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henye_12112812

  • 7. Okt 2014
  • Beitritt 4. Nov 2013
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  • :-/
    "Ich komm problemlos damit klar, dass du kein "Zusammenzieher" bist und den Freund der TE verstehst. Aber deine extrem emotionale Reaktion - so als hätte dir jemand persönlich was getan - und deine durch nichts gestützte Ansicht, die TE würde ihren Freund zu irgendwas "zwingen" wollen, ist schon sehr merkwürdig."


    Welche emotionale Reaktion? Was du spürst, sind höchstens deine eigenen emotionalen Regungen. Wenn ich etwas groß schreibe, dann um etwas zu verdeutlichen. Und ich schätze klare Worte in solchen Fällen. Ist eben nicht jedermanns Sache.


    Und nein, du akzeptierst es eben nicht. Du sagst ja selbst "Es geht aber nun mal nicht darum, was für andere Paare okay ist, sondern was für die TE und ihren Freund okay ist." Meinst du den Satz denn ernst? Hey, er will NICHT. Momentan jedenfalls. Also dürfte es nun an dir sein - insofern du das ernst meinst, der TE zu erklären, dass sie das respektieren muss. Tust du aber nicht. Warum tust du das denn nicht?
    Du kommst für mich daher irgendwie scheinheilig rüber. Sagst das eine, aber hälst dich nicht dran. Und für mich ist es respektlos, wenn man mit seinen Partner Schluss machen will / soll, nur weil er etwas nicht möchte. Dann stehen wie gesagt die eigenen Bedürfnisse im Vordergrund, aber nicht der Mensch. Ich respektiere doch meinen Partner als ganzen Menschen, ich respektiere seinen Willen. Und mit Liebe hat das ganze mal so gar nichts zu tun. Man muss sich auch immer fragen, wie man es denn selbst haben möchte. Ich persönlich verlange das auch von meinem Partner, dass er meine Freiheiten akzeptiert und respektiert. Man kann über alles zusammen reflektieren, aber am Ende möchte ich, dass mein Partner meine Entscheidungen hinnimmt. Denn es ist mein Leben und ich möchte zu nichts gezwungen oder überredet werden, und nichts tun müssen, weil ich Angst habe, dass mich mein Partner sonst verlässt. Das macht doch jede Liebe, jeden Respekt und alles Vertrauen in den anderen kaputt.



    Die Freiheit des einen muss auch mal da enden, wo die Freiheit eines anderen beginnt. Und das gilt nun mal auch für Beziehungen.

    • Nein,
      Ich habe einen Partner.
      Wir haben über das Zusammenziehen gesprochen und sind uns sehr einig, dass wir das in den nächsten Jahren auf keinen Fall wollen.


      Eine Userin sprach das "menschliche Hintergrundrauschen" an. Vielleicht liegt es daran. Ich arbeite den ganzen Tag mit Menschen. Ich mache drei Kreuze, wenn ich abends allein bin, mich keiner anspricht und ich mich mal nur um mich kümmern kann oder den kommenden Tag in Ruhe vorbereiten kann. Ich brauche diesen Rückzug und nicht noch am Abend menschliches Hintergrundrauschen. Mein Partner ist aufgrund seiner Arbeit unter der Woche und am Wochenende unterwegs und macht drei Kreuze, wenn er in seine Wohnung kommt und auch einfach seine Ruhe hat und die Beine hochlegen kann oder abends berufliches vorbereiten kann. Wir arbeiten viel und sind beide sehr ehrgeizig. Und wir mögen es, dass wir uns nur sehen, wenn wir wirklich die Kapazitäten und die Lust füreinander haben. Das hält den anderen besonders und ich mag es, dass er mein "besonderes etwas" im Alltag ist ;-)


      Vielleicht ziehen wir ja irgendwann mal zusammen, vielleicht auch nie. Für uns ist das kein Muss.

    • Grenzen...
      ...sind nun mal verschieden und individuell.


      Der eine möchte (noch) nicht zusammen ziehen.
      Der nächste will nicht heiraten.
      Die nächste möchte keine Kinder.
      Die andere will sich nicht anal vögeln lassen.
      So sind Menschen. Sie sind verschieden.


      Und DU nimmst dir das Recht heraus, zu sagen, was okay ist, was man nicht möchte, und was man möchte?
      Du sitzt auf einem ganz schön hohem Ross, um solche Urteile für andere zu fällen.


      Sind wir doch mal ehrlich. Wäre der Thread von einem Mann und es würde darum gehen, dass die Partnerin eine bestimmte Sexpraktik nicht mitmachen möchte, aber er würde immer wieder versuchen seinen Willen durchzusetzen, weil er mit einem "Nein" nicht klar kommt, ... was meinste, was hier los wäre? "Mann respektiert ein Nein nicht", "Mann will Partnerin zu etwas zwingen". Das ist ein VERGLEICH, der ums selbe Prinzip geht. Nämlich den Willen des anderen zu akzeptieren. Seine Grenzen zu akzeptieren. Und das geschieht hier absolut nicht. Hier wird versucht zu tricksen und zu diskutieren, damit der Partner am Ende umgestimmt wird. Ich stell mir eine Männerrunde vor, wo sie diskutieren, wie man Frau doch zu eben der Praktik bringt. Den Frauen würden bei so einer Vorgehensweise die Hutschnur hochgehen! Und es ist echt eklig wie hier mit unterschiedlichem Maß gemessen wird.


      ICH setze meine Maßstäbe nicht an andere an. Wenn ein Paar früher zusammen ziehen möchte, darf es das gern tun. In BEIDERSEITIGEN Einverständnis. MIR tut das ja nicht weh. Aber weißt du wo hier das Problem ist? Der Mann will NICHT!
      Ich hab hier meine Sicht der Dinge mal aufgezeigt, weil alle Posts in nur eine Richtung gehen. Dass die TE total im Recht ist und ihr Partner liebt sie einfach nicht genug, weshalb er nicht zusammenziehen möchte. Dass die TE ein natürliches Recht besitzt, ihren Willen auf Zusammenzug durchzusetzen. Es gibt aber nicht nur Menschen, die so schnell wie möglich zusammen ziehen wollen- der TE sollte das einfach mal klar werden. Und das was ich hier tue, ist einfach nur entschieden die Seite des Freundes zu unterstützen. Wenn du damit nicht klar kommst, ist das dein Problem. Dann bist du wohl nicht so tolerant wie du glaubst.

    • Mir hat niemand in die Suppe gespuckt,
      ... aber was hier abgeht, ist "Girligewäsch".


      "Er hält sie ja effektiv auch davon ab, sich ihr eigenes Leben so zu gestalten, wie SIE es möchte. Nämlich in ner gemeinsamen Wohnung mit ihm."


      Oberflächlich betrachtet ist das richtig. Deshalb soll sie sich halt trennen, wenns ihr so wichtig ist. Und dann müsste man klar sagen, Zusammenwohnen wäre ihr wichtiger als er, weshalb sie ihn auch nicht "total lieben" würde.


      Aber im Grunde ist das Bullshit. Er hält sie von gar nichts ab, er funktioniert einfach nur nicht so wie sie das gern hätte. Nur weil du nicht meiner Meinung bist, bist du ja jetzt auch nicht dran schuld, dass mein Tag nicht super toll ist. Es ist MEINE Verantwortung ob mein Tag supertoll ist, das kann ich nicht auf dich abschieben. Verstehste das Prinzip? Selbstverantwortung. Sollte sie ganz dringend übernehmen und aus dem Jammertal rauskommen.


      Was soll sie sonst tun, als ihn zu akzeptieren, was er will und was er nicht will? Ihn zwingen, obwohl er eigentlich gar nicht will? TOLL, dann ist ja wenigstens einer von beiden glücklich. Mensch Mädels, lasst doch den Männern einfach mal ihre Freiheit und ihre Entscheidungen treffen, wenn und wann sie es wollen. Es ist unschön, einen Mann so etwas aufzwingen zu wollen. Wir wollen doch z.B. auch die Freiheit haben, über die sexuellen Praktiken zu bestimmen, die wir mitmachen- nur weil wir in einer Beziehung sind, gehört unser Körper den Männern nicht ("Also wenn sie dich lieben würde, würde sie das ja mitmachen" ist bekanntlich genauso ein Bullshit-Satz!). Genauso wenig wie sie uns gehören. Prinzip: Freiwillige Entscheidungen und Respekt vor einem "Nein, das möchte ich nicht" oder "Nein, das ist mir noch zu früh". Alles kann, aber nichts MUSS.
      Nach meiner Erfahrung binden sich Männer eh viel mehr an die Frauen, die sich nicht unter Druck setzen und sie zwanghaft binden wollen. Wir leben doch auch nicht mehr in einem Zeitalter, wo man so schnell wie möglich sich einen Mann einfangen muss, damit man wirtschaftlich versorgt ist. So wirkt dieser ganze Zusammenzieh-Wahn nämlich. Warum kann man eine Beziehung nicht einfach genießen?


      Das mit den 50ern spreche ich an, weil viele einfach enorm beeinflusst sind von sozialen Normen und von Beziehungsschemata. "Wenn es gut ist, dann MUSS es so und so sein". "MAN macht das aber so". Solche kleinbürgerlichen Überzeugungen sollte man mal wirklich hinterfragen.



      Und warum ich 3 Jahre für wenig halte? Weil 3 Jahre nun mal wenig sind. Außer bei denen, die sonst keine Beziehungen auf die Reihe kriegen, da sind 3 Jahre natürlich viel. Du spielst daneben darauf an, dass nach einem Jahr die Hormone abfallen, weshalb es nach dem ersten Jahr häufig zu Trennungen kommt. Die nächsten kritischen Punkte für Beziehungen sind aber auch nach 4 und nach 7 Jahren erreicht. Da gibt es auch enorme Peaks an Trennungen. Ich persönlich nehme Zusammenziehen so richtig ernst, ich würde das vermutlich erst nach 10 Jahren in Betracht ziehen. Bisher hab ich jedenfalls 3x die Bitte um Zusammenziehen abgelehnt, weil ich es für völlig verfrüht hielt. Gott sei Dank wurde das so akzeptiert und man(n) lag mir nicht noch ewig auf den Ohren deswegen. Hätten sie es getan, hätten sie meine Entscheidung nicht respektiert und für mich viel an der Beziehung kaputt gemacht.

      • Pfui
        Mir wird echt son bisschen schlecht.


        Mädel, DU willst zusammen ziehen, aber ER anscheinend nicht. Wenn das zusammenwohnen für dich so existenziell ist, dann trenne dich. Dein Freund ist nicht dafür da, um dir DEINE Bedürfnisse zu erfüllen, wenn er das nicht möchte. Er ist ein freier Mensch und er darf sein eigenes Leben so gestalten, wie er möchte. Du möchtest aber gerade deine Bedürfnisse über seine stellen und sie ihn aufzwingen. Es sollte dir viel mehr einfach um euer Zusammensein gehen. DANN wäre er dir wirklich etwas wert, dann würdest du ihn "total lieben". Aber im Moment liebst du einfach nur deine Bedürfnisse.


        Du bist gerade mal 24 Jahre. Das ist so jung! Leb du erst mal dein Leben. Such dir andere Dinge, die dich erfüllen, verwirkliche dich selbst (hast du überhaupt was, worin du dich selbst verwirklichen kannst oder hast du nur deine Beziehung, über die du dich definierst?), anstatt dich so auf das Zusammenziehen zu fixieren, zu klammern und deine Beziehung unnötig zu belasten. Und 3 Jahre Beziehung ist objektiv nicht so lang, dass man da unbedingt schon zusammenziehen muss. Das ist im Grunde noch relativ kurz. Zudem heutzutage das ganze eh total anders läuft. Sehr viele Paare leben nicht zusammen und das ist total okay so. Wir leben nicht mehr in den 50ern!


        Ob man zusammenwohnt oder nicht, sagt doch mal so rein gar nichts über die Qualität einer Beziehung aus. Das findet nur in deinem Kopf statt, dass es etwas über eure Beziehung aussagt. Neulich las ich erst, dass Paare, die nicht zusammen leben, statistisch wohl etwas glücklicher miteinander sind.

      • :roll:
        Klingt wie ein Terrorist.
        Und klingt original nach meinem Vater.


        Meine Eltern haben sich scheiden lassen als wir Kinder alle volljährig waren. Um uns einen Gefallen zu tun.
        Der größere Gefallen wäre gewesen, wenn sie sich früher hätten scheiden lassen. Es war schlimm in so einem Haushalt mit so einer Stimmung aufzuwachsen.


        Mal aus Sicht einer Tochter.

      • :roll:
        Ich kann dich verstehen und ich halte es nicht für schlimm. Und ich bin eine Frau- ist also kein reines Männerding ;-)


        Ist eben nicht jedermanns Sache zusammen zu ziehen.Geht mir ebenso: ich wohne gern allein, ich brauche meinen Rückzugsort.
        Für mich kam auch zu Studienzeiten eine WG nicht in Frage - auch da hab ich mir den Luxus einer eigenen Wohnung gegönnt und lieber auf andere Sachen verzichtet- allein das zeigt ja, dass es eher eine Typfrage ist als was über die Qualität der Beziehung aussagt. Gab auch in meinen vergangenen Beziehungen so richtig Knatsch deswegen. Versteht halt nicht jeder.


        Schau dicheher in den Gefilden umsehen, in denen Frauen unabhängiger sind und nicht Beziehung und Kinder als einziges Lebensziel haben. Da stößt du auch auf mehr Verständnis wegen der Wohnungssache. Sich zu Liebe des Partners dazu zu zwingen, bringt jedenfalls am wenigsten, damit crasht man seine Beziehung erst recht.

      • Jaja....
        ...die liebe verurteilende Go-Fem- Gemeinde. Aber so ganz unrecht haben sie ja nicht.


        Ich hab ähnliches erlebt. Ich war in einer 5jährigen Beziehungen bis ich ihn traf. Er hat mich getroffen wie ein Blitz, ich stand danach völlig neben mir. Wir hatten danach ausschließlich schriftlichen Kontakt, allerdings stundenlang, oder haben uns mal in der Gruppe gesehen - ich hatte ein zu schlechtes Gewissen als dass ich mich mit ihm allein treffen konnte. Ich konnte einfach nicht mehr von ihm ablassen, zumal er sich auch noch immer meldete - es war wie verhext. 3 Monate nach dem Kennen lernen hab ich meine Beziehung beendet und meinem (Ex-)Partner erzählt was passiert ist, weil ich einsah, dass es nichts mehr bringt. Ich hab Prioritäten gesetzt. Das zu tun fiel mir unglaublich schwer, weil ich nicht wusste, ob ich alles sinnlos wegwerfe, weil ich meine eigenen Gefühle nicht mal durchschauen konnte, weil ich nicht wusste wies danach weiter geht, es war alles sehr ungewiss. Im Grunde war es völlig verrückt so zu entscheiden und zu handeln - völlig irrational. Aber es war die richtige Entscheidung. Wenn sowas passiert, passiert es nicht ohne Grund - den Grund muss man aber schon für sich selbst rausfinden.


        Das ist auch etwas, das du tun solltest. Dir überlegen, wer in deinem Leben die Priorität hat und danach handeln. Egal was beide Männer sagen oder tun, seine eigenen Konsequenzen ziehen und nur auf seine innere Stimme hören- das ist Selbstverantwortung. Und dann hat man auch keinen Grund mehr sich zu hassen, weil man alles mit sich ins Reine bringt.

      • Ist so abgesprochen...
        ... und das nehm ich ihm so lang ab bis was anderes geschieht. Wofür die Paranoia ?


        Mal aus seiner Sicht: Woher weiß er, dass ich nicht wieder gehe und mir wieder innerhalb von ein paar Tagen oder Wochen einen neuen Toyboy oder Partner suche? Oder dass ich ihm wieder nicht direkt sage, wenns jemand anderes nebenbei gibt? Oder dass ich nicht die gleichen Muster an den Tag lege wie bei meinen Partnern mit ihm in der Hauptrolle? Oder was ich so in der Zeit treibe, während er arbeitet oder Luft zum Atmen braucht?


        Ohje, mir wird gerade klar, dass er aufgrund seiner Erfahrungen mit mir übelst verunsichert sein müsste- gut dass wir mal drüber geschrieben haben. Das sind für ihn sicher auch Fragen, die ihm irgendwann durch den Kopf gingen. Auch für ihn gibts eigentlich genug Grund zur Paranoia. Aber er hat mir nicht einen Vorwurf für meine Fehler in den ganzen Jahren gemacht :-(


        Was das Misstrauen relativiert sind eben die ganzen Jahre und die Erfahrungen miteinander. Dass wir immer wieder beieinander ankamen und nun schlussendlich die Erkenntnis "dass die anderen einen irgendwie nicht so in der Seele berühren können" wie er es so schön ausdrückte. Es ist die Gesamtheit der ganzen Jahre, die mich dazu bringen, dass ichs einfach auf mich zu kommen lasse, ohne dass ich jetzt so ein Drama machen muss.



        PS: Nach meiner Erfahrung sinds übrigens eher die Typen, die eins auf Saubermann-Image machen, die dann betrügen :roll:

      • Freiraum...
        ...bedeutet einfach dass jeder sein Ding macht und keiner nervt "Wann hast du endlich wieder Zeit???". Im Grunde schließt das bei uns beiden in erster Linie die Karriere ein, womit wir unsere Zeit füllen. Er ist ein schlimmerer Wolkaholic als ich. Das ist wohl bei vermeidenden Bindungstypen häufiger so, dass sie ihr Leben umso mehr mit Arbeit füllen um sozialen Beziehungen aus dem Weg zu gehen und eben daraus ihren Selbstwert beziehen.... von diesem Verhaltensmuster kann ich mich wohl selbst nicht ganz frei sprechen. Dementsprechend hat er es auch schon weit gebracht und ich kenne sein Arbeitspensum auch sehr genau. Für ihn gibts immer nur die Arbeit. Im Grunde hat er drei Jobs nebeneinander und ist selbstständig. Also keine leeren Worthülsen von ihm und ich weiß auch ziemlich gut wie seine Woche aussieht, wo er ist und was er macht, das ist bei ihm alles sehr stark strukturiert.



        Aber andere Frauen schließt das Freiraum geben jedenfalls nicht mit ein. Nein. Weiß er aber auch- auch was dann geschehen würde. Ich würde wieder gehen.



        Diesen Freiraum gewährt er mir auch. Ist halt auch so, dass er der Erste ist, der mich nicht drängt bei ihm zu bleiben und karrieretechnisch zurück zu stecken, sondern es mir freistellt, dass ich einfach das tue was ich will. Aber einen anderen Mann würde er auch nicht akzeptieren - obwohl er miterlebt hat, dass ich schon andere Partner hatte. Das hatte ihm auch gar nicht gefallen, wenn ich einen anderen an meiner Seite hatte ;-)

      • Doch...
        ... kann er schon, aber sie läuft eben nach anderen Spielregeln. Und so unrecht sind mir die Spielregeln gar nicht. Es gibt eben für beide enorme Freiräume. Heißt, ich muss auch nicht so viel Rücksicht auf ihn nehmen wie bei anderen und kann mehr mein Ding und meine Karriere machen. Er ist der Erste der sagt "Stell dein Leben nicht für mich zurück. Mach was dich glücklich macht!". Bisher wollten alle meine Freunde mich dazu bringen, dass ich schön nah bei ihnen bleibe, weil sie Angst hatten mich zu verlieren. Das ist richtig ... erfrischend.


        Ich spür bei ihm, dass er sehr einsam ist. Er bemüht sich um Beziehungspflege. Mit seiner letzten Freundin ist er ja sogar zusammengezogen. So wie ich das mitgekriegt habe, war das ihre Lösung, um seine Rückzüge zu verhindern. Glücklich war er damit aber gar nicht. Klaro, so jemanden muss man die Rückzüge einfach lassen. Wir sprachen letzte Woche übers Zusammenziehen und ich sagte ihm klar, dass ich mit keinem Mann zusammen ziehe - eins meiner Prinzipien. Vielleicht in 10-20 Jahren, aber nicht jetzt weil ich meinen eigenen Freiraum und Rückzugsort brauche und weil ich meine, dass da Beziehungsprobleme entstehen, die nicht sein müssen. Er war richtig erleichtert darüber *lol*

      • Ich hab...
        ... ja nun mit ihm über genau das Thema geredet. Weiter unten hatte ich das schon in einem Post erwähnt. Es fiel ihm sichtlich schwer, darüber zu reden. Aber er ist dann nicht eingeschnappt, sondern ihm wird dann die emotionale Nähe zu viel. Dann braucht er einfach etwas Zeit. Das ergibt auch Sinn- nach etwas Nachdenken meinerseits hatte er sich eigentlich in den ganzen Jahren immer dann zurück gezogen, wenn es so nah wurde. Und ich hab dann immer ein riesen Drama darum veranstaltet, was schlussendlich zu den Trennungen führte :-/


        Während ich mit ihm darüber redete, sah ich ihn an und hielt seine Hand und klapperte noch andere Gründe ab wie eben Machtspiele, sich wichtig machen usw. Sicher auch zur emotionalen Unterstützung, aber auch weil ich schauen wollte ob bei den anderen Gründen irgendeine Reaktion - ein Zucken, eine Anspannung der Muskulatur oder der Mimik oder so - kommt. Ich berechnendes ... Nichts. Scheint wirklich nur an dem vermeidenden Bindungsstil zu liegen.



        Ich weiß nicht, ob ich es mit ihm herausfoldere. Er hatte nun genügend Sex mit anderen Frauen -da gabs nun die zwei anderen Freundinnen - und kommt doch immer wieder bei mir an. Und will nach seiner Aussage eigentlich nun auch gern bei mir bleiben. Daneben ist er ziemlich komplexbeladen wegen seinem Aussehen. Und mit so einem Bindungsstil geht man langfristigen Affären vielleicht umso mehr aus dem Weg. Ich kann mir nicht sicher sein, dass er mir nicht fremd geht, aber ich denke ich muss es auch nicht überbewerten.

      • Ich hoffe nicht...
        ... und kann mir nicht sicher sein.
        So ist das halt im Leben: alles ist unsicher und dynamisch.
        Außer mit Knebelverträgen, aber das wäre unangemessen ;-)

      • Haha ;-)
        Ja da hast du Recht. Wenn man enttäuscht ist, ist es wohl relativ gängig dem Gegenüber den schwarzen Peter zuzuschieben. Zusätzlich ist es natürlich viel einfacher, alles aus seiner eigenen kleinen Welt zu sehen. Vor allem wenn viele Infos fehlen (z.B. warum die Rückzüge geschehen oder dass seine Beziehung kurz vor dem Aus stand als ich den Thread eröffnete), dann projiziert man sein eigenes gern drauf - gibt ja genügend Projektionsfläche. Und ich hab ganz viel eigenes auf ihn projiziert. Das hat wohl alles dazu beigetragen, dass ich das selbst so schwarz-weiß gesehen habe.Aber bei so langen Geschichten wie bei unserer sind natürlich beide dran beteiligt. Und je mehr ich drüber nachdenke, hab ich mich genauso wenig auf ihn eingelassen wie er und genauso unbewusst blockiert.


        Ich denke, ich muss einfach weiter an mir arbeiten. An ganz vielen Punkten. Bindungen zulassen, einlassen, ihn akzeptieren, gelassen bleiben gegenüber seinen Fehlern, mich besser von ihm abgrenzen wenns nötig ist, akzepzieren dass nicht nur meine Karriere für mein Lebensglück bedeutsam ist sondern auch die Menschen, die ich liebe etc. Die Palette ist lang. Langjährige Beziehungen und Ehen funktionieren ja auch nur auf dieser Basis.


        Ich denke nicht, dass er sich wirklich ändern kann. Sowas steckt drin. Aber ich denke, unter bestimmten Umständen kann er sich weiterentwickeln, sodass die Rückzüge kürzer und weniger werden und sich mehr entspannen kann. Auch unter der Bedingung, dass ich das einfach mehr akzeptiere und nicht jedes Mal ein Drama draus mache und alles abbrechen will.Aber die Rückzüge wird er wohl immer an gewissen Stellen brauchen. Ein kleiner Klammeraffe wird er nie und das will ich auch gar nicht. Das ist vielleicht sogar unsere große Stärke, dass wir beide sehr unser eigenes Ding durchziehen wollen und das auch dem anderen zugestehen. Dass er sich entwickeln kann, wenn auch nur sehr langsam, hab ich auch in den letzten 6 Jahren miterlebt. Heute gehen Sachen, die früher undenkbar waren.
        Aber wenigstens gibt er auch keine falschen Versprechungen von wegen "jetzt wird alles anders!". Er meint auch, dass Menschen sich nach seiner Überzeugung nicht grundlegend ändern können, aber eine Weiterentwicklung traut er sich auch zu. Auch wenn er solche ernsten Gespräche wie neulich gern vermeidet, weil sie ihn emotional belasten - wenn sie statt finden, ist er ehrlich.


        We will see.

      • Warum?
        Wenn ich das so lese, frage ich mich, wie korrekt das ist, jemanden abzusägen, den man eigentlich liebt, weil er viele Fehler und Makel hat. Ich mach mir jetzt mal die Mühe das wirklich zu beantworten, aber irgendwie weiß ich schon jetzt, dass damit nichts differenziertes zustande kommt.


        Ist doch klar. Weil ich ihn so mag und ihn anscheinend nicht ersetzen kann. Wir haben beide andere Beziehungen geführt, aber irgendwie hat uns das so nicht erfüllt. Er ist kompliziert, er hat Makel - aber dann stell ich mir schon die Frage wie schnell wir in unserer Zeit die Partner wechseln nur weil uns was an dem gegenüber nicht passt. Ich bin da keine Ausnahme, ich hab das auch immer so gemacht- auch bei ihm - aber bei ihm halte ich das nicht durch. Ich mag ihn wirklich - mit seinen ganzen Seltsamheiten und Macken.
        Verbesserungspotenzial gibt da viel - einiges an Luft nach oben. Ich kenn irgendwie vor allem seine negativen Seiten - in und auswändig. Und er meine. In den letzten Monaten hab ich positive Seiten an ihm kennen gelernt. Ich hätte ihm einiges so nicht zugetraut. Ich glaube, ich hab selbst vieles zu sehr schwarz-weiß gesehen in der Vergangenheit, Aber wir sind in den ganzen Jahren schon ganz schön zusammen gewachsen, stelle ich fest. Außer mein bester Freund weiß niemand so viel über mich und über meine größten Geheimnisse wie er. Umgedreht ist das glaube ich genauso.


        Ich muss wohl noch dazu sagen, dass das Gespräch nun bereits statt fand. Wir haben lange geredet, er hat sich sehr um Offenheit bemüht, auch wenns ihm total peinlich war über seine Defizite zu reden.


        - er hat wirklich starke Probleme Nähe zuzulassen. Er braucht den Rückzug um emotionalen Freiraum zu haben. Er ist ein klassischer Fall von einem unsicher-vermeidenden Bindungsstil. Das hat ihm immer die Beziehungen kaputt gemacht - die Schuld nimmt er voll auf sich und versucht sie nicht irrational auf seine Exen abzuwälzen. Er ist auch sehr traurig dass es immer so lief, dass es keine mit ihm aushielt. Das nagt natürlich an dem Selbstwert - das hatte er sogar mal früher zu mir gesagt "Du wirst mich doch eh verlassen". Wir haben jetzt abgemacht, dass er mir einfach Bescheid gibt, wenn ihm mal wieder alles zu viel wird. Die Abmachung hat er sehr ernst genommen. Mal gucken, ob er das durchhält; ich denke das müssen wir erst mal einschleifen, dass das so gehen könnte.
        - wir haben viel darüber geredet, ob ein Mensch sich ändern kann bzw was es mit Weiterentwicklung auf sich hat. Er versucht auch ohne mich und meine Aufforderung über sich zu reflektieren und seine Defizite zu erkennen und an ihnen zu arbeiten. Dass er diese Ausgangsposition hat- auch ohne mich- find ich schon mal gut, denn es zeigt auch ein gewisses Potenzial.
        - er hatte zwei Mal eine andere Freundin. Das erste Mal als ich ihm gesteckt habe, dass ich selbst in einer langjährigen Beziehung bin. Das zweite Mal- ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das völlig verdrängt hatte und erst kürzlich in einer Nachricht an ihm wieder gefunden hab - weil ich ihn aufgefordert habe zu gehen, sich jemand Neues zu suchen und ihm suggeriert habe, dass ich jemand Neues habe. Das hatte ich vor lauter Wut damals geschrieben - total unreif von mir :roll: Fremdgegangen ist er in Beziehungen aber immer nur mit mir. Fremdgegangen bin ich bisher auch nur mit ihm :-( Um gleich die andere Frage zu beantworten: ich bin mir nicht sicher, ob er mir nicht doch mal richtig fremd gehen würde. Aber ich bin mir auch bei keinem sicher- ich denke jeder Mensch hat das Potenzial zu solchen Fehlhandlungen. Sicherheit ist bloß wunschvolle Illusion.
        - Was erwarte ich von einer "ordentlichen Beziehung"? Meine Beziehungen hatten immer einen Knacks, weil die Männer zu klammerig und zu übergriffig nach meinem Geschmack waren. Weil sie nicht akzeptiert haben, dass ich etwas mehr Freiraum brauche als andere und ich mich da auch nicht ändern kann. Ich finde das, was die meisten sich unter einer "ordentlichen Beziehung" vorstellen, ehrlich gesagt krank, weil alles nur darauf hinausläuft seine Löcher mit einem anderen Menschen zu stopfen, miteinander zusammenzuziehen und sich irgendwie fortzupflanzen. Alles sehr einschränkend, sehr basal und zweckorientiert. Eine ordentliche Beziehung läuft für mich nebenbei- neben dem normalen Leben, in dem man sich entfaltet. Sie ist nicht ausgerichtet auf Zusammenziehen und Kinder. Sie ist das Sahnehäubchen. Daher hab ich auch nicht so viele Probleme mit seinen Rückzügen, solang ich weiß, dass er einfach nur mal wieder Raum zum Atmen braucht. Ich kenn das Gefühl selbst zu gut, daher kann ich das schon nachvollziehen, auch wenns bei mir nicht so extrem ausgeprägt ist wie bei ihm.


        Er selbst hat gesagt, dass ich am Ende die Entscheidung treffen muss. Er möchte nicht dass ich im Leben wegen ihm zurückstecke. Auf Nachfrage hat er gemeint, würde es ihn aber doch sehr traurig stimmen, wenn wir das mit uns abbrechen müssten, weil ich ihn aus meinem Leben streiche.


        Ich muss mir das Gespräch selbst erst mal ordentlich durch den Kopf gehen lassen. Ich finds nur ehrlich daneben wie verzerrt und unsensibel an das Thema rangegangen wird: Der Mann ist eh das Charakterschwein und die Frau, ist das arme Opfer, das alles romantisiert. Ist irgendwie sehr undifferenziert und es lässt wenig Platz zum echten Reflektieren.

      • Und das...
        ...hast du alles aus den paar kurzen Sätzen herausgelesen, was in mir vorgeht oder projizierst du nur fremdes auf mich?


        6 Jahre. Ich denke, ich bin mir über die schlechten Phasen mehr als bewusst.

      • Wo nimmst du denn die hoffnung her dass er dir treu sein würde
        Magst du eine ehrliche Antwort von mir oder willst du nur unter der Gürtellinie haten?


        Glaube, das muss man hier manchmal fragen :roll:

      • Hmmm
        "Verbauen" ist etwas überdramatisiert.
        Der Job wird gewechselt. So oder so. Dass der Job gute Arbeitsbedingungen hat und interessant für mich sein muss, ist eh klar. Es geht um die Entfernung, die ich wähle: entweder so, dass das mit uns noch irgendwie leb- und organisierbar ist oder so, dass jegliches Zusammentreffen unmöglich wird. Auch wenn der Arbeitsmarkt aktuell recht mies ist, in meiner Branche werden bundesweit Leute gesucht.


        Er hat mich heute gefragt, ob wir die Tage mal über die Thematik reden können. Also Gespräch abwarten und versuchen wirklich harte Maßstäbe anzulegen.

      • Update
        6 Monate später. Ich muss mir nochmal ein bisschen was von der Seele schreiben. Es hat sich doch einiges getan.


        Er hat dann so lange genervt, dass ich mich doch auf ein Gespräch einließ. Er meinte, er komme einfach nicht von mir los, seit Jahren, und das hätte wohl etwas zu bedeuten. Er wolle mit mir eine Beziehung. Wir würden zusammengehören, ich sei die Frau die an seine Seite gehöre. Und ich hab gemerkt, dass bei mir auch noch viele Gefühle da sind- sie sind etwas ruhiger geworden, aber es war alles wie früher.
        Ich hab ihn damit konfrontiert, dass er ein Betrüger ist. Dabei ist er aus allen Wolken gefallen- er sei sonst nicht der Typ zum Betrügen. Seine Freundin und er hatten sich zu dem Zeitpunkt bereits getrennt, sie wohnte aber noch bei ihm, sei jedoch bereits auf Wohnungssuche gewesen.


        Wir haben uns daraufhin regelmäßig getroffen. Immer bei mir. Da die Ex noch bei ihm wohnte, wollte er nicht, dass ich zu ihm komme. Aus Respekt vor ihr. Auf der einen Seite fand ich das gut - auch wenns zu meinem Nachteil ist- auf der anderen Seite hab ich mir natürlich Gedanken gemacht, ob die Geschichte wirklich so stimmt. In der ganzen Zeit hab ich mich jedenfalls ziemlich zurück gehalten. Er meinte mehrmals dass er es schade fände, dass ich mich so selten melde. Wobei ich meine, da spielte vor allem seine Wahrnehmung als die Realität mit rein. Und es nervte ihn, dass wir uns so selten sehen konnten - ich hab die Treffen nur zugelassen, wenn wir wirklich allein waren, weil ich nicht wollte dass das mit uns aus meiner Umwelt jmand mitkriegt solang er mich wegen seiner Ex so in der Schwebe hält. Immerhin sollte er die suboptimale Situation auch richtig zu spüren bekommen, um die Motivation zu haben, dass sie sich ändert und er sich nicht ausruhen kann.


        In der Zeit sind aber immer wieder die selben Probleme aufgetaucht. Klar, was erwartet man, wenn man alte Geschichten wieder aufwärmt? Die alten Probleme kriegt man wieder mit dazu. Ich hab ihm gesagt, wenn das was werden soll, müssen wir hart an uns arbeiten und offen zueinander sein. Und ich sagte ihm auch, dass ich weg bin, wenn er sich nicht anständig verhält. Offenheit und Kommunikation- das war immer unser größtes Problem. Jedenfalls fing er wieder an, sich immer mal zurückzuziehen. Ich hatte den Eindruck, dass er seine Gefühle mir gegenüber abblockt... irgendwie war er ziemlich oft ziemlich unterkühlt. Auf der anderen Seite war er trotzdem immer wieder da und hat sich dann doch wieder gemeldet. Und manchmal ist er doch drauf eingegangen, was ich über meine Gefühle gesagt hat und hat sich bemüht. Obwohl er nicht der Typ ist, der so seine romantische Seite rauslassen kann. Irgendwas ist dann vor einigen Wochen passiert. Vielleicht lags daran, dass ich seinen Geburtstag mal geflissentlich ignoriert habe (er hat sich mir gegenüber doof verhalten - das war die Retourkutsche) oder dass ich meinte, ich käme mit der Wohnsituation und der Ex nicht zurecht. Jedenfalls schwieg er wieder. Wochenlang. Drei sms hat er von mir ignoriert. Letzte Woche hat er sich dann kurz gemeldet und gestern kam ne Nachricht rein, seine Ex sei jetzt endlich ausgezogen und er wohne wieder allein.


        Ich weiß nicht, was ich denken soll :-/ Ich weiß auch ehrlich nicht mehr was ich will.Ich steh jetzt vor der Gelegenheit die Arbeitsstelle zu wechseln. Ich könnte hier bleiben, ich kann aber auch bundesweit wegziehen. Das wäre für meine Karriere natürlich günstiger und es gibt einige wirklich gute Angebote für mich. Mit einem Bein steh ich bereits in meinem neuen Lebenskapitel, mit einem Bein steh ich noch bei ihm. Er weiß davon - ich hätte mir zwar lieber die Hand abgebissen, aber ich hab ihm davon erzählt und dass wir reden müssten. Wies nun weiter geht. Daraufhin kam 2 Wochen nix und nun, dass seine Ex raus sei.


        Ich hab ihm auch noch nichts darauf zurückgeschrieben, dass er wieder allein wohnt. Genau wegen der Problematik, weil ich nicht mehr weiß, wo ich stehe. Wäre es in den letzten Wochen und Monaten anders gelaufen, wäre für mich die Entscheidung klar: neuer Job aber in der Entfernung, dass das mit uns noch lebbar ist. Ich bin auch nicht sauer, dass wir uns wochenlang nun nicht gesehen haben. Wir sind beide ziemlich vielbeschäftigt, ich hatte eh genug zu tun und brauchte die Zeit. Die Schweigephase war zeitlich sogar wirklich günstig für mich :-/ Ich bin auch niemand der da klammert. Er ist eben so eine kleine Prinzessin auf der Erbse, der immer mal für ein paar Tage abtauchen muss, wenn er was hat. Das kann ich akzeptieren, wenn sich das in einem gewissen Rahmen bewegt.
        Ich bin viel mehr enttäuscht, dass er es so schleifen lässt, dass er nicht offen gesagt hat, was wieder in ihm vorging. Dass er sich keine Gedanken macht, wie es mir geht.
        Es ist immer so: er ist wegen irgendeiner lapalie sauer und schweigt. Und irgendwann kommt er wieder an und tut als wäre alles in Ordnung, als wäre nie was gewesen und will auch nichts klären. So kann man an keiner Pseudo-Beziehung, oder was das auch immer ist, arbeiten. Ich seh da einfach schwarz. Dass es auf Dauer genauso wird wie in den vergangenen Jahren.


        Ich weiß wirklich nicht wo ich stehe. Ich weiß nicht, ob ich jetzt was mit ihm klären soll, ob ich es wortlos abbrechen soll, so wie er es immer tut und einfach eine starke räumliche Trennung initiieren soll. Keine Ahnung :-(