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  • 18. Okt 2012
  • Beitritt 18. Okt 2012
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  • Hallo,
    Mein Freun ist heute Mittag spontan Weg gefahren und dies gibt mir anlass zu schreiben.


    Ich gehe in ein paar Monaten ins Ausland und dann wohnen wir ca. 1 1/2 Jahre getrennt, solange mein Studium noch dauert.


    Wir sind vor 8 Monaten zusammengezogen und verstehen uns so gut, wir lieben uns so innig wie noch nie zuvor und haben uns vor einem halben Jahr verlobt.


    Jetzt der große einschnitt, wenn ich weggehe. Wie soll ich damit umgehen nicht mehr geknutscht und gekuschelt zu werden jeden Abend? Das ist doch so wichtig für mich!


    Ich will halt dort weiterstudieren, weil ich mich ja auch selbstverwirklichen muss - man kann heute ja nicht mehr " Frau von Herrn XY sein, der (z.B. Arzt ist)" früher war das noch anders.


    Ich bin eine Moderne Frau, aber dieser Zwang sich selbstverwirklichen zu müssen ist schon manchmal ziemlich hart!



    Ich liebe meinen Freund über alles, aber ich würde in einer Fernbeziehung eingehen wie eine Primel...

  • Sehe ich genauso...
    ja, er möchte auf jedenfall versuchen mit dem ganzen klar zu kommen und ich bin im nachinhein auch sehr gerührt von seinem Schritt. ich denke dass er psychisch gesund ist und daher brauchen wir keine Paartherapie oder so, ich kenne ja den Knackpunkt meines Problems und möchte an unserer Beziehung arbeiten weil ich möchte dass wir stark genug sind um für immer zusammenzubleiben.


    Stimmt ihr habt mir jetzt mut gemacht um positiver an meine Zukunft zu glauben. Klar andere Leute sind auch schon aus großen Krisen herausgekommen und waren am Ende gestärkt.


    Danke!

  • "schwimmen gehen"
    Ja es kann eine Erkrankung sein die einen lebenslang begleitet wie bei jeder anderen kankheit auch - allerdings führe ich meine "Unselbständigkeit" auf meine Essstörung zurück. Es könnte aber auch am Alter liegen, ich bin 23 und er ist mit 30.


    Wie meinst du das, dass das Thema schwimmen nichts mit meiner Essstörung zu tun hat? Meinst du es hat eher mit Persönlicher Reife zu tun?


    Ich finde es auch total gut dass er sich Hilfe geholt hat, damit zeigt er mir total wie wichtig ich ihm bin und unsere Beziehung.

  • Hallo ihr Lieben,


    Das Thema ist jetzt für die unter euch die schon selbst eine essstörung gehabt haben und sie schon irgenwie bearbeitet haben. Ich hatte vor 6 Jahren Bulimie, und bin seit 3Jahren von den Symptomen geheilt, aber in einzelnen Dingen merke ich häufig dass ich noch an mir arbeiten muss.


    Af jedenfall bin ich verlobt und mein freund ist super verständnissvoll und ist da für mich wo er nur kann.Wir führen eine schöne, ehrliche Beziehung bis auf dass es im Bett auch mal öfter knistern könnte (aber damit habe ich oft auch meine Probleme dieses "Loslassen" wisst ihr?). Ich fühle mich oft schlecht weil ich denke ich besorg es ihm nicht oft genug..(wer kennt das?)


    Nun, worauf ich hinaus will ist: Ich bin wieder in Therapie weil ich meine Probleme nicht in den Ggriff bekomme, zu Prüfungen holt mich meine Vergangenheit immer wieder ein. Dann esse ich pausenlos (kotze aber nicht mehr) und fühle mich schrecklich minderwertig und fett.


    Mein feund hat mir jetzt erzählt er habe sich in einer Selbsthilfegruppe für Angehörige mit essgestörten angemeldet, weil er völlig überfordert sei mit mir und meine Krankheit nicht versteht (er sagt immer dass ich doch so wunderschön sei und garnicht abzunehmen bräuchte). Ausserdem sagte er ich würde ihn total einengen, weil ich meine Aktivitäten sooft von ihm abhängig mache..(z.B. ich habe die Idee schwimmen zu gehen, frage ihn ob er mitkommt. Sagt er "nein": daraufhin habe ich auch keine Lust mehr alleine zu gehen.)I


    Die sache ist die, dass ich schon so ewig daran arbeite,"alleine Schwimmen zu gehen"!! dass es mich schon total ankotzt! Und dass es ihn einengt macht mir total angst, weil ich nicht dachte dass es so schlimm für ihn ist!


    Kennt ihr das? Kann ich mein Problem noch bearbeiten oder bin ich ein hoffnungsloser fall.

  • Hallo littlemiakathi
    bei mir hat es so ähnlich angefangen, mit abführmitteln und so. Das ist sechs Jahre her, ich bin schon 23.


    Ich wollte schon bevor ich Bulimie bekommen habe immer dünner sein (mit 15/16), weil ich einfach vom Typ her keine Bohnenstange bin und meine Mutter auch immer total auf "gesunde Ernährung" geachtet hat und ständig mit das diätmachen vorgelebt hat. ausserdem hat sie sich immer in meine angelegenhiten eingemischt.
    Dann war ich ein Jahr in Amerika und hatte dort 8 kg (oder so) zugenommen. drei Monate bevor ich zurück kam fing ich an extrem viel sport zu machen, versuchte mein ausgangsgewicht wieder zu erreichen, aber es klappte nicht. Da fing ich an mich zu erbrechen, zu fressen und dannach alles wieder auszukotzen.
    Ich hatte angst nicht mehr so geliebt zu werden wie vorher, und das sich alle über mich lustig machen.


    Naja, das ging 2 Jahre in DEutschland weiter so und niemand wusste davon, wirklich niemand ausser mir. dann bin ich zu meinem Hausarzt gegangen und habe ihm unter tränen gestanden was mich seit monaten peinigte.


    Ich glaube bei dir ist da auch einiges in gefahr. versuch dich mal mehr von deinen eltern abzugrenzen, vielleicht reden die dir zu viel rein, oder deine Feunde bestimmen vielleicht zu viel über dich? Man kann das halt nicht so einfach bearbeiten, ich habe dafür 3 Jahre Therapie gebraucht um vom KOtzen wieder wegzukommen und ein selbstbestimmtes leben zu führen. Heute holt mich meine vergangenheit in bestimmten situationen wieder ein, und das ist schon total gut.


    WEnn du irgendwelchen fragen hast kann ich dir gerne weiteres erzählen.

  • Hotel????
    Mach ihm klar dass er nicht im Hotel wohnt und du nicht seine Putzfrau bist. AUch wenn du nur einen AUshilfsjob hast, bist du nicht automatisch der PUtzknecht, wenn er alleine WOhnen würde käme ja auch keiner um hinter ihm herzuräumen. Sprich es herrscht Gleichberechtigung!


    Stell einen Putzplan auf.

  • Nuvaring und keinen Sex mehr
    Hi,


    Also ich bin seit zwei Jahren mit meinem Freund zusammen und habe immer Mit dem Nuvariung Verhütet, aber mittlerweile haben wir kaum noch Geschlechtsverkehr.
    Voll oft habe ich schon Lust, aber dann wenns zur Sache geht habe ich aufeinmal keine Lust mehr... und wir machen es vielleicht einmal im Monat. Im großen und ganzen ist es noch ok, weil wir viel Petting und so machen oder ich im einen runterhole, aber zu mehr kommt es zu selten wie ich finde. Meine Schwester hat ihn auch abgesetzt weil sie keine SExlust mehr hatte.


    Was meint ihr, sollte ich mal versuchen meine Verhütung zu wechseln? Und wenn ja, was?

  • Ich kann dich verstehen
    Hallo weisserose,


    Ich kann dich total gut verstehen, da es bei mir genau andersherum ist. Bei mir hat die gesamte Familie studiert und es kam garnicht infrage dass eine von drei Kindern es nicht tuen würde. Man, die sollten stolz auf dich sein und dich unterstützen! Gibt es denn nicht einen der auf deiner Seite ist? Ich habe meine Oma, und die kann mich schon mal ganz gut aufbauen wenn ich mich wieder ärgere dass alle aus meiner Familie mich nur dannach fragen :" und Lena, wie läufts denn so im Studium, oh keine eins geschrieben? das ist aber traurig!" Naja, bist halt nicht so gut wie deine Schwester die Medizin studiert hat...


    "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten" hat mein Therapeut immer dazu gesagt.


    Ich wünsche dir viel Kraft, und kann dir nur raten dich über zeit in der du die Abschlussarbeit schreibst dich von allem vernzuhalten was dir schadet. Das muss ich in der Prüfungszeit machen weil ich sonst schier durchdrehe, wegen des Leistungsdrucks.


    Du bist auf jedefall eine starke Frau, und das darfst du nicht vergessen. Du musst deinen Weg gehen, und deine Familie weis einfach nicht was das beste für dich ist!


    Ich wünsche dir viel Glück und Halte die Ohren steif.

  • noele_12700300

    Hilfreich
    erstmal Danke für Eure Antworten! ja ich glaube ich sollte mich mehr zurücknehmen wenn sowas ist. Ich denke oft zu sehr an mich in letzter Zeit auch weil ich viele Familiäre Probleme habe die viel mit erwartungserfüllung und so zu tun haben. Das übertrage ich unterbewusst auf meinen Freund... (Der arme) naja, aber zum Glück bin ich ja nicht immer so :-) :super:


    Danke nochmal

  • Hallo,


    Ich fühle mich Gefühlsmäßig sehr abhängig von meinem Freund. Wenn er mal nicht gut drauf ist und einfach allein mit seinem Zimmer sein will, ist das ein Riesen Problem für mich! Ich beziehe es auf mich und habe Angst er könne nie wieder etwas von mir wissen wollen. Diese Angst ist vollig absurd und das räumt er auch jedes mal aus und sagt dass er mich total liebt wenn ich damit ankomme.


    Ein Beispiel:
    Er hatte sich Vortags beim Sägen geschnitten und war früher von der Arbeit wiedergekommen. Tags darauf hatten Jahrestag und er hat bis Ein Uhr im Bett gelegen, als ich reinkam und sah dass er schon wach war bin ich ausgeflippt! Ich war so sauer dass er nicht rausgekommen war, obwohl ich extra Frühstück gekauft hatte. Ich wollte auch Spazieren gehen (und ihn natürlich dabei haben), und das habe ich dann allein gemacht, stinksauer. Weil wir es nicht genau abgesprochen hatten sah er sich nicht in der Pflicht mir anzusagen. Ungefähr kannte er meine Pläne aber wohl. Hatte ich das Recht ihm eine Szene zu machen?


    Und noch eine Andere Frage:
    Wie schafft ihr es von einer Situation/Streit Abstand zu gewinnen, auch wenn ihr euch nicht entscheiden könnt ob ihr selbst Schuld seid, oder der andere?


    Danke für eure Antworten!