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an0N_1196185699z

  • 7. Jan 2007
  • Beitritt 7. Jan 2007
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  • Hallo,
    der Hund meines Freundes musste letztes Jahr eingeschläfert werden, und es hat meinem Freund sehr geholfen, dass ich die ganze Zeit dabei war und den Hund bis zum Schluß gestreichelt habe. Mein Freund war nämlich zwar dabei, aber emotional nicht in der Lage, den Hund anzuschauen bzw. anzufassen, da er die Entscheidung selber hatte treffen müssen, und sich deswegen furchtbar traurig und irgendwie "schuldig" fühlte. Er sagte mir hinterher immer wieder, wie glücklich er war, dass der Hund dank meiner Anwesenheit nicht alleine war und bis zum Schluss einen menschlichen Kontakt gespürt hatte.


    Sei einfach da, still und zuverlässig, viel mehr kann man leider nicht tun, aber es tut dem anderen gut.


    Alles Gute


    L. :-)

  • Kann es sein,
    dass in seiner Heimat, d.h. vertrauten Umgebung, etwas passiert ist, wie zum Beispiel eine Begegnung mit einem Menschen, (einer Ex?) oder ein Gespräch mit Freunden, mit Verwandten...
    dass er ziemlich aufgewühlt ist und nicht mehr richtig weiss, wo ihm der Kopf steht?


    Ich finde, er ist Dir einer Erklärung schuldig, und die würde ich kühl und sachlich verlangen, um abschliessen zu können.


    Alles Gute!


    L. :-)

  • An alle: DANKE
    mein Freund war sehr gerührt,als ich ihn fragte, ob ich zu ihm kommen soll, und trotz der traurigen Umständen freut er sich sehr auf meinen Besuch.


    Vielen Dank für die guten Denkanstöße,


    L.:-)

  • rita_11978910

    Richtig,
    so sehe ich das auch, aber ständig kreist "aber.." in meinem Kopf. Muss wirklich aufhören, mir so viele Gedanken zu machen.


    Danke!
    L. :-)

  • Ich denke nicht,
    dass seine Familie komisch über mich denkt, dennoch fühle ich mich in dieser Situation etwas ausgeschlossen, eben weil ich keine Erinnerungen an die Mutter teilen kann, da ich sie nicht kannte.


    L. :-)

    • birte_11932156

      Danke für
      deinen Zuspruch, gibt mir Mut! ist schon klar, dass man dann nicht wesensverändert ist, aber mein Freund ist einer von der einsamen Sorte, kehrt gerne in sich und zieht sich zurück, wenn ihn was bedrückt; deswegen fürchte ich, dass er lieber allein trauern würde, auch wenn es ihm nicht unbedingt gut tut. Oder vielleicht nicht ganz alleine, aber mit Menschen, die die verstorbene Person auch gekannt haben, was bei mir leider nicht der Fall ist?


      L :-)

    • Du hast Recht und ich weiss,
      dass ich in einer ähnlichen Situation dasselbe empfinden würde, und sehr froh wäre, meinen Freund dabei zu haben.


      Aber aufgrund der familiären Konstellation, und auch (sehr dumm von mir so zu denken, ich weiss) weil wir nicht verheiratet sind, fürchte ich, vom Rest seiner Familie als Eindringling betrachtet zu werden...


      Vielen Dank für deine Antwort,


      L. :-)

    • rita_11978910

      Danke,
      also wir reden zusammen viel und ohne falsche Rücksicht, er weiss, dass er 100% auf mich zählen kann; nur ist es diesmal eine andere Situation, in der ich mich etwas unsicher fühle.
      Aber du hast recht, je nach dem, was ich heute abend am Telefon erfahre, werde ich ihm das so sagen, ganz ungezwungen.


      L. :-)

    • iris_12942737

      Danke
      für deine schnelle Antwort; seine Geschwister kenne ich, sie waren schon mal zu Besuch,nur seine Eltern nicht.


      Ich warte mal heute abend ab, was und wie sich das Gespräch am Telefon entwickelt, möchte ihn aber wie gesagt wirklich nicht zusätzlich belasten.


      L.

    • hallo,


      mich beschäftigt eine Sache seit gestern und ich weiss nicht, was richtig wäre.
      Mein Freund musste gestern plötzlich in seine Heimat fliegen, um seine Mutter zu besuchen, der es seit dienstag sehr schlecht geht,eine Besserung ist leider nicht mehr zu erwarten, und man kann vom Schlimmsten ausgehen, und zwar sehr sehr bald.
      Ich konnte ihn aus organisatorischen Gründen (ich habe einen Sohn) nicht begleiten. Gestern Abend haben wir lange telefoniert, und ich spüre das Bedürfnis, bei ihm zu sein, um ihn in diesen schlimmen Stunden beizustehen, ihn zu trösten. Er ist dort nicht alleine, sein Vater und seine Geschwister leben am Ort, sie wechseln sich ab am Krankenbett.


      Nun hätte ich die Möglichkeit, nächste Woche ein paar Tage hin zu fahren, und ich möchte das sehr gerne tun.
      Ich weiss aber nicht, wie und ob ich das meinem Freund sagen bzw. "anbieten" soll, fürchte, zu stören und nicht am rechten Platz zu sein. Ich muss dazu sagen, dass ich seine Eltern leider nie habe kennenlernen können,(sie wissen aber von mir)da sie sehr weit weg wohnen und in den 5 Jahren unserer Beziehung keine richtige Gelegenheit gegeben hat, ein Treffen zu arrangieren. Dies bereue ich zutiefst.


      Was meint Ihr, was würdet Ihr in so einer Situation raten? Ist es besser, meinen Freund sozusagen "in Ruhe zu lassen", wäre mein Besuch eine Belastung für ihn, da er im Familienkreis ist und es zu vielen persönlichen Gespräche, Erinnerungen usw. kommt, oder freut man sich in solchen Momenten doch auf die Anwesenheit des Partners?
      Ich könnte ihn natürlich direkt so fragen, aber in seiner jetztigen Verfassung möchte ich jeden zusätzlichen Stress vermeiden, deswegen würde ich gerne vorab einige Meinungen hören, ob meine Idee gut oder total daneben ist.


      Vielen Dank fürs Lesen und Antworten,


      L. :-)

    • yuito_12561951

      Trotzdem :-)
      schicke ich's dir:



      Es ist Unsinn
      sagt die Vernunft
      Es ist was es ist
      sagt die Liebe


      Es ist Unglück
      sagt die Berechnung
      Es ist nichts als Schmerz
      sagt die Angst
      Es ist aussichtslos
      sagt die Einsicht
      Es ist was es ist
      sagt die Liebe


      Es ist lächerlich
      sagt der Stolz
      Es ist leichtsinnig
      sagt die Vorsicht
      Es ist unmöglich
      sagt die Erfahrung
      Es ist was es ist
      sagt die Liebe




      Schönen Tag noch, und nicht depressiv werden;-)


      L. :-)

      • yuito_12561951

        Hallo,
        Erich Fried (1921-1988) war ein österreichischer Lyriker, und hat wunderschöne Gedichte verfasst, unter anderen das ganz bekannte "es ist was es ist"
        ist dir bestimmt bekannt!


        L. :-)

        • Erich Fried...
          Nur küssen


          Drei Worte mit nur
          sind mehr Glück für mich als fast alles
          was wir im Leben sonst
          tun dürfen oder tun müssen
          Die drei Worte sind: Dich nur küssen


          Mich nur küssen
          sonst nichts?
          Ist das alles
          was du an Glück
          noch hast?


          Nicht ganz.
          Denk >im Falle des Falles<
          an meine Worte zurück:
          Ich sage doch vorsichtig
          fast



          L. :-)

          • Wenn du noch Zeit hast,
            dann back doch als "Glücksbringer" fürs Neue Jahr eine Neujahrsbrezel aus Hefeteig...schön geflochten, sieht hübsch aus und die könnt ihr dann zusammen essen zum Sekt um Mitternacht !


            Viel Spaß und guten Rutsch!


            L. :-)

          • albina_12630382

            Ich wünschte,
            ich würde mich täuschen, aber alles, was du schreibst, kommt mir leider so bekannt vor, bis in viele Details...
            Menschen ändern sich nicht mehr in dem Alter von deinem Freund, es sei denn, er würde mächtig an sich arbeiten wollen, und das braucht er ja nicht mal, du stehst sozusagen zur Verfügung, er weiss, du bist ihm so gut wie sicher :-(


            Pass auf dich auf!


            L.:-)

            • albina_12630382

              :-( es ist wirklich
              verblüffend, wie deine Geschichte meiner ähnelt, und ich muss sagen, wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich mich aus der ganzen Sache so schnell wie möglich lösen, denn dein Freund scheint mir sehr labil zu sein und sehr zweideutig in seinem Handeln, ganz genau wir meiner es tut :-( und nach 4 Jahren Geduld, Verzeihen, Verstehen, Hoffnung kam gestern wieder von ihm die Nachricht, dass er doch noch "spontan Gefühle für die Ex-Frau" hat und sich von mir trennt usw. ich weiss, dass sie ihn dahin manipuliert hat, aber will man so einen Mann, der sich so manipulieren und sich unter Druck setzen lässt?


              Jetzt im Nachhinein weiss ich, es hat sich NICHT gelohnt, ihm im Januar die Chance zu geben, wieder zusammen zu kommen, nachdem etwas mit seiner Ex gelaufen war und er es mir unter Tränen gebeichtet hatte. Ich denke, du verlierst nur deine kostbare Zeit, wenn du dich nochmal auf irgendwas mit ihm einlässt, du wirst imemr wieder leiden, hoffen, leiden, hoffen, und gehst irgendwann daran kaputt, denn dieser Mann ist labil und weiss nicht, was er will. Jede Erklärung, wieso er während der 11 Monaten mit seiner Ex war (wegen der Tochter usw) ist Quatsch, er ist einfach feige und hat nicht den Mumm, eindeutig und endgültig einen Schlußstrich zu ziehen.


              Ich weiss, es ist nicht das, was du lesen willst, aber nach allem, was ich von dir gelesen habe, frage ich mich, woher du überhaupt wieder Vertrauen zu deinem Freund schöpfen sollst? Er hätte die 11 Monate dazu nutzen müssen, sich von der Ex definitiv zu lösen, anstatt wieder mit ihr was anzufangen, mir kommt das alles sehr faul vor.


              Tut mir leid, alles Gute


              L. :-)

              • Bei der ganzen Geschichte
                frage ich mich, wie es jetzt aussieht mit der Ex deines Freundes? Was ist während der 11 Monate passiert mit den beiden? Macht sie immer noch Stress oder hat er die Sache geklärt?


                Wenn es ein Wiederzusammen geben soll, dann unter der Bedingung, dass euch diese Frau ein für allemal in Ruhe lässt,oder? Sonst bist du nach ein paar Wochen wieder genau so unsicher und mißtrauisch, wie du es vor einem Jahr warst.


                Sehr vieles in deiner Geschichte erinnert mich an mich, auch 4 Jahre "Beziehung", der Freund auch viel älter, auch die geschiedene Ex, die alles daran setzt, "uns" kaputtzumachen, ohne Rücksicht auf das Kind, das sehr darunter leidet, und der Freund ist nicht stark genug, um klare Linien zu ziehen...


                Ich wünsche dir die Kraft, dich nicht wieder in so ein Kuddelmuddel ziehen zu lassen, steh zu deinen Wünschen aber akzeptiere nicht alles... vielleicht ist dein Freund so weise und hat schon längst eingesehen, dass es mit euch unter den Umständen nicht klappen kann, und vielleicht solltest du auf ihn hören...


                Alles Gute


                L. :-)

                • an0N_1233180099z

                  Danke sara :-)
                  das mit dem psychologen stimmt schon, und hat meinem Freund geholfen, in sich selber klarer zu sehen und die Ursachen für sein "Schwachwerden" zu finden;


                  eine Dreieckbeziehung vermute ich nicht, da wir jeden Tag sehr viel miteinander telefonieren und jeden freien Tag zusammen verbringen, aber es ist natürlich klar, dass diese Art Konstellation sehr "ungesund" ist für eine Beziehung und das Vertrauen ständig darunter leidet.


                  Es sind auch soviele andere Dinge passiert, ich hatte im Januar ausführlich darüber geschrieben, wenn du Interesse daran hast, könnte ich den Thread wieder finden.


                  Danke für deine Antwort und gute Nacht,


                  L.:-)

                • Also...
                  ich will nicht "partout die von mir bevorzugten Worte" hören, sondern einfach beruhigt werden, und da die Ex meines Freundes schon etliche üble Sachen unternommen hat, um uns auseinander zu bringen, bin ich halt sehr hellhörig und, ja ich gebe es zu, leider auch etwas misstrauisch geworden.


                  Vielleicht liest du die Vorgeschichte kurz, und verstehst dann was ich meine ;-)


                  Danke!
                  L.:-)