aber eine solche Äusserung ist total daneben!!! Zum Glück glaube ich an Karma, und Hochmut kommt zum Glück vor dem Fall ;)
Aber zum Thema: Ich hab durch meine Arbeit oft genug gemerkt, was aus den sog. Kindermodels wird. Die werden später arrogante, hochnäsige "upperclass"Prolls, die nicht dazu im Stande sind, auch nur einen solidarischen Gedanken zu hegen.
Und dann solche Sätze wie "Die machen, dass, weil sie es wollen und weil sie Spaß dran haben" Klar ;) Britney Spears wollte das auch und hatte Spaß dran, mit 12 auf der Bühne zu stehen. Auch Drew Barrymore hats nicht geschadet, mit 8 Jahren ET zu drehen, die wurde ja nie Drogenabhängig, nein!
Leute, lasst eure Kinder Kinder sein, die gehören nicht auf Magazine oder in Kataloge.
Was ist mit
der älteren Tochter? Ist bei der alles okay?Verschiedene möglichkeiten
unser Kleiner wird jetzt 6 und es ist absolut kein Problem, dass er nachmittags mal 2 Stunden alleine ist wenn wir zB einkaufen gehen.
Meine beste Freundin wohnt eine Straße weiter und da gehe ich zB auch einen Abend im Monat für ne Stunde zu ihr rüber (man kann unsere Wohnung von ihrer aus sehen). Ich sage unserem Sohn dann vorher bescheid. Unser Telefon hat einen Babyruf, dh er brauch nur irgendeine Taste zu drücken und schon klingelt mein Handy. Doch ihn alleine lassen in dem Sinne, dass ich mich mit Freunden treffe und dann in die Kneipe oder Disco gehe, das würde ich nicht tun.
Wenn wir früher mal weggehen wollten haben wir einfach unserer Nachbarin (die ja auch irgendwo Freundin und vertauensperson war) das Babyphone und den Schlüssel gegeben.
Im übrigen muss ich mich den anderen Meinungen auch anschließen. Es ist sehr gefährlich, deine Kinder alleine zu lassen. Was machst du, wenn es einen Kurschluß in der Wohnung gibt und es anfängt zu brennen? Meinst du wirklich deine Tochter hätte einen so kühlen Kopf erst ihren kleinen Bruder zu retten, dann die Feuerwehr anzurufen und dann dich? In einem kannst du dir sicher sein: wenn so ein Ernstfall eintritt und Polizei oder wer auch immer steht bei dir in der Wohnung und du bist nicht da, dann bist du deine Kinder sicher los. Ich weiß ja nicht ob es Wert ist, deine Kinder und deren Leben aufs Spiel zu setzen, nur weil du mal wieder ein bisschen Spaß haben willst.
Besorg dir nen Babysitter, frag deine Nachbarin oder wen auch immer. Jeder Mensch hat schließlich eine Familie oder ne gute Freundin/guten Freund und die sind dir sicher gerne mal behilflich. Und ich schätze das versteht auch jeder, dass du wenigstens ein WE im Monat mal weg willst. Aber nicht auf Kosten deiner Kinder. Das muss dir klar sein.
- malati_12369395
Oh je
Ich finde es sehr nett von dir, dass du dich ratsuchend an mich wendest, doch ob ich dir so recht helfen kann weiß ich leider nicht.
Ich habe mir, nachdem ich es geschafft habe von diesem Tyrannen zu trennen, geschworen mich NIE wieder von einem Mann misshandeln zu lassen, egal ob verbal oder nonverbal. Eine Frau ist einfach soviel Wert, dass Sie es aus keinem Grund der Welt verdient hat geschlagen zu werden.
Die Grundsätze einer guten Beziehung sind nunmal gegenseitiges Vertrauen, Ehrlichkeit und Verständnis. Deinem Freund fehlt offenbar sowohl das Vertrauen zu dir, als auch das Verständnis, dass auch du dir mal eine Auszeit in Form eines Urlaubs verdienst. Mein Freund und ich haben ein geregeltes Leben zusammen, aber auch unterschiedliche Hobbies. Er geht zB gerne auf Konzerte. Da kommt es schon alle 6-8 Wochen mal vor, dass er mit einem guten Freund über das Wochenende wegfährt, wenn das Konzert weiter entfernt ist. Ich habe dann folgende Gefühle: Ich vermisse ihn, der Platz neben mir im Bett ist leer, ich hoffe er hat Spaß, ich hoffe ihm passiert nichts, ich hoffe er kommt ganz bald wieder. Genauso geht es ihm auch, wenn ich mal über das WE besuchsweise zu Freunden fahre, die eben mittlerweile zB in anderen Städten studieren. Das sind Gefühle die man füreinander in einer guten Beziehung haben sollte und nicht "betrügt er mich vielleicht".
Und ganz ehrlich: jemandem eine nicht vorhandene Sache vorzuhalten die dazunoch 3 Jahre her ist, dass halte ich für sehr überzogen. Das hört sich für mich ja schon fast danach an, als ob er verzweifelt nach einem Grund sucht mit dir zu streiten. Aber wieso?
Und dich dazu auch noch zu schlagen, das geht einfach mal nicht!!! Ich weiß ja dass es schwer ist, und ich hoffe inständig, dass es nie wieder vorkommt. Andernfalls solltest du dich wirklich von ihm trennen. Und vorallem solltest du ihm genau das auch klar machen und zwar nicht erst wenn es wieder soweit ist. Nimm ihn dir in einer ruhigen Minute, rede mit ihm über alles was passiert ist und sag ihm, wie du dabei fühlst und was es für Konsequenzen für eure Beziehung hätte wenn etwas dergleichen nochmal vorkommt. Auch das gehört zu einer Beziehung: über alles reden können. So kannst du nämlich sicher sein, deinen Gefühlen Luft gemacht zu haben und er merkt, dass er es mit einer Frau zu tun hat, die weiß was sie will.
Ich hoffe, dass hat dir ein bisschen geholfen.
LG Lily
Ich will, um euch das Lesen etwas zu erleichtern, mit allem was ich schreibe nicht zu sehr ins Detail gehen und nur einen groben Überblick liefern.
Meine Geschichte:
Als ich 15 Jahre alt war lernte ich einen Typen kennen. Er sollte bald mein fester Freund werden. Bereits in den ersten Wochen der Beziehung bekamen wir uns öfter mal in die Haare. War eher weniger schlimm, da es nur Kleinigkeiten waren. Es lief zum damaligen Zeitpunkt in meinem Elternhaus nicht so gut, daher war ich froh, jemanden ausserhalb zu haben. Deshalb wurde ich emotional wohl auch relativ schnell von ihm abhängig.
Im Zeitraffer verlief mein Jahr 2001 also so: März - ihn kennengelernt, Juni - zu Hause rausgemissen, August - stationär in eine Psychatrie gekommen weil ich einfach nicht mehr konnte, Oktober - der Psychatrie den Rücken gekehrt, November - vorrübergehend bei einer Freundin eingezogen. Alles mit "ihm" an meiner Seite. Gekrönt wurde das Chaos dann im Dezember, als ich erfuhr, dass ich in der 6. Woche schwanger bin.
Ich zog übereilt mit ihm zusammen und von da an ging alles bergab. Er begann zu trinken, sich selbst zu verletzen wenn ich nicht machte was er sagte und irgendwann verletzte er sich nicht mehr selber, sondern mich. Das geschah bereits während der Schwangerschaft. Am Anfang waren es "nur" Ohrfeigen, doch es wurde immer schlimmer. Nach der Geburt des Kindes wurde alles noch viel schlimmer...es ging soweit, dass er nach 1 1/2 Jahren Beziehungen mit dem Messer vor mir stand und ich um mein Leben fürchten musste. Gewürgt hat er mich regelmäßig, wenn ich nicht mit ihm schlafen wollte wendete er auch Gewalt an.
Heute kann ich von Glück sagen, das einer meiner Freunde damals den Mut fand mich auf meine Verletzungen anzusprechen, mir beizustehen als ich mir dies in einem Krankenhaus attestieren lies und daraufhin den Mut hatte ihn vor die "Wahl" zu stellen: Entweder du ziehst aus oder ich zeige dich an!
Keine 4 Wochen später war er ausgezogen.
Bezüglich des Kindes hat er nie ernstes Intersse gezeigt, er randalierte nach seinem Auszug mitten in der Nacht betrunken in unserem Hausflur und wollte die Tür eintreten. Daraufhin nahm ich mir eine Anwältin genommen, welche ihm mit Klage auf Unterlassung drohte. Daraufhin war ich ihn zum Glück endgültig los.
Okay, man läuft sich durch Zufall über den weg, aber ich würdige ihn keines Blickes.
Bis ich danach wieder eine Beziehung hatte dauerte es ewig. Doch die hielten alle nicht lange. Zu schwach war das Vertrauen in das andere Geschlecht.
Doch dann, vor über einem Jahr, als ich gar nicht damit rechnete lernte ich meinen jetzigen Lebensgefährten kennen.
Es klingt vielleicht fast schon komisch, aber es ist seltsam, mit jemandem zusammenzu sein, der einen nicht beschimpft, der nicht streitet oder geschweige denn laut wird. Von Gewalt ist erst recht keine Spur. Über ein Jahr sind wir nun schon glücklich, zu dritt. Mein Sohn ist nun "unser" Sohn und einen besseren Papa könnte er sicher nie haben...und ich keinen besseren Lebensgefährten.
Vor 3 Tagen bin ich weinend in den Armen meines Freundes zusammengebrochen. Habe alles rausgelassen. Er hat mir den besten Trost, die beste Zuwendung und das größtmögliche Verständnis zu Teil werden lassen. Dafür liebe und danke ich ihm.
Vergessen, was passiert ist werde ich nie, aber ich empfinde nichts mehr wenn ich an früher denke und bin somit denke ich auf dem besten weg der besserung.4 Jahre danach fangen meine Narben also an zu heilen....
Das wird schon :)
Hallo Frau mit den vielen Fragen :)
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Sohnes.
Ich bin selber relativ früh Mama geworden und kann daher dein Neugier in all diesen Angelegenheiten verstehen. Ich versuch mal so gut wies geht auf alles einzugehen.
Ich selber habe zwar keine Architektur studiert, aber die Situation bei mir war ähnlich.
Ich würde dir raten, zum zuständigen Jugendamt zu gehen, und dort den Platz bei einer Tagesmutter zu beantragen. Das hat den Vorteil, dass du zeitlich flexibler wärest als bei einer herkömmlichen Kindertagesstätte. Eine meiner besten Freundinnen ist selber Tagesmutter, und von all den Kindern die sie in den letzten 6 Jahren betreut hat waren 80% die Kinder von Studenten. Da kam es schonmal vor, das jemand in der Diplomarbeit steckte und das Kind bis abends halb 7 in der Betreuung war. Es gibt wenig Kindergärten, die so lange aufhaben (also bei uns in Erfurt, und das ist ja Landeshauptstadt, sind es wohl nur 3).
Der Nachteil wäre bei der Betreuung durch eine Tagesmutter vom Jugendamt der Kostenfaktor (in wie weit eine Kostenübernahme möglich ist weiß ich nicht, wir mussten zahlen, da mein Freund ganz gut verdient. aber bei 2 Studenten gibts da sicher ne Möglichkeit) und, dass das Kind nur bis max 2 1/2 Jahre betreut werden kann, danach musst du dir einen Kita Platz suchen (Tipp: auch den möglichst jetzt schon anmelden, da die Wartelisten teilweise seeeehr lang sind). Bei einer privaten Tagesmutter ist sicher auch eine Betreuung bis zum Schuleintritt möglich, allerdings wird das ne Menge Kosten...musst du dich halt einfach mal informieren wie da so die Preise sind.
Nun zum Ablauf Studium und Kind. Also die meisten Vorlesungen waren bei uns immer in den Vormittagsstunden, selten auch mal Nachmittags. Wieviel Zeit du zusätzlich brauchst, hängt natürlich von der Schwierigkeit und von deinem Engagement ab ;) Ich hab es immer so gemacht: von 8 bis 15-16 uhr Fachschule, dann Zeit fürs Kind bis es ins Bett ist (war dann immer gegen 20 Uhr) und dann hab ich abends eben noch bis 11 Uhr gelernt. 40 Stunden solltest du also min. einplanen, eher etwas mehr. Die Wochenenden hab ich grundsätzlich nie gelernt um einfach mal auszuspannen (muss ja auch sein) und um mich ganz dem Sohnemann zu widmen.
Ich kann deine Besorgnis verstehen, eventuell zu wenig Zeit für dein Kind zu haben. Aber glaubs mir, das geht jeder Mutter so, die Arbeit/Ausbildung/Studium und Kind unter einen Hut bekommen möchte. Aber glaubs mir: es lohnt sich! Wenn du jetzt eine gute Grundlage für später legst, kannst du deinem Sohn später ne Menge bieten (Reisen, eine schöne Wohnung und auch sonst alles was für eine gute soziale Grundlagen wichtig ist). Ausserdem ist bis zum Wintersemester 2009 auch noch ne ganze Menge Zeit. Da hast du noch gut Zeit, die du ganz deinem Engel widmen kannst und das erste Jahr ist eigentlich das wichtigste. Ich kenne Mütter, die sind als das Kind einen Monat war wieder in Vollzeit arbeiten gegangen und diese Kinder sind völlig normal entwickelt und sehr gut erzogen. Ausserdem weisst du, die Zeit die du dann mit deinem Kind hast mehr zu schätzen und nutzt sie automatisch intensiver.
Die Finanzen:
Mit einem normalen Uni Studium hast du grundsätzlich Anspruch auf Studenten BaföG. Dies ist vom Einkommen deiner Eltern abhängig und es ist ein Darlehen, was du später zurückzahlen musst. Das Bafög Amt zahlt deine Krankenversichung (dein Kind wird ja bei dir sicher familienversichert, also ist es in deinem Betrag enthalten), eine kleinen Teil für Kosten der Unterkunft und dann eben den normal Bafög Satz. Wie da momentan die Höchstsätze sind weiß ich nicht, Google einfach mal.
Des weiteren bekommt dein Kind Kindergeld in Höhe von 154 und eben du noch das Elterngeld von min 300. Was du zusätzlich noch machen könntest: geh einfach mal zum Arbeitsamt. In den meisten Fällen ist das "Einkommen" von Studenten mit Kindern so gering, dass die Kinder noch ergänzend Anspruch auf anteilige Kosten der Unterkunft haben. Geht aber nur wenn du keine weiteren Sozialleistungen ebantragt hast/ beziehst (Bafög ist keine solche Leistung, aber Kinderzuschuß und Wohngeld zum Beispiel).
Unterhaltsvorschuß bzw normaler Kindesunterhalt enfällt ja, da du mit dem Kindesvater glücklicherweise zusammenwohnst :)
Ich empfand die Zeit damals nicht übermäßig stressig, aber es hat mir schon einiges abverlangt. Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre, vorallem finanziell ;)Wenn ich darauf zurückblicke würde ich aber im Nachhinein nicht das geringste anders machen...denn alles was ich getan hab, hat dafür gesorgt das ich jetzt schon sowas wie Herrenjahre leben darf.
Ich hoffe, dass ich alles soweit korrekt wiedergegeben hab, insbesondere was diese ganzen behördlichen und finanziellen Sachen betrifft. das ist mein wissen was ich noch hab. sollte sich da irgendwas geändert haben, kann ja wer anders den neusten Stand der Dinge veröffentlichen ;)
LG Julia
- digby_12755569
Richtig
die einschulung beinhaltet autom. die Kündigung...unser Kind wird aber nicht eingeschult!
Wir haben unseren Sohn auch nicht zurückstellen lassen, weil er es eventuell nicht schaffen könnte, darum gehts gar nicht. Er ist was Sprache, Rechnen etc... betrifft super entwickelt. Uns war auch klar, dass das erste Schuljahr für ihn wahrscheinlich Pille Palle ist. Es ging alleine um sozial emotionale Kompetenzen sowie die Konzentrationsfähigleit bzw Verspieltheit und das sind eben Dinge, die Eltern, die ihr Kind seit fast 6 Jahren kennen, besser beurteilen können als eine Ärztin, die ihn eine Viertelstunde in Augenschein genommen hat und Dinge verlangt hat, die er wahrscheinlich schon vor einem Jahr gekonnt hätte.
Ich will nicht, dass hier irgendwelche falschen Vermutungen aufgestellt werden, deshalb hier nochmal diese Antwort.
- naomh_12744558
Ganz viele falsche fakten
bei uns wurden die plätze aber schon VOR der schultauglichkeitsprüfung vergeben, das ist doch auch ziemlich dumm von der Kita und schon gar nicht mein Problem. und wenn du meinen beitrag richtig gelesen hättest, wüsstest du, dass ich bereits im Februar im Kindergarten vorstellig geworden bin um meine Bedenken hinsichtlich des Schulbesuches zum Ausdruck zu bringen und die Leute dort seitdem immer auf dem Laufenden hielt. ich war also keineswegs nachlässig!
desweiteren erhält der Kindergarten keine Kenntnis über das Ergebnis der Schuleingangsuntersuchung. Das Ergebnis wird lediglich der Schule mitgeteilt, weitere Personen haben keine Anspruch darauf, dass Ergebnis zu erfahren, auch nicht der Kindergarten. Deshalb ist es völlig an den Haaren herbei gezogen, dass Kinder die für schultauglich befunden wurden, automatisch abgemeldet sind.
die satzung des Kindergartens liegt mir nun vor.
der Paragraph 9 besagt "Das Vertragsverhältnis endet spätestens und ohne weitere Erklärung des Trägers mit der Einschulung des Kindes in die Grundschule" Das heisst de facto: Unser Kind wird nicht eingeschult, das Vertragsverhältnis endet nicht!
ich habe mich heute nach Erhalt der Satzung nochmals mit dem Jugendamt in Verbindung gesetzt und die sagten mir, dass der Kindergarten gegen die eigene Verordnung verstoßen würde, wenn Sie unseren Sohn jetzt nicht weiterbetreuen. Sie haben des weiteren zugesagt einzugreifen wenn der Kindergarten jetzt weiterhin Spirenzchen macht.
Wie der Kindergarten das jetzt macht, also einem Kind absagt oder nicht, ist mir herzlich egal. Die haben sich selber in diese Situation manövriert, also sollen die zusehen wie sie die Suppe auslöffeln. Wir sind im Recht und auf unser Recht bestehen wir auch.
Ich denke mein Problem ist nach alles Auskünften des heutigen Tages also erledigt.
Danke
- wilda_12136314
Die Satzung des Kindergartens...
habe ich damals eingesehen, aber keine Abschrift davon bekommen (wenn ich das im Nachhinein betrachte ist das auch eigenartig). Ich kann mich, nach nunmehr als 3,5 Jahren, auch nicht mehr daran erinnern, was da im Einzelnen drin stand. Ich hab heut schon den ganzen Tag versucht, jemand bei unserem Kirchlichen Verwaltungsamt zu erreichen (die evangelische Gemeinde ist Träger der Kita), keine Chance.
Eine befreundete Tagesmutter gab mir den Hinweis, das es in manchen Betreuungsverträgen die Klausel gibt, dass wenn man eine Verlängerung wünscht, diese 3 Monate vorher anzumelden ist.
Ich hoffe, dass ich bei dem Amt morgen jemanden erreiche *bangt*
Das Jugendamt ist ja nun auch informiert, stimmen auch darin überein, dass es eine Riesenschweinerei ist, nur sind denen leider die Hände gebunden, da es eben ein privater Träger ist.
Ich hoffe mal auf das beste. Ansonsten werde ich wohl wirklich den Weg zum Anwalt auf mich nehmen müssen :(
LG Julia
Weil ich aus Erfahrung spreche
Meinen Sohn habe ich mit 17 bekommen, noch in diesem Monat wird er 6. Das Thema junge Mama ist mir also gut bekannt und ich hab auch schon ein paar Jahre Erfahrung damit ;)
Ich für meinen Teil sehe das Ganze so: meine Schwangerschaft war eine "Überraschung" (Unfall klingt so negativ und das ist mein Kleiner auf keinen Fall) und ich bin der Meinung, wer in der Lage ist Kinder zu machen muss auch die nötige Reife besitzen sie groß zu ziehen und dahinter zu stehen. Ich habe nach der Geburt meines Kindes ein halbes Jahr Pause gemacht und dann meine Ausbildung angefangen. Nach dem Abschluß habe ich dann angefangen mit arbeiten. Allerdings würde ich davon abraten so früh geplant Mutter zu werden.
Bei mir ist sozial gesehen alles perfekt, so wie es sein soll. Dh sowohl mein Partner als auch ich leben vom eigenen Einkommen und nicht auf Staatskosten, wir haben eine Wohnung in einem guten Viertel und nicht im Ghetto und vorallem sind wir alle 3 sehr glücklich.
Doch leider muss ich des öfteren beobachten, dass viele eben nicht diese Ansprüche haben. Gerade Junge Mütter. Denen reicht es eben, eine Wohnung im Plattenbau zu haben, das Kind alleine zu erziehen und alle 6 Monate den Hartz 4 Antrag neu zu stellen. Ich möchte ganz klar betonen, dass ich nichts gegen irgendeine dieser Gruppen habe. Denn nur weil eines davon zutrifft muss es nicht bedeuten, dass man nicht in der Lage ist, sein Kind ordentlich, niveau- und liebevoll zu erziehen. Doch es fehlt eben etwas, sowohl finanziell als auch sozial gesehen und das ist eben nicht von der Hand zu weisen. Und oben beschriebenes Szenario stellt sich leider bei den sog. "Teenie Müttern" immer öfter ein, egal ob geplant oder nicht.
Mach deine Schule fertig, mach eine Ausbildung und geh ins Berufsleben. Sammel ein paar Erfahrungen und dann setz deinen Kinderwunsch, insofern du ihn dann noch haben solltest, um.
Mein Freund und ich wollten, nachdem bei uns alles so gut lief auch noch ein 2 haben. Dann bin ich überraschend befördert worden (mehr Abreitszeit, mehr Verantwortung aber eben auch mehr Geld) und schon war für uns klar, das wir mit dem mehrverdienst lieber uns 3 richtig glücklich machen, als es davonsausen zu lassen.
Unverhofft kommt eben oft :)Ein herzliches Hallo erstmal, ich bin neu im Forum :) Leider muss ich mit meinem ersten Beitrag erstmal tierisch Dampf ablassen und hoffe im gleichen Atemzug auf einen guten Rat, Hinweis etc..
Es geht darum: Mein Freund und ich haben einen Sohn, der Ende Juli 6 Jahre alt wird. Laut des Thüringer Schulgesetzes wäre er damit schulpflichtig. Wir waren uns schon im Februar einig darüber, dass der Schuleinstieg für ihn viel zu früh wäre (auf alles im Detail geh ich jetzt mal nicht ein, das wäre zuviel Lesestoff). Wir suchten daher im Februar das Gespräch mit dem Kindergarten in dem wir unsere Bedenken hinsichtlich der Einschulung darlegten. Uns wurde geraten, zunächst einmal die Schuleingansuntersuchung abzuwarten, mehr wurde uns nicht mit auf dem Weg gegeben. Klang ja auch plausibel.
Die Schuleingangsuntersuchung war dann am 26. April. Die Schulärztin stellte fest, dass unser Sohn uneingeschränkt schulfähig ist. Nach diesem Ergebnis habe ich mich an das Schulamt gewandt um nachzufragen, was wir nach diesem Ergebnis nun tun müssen um eine Rückstellung zu erwirken, da dies unserer Ansicht nach doch besser für den Kleinen ist. Das Schulamt sagte uns, dass dafür alleine die Schule zuständig sei und wir dort einen Rückstellungsantrag stellen müssten. Haben wir sofort gemacht. 2 Wochen später (also Mitte Mai) erhielten wir von der Schule die Einladung für eine schulinterne Untersuchung, welche am 27. Mai stattgefunden hat. Aufgrund dieser Untersuchung wurde der Rückstellungsantrag zunächst abgelehnt. Die Kita erhielt in dieser Zeit von ALLEN (!) Vorgängen Kenntnis. Nun nutzten wir unsere Chance, gegen den erteilten Bescheid Wirderspruch einzulegen und hatten nun am heutigen Tag ein Gespräch mit dem Schuldirektor. Er erkannte, dass es uns wirklich ernst ist und verstand schlußendlich auch unsere Bedenken und gab dem Rückstellungsantrag statt. Wir haben uns erstmal tierisch gefreut. Doch dann der Schock. Ich meldete die "Freudige Nachricht" natürlich sofort dem Kindergarten und deren Reaktion war ein Schlag ins Gesicht. Mir wurde mitgeteilt, dass unser Sohn sich für das kommende Kindergartenjahr einen anderen Kindergartenplatz suchen muss, da er schon "ausgeplant" war, und sein freiwerdender Platz schon fest vergeben ist (Stichwort Kitacard).
Ich bin auf der einen Seite tierisch sauer und wütend und auf der anderen Seite habe ich tierischen Schiß.
Mein Freund und ich sind glücklicherweise beide in Vollzeit berufstätig, sind also auf den Platz angewieden und die Situation der Kita Plätze ist mehr als ernüchternd. Es wird keine Möglichkeit geben, ihn woanders unterzubringen. Ich bin einfach nur ziemlich enttäuscht, vorallem da der Kindergarten sich jetzt total doof stellt ("Wir wussten nie, das s das Kind zurückgestellt werden soll", "Das ist jetzt alles zu kurzfristig, da hätten Sie eher kommen müssen...". Wir haben alles eingehalten und sofort erledigt, wenn Terminvergaben solange dauern können wir da schließlich nichts für).
Dazugesagt werden muss, dass ich den Kindergartenplatz nie gekündigt habe. Das sagte ich der Leiterin auch heute. Aufeinmal meinte diese, dass sich Kitaplätze, für Kinder die in die Schule gehen automatisch gekündigt werden. Fand ich komisch, da wir im März einen Zettel im Fach unseres Sohnes hatten, wie alle anderen auch, dass Plätze der Kinder, die im August in die Schule kommen, gekündigt werden müssen, und zwar 3 Monate vorher.
Ich bin einfach nur fertig, fühle mich im Stich gelassen und total machtlos. Das Jugendamt kann mir in diesem Fall übrigens auch nicht helfen, eben weil schon alle Kita plätze vergeben sind. Eine Tagesmutter für 300 im Monat können wir uns nicht leisten, dass Jugendamt würde das auch nicht zahlen.
Wer kann mir einen Rat geben was ich nun machen kann?