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juline_12863378

  • 4. Apr 2019
  • Beitritt 20. Nov 2012
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  • 26 Beiträge
  • 1 beste Antwort
  • Ja, ich werde versuchen ein Gespräch mit ihm zu eröffnen. Damit man es irgendwie klären kann. Vielleicht heute nach Feierabend aber spätestens Morgen. Denke mit solchen Nachrichten während der Arbeit zu kommen ist auch immer besonders blöd.


    Für mich klingt das auch immer wie eine Ausrede, weil man ja selbst weiß "wie viel" Zeit es kostet eine kurze Nachricht zu schreiben.
    Allerdings haben wir viel über seinen Jobwechsel gesprochen und ich habe ihn dazu motiviert, das Ganze in die Hand zu nehmen. Daher weiß ich, dass da definitiv grade was läuft, wie zeitintensiv das wirklich ist, kann ich nicht einschätzen.
    Aber @feren leider weiß ich nicht, wie man nicht auf solche Menschen rein fallen soll. Unser Kennenlernen und jeglicher Kontakt zuvor war sehr positiv und ich habe darauf vertraut, dass das was er sagt, auch so gemeint ist.

    • Ich glaube, das hängt ein wenig damit zusammen, dass ich vor einiger Zeit nach einer 7 monatigen Beziehung einfach gehosted wurde.
      Habe damals viel investiert, um von diesem Mann eine Antwort zu bekommen und halte mich seitdem mit Kontaktaufnahmen zurück.


      Ich möchte nicht bedürftig oder abhängig wirken. Das bin ich auch in der Regel nicht. Ich mag aber dieses feige Verhalten nicht, wenn Männer lieber den stummen Rückzug antreten anstatt einfach zu sagen, dass sie kein Interesse oder anderweitig bessere Optionen haben. Damit kann ich sehr schlecht abschließen dann.

    • Ich finde auch nicht, dass er immer zuerst schreiben muss. Er ist die gesamte Zeit über immer auf mich zugekommen, weshalb ich mich Sonntag und Montag auch dazu überwunden habe, ihm zu schreiben und mich locker zu erkundigen, wie es ihm geht.


      Ich frage mich, wieso er so plötzlich das Interesse verloren haben könnte.
      Nach dem Treffen war alles Bestens, wir hatten viel Kontakt und von einem auf den anderen Tag (ohne kritisches Gepsrächsthema oder ähnliches) schrumpft der Kontakt.
      Freitag entschuldigte er sich noch für seinen Stress. Samstag fragt er, wie mein Abend war und Sonntag war er den ganzen Tag auf einem Turnier.
      Ich finde einfach, dass wir beide bereits so lange darauf gewartet haben uns zu treffen und er auch beim Treffen meinte, dass es nicht einmaliges ist usw. Woher dieser Sinneswandel (wenn es denn einer ist)?


      Als ich ihm Montag schrieb war er direkt wieder ausgesprochen zuvorkommend.
      Auch unser 2. Treffen hatte er ja extrem positiv bejaht.


      Ich möchte durch mein Anspreche nicht als "Druck machend" erscheinen, aber denke, wenn wir auf einer Wellenlänge sind versteht er, dass mich sein Verhalten beschäftigt. Oder sollte ich einfach noch mal warten, ob etwas von ihm kommt?
      Montag betonte er immerhin wieder, dass es auf der Arbeit drunter und drüber geht und er wegen eines Jobwechsels viel Stress hat.

    • Hallo,


      ich hatte vor anderthalb Wochn das erste Date mit einem Mann.
      Kurze Info vorab: Wir kennen uns seit über 4 Jahren flüchtig, haben uns immer eindeutig zu verstehen gegeben, dass wir uns anziehend und toll finden. Ich war allerdings lange in einer Beziehung, weshalb dieser Anziehung nachgehen nicht in Frage kam. Das ist jetzt anders und somit kam es nach langer Zeit zu einem Treffen,


      Wir waren Essen und danach bei ihm. Es war alles sehr harmonisch, humorvoll und liebevoll.
      Wir hatten uns sehr danach gesehnt uns zu küssen, diese Küsserei hat sich schnell gesteigert und wir sind auch intim miteinander geworden. In dem Moment hat sich das alles richtig angefühlt und er war betont liebevoll, vorsichtig und zuvorkommend.


      Insgesamt ging unser Date ca 4 Stunden, abschließend haben wir noch einen Film gesehen und ich bin heim gefahren. Zum Abschied gab es auch noch einen Kuss.
      Er hat sich direkt danach gemeldet, ob ich gut zu Hause angekommen bin und auch am nächsten Morgen hat er direkt gefragt, ob ich gut schlafen konnte. Die nächsten drei Tage folgte intensiver Kontakt (Textnachrichten und Telefonieren) wie die Wochen vor unserem Date. Alles war völlig normal!


      Drei Tage nach unserem ersten Treffen fragt ich ihn, ob er generelles Interesse an einem zweiten Treffen hat, das bejahte er eindeutig und kündigte aber an, dass er aufgrund beruflicher Dinge im Moment sehr eingespannt sei aber versucht an einem Abend Zeit zu finden. Wir hatten vor unserem 1. Date besprochen, dass wir rausfinden wollen, ob diese seit Jahren vorhandene Anziehung echt sei und wie es sich anfühlt, wenn wir uns endlich mal richtig sehen, demnach wollte ich mit dem Vorschlag zum 2. Treffen vorhorchen, ob er Interesse hat sich weiter kennen zu lernen oder ob er nach dem 1. bereits wusste, dass es nichts war!


      Am Wochenende waren wir beide getrennt von einander sehr verplant und hatten nur sehr sporadischen Kontakt. In der Vergangenheit ging der Kontakt vor allem von ihm aus, am Wochenende habe auch ich mich mal zuerst gemeldet und er antwortet immer ausführlich und mit Gegenfragen usw.
      Als auch am Montag keine Nachricht von ihm kam, fragte ich ihn, wie es denn beruflich grade läuft und gab ihm die Möglichkeit sich über seinen Stress auszukotzen. Wir unterhielten uns wieder sehr gut. Die letzte Nachricht an dem Abend kam von mir. Er las sie am Morgen darauf und antwortet bis heute nicht.


      Ich finde, dass ich eindeutiges Interesse gezeigt habe. Vom Treffen haben wir also bisher auch nicht mehr gesprochen. Ich frage mich, ob seine Abstinenz mit dem beruflichen Stress zu tun hat oder ob er doch kein Interesse hat und das Ganze lieber auslaufen lassen möchte.
      Ich überlege, ob ich nochmal ein lockeres Gespräch mit ihm suchen soll oder nochmal nachfrage, wie es mit unserem Treffen aussieht. (Prinzipiell wäre heute der letzte Tag dieser Woche für ein Treffen, weil er dann beruflich und sportlich unterwegs ist und ich am Wochenende auch) oder ob ich ihn mal frage, ob es am beruflichen Stress liegt oder ob er mich nicht mehr kennenlernen will, ich es dann sehr begrüßen würde, wenn er es einfach ehrlich sagt. Oder einfach noch länger abwarten, ob was von ihm kommt?


      Seine ganzen Nachrichtne sind durchweg positiv, aber mit dem Nicht-Melden habe ich meine Sorgen. Vielleicht weil ich schonmal geghosted wurde und das für mich sehr schmerzahft war, oder weil es einfach untypisch ist, nachdem wir so viel Kontakt hatten.


      Gerne würde ich einige Meinungen dazu hören!


      Liebe Grüße

      • Danke. Ich habe tatsächlich schon seit Jahren eine Schilddrüsenerkrankung, bin momentan nicht optimal in Therapie, hab aber ganz bald einen Termin bei einem spezialisten!

      • Naja, ich denke halt dass da vielleicht irgendwas nicht stimmt weil ich generell gar keine Lust empfinde für ihn.
        Mit ihm Zeit zu verbringen ist ok, aber sobald wir im Bett sind und er mich küssen oder anfassen will, bin ich raus, das passt mir irgendwie gar nicht. Ich fühle mich da nicht wirklich zu ihm hingezogen.
        Er will unbedingt. Aber ich muss zugeben "Mühe" auf dem Weg dahin gibt er sich nicht.

        • Hallo liebes Forum,


          ich bin 23 und seit 3 Jahren mit meinem Freund zusammen.


          Nun ist es so, dass ich seit einigen Monaten absolut gar keine Lust auf Sex mit ihm verspüre.
          Er ist natürlich zunehmend frustriert und wir haben auch ab und zu noch Sex, wenn ich mich darauf einlasse. Mindestens einmal im Monat.


          Die Sache ist die, dass ich den Sex mit ihm nicht richtig genieße und auch nur selten komme. Den Einstieg offen über sowas zu reden habe ich offenbar schon lange verpasst, wenn ich Kritik anbringe nimmt er das sehr persönlich und ist verletzt. Auch wenn ich beispielsweise nur mal seine Hand anders postioniere oder ihm sage das mich etwas kitzelt oder so.


          Andererseits irritiert es mich viel mehr, dass ich so gar keine Anziehung fühle. Selbst das Küssen genieße ich nicht. Selbstbefriedigung mache ich schon noch. Wenn er anfängt sich anzunähern, habe ich direkt keine Lust, (er ist da auch etwas plump und wenig 'kreativ').
          Ich hatte überlegt ob es am hormonellen Verhütungsmittel liegt, das nehme ich allerdings schon über 4 Jahre und hatte nie Probleme.


          Mir tut das Leid für ihn, gleichzeitig weiß ich nicht was ich tun soll. Ich kann mich auch nicht zwingen.


          Habt ihr Anregungen oder Ideen was mit mir los ist ?


          Liebe Grüße

          • Du hast einiges was du an den sexuellen Fähigkeiten deines Freundes kritisierst und wunderst dich gleichzeitig warum du nicht mit ihm schlafen willst? Dein Freund wird lernen müssen, dass er sich auch was sagen lassen muss und dass es Sex nicht nur nach seinen Regeln gibt, sondern dass es euch beiden gefallen muss. Und für Sprechen ist es nie zu spät.

        • fintan_12959711

          Vielen lieben Dank
          ich glaube ich fühle genauso wie du...
          Ich kann es nur nicht einsehen oder will es nicht wahr haben.


          Wie lange hat es bei dir bis zur zweiten Trennung gebraucht?

          • Ich..
            .. bringe es nicht übers Herz. Fühle mich schlecht bei dem Gedanken und kann ihm einfach nicht so weh tun.

          • fairuz_11852902

            Danke
            ich dachte eigentlich auch das mit mir alles okay ist.


            Manchmal hab ich leider auch den Gedanken dass er vielleicht nur noch ein Freund für mich ist. Unterwegs mit ihm zu sein macht Spaß, aber abends mit ihm im Bett zu liegen...

            • an0N_1247067399z

              Nein...
              von Jahren hab ich hier nichts erwähnt. Es handelt sich um Ein paar Monate in denen ich keine Lust auf ihn habe. Und es ist auch nicht so dass wir gar keinen Sex haben aber ich habe wenig Lust ihn mit ihm zu haben.

            • Danke cefeu
              Ja ich denke du hast auch Recht. Auch wenn ich sage 'ich habe keine Hoffnungen mehr' ist vermutlich trotzdem die Angst da und deshalb kann ich mich nicht emotional auf ihn einlassen. Grade weil ich auch schon viel gelitten habe in den letzten Jahren.


              Momentan arbeite ich an der ersten Option, versuche einfach mal zu gucken wie es so läuft. Es sind ja erst ein paar Wochen. Aber ich merke, dass ich versuche ihn etwas auf Abstand zu halten. Ich mag ihn nicht unnötig verletzen und besonders das Thema Sex baut extremen Druck auf.
              Endgütlige Trennung spielt bei mir natürlich auch eine Rolle, trotzdem finde ich den Gedanken schlimm ihn grade jetzt so zu verletzen besonders nachdem ich gesehen habe wie sehr er vor ein paar Wochen gelitten hat... Diese Beziehung schuldig zu sein... Das war ein guter Ausdruck..


              Ich hab bereits versucht ihm zu sagen, dass ich das Gefühl hab er reißt sich momentan ein Bein aus für mich und das ich nicht glaube dass das auf Dauer gut sein kann. Er sagt das stimmt nicht und war etwas sauer, dass ich es darstellen würde als wäre er vorher soo schlimm gewesen und jetzt plötzlich nett.
              Diese ständigen Gedanken zehren einfach etwas an meinen Kräften, was vor einigen Wochen auch zur Trennung führte, ich konnt eeinfach nicht mehr und brauchte einen Schlussstrich - um mich dann wieder aufs selbe einzulassen? :???:

            • Hallo ihr Lieben,


              vor einigen Wochen habe ich mich von meinem Freund getrennt mit dem ich 3 Jahre zusammen war. Wir sind beide Anfang/Mitte 20.
              Dieser Prozess zur Trennung zog sich mehrere Monate in denen ich sehr litt, weil mir viele Dinge bewusst geworden sind die mich in der Beziehung stören vor denen ich lange die Augen verschlossen habe. Ich wollte die Beziehung damals so sehr dass ich mich regelrecht verbogen habe, damit sie funktioniert, irgendwann waren die Akkus leer.


              Vor einem Gespräch mit meinem Partner habe ich mich lange gedrückt. Ich wusste selbst nicht was in mir vorgeht und was ich sagen sollte.
              Außerdem wusste ich nicht ob ich eine Trennung wollte oder nicht, ich hatte große Angst davor es zu bereuen.


              Irgendwann kam es dann zu einem Gespräch, in dem ich versuchte zu erklären was los ist, vor allem da mein Partner sich sehr am fehlenden Sex gestört hat. Den konnte ich ihm einfach nicht geben weil ich allgemein so unglücklich und gedanklich beschäftigt war.
              Im Gespräch kam es dann auch zur Trennung, wir haben beide sehr geweint. Die Tage danach habe ich nicht mehr gelitten, es war irgendwie still und leer in mir.


              Eine Woche später meldete er sich bei mir und bat um ein dringendes Gespräch. Wir haben uns getroffen und er war emotional sehr erschöpft. Er wollte die Trennung nicht, liebt mich über alles und wollte es unbedingt probieren. Alle Probleme die ich auflistete (aus denen ich festmachte dass wir einfach zu unterschiedlich waren) hielt er für lösbar.
              Ich nahm ihn zurück.


              Er ist seitdem wie ausgewechselt, viel liebevoller, unternehmungslustig, engagiert.
              Trotzdem kann ich es irgendwie nicht annehmen. Bin sehr distanziert. Sex will ich immer noch nicht. Ich mache es zwar aber ich will nicht wirklich, lieber möchte ich früh einschlafen oder ganz und gar alleine sein. Das belastet ihn weiterhin sehr.


              Ich frage mich was los ist. Er ist jetzt zwar genauso in seinem Verhalten wie ich es mir lange gewünscht habe aber das löst in mir nicht die Reaktion aus die ich erhofft hatte. Er sagt mir täglich wie froh er ist, dass wir wieder zusammen sind und dass er mich sehr liebt.
              Ich weiß nicht ob ich so fühle. Ich weiß gar nicht was ich fühle oder denken soll.
              Ich weiß nur, dass ich keine körperliche Nähe will. Gerne was mit ihm unternehme und draußen bin.


              Was soll ich machen ? Ich kann mir nicht vorstellen dass er wirklich glücklich ist mit dem, wie ich bin. Ich bin es auch nicht hundertprozentig, ich kann seine Liebe nicht an mich ran lassen.


              Liebe Grüße

            • Hallo ihr Lieben,


              vor einigen Wochen habe ich mich von meinem Freund getrennt mit dem ich 3 Jahre zusammen war. Wir sind beide Anfang/Mitte 20.
              Dieser Prozess zur Trennung zog sich mehrere Monate in denen ich sehr litt, weil mir viele Dinge bewusst geworden sind die mich in der Beziehung stören vor denen ich lange die Augen verschlossen habe. Ich wollte die Beziehung damals so sehr dass ich mich regelrecht verbogen habe, damit sie funktioniert, irgendwann waren die Akkus leer.


              Vor einem Gespräch mit meinem Partner habe ich mich lange gedrückt. Ich wusste selbst nicht was in mir vorgeht und was ich sagen sollte.
              Außerdem wusste ich nicht ob ich eine Trennung wollte oder nicht, ich hatte große Angst davor es zu bereuen.


              Irgendwann kam es dann zu einem Gespräch, in dem ich versuchte zu erklären was los ist, vor allem da mein Partner sich sehr am fehlenden Sex gestört hat. Den konnte ich ihm einfach nicht geben weil ich allgemein so unglücklich und gedanklich beschäftigt war.
              Im Gespräch kam es dann auch zur Trennung, wir haben beide sehr geweint. Die Tage danach habe ich nicht mehr gelitten, es war irgendwie still und leer in mir.


              Eine Woche später meldete er sich bei mir und bat um ein dringendes Gespräch. Wir haben uns getroffen und er war emotional sehr erschöpft. Er wollte die Trennung nicht, liebt mich über alles und wollte es unbedingt probieren. Alle Probleme die ich auflistete (aus denen ich festmachte dass wir einfach zu unterschiedlich waren) hielt er für lösbar.
              Ich nahm ihn zurück.


              Er ist seitdem wie ausgewechselt, viel liebevoller, unternehmungslustig, engagiert.
              Trotzdem kann ich es irgendwie nicht annehmen. Bin sehr distanziert. Sex will ich immer noch nicht. Ich mache es zwar aber ich will nicht wirklich, lieber möchte ich früh einschlafen oder ganz und gar alleine sein. Das belastet ihn weiterhin sehr.


              Ich frage mich was los ist. Er ist jetzt zwar genauso in seinem Verhalten wie ich es mir lange gewünscht habe aber das löst in mir nicht die Reaktion aus die ich erhofft hatte. Er sagt mir täglich wie froh er ist, dass wir wieder zusammen sind und dass er mich sehr liebt.
              Ich weiß nicht ob ich so fühle. Ich weiß gar nicht was ich fühle oder denken soll.
              Ich weiß nur, dass ich keine körperliche Nähe will. Gerne was mit ihm unternehme und draußen bin.


              Was soll ich machen ? Ich kann mir nicht vorstellen dass er wirklich glücklich ist mit dem, wie ich bin. Ich bin es auch nicht hundertprozentig, ich kann seine Liebe nicht an mich ran lassen.


              Liebe Grüße

              • Hallo ihr Lieben,


                vor einigen Wochen habe ich mich von meinem Freund getrennt mit dem ich 3 Jahre zusammen war. Wir sind beide Anfang/Mitte 20.
                Dieser Prozess zur Trennung zog sich mehrere Monate in denen ich sehr litt, weil mir viele Dinge bewusst geworden sind die mich in der Beziehung stören vor denen ich lange die Augen verschlossen habe. Ich wollte die Beziehung damals so sehr dass ich mich regelrecht verbogen habe, damit sie funktioniert, irgendwann waren die Akkus leer.


                Vor einem Gespräch mit meinem Partner habe ich mich lange gedrückt. Ich wusste selbst nicht was in mir vorgeht und was ich sagen sollte.
                Außerdem wusste ich nicht ob ich eine Trennung wollte oder nicht, ich hatte große Angst davor es zu bereuen.


                Irgendwann kam es dann zu einem Gespräch, in dem ich versuchte zu erklären was los ist, vor allem da mein Partner sich sehr am fehlenden Sex gestört hat. Den konnte ich ihm einfach nicht geben weil ich allgemein so unglücklich und gedanklich beschäftigt war.
                Im Gespräch kam es dann auch zur Trennung, wir haben beide sehr geweint. Die Tage danach habe ich nicht mehr gelitten, es war irgendwie still und leer in mir.


                Eine Woche später meldete er sich bei mir und bat um ein dringendes Gespräch. Wir haben uns getroffen und er war emotional sehr erschöpft. Er wollte die Trennung nicht, liebt mich über alles und wollte es unbedingt probieren. Alle Probleme die ich auflistete (aus denen ich festmachte dass wir einfach zu unterschiedlich waren) hielt er für lösbar.
                Ich nahm ihn zurück.


                Er ist seitdem wie ausgewechselt, viel liebevoller, unternehmungslustig, engagiert.
                Trotzdem kann ich es irgendwie nicht annehmen. Bin sehr distanziert. Sex will ich immer noch nicht. Ich mache es zwar aber ich will nicht wirklich, lieber möchte ich früh einschlafen oder ganz und gar alleine sein. Das belastet ihn weiterhin sehr.


                Ich frage mich was los ist. Er ist jetzt zwar genauso in seinem Verhalten wie ich es mir lange gewünscht habe aber das löst in mir nicht die Reaktion aus die ich erhofft hatte. Er sagt mir täglich wie froh er ist, dass wir wieder zusammen sind und dass er mich sehr liebt.
                Ich weiß nicht ob ich so fühle. Ich weiß gar nicht was ich fühle oder denken soll.
                Ich weiß nur, dass ich keine körperliche Nähe will. Gerne was mit ihm unternehme und draußen bin.


                Was soll ich machen ? Ich kann mir nicht vorstellen dass er wirklich glücklich ist mit dem, wie ich bin. Ich bin es auch nicht hundertprozentig, ich kann seine Liebe nicht an mich ran lassen.


                Liebe Grüße

            • sunflower684

              Genau..
              Ich weiß selbst, dass es nicht gut ist wenn man nicht kommunizieren kann, dass ist genau das was mir so sehr fehlt.
              Ich hatte eine sehr blöde art, weiß gar nicht was mich da geritten hat aber es war wie eine ganz doofe meckerphase. Da habe ich alles rübergebracht in Vorwürfen also "du du du". Das habe ich mir abgewohnt und auch ein bisschen was darüber gelesen und kommuniziere mittlerweile ohne Vorwürfe.
              Allerdings fühlt er sich trotzdem angegriffen.
              Wenn wir diskutieren und ich ganz vieles sage und erkläre wie ich mich fühle geht er gar nicht richtig darauf ein und meistens kommt nur ein Satz zurück der sich auf eine Kleinigkeit meiner Aussage bezieht. Wenn ich dann sage, dass ich das Gefühl habe, dass er gar nicht richtig darauf eingeht ist er auch eingeschnappt...


              Ich weiß nicht ob wir jemals eine funktionierende Diskussion hatten... Ich bin ein recht reflektierender Mensch und finde, wenn man nicht mal über sich und über die Beziehung redet, dann kann sich auch nichts ändern. Aber wenn, dann rede nur ich. Und ändern soll auch nur ich mich... Das sagt er mir manchmal, was mich nervig macht. Er sieht Fehler eher nicht ein.


              Diese Diskussionen und auch das "gemeinsame" reflektieren (über die Beziehung reden muss ja nicht immer eine "negative" Diskussion sein) habe ich mir damals stark abgewohnt weil ich Angst hatte ihn zu verlieren weil er mich so nervig fand. Weil ich es da auch übertrieben habe. Aber wenn ich es heute nur mal versuche funktioniert es trotzdem nicht so recht. Habe wohl in den drei Jahren noch keine Art gefunden mit ihm konstitutiv zu reden...

              • Das ist der Punkt..
                ...an dem ich momentan herum grüble.
                An manchen Tagen denke ich, ich bin fertig damit.
                An anderen nicht.
                Es ist meine erste längere Beziehung und auch das erste Mal das es so scheint als wäre ich die Person die langsam abschließt. Bisher wurde nur mit mir Schluss gemacht.


                Ich hab Angst vor einer falschen Entscheidung und ich hab ein Problem damit einen Mensch den ich sehr gern habe zu verletzen. Ich habe ein ständiges Chaos in meinem Kopf...

              • Danke
                ja so kommt er mir auch vor..
                Ich versuche mich momentan auf meine Prüfungen zu konzentrieren und danach kann ich überlegen was ich will. Ob ich die Beziehung mit Ihm noch will oder nicht. Momentan glaube ich, dass er mir nicht reichen wird. Auch wenn ich es probiere scheint es mir momentan nicht so sinnvoll meine Bedürfnisse zurück zu stellen, nicht für immer.


                Das er aus Prinzip auf stur schaltet denke ich auch. Ist nämlich allgemein sein Strategie, sobald er sich angegriffen fühlt, schweigt er und ist motzig. Mittlerweile so dass ich wirklich gaaanz vorsichtig bin bloß keine Kritik zu üben.


                Ich mache mich auch selbst dafür verantwortlich wie es gelaufen ist, er kann das ja momentan auch gar nicht wirklich verstehen, dass ich plötzlich anders bin, wenn es doch immer so funktioniert hat wie er sich verhält.
                Meine Zuneigung schwindet auf jeden Fall und ich sehe alles viel lockerer und kann es auch aus einer gewissen Distanz betrachten. Er verletzt mich nicht mehr mit seiner Art, aber durch jede Kleinigkeit zeigt sich mir immer wieder, dass es vielleich einfach nicht so passt wie ich mir das mal gewünscht habe. Vor einiger Zeit noch hat mich das total fertig gemacht, aber momentan muss ich einfach ganz objektiv drüber nachdenken wie lange ich damit noch zufrieden bin. Und genau das ist so ungewohnt, darauf zu hören was ich wirklich will. Ich hab nämlich allgemein eine Tendenz dazu hauptsache alle anderen froh zu machen, meine Laune kompensier ich dann im Anschluss auch selbst.


                Dein Tipp ist sehr gut, vielen dank dafür. So hab ich es jetzt auch gemacht.

              • Interessant
                Hey, nein habe hier bisher noch nichts darüber geschrieben, beitrag von gestern ist also nicht von mir.


                Finde deine Ansicht mit dem Erpressen interessant und es hat mich zum Grübeln gebracht. Hätte ich nicht gedacht, dass das so rüber kommt, aber vielleicht denke ich unterbewusst so?. Ich will natürlich nicht dass er um die Beziehung fürchtet ich meinte eher, dass ich nicht wirklich das Gefühl habe, dass er es besonders traurig findet, wenn es zu Ende geht.
                Ich fühle mich wie gesagt nicht wertgeschätzt als seine Freundin, sonder eher als jemand der seinen Bedürfnissen so gut es geht nachkommt und dafür sorgt dass er zufrieden ist. Das hab ich die letzten 3 Jahre auch sehr gemacht, teilweise wie ein Depp, fällt mir heute auf.


                Ich bin emotional auf jeden Fall noch nicht mit ihm fertig, denn alles was sich bei mir momentan gefühlstechnisch und auch gedanklich so abspielt nimmt mich sehr mit. Das mit der Distanz und auf den Tisch hauen stimmt definitiv. Ich habe mir abgewöhnt in der Beziehung zu sagen wenn mich etwas stört oder was ich genau erwarte, weil wir mal eine Phase hatten wo ich das wirklich ständig und auf blöde Art und Weise rüberbringen wollte und das hat der Beziehung auch nicht gut getan. Seitdem lasse ich es. Jetzt bin ich so weit, dass es nicht mehr geht und habe mich emotional zumindest soweit entfernt, dass ich sage was ich will und was ich blöd finde, ohne es zu übertreiben. Aber leider ist der Austausch mit ihm da schwierig...


                Das Gefühl, dass der Sex mich an ihn binden soll habe ich auch.
                Ich finde mich einfach blöd momentan, dass ich nicht will bzw über alles so sehr nachdenken muss. Gleichzeitig kann es aber auch nicht Sinn der Sache sein, dass ich einfach nur mache was er will und nicht auf mich höre..

              • Ja..
                Hey, danke für deine Antwort. Ja, diese Frage stelle ich mir ja sowieso. Ich war am Anfang der Beziehung schonmal sehr unzufrieden mit vielen "Kleinigkeiten" und das hat sich eigentlich nicht geändert, allerdings habe ich es in den letzten Jahren wohl sehr gut akzeptieren können. Momentan fehlt es mir aber wieder an allem, ich will mehr. Mir fehlt Kommunikation zwischen uns, Zärtlichkeit die sich nicht nur aufs körperliche reduziert und echtes Interesse an mir und meinem Befinden.
                Ich fühle mich so als kümmere ich mich ständig um ihn.
                Das habe ich in einem Gespräch versucht ihm bewusst zu machen, ihm zu sagen was ich mir wünsche. Er hat mich nicht verstanden und fand dieses ganze Gespräch total unnötig. Geändert hat er auch nichts, obwohl er selbst merkt, dass ich mich distanziere.
                Die Frage wie lange und ob mich diese Beziehung glücklich macht beschäftigt mich und ich glaube das hängt auch damkt zusammen dass ich wenig Lust auf Sex mit ihm habe. Denn das löst für mich kein Problem.


                Ich finde es so schade, dass anstatt das er zumindest versucht meinen Bedürfnissen gerecht zu werden er wieder nur auf seine Bedürfnisse achtet und das heißt heute dass ich für nen quickie bereit stehen soll, egal wie es mir grade so geht...

                • Hallo ihr lieben,


                  Ich möchte mich kurz halten. Ich bin mit meinem Freund seit 3 Jahren zusammen (wir sind beide Anfang 20) und in letzter Zeit läuft es nicht gut. Ich habe das Gefühl ich habe mich weiterentwickelt und erwarte andere Dinge in einer Beziehung als die die er mir geben kann. Habe bereits versucht mit ihm darüber zu reden aber so richtig verstanden hat er es nicht.


                  Ich hab mich etwas zurück gezogen und gehe mehr meinen hobbies nach um selbst heraus zu finden ob ich diese Beziehung noch will bzw ob sie mich noch glücklich machen kann, denn momentan bin ich das nicht.


                  Wir streiten uns ständig nur und ich habe das Gefühl, dass er eigentlich nicht wirklich um die Beziehung fürchtet. Denn er ist nicht bereit auch nur Kleinigkeiten zu ändern.


                  Seitdem es so schlecht läuft will er auf einmal ständig Sex. Zuletzt hatte ich eine starke blasenentzündung und da stand mir der Kopf wirklich nicht nach Sex, da war er sehr verständnislos. Jetzt immer wenn wir uns sehen will er unbedingt Sex, ich arbeite teilweise in der Nachtschicht und wenn ich morgen hundemüde und fertig heimkomme startet er versuche.
                  Ich weise ihn nicht oft zurück weil das zu noch mehr Streit führen würde.


                  Auch letzte Nacht habe ich gearbeitet aber in meiner Wohnung geschlafen, muss heute viel lernen da ich nächste Woche drei wichtige Prüfungen schreibe.
                  Anstatt dass er mir Unterstützung und Kraft geben will schrieb er mir vorhin tatsächlich ob wir bevor er ein Fußballspiel hat nochmal Sex haben könnten.
                  Da war ich irgendwie echt etwas empört, fühle mich grade nur darauf reduziert und das macht nicht unbedingt Lust.
                  Habe bisher noch nicht darauf reagiert.


                  Wieso ist er so? Ich habe Sex bisher immer gerne mit ihm gemacht, aber seit ein paar Wochen weiß ich, sobald er mich nur in den Arm nimmt wird es darauf hinauslaufen. Nur kuscheln gibt's nicht.


                  Liebe Grüße