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ceri_12351879

  • 29. Aug 2017
  • Beitritt 27. Mai 2010
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  • huldah_12340450

    Hallo,
    ich kann mich der Mehrheit hier anschließen.
    Wir haben Anfang des Jahres bestellt und die Kommunikation mit Wickey (per Mail und per Telefon) war einwandfrei und stets sehr freundlich.
    Die Lieferung erfolgte nach Vorkasse (finde ich in Ordnung) innerhalb von 2 Wochen und die Spedition hat sich bei uns Tage im Voraus und an dem Tag nochmals persönlich bei uns gemeldet. Auch die richtigen Teile wurden geliefert.


    Einen kleinen Kritikpunkt könnte ich auch anbringen. Bei SEHR wenigen Teilen waren die Schnittkanten des Holzes leicht ausgefranzt (als wäre das Sägeblatt stumpf gewesen), doch dies war mit leichtem Schleifen (Brechen der Kanten) alles schnell erledigt.
    Zu Ostern gab es nun noch einige Ergänzungssachen wie Briefkasten etc. Auch hier war die Kommunikation und der Versand wieder einwandfrei.


    Schade, dass ihr solch ein Pech hattet!! Es scheinen mehrere negative Faktoren zusammen gekommen zu sein (Spedition, falsche Kommisionierung).
    Fairerweise solltest du jedoch die mangelnde Kommunikation mit der Spedition nicht Wickey ankreiden, auch wenn sie Auftraggeber der Spedition sind, sind sie nicht Inhaber der Spedition. Das muss man trennen.


    Den Vorschlag, das Holzspielgerät beim örtlichen Baumarkt zu besorgen / zu kaufen, ist eine Möglichkeit. Eventuell gibt es in eurer Gegend auch andere Spielgerätehersteller (ist bei uns jedenfalls 3 mal der Fall). Da diese jedoch meist für KiTas oder andere Institutionen produzieren (bei denen es besondere TÜV-Vorgaben gibt), sind diese Hersteller jedoch leider meist teurer.
    Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr noch etwas passendes für euch findet und den Sommer über draußen auf einem Spielgerüst toben könnt. :-)


    Liebe Grüße,
    incywincyspider

    • Alles halb so schlimm. :-)


      Bei Start und Landung empfiehlt es sich, dass dein Baby etwas trinkt oder den Schnuller nimmt, dass es gut den Druckausgleich hinbekommt.
      Empfehlen würde ich eine Babytrage, so kannst du gut hantieren. Wenn du einen Buggy nutzt, ist es üblich, dass du mit deinen Kids als erstes oder letztes ins Flugzeug einsteigst und du darfst den Buggy normalerweise bis zum Flugzeug mitnehmen.
      Das Bodenpersonal und auch Flugbegleiter helfen dir gern alles zu verstauen oder aufs Band zu legen. Wegen der Koffer bieten sich bestimmt Mitreisende an. So war es jedenfalls immer bei mir.
      Den Sicherheitgurt must du nicht die ganze Zeit umlegen. Eine extra Softtrageschale kann ich nicht empfehlen, weil dein Kind bei Start und Landung angeschnallt auf deinem Schoß sein muss. Zudem schränkt die Tage dich noch mehr in der Beweglichkeit ein und im Flugzeug ist dafür auch kaum Platz.


      Trotz aller Bemühungen deinerseits und von deinen Mitmenschen wird es eine unruhige Nacht (und für dich ggf stressig), so dass ich dir nur raten kann, dir und den Kindern die ersten beiden Tage Ruhe zu gönnen, damit sich alles wieder einpendelt und ihr in entspannter Urlaubsstimmung seid.


      Gute Erholung und viel Spaß

    • Ja, du hast Recht. All das sollte selbstverständlich sein, leider ist es das nicht mehr (immer). Mögliche Gründe: Wir überbehüten Kinder und / oder haben zu wenig Zeit. Ich schließe mich bewusst nicht aus, sondern spreche von "wir" als Gesellschaft.


      Ich beobachte oft z.B. im KiGa, dass Eltern morgens die Schuhe ins Regal stellen oder nur kurz die Jacke aufhängen. Geht schneller... man muss schnell zur Arbeit etc.
      Abends / Mittags deckt man selbst den Tisch bevor man umständlich fünfmal erklären muss, was alles benötigt wird. Das (Klein)Kind erzählt umständlich eine Geschichte während man die Einkaufstüten verstauen will und man erahnt das Satzende, also unterbricht man halb genervt und beendet den Satz selbst. Verabredungen mit Freunden müssen geplant werden, somit ist das Kind von den Erwachsenen abhängig... Das Kind sagt, dass es Durst hat und wir schenken ihm etwas zu trinken ein, obwohl es nur mitgeteilt hat, dass es Durst hat. Es könnte sich (je nach Alter) selbst einschenken oder nicht nur mitteilen, dass es Durst hat (Fakt), sondern auch sagen, was es eigentlich von uns möchte ("Kannst du mir etwas zu trinken geben?"). Beim gemütlichen Frühstück sagt das Kind "Butter." und wir reichen sie ihm, weil wir hineininterpretieren, dass es die Butter haben möchte.
      Über (unbegleitete und unreflektierte) Mediennutzung, bei der Kinder "verstummen" und lediglich konsumieren, möchte ich erst gar nicht anfangen.


      Das ist Alltag, auch teils meiner. Ich bin selbst Mutter, berufstätig, trage Verantwortung für meine Kids aber auch für meine Eltern, die teils (leicht) gepflegt werden müssen. Man muss viel organisieren etc, so dass man oft unter Zeitdruck agiert und dann bleiben manchmal solche Basics auf der Strecke und man achtet ggf nicht mehr auf diese, weil sie Zeit benötigen. Dann reflektiert man und nimmt sich die Zeit, dabei verfallen dann viele Eltern (so meine Beobachtung)in einen Förderwahn, der für die kindliche Entwicklung ebenfalls schädlich ist (Helikopter-Eltern).
      Ich habe manchmal das Gefühl, dass wir eine ausgeglichene Balance in unserer Gesellschaft vermissen. Das zeigt sich auch in diesem Forum immer wieder: Anstatt uns als Mütter mit verschiedenen Biographien oder Werten zu akzeptieren, verteidigen einige so vehement (und teils beleidigend) ihren Standpunkt, indem sie andere angreifen, weil dies einfacher ist als sich zu erklären oder in den anderen hineinzuversetzen. Wir Mütter sind auch durch dieses "Konkurrenzdenken" teils so verunsichert in unserer Erziehung, dass oben genannte Dinge , die ich persönlich für den Schulanfang wichtig halte, auch nicht mehr immer selbstverständlich sind.


      Das ist natürlich alles rein subjektiv betrachtet und sicherlich auch diskussionswürdig! Ich wollte nur kurz bzw in epischer Breite darlegen, wieso ich dazu komme, dass einiges (in ganzen Sätzen sprechen, sich jon Bezugspersonen lösen, ...) leider nicht mehr selbstverständlich sind.


      Die Aspekte der Zurückstellung vom Schulbesuch (1 Jahr länger im KiGa) sowie die Vorbereitung der KiGas auf den Schulbeginn habe ich weggelassen, doch auch diese beiden Faktoren sind eigentlich aufzugreifen und in dieser Diskussion sehr differenziert zu betrachten. Im Eingangspost wurde danach jedoch nicht gefragt, daher habe ich das außer Acht gelassen. (Sonst würde das hier wirklich ein Roman werden. :-) )


      LG
      incywincyspider

      • umminti hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      • Was Jungs gerne machen und auch die Feinmotorik schulen kann: Zunächst weg von Stift und Tisch. :-)
        Am Strand machen wir es alle: im Sand(kasten) schreiben, Linien ("Autobahnen", "Schatzinsel" ...) mit dem Stöckchen nachspuren,
        Schrauben per Hand rein- und rausdrehen (Schraubendreher, Inbusschlüssel, ...),
        mit Pinsel eigene Holzteile bemalen und ggf lackieren (z.B. Vogelhaus verschrauben und lackieren),
        beim Kochen Zutaten mit dem Rührbesen vermengen (dafür sollte es aber nicht zu schwer sein, sonst nutzt er die Kraft aus der Schulter),
        "Knüllbilder": du malst den Baum vor und er knüllt (dreht mit seinen Fingerspitzen) aus Taschentuch oder Servietten kleine Kügelchen als Blüten oder Äpfel,
        kneten, Fimo, lufttrocknende Modeliermasse,
        Knoten binden (als Pirat z.B. Seemansknoten wie Palsteg, Schosteg, etc, Anhänger an Trettraktor befestigen etc),
        auf Wandtafel gemeinsam Bilder (Schatzkarten oder woran er Interesse hat) malen,
        mit Papa (Vorbildfunktion!) am Tisch malen ;-)
        ....


        Das sollte alles sehr spielerisch geschehen (interessenbasiert), er ist immerhin erst 3,5 Jahre. Wenn Jungs so z.B. die Feinmotorik verfeinern und auch der Papa mal "Mädchensachen" wie Bilder malen macht, ist ein guter Grundstein gelegt.


        Viel Spaß! :-)

      • tekla_12860740

        Vieles wurde bereits angesprochen. Ich fasse die Dinge zusammen, die mir als Mutter (und Grundschullehrerin) wichtig sind bzw. die ich für empfehlenswert halte



        Sozial-Emotional
        - sich von Eltern / Bezugspersonen trennen können
        - sich auf andere Bezugspersonen einlassen können (Erzieher, Lehrer)
        - eigene Bedürfnisse mitteilen können
        - Regeln akzeptieren (zum eigenen Wohlbefinden, sowie dem der anderen / der Gruppe) / Bedürfnisse von anderen anerkennen (das ist noch kein Handeln, sondern nur akzeptieren und anerkennen!)
        - Kontakt zu anderen Gleichaltrigen aufnehmen können


        Grobmotorisch
        - sicher rückwärts laufen / Treppe steigen / klettern (wenn das Kind dies sicher beherrscht, kann es dies auf abstraktere Ebenen übertragen, z.B. Subtraktion)
        - auf einem Bein stehen / hüpfen
        - auf einer Linie sicher laufen
        - (ausdauernd) rennen
        - Wassergewöhnung (empfehlenswert: schwimmen können, "Seepferdchen")


        Feinmotorisch
        - Händigkeit sollte mit 4 Jahren festgelegt sein (Links- oder Rechtshänder), bei Unsicherheit bitte dringend (!!) abklären lassen (u.a. (Ergo-)Therapeut, Kinderpsychologe, Linkshänderberater, etc.)
        - Stifthaltung bestenfalls im Dreipunkt halten können / unverkrampft aus dem Handgelenkt Linien nachspuren können (Tipp für "Jungsmamis", wenn die nicht so gern malen: Schraubendreher, Rührbesen locker aus dem Handgelenk, ...)
        - Scherengriff / auf der Linie schneiden
        - Reißverschluss von der Jacke selbstständig öffnen und schließen
        - Knoten binden (empfehlenswert: Schleife binden)
        - Papier reißen können (entgegen gesetzte Handbewegung)


        Kognitiv
        mathematischer-naturwissenschaftlicher Bereich:
        - von der Körperwahrnehmung ausgehend: wie viele Finger habe ich an einer Hand / an beiden Händen? wie viele Ohren / Zehen / Augen etc. habe ich?
        - simultane Mengenerfassung bis mind. 5
        - Würfelbilder erkennen (empfehlenswert: Würfelspiele zu Hause spielen)
        - Ziffernbild erkennen (1 = eins) und Mengen zuordnen können
        - Größer-Kleiner / Mehr-Weniger Beziehungen erkennen
        - bis 20 zählen können (nicht als "Gedicht" aufsagen können, sondern z.B. auch Fragen dazu beantworten können, welche Zahl kommt nach 12 (Nachfolger)?)
        - empfehlenswert: erste Erfahrungen mit Uhrzeit (Tipp: Selbst eine Uhr tragen und dem Kind eine Uhr zur Einschulung schenken. Kinder von heute haben zu selten Kontakt mit Uhren und daher fällt es ihnen immer schwerer, die Uhrzeit abzulesen.)


        sprachlicher Bereich:
        - in ganzen Sätzen sprechen! (Tipp: Bitte achtet selbst auf eure Sprache (Vorbildfunktion) und lasst euch nicht abspeisen mit "Ball!" sondern fordert die Kinder auf, ganze Sätze zu sprechen: "Kann ich bitte den Ball HABEN?" Falls das Kind fragt: "Kann ich den Ball...?" antwortet bitte lustig und macht darauf aufmerksam, dass es den Ball nicht ablecken / kochen o.ä. kann. Viele, viele Kinder vergessen das "Verb" und haben leider kaum noch ein ausgeprägtes Sprachgefühl)
        - Lautieren von Buchstaben (B wie Baum, statt Be wie Baum, Klassiker: das H ist ein H und kein Ha! sonst schreibt das Kind später gern HSE, denn das a ist beim Ha ja dabei, wenn man die Buchstaben wie die Erwachsenen ausspricht)
        - empfehlenswert: erweiterter Wortschatz (vorlesen, vorlesen, vorlesen und selbst Vorbild sein!) >> auf Satzanfänge achten (nicht immer "Und dann..."), gemeinsam Alternativen für "sagen" / "laufen" finden (rufen, sprechen, schreien, murmeln, flüstern, ... / schleichen, rennen, hopsen, hüpfen, wandern, gehen,...)
        - erste Erfahrungen mit Buchstaben (z.B. eigenen Namen schreiben)
        - Zuhören: (kleine) Arbeitsaufträge verstehen
        - kleine Geschichte zu Bildern erzählen können


        Lebenspraktisch
        - selbst an- und ausziehen
        - auf eigene Hygiene achten (Toilettengänge, Hände waschen, Nase putzen, ...)
        - aufräumen können (Arbeitsplatz: Stifte in Federmappe, Schere in Bastelkiste, Schuhe hochstellen, empfehlenswert: Arbeitsblätter einheften)
        - Erkennen von eigenen Dingen / Materialien (bitte den Kindern immer zeigen, wenn sie etwas neu haben, beschriften hilft auch)
        - Orientierung (oben, unten, rechts, links, geradeaus, vorne, hinten)
        - bei Mittagsversorgung: mit Besteck umgehen, Teller gerade halten
        - Rad / Roller fahren
        - Regeln im Straßenverkehr kennen
        - "mit Fremden gehe ich nicht mit"
        - empfehlenswert: Höflichkeit (begrüßen, verabschieden, bitte, danke, ...)
        - Handlungsplanung üben z.B. indem die Kinder helfen, den Tisch zu decken (dazu sollten sie Zugriff auf Besteck und Geschirr haben), Spülmaschine ein- und ausräumen, ...


        Ich arbeite selbst seit mehr als 12 Jahren als Grundschullehrerin.
        Mir ist aufgefallen, dass die Kinder leider immer weniger in der Lage sind, zusammenhängend und in ganzen Sätzen zu sprechen. Daher mein Appell an euch: Bitte achtet selbst darauf, in ganzen Sätzen zu sprechen, redet gemeinsam über die Erlebnisse am Tag (z.B. beim Abendbrot), schafft insgesamt mehr Sprechanlässe, lasst euch nicht mit "Ein-bis-Zwei-Wort-Sätzen" abspeisen. ;-)
        Wenn die Kinder dieses Sprachgefühl (für Sätze) nicht entwickelt haben, dann wird es für das Kind und uns Pädagogen sehr, sehr schwer, ihnen dieses zu vermitteln. Das ist jedoch notwendig, um später kleine Geschichten, Aufsätze o.ä. zu schreiben. Daher bitte die Basis dafür in der Kindheit legen.


        Nicht ganz so wichtig, aber meiner Meinung nach empfehlenswert, weil es Kinder meiner Beobachtung nach auch immer schwerer fällt: Die Uhrzeit für Kinder im Alltag sichtbar machen und darüber reden. Nicht lernen oder beibringen, sondern immer wieder einfließen lassen.


        Diese beiden Dinge liegen mir am Herzen. Andere Pädagogen mögen das anders sehen... ;-)


        Herzliche Grüße
        Incywincyspider

        • umminti hat auf diesen Beitrag geantwortet.
        • Liebe freshprettyflowersforsale,
          auch dir danke ich für deine ehrliche Meinung.
          Falls ich mich gegen den geplanten KS entscheide, wäre dein Vorschlag auch eine gute Idee.
          Ich muss nun für mich abwägen, was ich möchte a) geplanter KS oder b) übertragen bis ET +X (mit oder ohne Hilfe von homöopathischen Mitteln).
          Liebe Grüße
          incywincyspider


          PS: Du hast einen schönen Nickname, der mir dazu gebracht hat, nachher beim Einkaufen vielleicht als kleiner Farbauffrischer für die Wohnung mal wieder Schnittblumen zu kaufen. :-) Draußen ist es ja doch sehr kalt und sehr grau-weiß. (Anders ausgedrückt: Zu kalt aber schön weiß. :-) )

        • :-D "lieber wehen bekommen, als weiter zu trinken"


          @Schnuckweide:
          Falls es dir Recht wäre, würde ich es gern mit dem wundersamen Eisenkrauttee von dir ausprobieren. :-)

        • Liebe Gabelung,
          vielen lieben Dank, dass du mir noch den Link zu deinem Thread geschickt hast (ich wollte soeben suchen :-) )
          Nun habe ich deinen Bericht gelesen und freue mich sehr mit dir, dass es so gut geklappt hat! Das wäre wirklich sehr schön, wenn mir das auch passieren würde. Darauf hoffe ich ja auch und wünsche es mir eigentlich.
          Ich bin jedoch weiterhin auf der Suche nach einer guten Lösung für mich und freue mich, dass mir in diesem Thread so viele ihre Gedanken mitteilen, weil man sich sonst ja selbst irgendwann im Kreis dreht.
          Da meine beiden KS-Erlebnisse nicht so traumatisch waren, ist ein weiterer KS auch ok. ;-) Ich bin mir nur noch nicht ganz im Klaren darüber, ob geplant oder ob ich doch nochmals dem Bauch-Hoffnungsgefühlt nachgeben soll und es natürlich versuche. Aber ich horche mal weiter in mich hinein. ;-) Danke!


          Ich wünsche dir und deinem (kleinen) Sohnemann eine WUNDERbare Kennenlernzeit und euch als Familie ein gutes Zusammenwachsen. Alles Gute für euch!
          Liebe Grüße
          incywincyspider

        • britt_11988515

          Liebe hulapalu,
          schön, dass du für dich die richtige Entscheidung bereits gefunden hast. Ich bin ja noch weiterhin auf der Suche. ;-)
          Ich empfand beide Kaiserschnitte (insbesondere den zweiten) als absolut vollwertiges Geburtserlebnis und bin froh, dass es mir und meinen Kinder danach gut ging. Betrogen fühle ich mich nicht um ein Geburtserlebnis, wie es manche Frauen nach einem Not-KS berichten und hatte auch direkt eine Bindung zu meinen Kindern und keinerlei Stillprobleme etc., was man manchmal als (angebliche) Konsequenz eines Not-KS so liest.
          Jedoch würde ich gern auch natürlich entbinden, befürchte allerdings auch, dass es ggf. sowieso wiederum zum KS kommt.
          Ich denke, ich werde bald für mich zu einer guten Lösung kommen.


          Von Herzen wünsche ich dir nun zunächst ein schönes Geburtserlebnis und viel wichtiger: Eine WUNDERschöne Kennenlernzeit. <3 "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne." (H. Hesse)


          Liebe Grüße
          incywincyspider

        • Hallo twinsmommy,
          du schätzt mich richtig ein. ;-) Ich bin einfach hin- und hergerissen (Bauch vs. Kopf) und möchte für mich (und mein Kind) eine gute Lösung finden (wenn dies denn möglich ist).
          Schnuckweides Kommentar habe ich jedoch nicht als reines Plädoyer für die natürliche Geburt gelesen, sondern als Hinweis darauf, dass es auch Frauen gibt, die einfach länger schwanger sind.
          Ich danke dir trotzdem dafür, dass du Schnuckweide deine Lesart ihres Posts mitgeteilt hast, denn im Geschriebenen gehen ja leider wichtige Informationen wie Intonation verloren. Schön, dass du dabei so ruhig und sachlich geblieben bist. (Dies ist leider nicht immer so normal.) :-)
          Über solche Kommentare, die einer guten Diskussion dienen, freue ich mich auch sehr. :-)
          Liebe Grüße
          incywincyspider

        • Liebe Schnuckweide,
          keine Angst, ich habe deinen vorherigen Post nicht als "Überzeugungsarbeit" oder gar Angriff gelesen. :-) Alles gut also. :-D


          Um deine Fragen zu beantworten: Die Wundheilung verlief beide Male gut und absolut komplikationsfrei. Die Narbe wurde während der Feindia nochmals genauer untersucht und der FA (ist nicht meine eigentlich FÄ, sondern ich war zur Feindia nur bei ihm) meinte, dass die Narbe gut aussieht und dass er das Rupturrisiko als gering einstufen würde.


          Ich habe derzeit keine (offiziell) behandelnde Hebamme, sondern eine im Bekanntenkreis, mit der ich bereits darüber gesprochen habe. Sie kennt mich recht gut und meinte ganz ehrlich zu mir, dass sie in meinem Fall nicht uneingeschränkt für spontane Geburt plädieren würde, sondern das Risiko mit Übertragen und bereits den beiden vorherigen KS mit in die Überlegung einbeziehen würde, dass man höchstens wenige Tage drüber geht.


          Zum weiteren Hintergrund: Bei beiden Schwangerschaften haben die homöopathischen Einleitungsmethoden (u.a. Akkupunktur, Wehencocktail, ... ) nicht angeschlagen. Ob das nun darin liegt, dass ich meine Kinder nicht loslassen konnte, weiß ich nicht, denke jedoch eher nicht. Natürlich kann ich nun dadurch, dass ich mir über die Geburtsart so viele Gedanken mache, auch Ängste hervorrufen und innerlich blockieren, jedoch muss ich ehrlicherweise dazu sagen, dass ich einer Hypnose gegenüber nicht ganz aufgeschlossen bin, obwohl ich sonst recht offen der alternative Medizin gegenüber trete.


          Beim KH war ich noch nicht vorstellig, jedoch schätzt meine FÄ es so ein, dass sie eine natürliche Geburt (bis zu einem bestimmten Zeitpunkt) mittragen könnten. Ich möchte zunächst für mich eine Entscheidung treffen, daher dieser Thread mit der Bitte um Gedankenaustausch.


          Danke für deine beiden Antworten! Ich finde es gut, dass du ganz offen und ehrlich zu deiner Meinung stehst und auch aufzeigst, dass es Frauen (und Babys) gibt, die übertragen. Ich empfinde es manchmal (ebenfalls) so, dass eine Schwangerschaft und eine Geburt zu "steril" und medizinisch (hier in DE) betrachtet und der errechnete Geburtstermin teils als endgültiger Geburtstermin angesehen wird. Ich habe auch andere Erfahrungen im Umgang mit Kinderwunsch, Schwangerschaft und Geburt im (europäischen) Ausland machen dürfen. die wesentlich natürlicher waren. (Für eine Deutsche jedoch teils neu und ungewohnt.) Gern führe ich auch die Anzahl der Hausgeburten / Geburten in einem Geburtshaus u.a. in NL an. ;-)


          Liebe Grüße
          incywincyspider

        • sl`ine_12046728

          Liebe waldmeisterin1,
          meine FÄ meinte, dass eine spontane Geburt möglich sei und sie das KH so einschätzt, dass sie es dort auch unterstützen würden. Konkret angefragt habe ich im KH jedoch noch nicht, weil ich mir zunächst auch einmal für mich im Klaren sein wollte, ob ich eine natürliche Geburt (noch) in Betracht ziehe, weil ich einfach den Wunsch danach verspüre. Also mehr oder weniger ein Abwägen zwischen Bauch und Kopf. Wenn dann extern es anders entschieden ist, würde ich die Sache dann auch mittragen (egal ob KS oder natürl. Geburt).
          Liebe Grüße
          incywincyspider

        • iolana_12502753

          Liebe Mariemausii9,


          ein Kind ändert definitiv alles! Also: JA!


          Wie Schnuckweide bereits geschrieben hat, verändert ein Kind auch die Paarbeziehung und die Sichtweise auf einen Selbst.
          Man lernt sich und seine Grenzen sehr gut kennen. Man wächst jedoch auch an ihnen! :-) Das ist nicht immer einfach, doch es lohnt sich! (Oder warum glaubst du, gibt es Frauen mit mehr als einem Kind? ;-) )


          Auch die Partnerschaft verändert sich sehr stark. Ich will offen und ehrlich sein: Ich brauchte anfangs sehr wenig (intimen) Kontakt zu meinem Partner. Einfach weil ich den ganzen Tag gefordert war und auch körperlich durch das Stillen genügend Intimität und Körperkontakt hatte (natürlich auf andere Art und Weise). Ich musste erst einmal im ersten Jahr wieder zu mir selbst finden - und das teils immer mal wieder, um einfach die Akkus aufzuladen im ganzen Alltagstrott. Doch dies ist nur eine Phase, die bei dem einen oder anderen länger oder kürzer dauert (weiß ich aus zahlreichen Gesprächen mit meinen Freundinnen).
          Ich finde es gut, dass du nicht blauäugig in die Mutterschaft starten möchtest und glaubst, dass alles rosarot ist. (Schlafmangel ist echt nicht schön oder gar sexy.)


          Ob dies deinem Partner in all dieser Konsequenz klar ist, kann ich nicht einschätzen. Ich finde es jedoch gut, dass er versucht, dir die Ängste zu nehmen und dir das Gefühl vermitteln möchte, dass ihr das schafft. Erzähl ihm weiterhin ganz offen von deinen Ängsten und überlegt gemeinsam wie man für Entlastung sorgen kann (Elternzeit für ihn, Großeltern / Bekannte, die aushelfen, ...)


          Kinder können ein Beziehungskiller sein (das hört und liest man leider oft genug), doch denk daran: KÖNNEN heißt nicht, dass sie ein Beziehungskiller sind oder sein müssen. Ich bin seit 18 Jahren mit meinem Mann liiert, 10,5 J. verheiratet und erwarte soeben das 3. Kind. Wir haben es aufgrund von Umzug ohne Großeltern oder (anfangs) einem Freundeskreis vor Ort geschafft, uns abzusprechen, Termine zu planen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und ein Paar zu bleiben. Es geht also... ;-)


          Liebe Grüße
          incywincyspider

        • Hallo Schnuckweide,


          der 1. KS würde nach 15 Tagen über Termin / nach dreitägiger Einleitung mit Komplikationen etc. als Not-KS angesetzt. Beim 2. Kind wurde nach 10 Tagen gesagt, dass das Kind mittlerweile zu groß und schwer sei und die Schwangerschaftsfolge zeitlich zu nah zusammenfallen würde, als dass man nun noch die natürliche Geburt in Betracht ziehen würde.
          Das Thema "Wehenschwäche" wurde bei mir nur am Rande darüber gesprochen.


          Es ist auch gut zu hören, dass du genau meine Bedenken ansprichst (vielleicht brauchen meine Babys und ich einfach länger). Die Entscheidung für eine primäre Sectio mache ich mir nicht leicht und ich hoffe insgeheim inständig weiter, dass sich das Kleine einfach (früher) auf den Weg macht als ihre beiden Brüder. Mal sehen, welche Seite in mir gewinnt: Hoffnung oder Angst vor dem mögl. Risiko...


          Liebe Grüße
          incywincyspider

        • Danke, dass du mir so schnell und vor allen Dingen so ehrlich geantwortet hast. :-)


          Insbesondere weil ich eigentlich auch immer für eine natürliche Entbindung bin / wäre, fällt es mir so schwer nun selbst diesen Entschluss zu fassen und mich für einen "Wunsch-KS" zu entscheiden. Denn mein Wunsch wäre dieser KS nämlich eigentlich nicht. Doch ich schätze meine Vorgeschichte ebenfalls so ein, dass das mögliche Risiko zu hoch ist und es trotz allen Hoffens (und möglichen Vorbereitungen) doch wieder im KS endet.
          Ich wünsche dir auch alles Gute und viel Freude mit deinen drei kleinen Wundern! :-)

        • Hallo,


          kurz zur Vorgeschichte. Ich habe bereits zwei Kaiserschnitte hinter mir (1x Notfall-KS nach Einleitung 42. ssw., 1x med. Indikation wegen Ü41 ssw.) In beiden Schwangerschaften setzten die Wehen nicht natürlich ein.
          Nun bin ich zum 3. Mal schwanger (30 ssw). Meine Frauenärztin meinte, man könne (wieder) versuchen, den natürlich Weg zu gehen. Ich befürchte allerdings, dass ich dann wieder übertrage und es doch zum KS kommt.


          Mir kam daher der Gedanke, dass ich direkt einen KS einplanen lasse.
          Allerdings hätte ich wirklich auch gern mal eine natürliche Geburt; doch die letzten beiden Mal wurde es ja leider auch nichts...
          Genau dieses "Dilemma" beschäftigt mich nun seit einigen Wochen. Könnt ihr mir helfen und mir eure Meinung dazu sagen? Danke! :-)


          Liebe Grüße
          incywincyspider

          • agafya_12433907

            Emma > 3
            Josephine > 2
            Hannah <3 1
            Pauline > 2
            Marlene > 1
            Luisa > 3
            Mia > 2


            Ben > 1
            Nico > 3
            Niklas > 3
            Tobias > 4
            Marvin > 5
            Jonas > 2
            Lennard > 3


            Viel Erfolg weiterhin bei der Namenssuche bzw. beim endgültigen Festlegen. :-)
            LG, incywincyspider

          • Urlaub
            Hallo Mädels!!


            @dadelb: Danke für den neuen Thread! :-) Blöd, dass die Übelkeit dich so fest im Griff hat...


            @rapante: Ich denke an dich! Fühlen dich gedrückt... (Ich kann so gut nachvollziehen, was du soeben gefühlsmäßig durchmachen musst. Tut mir sehr leid!!)


            @zaire1986: Niedlich, dass dein Racker solche Vorahnungen hat. :-)


            @me: Ich genieße meinen Urlaub! Toll, wenn mein Mann die Kinder einen ganzen Tag bespaßt, weil ich übermüdet, mit Wasser in den Füßen (@shii: Helfen diese Strümpfe?) und von Übelkeit geplagt den Tag im Bett verbringe. :-) Nun geht es mir GsD seit 2 Tagen wieder besser und ich nehme an den Ausflügen und Abenteuern teil. Juhu! (Sorry, wenn ich mich daher eher sporadisch melde!! )


            @all: Habt ihr euch etwas besonderes ausgedacht, um die Schwangerschaft zu verkünden? (Familie, Freunde und AG...)


            LG, incywincyspider

          • "Die Flüsse von London"
            Ich lese (bzw "verschlinge") soeben die Bücher von Ben Aaronovitch.
            1. Die Flüsse von London
            2. Schwarzer Mond über Soho
            3. Ein Whispern unter Baker Street
            4. Der böse Ort
            (5. Fingerhut Sommer)


            Teil 1-3 habe ich die letzten zwei Woche gelesen, nun fange ich mit Band 4 an. :-) LG

          • Nein
            Nein, ich erwarte keinen Hochstuhl, wenn ich privat irgendwo eingeladen bin.
            Wenn die Freunde selbst Kinder haben und der sowieso parat stand, dann habe ich mich gefreut, ansonsten kamen meine Kids ganz unkompliziert zu mir auf den Schoß (und ich habe sie gefüttert oder wenn sie müde waren, dann hat halt der Papa gefüttert, während sie auf meinem Schoß saßen).


            Damals haben wir noch im Ausland gewohnt und waren regelmäßig für mehrere Tage bei unseren Eltern zu Besuch (ca. alle 3 Monate), so dass sie von selbst einen Ikea-Hochstuhl gekauft haben. Aber auch das haben wir nicht verlangt oder vorausgesetzt.


            Und wenn es sich nur um einen stündlichen Besuch bei Freunden handelt, würde ich es sowieso nicht voraussetzen oder darauf hinweisen, ob sie ggf. den Hochstuhl aus dem Keller (vom Dachboden) rausholen können für 2 h. Das ist ein viel zu großer Aufwand!


            LG, Incywincyspider