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emi_12843551

  • 27. Mai 2014
  • Beitritt 27. März 2010
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  • Dann
    ist es für den Mann sicherlich ok, wenn Frau das umgekehrt genauso hält. Schließlich ist Frau keine Gummipuppe und zur reinen Triebbefriedigung da :ange:

  • aris_12561494

    6.5-7 cm durchmesser
    Und du bist dir sicher den Durchmesser abgemessen zu haben? Denn das würde bedeuten, dass er einen Umfang von 20 cm hat, was ja nun nicht gerade wenig ist.


    Also wenn das stimmt, dann kann ich schon verstehen, dass du dabei Schmerzen hast. Das kann schon allein dadurch kommen, dass er dir psychisch betrachtet zu breit ist und deine Muskulatur unbewusst entsprechen darauf reagiert und sich verspannt. Dann ergibt das im Ergebnis starke Schmerzen.


    Und da du die Erfahrung schon gemacht hast, dass es schmerzt, wird nun auch die unbewusste Angst davor in deinem Unterbewusstsein jedesmal mit hinein spielen.


    Als Lösung würde mir derzeit nur einfallen, dass du mit entsprechenden Dildos in unterschiedlichen Größen übst. Wichtig ist natürlich, dass auch seine breite mit dabei ist. Vielleicht klappt das ja dann besser, wenn du mit einen schmalen anfängst und die dicke langsam steigerst, so dass dein Kopf merkt, dass auch seine breite nicht wirklich schmerzt. Ob das was bringt weiß ich nicht, aber ein Aha-Erlebnis, dass es bei der breite nicht schmerzt, wäre sicherlich vorteilhaft.

  • aris_12561494

    Alles in ordnung
    Wenn das alles war, was dem guten zum Thema Schmerzen beim Sex eingefallen ist, würde ich den Arzt wechseln. Denn es kann ja kaum alles in Ordnung sein, wenn dein Körper mit starken Schmerzen reagiert.


    Denn wenn körperlich nichts zu finden ist, wird die Ursache psychischer Natur sein und dann sollte ein guter Arzt seine Patientin nicht mit dem Kommentar "alles in Ordnung" nach Hause schicken, sondern an dem Punkt ansetzten und seine Patientin entsprechend überweisen.


    Also die Aussage spricht nicht sonderlich für deinen Arzt.

  • ...
    " Seid dem habe ich überhaupt keine Lust mehr auf sex. "


    Hast du denn mal deinen Partner sachlich darauf hingewiesen, dass seine "normale" Einstellung, auf dich diesen Effekt hat?


    Denn ich finde Mann sollte so etwas durchaus wissen, wie sonst soll er denn verstehen können, dass auch die weibliche Befriedigung wichtig ist. Und ich würde darüber definitiv noch mal mit ihm offen sprechen und ihm versuchen ganz sachlich klar zu machen, dass es sehr wichtig ist für die weibliche Lust, dass man als Frau zumindest das Gefühl hat, dass die eigenen Bedürfnisse genauso wichtig sind, wie die des Partners. Und wenn er dir mit seiner Nationalität als Ausrede kommt, würde ich darauf verweisen, dass er aber nicht mit einer nicht anspruchsvollen Griechin zusammen ist (wobei ich bezweifle, dass alle griechischen Damen diese Einstellung deines Liebsten teilen), sondern mit einer Deutschen (sofern das denn nun zutrifft), die ihre Sexualität liebt und auch gern mit dem Partner bis zum Ende genießt. Wenn er eine Frau hätte haben wollen, der es egal ist ob sie ihren Höhepunkt hat oder nicht, dann hätte er sich eben eine Griechin oder sonst etwas suchen sollen. Dir ist das extrem wichtig, dass du jedesmal auf deine Kosten beim partnerschaftlichen Sex kommst und eben nicht nur jedes zweite mal oder gar jedes 8 mal usw. Das gehört eben mit zu dir und daher ist es dir auch total egal, ob die Mehrheit der Frauen das anders empfinden oder sehen, schließlich bist du ja nicht eine der anderen Frauen und das sollte er vielleicht auch für sich berücksichtigen. Denn wenn er weiter an seine Einstellung festhält, dein Wesen in diesem Punkt ignoriert, dann beschert ihm das auf lange Sicht eine extrem lustlose Frau. Das wiederum bedeutet dann für ihn keinen partnerschaftlichen Sex und somit auch keine Triebbefriedigung mehr. Ich würde ihm aber auch klar machen, dass das keine emotionale Erpressung ist, sondern eine ganz natürliche Reaktion deines Körpers auf seine Einstellung und an dem Tag gelegten Verhalten ist. Mach ihm klar, Sex mit Partner ist für dich eben nur so lange interessant, wie du selbst auch was davon hast. Wenn nicht, dann vermindert das deine Lust auf dieses Event enorm. Mit Liebe hat das auch nichts zu tun, sondern einfach primär, an den fehlenden Spaß und warum sollte man etwas machen, was einem irgendwann keinen Spaß mehr macht, weil man ständig zu kurz kommt? Und mit einer Antwort abgespeist wird, dass Frau primär eben zur Triebbefriedigung des Mannes da ist und sich glücklich schätzen darf, wenn sie jedes zweite mal, ebenfalls auch etwas genießen darf. Denn nichts anderes, hat er dir damit ja gesagt.


    Wenn er das dann immer noch nicht versteht, würde ich persönlich zu erzieherischen Maßnahmen greifen, die sein Einfühlungsvermögen für deine Situation ein wenig verbessern.


    Denn wenn er nicht begreift, dass sein Verhalten im sexuellen Bereich auch Konsequenzen hat, dann wird er daran auch nicht sonderlich etwas verändern.


    Wobei du ja sagtest, dass euer partnerschaftlicher Sex nicht gerade der beste ist. Hast du ihm das auch mal so gesagt, dass du diesen eher schlecht empfindest und dir das anders wünschen würdest?

    • emi_12843551

      Nachtrag
      Und Disziplin ....hab ich im Eifer des Gefechts noch vergessen.


      also zur Vollständigkeit:


      BDSM = Bondage, Disziplin, Dominanz, Submission, Sadismus, Masochismus

    • ...
      BDSM= Bondage, Dominanz, Submission, Sadismus, Masochismus


      Und tatsächlich fallen Handschellen schon unter Bondage, der ja nur ein Oberbegriff ist. Mal ganz davon abgesehen, dass der mit Handschellen der unterwürfige, also submissive Part ist und der, der bestimmt (= keine Handschellen) der dominante Part ist. Damit ist Dominanz und Submission erfüllt.


      Damit fällt das definitiv in diesem Bereich.

      • ...
        "Naja wozu gehörten den z.B augen verbinden oder ans Bett fesseln oder mal den/die partner/in über sich herfallen zu lassen?"


        Das ist tatsächlich schon BDSM.

      • ...
        "geb dir recht-doggy hat sicher für eine normale frau einen hauch von unterwürfigkeit....."


        Das dürfte auf alle anderen Stellungen, in denen der Mann die Führung hat, ebenso zutreffend sein......


        Daher verstehe ich nicht so recht, warum ausgerechnet Doggy eine unterwürfige Stellung sein soll. :???:



        Aber ich warte ja immer noch auf meine kindgerechte Erklärung. :-)

      • indigo_12103938

        ...
        "Die Stellung doggy ist die extremste Unterwerfung die ich in der Hinsicht kenne "


        Ok, was hat denn Doggy als Stellung mit Unterwerfung zu tun? Das müsstest du mir jetzt mal kindgerecht erklären.

      • Es kommt aber nicht nur darauf an, wieviel Frauen man fragt, sondern wo und wen man man fragt.
        Ich ging davon aus, dass das eigentlich ebenfalls klar sein sollte, aber danke dass du noch mal darauf hingewiesen hast. :BIEN:


        "Hier bei Gofem würde das Umfrageergebnis ein ganz anderes sein, als in einem Kirchenforum... also wie oft bei wissenschaftlichen Untersuchungen.... nicht wirklich glaubwürdig"


        Das ist nicht ganz korrekt, denn bei einer wirklich gut durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchung, achtet man darauf, dass man sich eine Stichprobe heraussucht, die repräsentativ für die abzubildende Population ist. Das kann man also mit einer Umfrage in gofiminin oder im Kirchenforum nun wirklich nicht vergleichen. Zumal schon die Fragestellungen in solchen Foren extrem schlecht gewählt sind. Denn auch die Art der Fragestellungen unterliegt bestimmten Kriterien in wissenschaftlichen Untersuchungen und ist alles andere als willkürlich gewählt.


        "Ich mache übrigens keinen Analverkehr. Einmal und nie wieder. Der A.sch hat mir ungefragt sein bestes Stück in reingerammt, es hat tagelang weh getan."


        Der Kerl hätte mit mir kein Spaß gehabt, denn ich hätte mich mit einer analen Penetration seines Hinterns revengiert, aber auf eine Art und Weise die er sein Lebtag nicht mehr vergessen hätte.

      • ...
        Der Satz kann schon stimmen, aber hast du dir mal überlegt auf welche Menge sich die 95% beziehen?


        Meint das alle Frauen auf diesen Planeten? Vermutlich nicht, denn man hat nicht jede befragt. Also bezieht es sich auf weibliche Personen, die man zu dem Thema befragt hat. Wenn das allerdings nur 30 Frauen waren, dann sind die 95% nicht repräsentativ. Anders sieht es aus, wenn man 9000 Frauen dazu befragt hat, dann wären diese 95% wiederum durchaus repräsentativ & man könnte Rückschlüsse auf die Gesamtpopulation Frau ziehen.


        Eine amerikanische Studie zu dem Thema (2010) hat ergeben, dass 32% der Frauen regelmäßig AV praktizieren, was mit den 95% nicht mögen nicht so recht zusammen passt. Denn wer praktiziert schon regelmäßig etwas, was er zutiefst verabscheut?


        Und wenn man nun bedenkt, dass AV in manchen Kulturen genauso normal als Praktik, wie GV angesehen wird, dürften die 95% zumindest global sicherlich nicht zutreffend sein.



        Wo hast du das denn gelesen? Denn auch die Quelle ist bei so etwas nicht ganz unwichtig.

        • Trefft ihr euch denn immer nur zu dritt?
          Also es wird doch auch möglich sein, dich mit deiner Freundin ohne ihren Mann zu treffen. Dass würde wenigstens für Abstand zwischen dir und diesen Mann schaffen, so dass du dich wieder entschwärmen kannst.


          Wenn du offen mit deiner Freundin reden kannst, würde ich ihr auch direkt den Grund nennen, warum du sie nicht mehr im Doppelpack sehen willst. Allerdings geht das nur, wenn man wirklich so offen und direkt miteinander reden kann, was bei weiten nicht in jeder Freundschaft der Fall ist.

        • ...
          Ich habe den Inhalt deiner Postings sehr wohl gelesen und auch nicht überlesen, nur ging es mir dabei um etwas komplett anderes.


          Das es grundsätzlich funktioniert, dürfte klar sein. Aber es bleibt eben durchaus die Frage im Raum stehen, ob irgendwelche Drittvariablen, die Wirkung solcher Maßnahmen unterbinden oder erschweren. Das kann man nur mit entsprechenden Stichproben unter kontrollierten Bedingungen herausfinden und genau aus diesem Grund wären entsprechende Studien dazu interessant.


          Da du aber keine kennst, hat sich das erledigt und ich werde eben selbst danach suchen müssen. Wenn du hingegen eine gekannt hättest, dann wäre das für mich schon mal eine Zeitersparnis gewesen.


          "immerhin besser als rumzujammern, auf ein wunder zu warten, von arzt zu arzt pilgern, oder die ehe über den jordan zu schiessen...."


          Da der Arzt für die meisten Frauen die erste Anlaufstelle ist und die wenigsten Frauen wissen, dass die SHGB-Konzentration durch das Verhütungsmittel Pille massiv erhöht wird (denn dazu steht nichts in der Packungsbeilage), kann nur dieser die betroffenen Frauen zum einen über die Erhöhung informieren und zum anderen beraten, wie sie dagegen am besten vorgehen.


          Daher ist die Frage, warum Ärzte die betroffenen Frauen nicht darauf hinweisen, dass sie im Grunde mit einfachen Mitteln ihren partnerschaftlichen Leidensweg schneller unterbinden, durchaus eine berechtigte Frage. Denn man sollte doch eigentlich annehmen, dass dies die erste Konsequenz, wäre, wenn man feststellt, dass es genau an der erhöhten Konzentration liegt.


          Und dann folgt eben gejammere, auf ein Wunder warten oder gar Trennung. Wobei dazwischen sich meist noch eine Therapie einreiht.



          lg

        • ...
          "den dann hättest du nämlich verknüpft, das insulin sowie hoher proteinverzehr den SHGB Gehalt senkt im Blut."


          Die Frage ist doch aber, wie viel es denn nun gesenkt wird und ob das bei einer solchen massiven Erhöhung eben einen entsprechenden signifikanten Effekt bei den betroffenen Frauen erzielt.


          Schließlich handelt es sich hier um eine der häufigsten Nebenwirkung von hormoneller Verhütung. Daher ist die Frage doch durchaus berechtigt, warum die betroffenen Frauen nicht auf diese Weise therapiert werden, wenn das denn so problemlos funktioniert.


          "und was soll das mit 700% höher?"


          Ist die erhöhte prozentuale SHGB-Konzentration bei den betroffenen Frauen.


          "ja dann muss man halt länger und härter daran arbeiten ihn zu eleminieren..."


          Interessant wäre wie lange das denn dauert und ob es wirklich möglich ist, die Ausgangssituation wieder herzustellen. Denn bisher hieß es für die betroffenen Frauen immer, dass die SHGB-Konzentration ein Leben lang erhöht bleiben wird. Zwar senkt sich diese wieder, aber pendelt sich eben relativ hoch ein. Daher stellt sich doch wirklich die Frage, wenn man das so leicht reduzieren kann, warum wird das nicht gemacht? Wobei eben auch interessant wäre zu wissen, ob es gemacht wurde und wie weit, sich die Konzentration entsprechend gesenkt hat. Aber dafür muss man dann leider Daten von betroffenen Frauen verwenden und kann sich nicht auf Stichproben stützen, die eh im normalen Bereich sich befinden oder nur eine leichte erhöhte Konzentration aufweisen.

        • ...
          "was mich allerdings stört an deinem beitrag ist, das du stur an deiner these in bezug auf SHGB festhälst, ohne zu wissen, ob dies wirklich der grund ist. des weiteren diagnostizierst du hier, aber die abstellmaßnahmen lieferst du nicht. aber ich gebe dir absolut recht, der testosteronhaushalt ist entscheidend."


          Also als aller erstes, ich habe nicht stur an diese These festgehalten, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass es sich um eine der häufigsten Nebenwirkungen hormoneller Verhütungsmittel handelt. Nur ist es leider auch so, dass eben die Wenigsten wissen, dass es an der SHGB-Konzentration liegt, die durch dieses Produkt massiv erhöht ist.


          Ich schrieb dem TE ja auch, dass es gut wäre, wenn seine Freundin das mal kontrollieren lässt, denn die Ursachen können auch komplett andere sein. Außerdem hätte sie evtl. (da weiß ich aber nicht wie es rechtlich ist), etwas gegen den Hersteller in der Hand, für den Fall das die Konzentration auf lange Sicht sich nicht mehr erholt. Schließlich käme das einer Körperverletzung durchaus nahe, zumal damit auch ein entsprechender Leidensweg verbunden ist.



          Und zu den möglichen Gegenmaßnahmen die du aufgeführt hast, beziehen die sich auf Probanden, die eine normale SHGB-Konzentration aufwiesen oder auch auf welche bei denen diese ebenfalls bis zu 700% erhöht waren?


          Ich frage deshalb, weil mich persönlich interessieren würde, ob dann die Maßnahmen immer noch ausreichend funktionieren, damit noch genügend freies Testosteron im Blut vorhanden bleibt, damit Frau weiter ihre Lust ausleben kann.


          Denn mein letzter Stand zu dem Thema (und der ist jetzt leider nicht der Neuste) war der, dass die betroffenen Frauen abwarten müssen, bis die Konzentration wieder sich gesenkt hat.


          Sonst hätte ich diesbezüglich übrigens durchaus Tipps mit geben können, was man dagegen tun könnte. Zumal mittlerweile auch wissenschaftlich gezeigt werden konnte, dass sich die SHGB-Konznetration nie wieder normalisiert und ein Leben lang erhöht bleibt. Da wäre es natürlich für die betroffenen Frauen schon gut zu wissen, was man den machen kann, damit man wieder zur ursprünglichen Lust, die auf natürlichen Wege nicht mehr möglich ist, doch wieder finden kann. Wobei diese den Unterschied auch erstmal kennen müssten. Das ist aber wieder ein anderes Thema.


          Wobei ich den Aspekt generell schlimm finde, dass man wegen seines Verhütungsmittel ein Leben lang irgendwelche Präparate einnehmen muss, damit man einigermaßen wieder eine Libido aufweist. Wobei das jetzt nichts mit dem konkreten Fall zu tun hat.

        • ...
          "davon bin ich aber erst mal nicht ausgegangen. "keine lust haben" heist nicht zwangsläufig "etwas nicht mögen"


          Wenn es an der SHGB-Konzentration liegt, was im Falle der Freundin des TE sehr wahrscheinlich ist, dann ist es allerdings so dass jegliche sexuelle Praktik als negativ empfunden wird, da auch beim Ausführen der Praktik keinerlei Lust und somit auch Spaß aufkommt. Das hängt damit zusammen, dass für den Spaß am Sex das Testosteron verantwortlich ist. Wird davon zuviel gebunden, dann ist es egal wie sehr die Frau ihren Partner liebt und wie innig die Beziehung zu diesem ist. Sie kann dann keinerlei positive Empfindungen beim Sex mehr spüren. Dann sind ihr diese körperlichen Zuwendungen einfach zuwider und können durchaus mit massiven negativen Emotionen einher gehen. Bedanken darf man sich an der Stelle beim Hersteller oder der guten Aufklärung des Arztes, der offensichtlich vergessen hat, darauf hinzuweisen, dass dies eine häufige Nebenwirkung ist und dabei dezent vergessen hat, was diese Nebenwirkung ganz konkret für Betroffene bedeutet. Aber vielleicht hat Frau das auch nur ignoriert, da man selbst niemals nie davon betroffen sein wird.


          Es ist aber etwas vollkommen anderes, wenn die Libido eines Menschen vollkommen in Takt ist und dieser aus anderen Gründen, wie z.B. zuviel Stress, primär gerade mit anderen Dingen beschäftigt sein usw. keine Lust auf Sex hat.


          Kommt es In einem solchen Fall zu sexuellen Handlungen, weil man vom Partner(in) dazu motiviert wurde, wird das anders empfunden, als wenn die Libido nicht mehr existiert. Denn in in einem solchen Fall hat man ja eigentlich grundlegend Lust und diese wird einfach beim aktiven ausüben der sexuellen Handlung wieder salient geschaltet. Und durch die Lust hat man dann auch Spaß an der Handlung und empfindet die Handlung als extrem positiv. Es gibt auch genügend lustlose Frauen, die dann nach wochenlanger Enthaltsamkeit, feststellen, dass es total Spaß gemacht hat und das könnte man ja durchaus öfter machen. Bei diesen Exemplaren ist aber die Libido nicht gestört, sondern das Konzept Sex durch andere Dinge in ihrem Alltag einfach verschüttet. Da Frauen nun mal auf sexueller Ebene anders funktionieren als Männer ist ja nicht neu und da kann Sex als solches durchaus mal in die Kategorie extrem unwichtig fallen. Und Mann steht dann vor einem ähnlichen Problem wie der TE. Nur das man hier eben anders Vorgehen kann und auch muss.


          Nur ist es eben schwierig zu schauen, wo die Ursachen liegen. Wenn ein Partner wirklich unter einen Libidoverlust leidet - dafür kann er ja nichts - dann wäre wirklich das verkehrteste was man da machen kann, ihn zu irgendwelchen sexuellen Handlungen zu "zwingen". Das schadet der Beziehung mehr, als es ihr gut tut.


          "ich bin davon ausgegangen, dass sex auch dann spaß machen kann, wenn man dem partner damit etwas gutes tut; sich sozusagen an seiner lust mitfreut. "


          Also wenn wirklich die Libido gestört ist in dem Sinne, dass sie nicht mehr vorhanden ist, dürfte wohl jegliche sexuelle Handlung eher überfordern als einem in dem Moment Spaß machen.


          Denn es ist ja doch so, dass gerade die Lust beim Sex unser Verhalten in dem Moment extrem steuert. So gesehen muss ein Mensch der gar keine Lust aufweist, sich zu jeder Minihandlung zwingen. Und mir fällt es irgendwie schwer zu glauben, dass aus echten empfunden Zwang Spaß entstehen soll.


          Zumal es recht anstrengend sein dürfte, sich zu jeder einzelnen Handlung zu zwingen, dabei auch noch lüsternd auszusehen und so zu tun als hätte man gerade den Spaß seines Lebens, nur damit der Partner auf seine Kosten kommt. Mal ganz davon abgesehen, dass eine solche Person innerlich immer von dem Gedanken begleitet sein dürfte, wann ist er denn endlich mal fertig. Da Sex im Kopf anfängt, sieht es durch Zwangshandlungen für den Spaßeffekt auch eher schlecht aus.


          "abslout banales beispiel: ich hab auch keine lust, mein büro aufzuräumen, und besonders viel spaß macht es mir auch nicht. trotzdem mach ich es ab und zu, und was soll ich sagen: danach fühl ich mich nicht ausgenutzt oder erniedrigt, sondern richtig gut, weil alles so schön ordentlich ist! "


          Jetzt mal ernsthaft, hättest du Spaß beim Sex mit einer solchen Partnerin?


          Denn das Beispiel auf den Sex übertragen sähe ja dann so aus:


          Ausganssituation: Partner will Sex und ist total unleidig (= Büro sieht aus als wäre eine Bombe eingeschlagen). Der Zustand ist nicht mehr zu ertragen, also lässt Frau sich aus Liebe auf den Sex mit dem Mann ein (= rafft sich endlich zum aufräumen auf). Da Frau keinerlei Libido hat, macht ihr das ganze keinerlei Spaß und sie muss sich zu jeder einzelnen Handlung zwingen (= man zwingt sich dazu das Schlachtfeld zu beseitigen). Dabei immer von dem primären Gedanken begleitet:"Wann ist er denn endlich mal fertig." (benötigte Zeit zum Aufräumen). Der Partner ist endlich fertig und Frau fühlt ist froh, da sie nun für eine Woche oder mehr ihre ruhe hat und sich das fürs erste nicht mehr antun muss (= Zimmer ist aufgeräumt und man erfreut sich an der Ordnung). Gefühl des Benutzt werdens in diesem Kontext (= beim Äufräumen hat man sich auf irgend eine Weise verletzt). Wobei letzteres sicherlich jetzt eher schlecht zum Bürobeispiel passt. Nur ist Sex anders als ein zimmer aufzuräumen und so zu tun, als würde das einem emotional komplett kalt lassen, wenn man mit einer Person schläft, obwohl man innerlich überhaupt keinerlei Lust dazu verspürt, wäre ja schon sehr naiv. Also das hinterlässt auf der emotionalen Ebene seine Spuren und die werden mit dem Kontext Sex automatisch verknüpft, da die erlebten Emotionen in diesem Kontext konkret statt gefunden haben. Wenn dabei das Gefühl Ekel entsteht, dann kann das hinterher auch zum "sich benutzt fühlen" führen. Das ist in etwas so, als würde man sich eine Wunde zufügen und man dann im Anschluss die Schmerzen erträgt.


          Und vielleicht bin ich jetzt auch einfach zu anspruchsvoll oder verwöhnt, aber mich würde so ein Verhalten von meinen Partner beim Sex extrem stören. Wenn ich dabei das Gefühl vermittelt bekommen würde, dass er eigentlich Null bock dazu hat und die ganze Zeit innerlich auf die Uhr schielt, weil er gedanklich sich die ganze Zeit die Frage stellt, wie lange ich wohl noch zu meinem Höhepunkt brauche, also das wäre für mich der Lustkiller schlecht hin. Da würde ich dann auch von mir aus die Selbstbefriedigung vorziehen.

        • ...
          "ist es dann vielleicht zuviel verlangt, aus LIEBE zumindest ab und zu das zu tun, was tausende von frauen tag für tag für geld tun: dem anderen lust bereiten, ohne selber wirklich lust dabei zu empfinden?"


          Nun ja, zum einen wird Frau bewusst nicht den Beruf Prostituierte gewählt haben. Daher ist es wohl anzunehmen, dass sie nicht sonderlich darauf steht, Sex zu praktizieren, wenn sie keinerlei Lust dabei empfindet und das eher als unangenehm eingestuft wird.


          Zum zweiten bekommt sie, wenn sie sich aus Liebe zu ihrem Partner prostituiert, auch keine angemessene Vergütung. Und eine angemessene extrinsische Motivation wäre hier wohl durchaus angebracht, damit Frau so weit geht. Prostituierte üben ihren Beruf auch nicht aus reiner Nächstenliebe aus.


          Was allerdings bei diesen nahe liegenden Gedanken auch gern vergessen wird, ist der Aspekt, dass Frauen die sich aus Liebe zu ihrem Partner prostituieren das mit dem Gefühl benutzt worden zu sein bezahlen und dabei spielt die Praktik keine Rolle.


          "aber zumindest kurz- und mittelfristig viel zur entspannung der situation beitragen!"


          Für den Mann ja, für die Frau nicht. Denn während Mann sich danach gut fühlt, hat Frau mit den Nachwirkungen zu kämpfen, die sie mit sich selbst austragen muss. Denn sie wird kaum zu ihrem Partner gehen können und ihm an den Kopf werfen können, dass sie sich gerade wie ein Vergewaltigungsopfer fühlt. dieser dürfte auf eine solche Ansage mit sehr wenig Verständnis reagieren, da ja seine Partnerin doch liebt. Leider hat Sex mit Lust zu tun und eben nicht nur ausschließlich mit Liebe. Sicher ist für manche die Liebe essentiell, aber man kann seinen Partner auch tief Lieben ohne Lust. Sex ohne Lust hingegen ist alles andere als schön, da die Wahrnehmung eine vollkommen andere ist.


          Außerdem hat man hier noch das Problem, je öfter das passiert, desto stärker wird Sex bei der Frau mit etwas extrem negatives Verknüpft. Das wiederum hat zur Folge, dass zwar die Libido wieder irgendwann zurück gekehrt ist, aber leider die Lust auf den Sex mit dem Partner verschwunden ist. Das liegt dann aber nicht daran, dass man diesen weniger lieben würde, sondern einfach daran das man systematisch gelernt hat, dass der Sex mit dem Partner ein rein unangenehmes Ereignis ist. Und es ist nun mal etwas sehr natürliches, dass man als Mensch unangenehmen Reizen aus dem Weg geht.


          Das würde als Konsequenz bedeuten, Frau verliert endgültig den Spaß am Sex (mit dem Partner) und prostituiert sich nur noch zur Liebe für diesen. Da sie es aber nicht von sich aus mag, erfolgen diese Event mit zunehmender Zeit immer seltener und Mann ist dann unglücklich, weil a) zu wenig Sex und b) Frau sichtlich Null Spaß daran hat, was dann auch zu einer schlechten Qualität führt.


          Wenn das natürlich alles einem vollkommen egal ist, dann ist die temporäre Prostitution aus Liebe für den Partner eine gesunde Alternative. Aber solche Menschen sollten dann im Anschluss nicht jammern, dass ihr Partner endgültig keine Lust (im sexuellen Sinne) auf sie haben, denn das Problem ist an der Stelle hausgemacht.

        • ...
          "Humanistisch, scheint mir, dass Eure Beziehung eine schwere Krise durchmacht"


          Das Problem daran ist, dass diese schwere Kriese generell in Beziehungen auftaucht, wenn die Frau dank ihres Verhütungsmittels ihre komplette Lust verloren hat.


          Man sollte die psychische Belastung, die bei einem Libidoverlust einhergeht, für die Beteiligten (betrifft schließlich auch den Partner) nicht unterschätzen und daran ist schon so manche Beziehung zerbrochen.

        • Ich da sehr verständnisvoll bin und sie kaum (1-2-mal in 2 Wochen) darauf anspreche. Was sie wiederr
          Ist jetzt nicht gerade kaum darauf ansprechen und da ist es auch nicht verwunderlich, dass sie sich von dir unter Druck gesetzt fühlt. Wenn du nun geschrieben hättest einmal alle vier Monate, ok, aber in der Woche :???:


          "Doch leider sind die Gespräche die ca. alle 6 Wochen stattfinden sehr schwierig."


          Wie passt das mit den 1-2 mal in 2 Wochen darauf ansprechen zusammen? Oder lässt sie nur alle 6 Wochen ein Gespräch diesbezüglich zu? Also ich frage das jetzt nur, weil das nicht so recht zur Aussage zuvor zusammen passt. Und es ja schon einen unterschied macht, ob man nun alle zwei Wochen das Thema anschneidet oder eben nur alle 6 Wochen. Wobei auch letzteres nerven kann, wenn einem selbst die Hände gebunden sind und das ist bei deiner Freundin ja derzeit der Fall.


          Und zu den Hormonen. Das wird sogar sehr wahrscheinlich damit zusammen hängen und wenn es ganz blöd läuft und deine Freundin Pech hat, dann kann es sogar sein, dass sich ihre Libido davon nie wieder erholen wird.


          Es ist mittlerweile erwiesen, dass sich durch die Pilleneinnahme, bei den Frauen die unter Libidoverlust leiden, sich dieser nie wieder auf das Ausgangsniveau erholt. Zwar erlangen die betroffenen Frauen ihre Lust wieder, aber diese ist nicht mehr so extrem, wie es ursprünglich ohne gewesen wäre. Der Grund dafür ist dass durch die Pille eine abnorm hohe Blutkonzentrationen des Eiweiß-Körpers SHGB entsteht, welches das Testosteron bindet und dessen Wirkung blockiert. Das Testosteron ist allerdings für die sexuelle Lust verantwortlich. Sprich je mehr Testosteron gebunden wird, desto weniger wird die Libido der Frau. In einer Studie konnte gezeigt werden dass die Konzentrationen des Testosteron-bindenden SHBG bei den Pillenkonsumentinnen zwischen 300 und 700 Prozent erhöht waren.


          Und das beste kommt dabei noch. Als die Pille abgesetzt wurde, hat man bei diesen Probandinnen feststellen müssen, dass sich die SHGB-Konzentration auf einen recht hohem Niveau stabilisert hat, statt wie angenommen, sich auf das Ausgangsniveau zu senken.


          Für Frau bedeutet das, sie bekommt zwar wieder Lust, aber nie wieder im selben Maße, wie sie ohne fähig gewesen wäre. Aber da die Wenigsten wissen, wie ihre Lust im normalen Zustand ausgesehen hat, fällt das nicht groß auf, immerhin kann man sich das Produkt hier schon 14 verschreiben lassen und die Meisten scheren sich dabei wenig um die Nebenwirkungen.


          "Ich finde auch keine Antwort, wie lange eine solche Hormonbehandlung braucht bis sie sich normalisiert hat. "


          Normalisieren im Sinne des Erreichens des Ausgangsniveau wird kaum möglich sein, da die SHGB-Konzentration nie wieder in das Ausgangsniveau zurück fällt.


          Aber wenn man unter normalisieren nur versteht, bis ihre Lust zurück kehrt, dann kann das bis zu einem Jahr problemlos oder wenn es ganz blöd läuft noch länger im Extremfall dauern. Das kommt ganz darauf an, wie lange ihr Körper dem ausgesetzt war und wie stark die SHGB-Konzentration bei ihr angestiegen ist. Dann kommt es natürlich mit darauf an, wie schnell sich die Konzentration wieder senkt und wo sie sich einpendelt.


          Deine Freundin könnte übrigens mittels einer Blutennahme und den hinweis, dass die SHGB-Konzentration kontrolliert werden soll, überprüfen lassen, ob das die Quelle eurer Probleme ist. Ebenfalls würde man dann auch konkret wissen um wieviel die Konzentration erhöht ist. Außerdem könnte man mit regelmäßigen Untersuchungen ebenfalls prüfen um wieviel er sich senkt und wie schnell dies voranschreitet. Das hätte wenigstens den Effekt, dass deine Freundin sich selbst nicht komplett hilflos dem ausgesetzt fühlt und auch weiß, dass sie dafür selber eigentlich nichts kann. Im Ernstfall könnte man vielleicht mit den Daten den Hersteller auf Schmerzensgeld oder so verklagen. Zumindest würde ich an ihrer Stelle mal einen Anwalt konsultieren, denn eine evtl. lebelnslange Asexualität, die durch ein hromonelles Präparat zugefügt wurde, klingt schon sehr nach Körperverletzung. Aber da kommt es vermutlich mit darauf an, wie gut die Aufklärung des Arztes war und ob es überhaupt möglich ist, gegen den Pharamkonzern vor zu gehen, da es ja als Nebenwirkung aufgelistet ist. Allerdings eben nicht in dem Maße, dass Frau sich bewusst ist, dass sie auf Dauer schaden davon nehmen könnte.


          Dann gibt es da noch ein weiteres Problem. Da du mittlerweile Druck auf sie ausübst, denn sie empfindet es nun mal als solchen, wirkt sich das nun zusätzlich negativ auf eure Beziehung aus.


          Wenn du nicht höllisch aufpasst, pendelt sich ihre Libido zwar wieder ein, aber du hast dir auf lange Sicht jegliche Sexualität mit ihr versaut. Denn Frauen reagieren sexuell generell sehr empfindlich auf Disharmonien in der Beziehung. Und Druck ist generell alles andere als förderlich für die Lustentwicklung, sonder bewirkt in der Regel das genaue Gegenteil.


          Tun kannst du nur eines, abwarten und Tee trinken. Das ist bitter, aber versuch dich mal in ihre Lage zu versetzten, wie schlimm es für sie sein muss, evtl. auf Dauer nie wieder Lust empfinden zu können und das nur weil sie die Nebenwirkungen nicht vertragen hat. Das letzte was man da braucht ist einen Partner, der einem ständig mit dem Thema auch noch zusätzlich belastet. Das du darunter leidest ist klar und verständlich.


          Aber stell dir mal vor deine Lust ist von heut auf morgen weg und das nur weil du dein Verhütungsmittel nicht vertragen hast. Das einzige was du aktiv tun kannst ist warten. Immer mit der Angst, dass du nie wieder Lust empfinden wirst und dann, als wäre das ja nicht schon schlimm genug, diese Angst zu haben und nichts tun zu können, wird man regelmäßig vom Partner darauf angesprochen. Man sieht es geht ihm damit irgendwie nicht gut, nur tun kann man eben auch nichts. Irgendwann schleicht sich vielleicht auch noch die Angst ein, wenn der Zustand sich nicht mehr ändert, wird man von dem Menschen den man liebt verlassen, was nur zu noch mehr Angst und auch zu einer enormen Last wird. Da staut sich auf einen Schlag enorm viel Druck zusammen, der eben auch mit an einem selbst liegt, da man ja den Partner nicht verlieren will.