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Danke schön ^^
Werd gleich morgen mal zu Douglas stiefeln
Kuss
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Danke schön ^^
Werd gleich morgen mal zu Douglas stiefeln
Kuss
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Bruno Banani- "Not for everybody"
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem schönen Sommerduft.
Alles was ich benutze,ist so "aufdringlich" und absolut ungeeignet für einen drückend,heißen Sommertag.
Puma-Jamaica hab ich schon ausprobiert.
Find ich auch noch zu extrem.
Kennt jemand was nettes,leichtes,frisches- was irgendwie "obstig" riecht? (also nach Kiwi,Pfirsich oder etwas in der Richtung)
Vanille geht dabei aber garnicht!
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Du hast doch an allem davon schon etwas auszusetzen gehabt?Was soll man dir also noch empfehlen?
Naja,ich sage Rasierer,weil's am einfachsten ist.
Ob man davon Ausschlag bekommt?Eher nicht... aber du scheinst da etwas sensibler zu reagieren.
Rasiere doch einfach ohne alles- einfach nur mit Wasser.Mach ich auch immer,dürfte gehen!
Und Epillierer sind garnicht so teuer.Für ca. 15 bekommt man schon das ein oder andere Gerät.
Allerdings ist das die einzige Methode,von denen,die du aufgelistet hast,von denen ich kleine rote Punkte bekomme.
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Das mag durchaus richtig sein Boa, aber ist das nicht die Privatangelegenheit der Leute jeweils selbst?
Ich glaube kaum,dass sich irgendwer auf den Schlips getreten fühlt,sondern einfach genervt.
Wann immer jemand eine Frage beantwortet haben mag,werden im Hintergrund wieder Stimmen laut "Ihr seid so dumm,wie könnt ihr nur ...ladeda"
Das ist
1.)ziemlich belastend und trauriger Weise so berechenbar
2.)auch ziemlich erschreckend zu sehen,wie wenig andere Menschen sich doch für die User selbst interessieren und stattdessen den Moralapostel spielen
Ich kann einfach nicht nachvollziehen,was das ändern soll?! Du- und niemand sonst wird das, erstrecht nicht,wenn man ewig den Zeigefinger hebt und auch noch abgleitend reagiert.
Ich bewundere dich und habe aufrichtigen Respekt vor deiner Leistung und erstrecht deiner Meinung.
Warum kannst du also nicht auch die Ansichten anderer Menschen hinnehmen?Du bist doch bei weitem alt genug
Was für dich richtig ist oder war muss doch nicht auch für andere gut sein,oder?
Ich persönlich würde es niemals dazu kommen lassen,dass ich 80kg zuzunehmen,bevor es zum berühmten "Klick" kommt.
Vielleicht eine gewagte Aussage- aber ein so enormes Übergewicht wird nicht wesentlich gesünder sein,als die Einnahme von Ldia!
Und zu deiner Aussage "Es kann nicht funktionieren" - kann ich nur augenzwinkernd sagen: Du musst es ja wissen ;-)
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Ich hab leider kein Foto von Dir gesehen,tut mir leid.
Doch,ich habe Ldia 2 Wochen genommen und es hat auch was gebracht.
Ansonsten kann ich nur sagen: ich esse vegetarisch und ausgewogen.Täglich etwas Obst oder Gemüse,Soja-Produkte,Milch,manchmal Fisch,Gemüsesäfte,Nüsse usw.
Also generell "Naturkost".
Verzichte fast komplett auf gekochtes Essen und Süßigkeiten.(generell Fertigprodukte)
Ab und zu funktioniert das aber auch mal.
Und essen tue ich,wann ich Lust hab,kein Problem :p
Die Uhrzeit ist entgegen vieler Meinungen nicht entscheidend.
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Andere Frage: wie ist es zu den 80kg Übergewicht gekommen? Und warum hat es so lang gedauert,bis Du etwas geändert hast?
Viele Anläufe und Versuche- aber letztendlich immer nur Frust,oder?
So geht es hier vielen,liebe Boa. Deswegen ist es nicht sinnvoll hier zu pauschalisieren.
Es gibt einfach viele verzweifelte Mädchen,die rechtzeitig den Hebel ziehen wollen.
Ob das der richtige Weg ist,bleibt fragwürdig,natürlich.
Fakt ist nur: jeder ist ein Individuum,welches das Recht hat eigene Entscheidungen zu treffen.
Und wir sind eine moderne Gesellschaft,die Dinge nicht immer versteht- aber sie gerade dann,wenn man nicht persönlich betroffen ist (und auch nicht das Wohl der Allgemeinheit)tolerieren sollte.
Und diese ganzen Kontra-threads sind um einiges nerviger als die bloßen Berichterstattungen.
Denn nicht die Ldia-Nutzerinnen starten hier Provokationen oder Angriffe,sondern die Gegner.
Wow,es scheint echt immer mehr zur Kunst zu werden seine Meinung für sich zu behalten,sofern man nicht gefragt wird bzw. überhaupt nicht das Einfühlungsvermögen hat gewisse Dinge nachzuvollziehen.
Trotzdem,Respekt: 80kg sind so oder so eine tolle Leistung.
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Ich hab dir jetzt wirklich schon einige PN's geschrieben... oO
Wenn ich Dir einen Tipp geben kann:Lass die Finger davon!Du kannst fragen, wie oft Du willst.Davon wird das ganze nicht gesunder!
Ja,in dort sind auch noch andere Stoffe zu Werke.Ansonsten würde dieser enorme Wasserverlust nicht stattfinden.
Und bei lidalife gibt es keinen Beipackzettel,nö!
Was sollen die denn auch da drauf schreiben?Ist doch schon von der HP bekannt,dass sie die Nebenwirkungen verschweigen und das ganze als Naturprodukt ausgeben.
Du bist verunsichert und ängstlich,verständlich.
Aber die Leute hier können Dir auch nur ihre Erfahrungen mitteilen (die eben bei jedem anders sind).
Davon erhälst Du keinerlei Rückschlüsse darauf,wie es Dir ergehen wird.
Also versuch es doch am besten ersteinmal ganz normal Deine Ernährung umzustellen!
Das allein ist nämlich das einzige Wundermittel,welches hilft. (denn selbst mit ... wird man sein Gewicht nicht längerfristig reduzieren können,wenn man weiterhin BigMacs und Schoki reinschiebt)
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Ich denke die Scheu vor dem Telefonieren ist eine bestimmte Erscheinung der Sozialen Phobie. (Angst vor neuen Situationen und fremden Menschen bis hin zu richtigen Panikattacken)
Ich hab mal gelesen,dass solche Leute (bzw.ich glaube ich muss mich auch dazu zählen),als scheues Ree geboren werden.Mit viel Zeit und Zuwendung,können sie zwar zu einem zutraulichen Bambi mutieren,dieser Zustand ändert sich aber auch schnell wieder.
Soll heißen: je öfter Du telefonierst,desto mehr wird das alles eine Gewohnheitssache und geht wie von selbst.
Die Ursachen Deiner Probleme löst Du damit aber nicht... denn sofern Du mal wieder ein paar Monate niemanden anrufen musstest,ist die Angst/Scheu wieder vorhanden.
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Ich werd demnächst mal eine Mail vorbeischicken ^^
Versprochen!
Danke
Dir Anke =0)
Es ist wirklich schon sehr viel wert zu wissen,dass man nicht allein dasteht bzw. es ist eine Hilfe gewisse Dinge zu akzeptieren.
Ja,
natürlich kann das sein.
Abgesehen davon,dass wahrscheinlich niemand den wahren Sinn des Lebens kennt (ganz bibeltreue mal ausgenommen),gibt es natürlich viele Glückliche, die für sich einen fundamentalen Sockel geschaffen haben,an welchen sie sich festhalten können.
Für manche ist das die Familie oder der Job.Für andere ein Ehrenamt,stimmt, oder einfach lauter Kleinigkeiten die ein tolles,großes Ganzes ausmachen.
Meine Familie ist toll- aber unsere Lebensansichten unterscheiden sich zu sehr, einen Job habe ich noch nicht, ein Ehrenamt auch nicht... und die ganzen schönen Kleinigkeiten ergeben bei mir kein "Ganzes"!
Darum klingt es ja logisch, dass ich mich erstmal nach was ehrenamtlichen umschauen könnte.
Der Job würde erst mein Diplom voraussetzen und dass die Kleinigkeiten mich nicht erfüllen,ist ja überhaupt erst der Grund,warum ich hier bin.
Einfach irgendwo anzufragen,ob meine Hilfe benötigt wird ist ja nicht so schwer.
Werde ich mal in Angriff nehmen ^^
Ansonsten hoffe ich ja immer noch auf Jemanden,mit dem ich mein Leben teilen kann- 'nen netten Menschen, der nicht perfekt ist aber mich versteht und ernst nimmt.
Das Projekt Selbsttherapie sollte für mich auch erstmal gegessen sein!
Vorher hab ich gedacht ich wär einfach nur ein wenig unzufrieden.Aber auf der Suche nach dem Grund, kam es mir vor,als wollte ich den Zipfel des Eisberges erklären...
Am Ende stand ich da mit Zwangs- und Persönlichkeitsstörungen, Hochsensibilität, einer Sozial Phobie und sonstigen Neurosen.
Hilfe: nur durch Therapeuten, häufig aber garnicht. Wahrscheinlicher: Anti-Depressiva.
Oh man.
Und was war mit meinem eigentlichen Problem- dem Drang nach Perfektionismus?
Man verliert so schnell das Ziel aus den Augen, wenn man sich ein wenig in die Psyche stürzt.
Von daher werde ich das mit der Therapie sein lassen und lieber für mich allein schauen, was ich machen kann, dass ich mehr aus mir herauskomme und lerne mein Leben und mich wert zu schätzen.
Das Problem erkannt zu haben ist ja auch schonmal viel wert.
Würde mich auch freuen,wenn wir Kontakt halten und regelmäßig schaun,wie weit wir sind :-)
Danke Dir für Deinen Beistand!
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Ich finde schüchterne Menschen süß,sofern sich Zurückhaltung und mangelndes Selbstbewusstsein nicht ausschließen.
Bleibt so!
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Hab nochmal weiter geschaut und bin darauf gestoßen, dass es sein kann, dass wir vielleicht unter einer Art Persönlichkeitsstörung leiden. (der zwanghaften)
Bzw. einige typische Charakteristika von dieser aufweisen.
Ursachen werden in unserer Kindheit, durch äußere Umstände und/oder durch traumatische Erlebnisse vermutet.
Da die Störung eher angelernt, als angeboren ist, ist sie auch therapierbar- allerding mit eingeschränktem Erfolg.Na prima :(
Hier mal das Krankheitsbild aus dem Netz kopiert:
Zwanghafte Persönlichkeitsstörung
Die zwanghaften Persönlichkeitsstörungen (auch anankastische Persönlichkeitsstörungen genannt) bieten so manche Parallelen zu den selbstunsicheren und abhängigen, kurz asthenischen (rasch erschöpfbaren, zu Schwächezuständen, aber auch zu Reizbarkeit und erhöhter Empfindlichkeit neigenden) Formen, nehmen jedoch wegen ihres spezifischen Leidensbildes eine Sonderstellung ein.
- Beschwerdebild: Das wichtigste Merkmal ist eine durchgängige Neigung zu Perfektionismus und damit letztlich zu Unflexibilität. Enge Beziehungen bestehen deshalb auch zu Zwangsstörungen, Depressionen und manchen schizophrenen Beeinträchtigungen.
Charakteristisch ist ein ständiges Gefühl von Zweifel verbunden mit einem Hang zu übertriebener Gewissenhaftigkeit, zu ständigen Kontrollen und damit zu unnötiger Über-Vorsicht, Starrheit, ja Halsstarrigkeit. Belastend sind auch beharrliche und unerwünschte Gedanken oder Impulse, die allerdings nicht die lähmende Zwanghaftigkeit einer Zwangsstörung erreichen.
Die häufigsten Symptome sind Gefühle starken Zweifels und verstärkter Vorsicht, überzogene Vorliebe für Details, Regeln, Listen, Schemata und organisatorische Aspekte mit unergiebiger Dominanz des Faktors "Ordnung". Nicht selten die Neigung zu Perfektionismus (was die Erfüllung einer Aufgabe erschwert, vielleicht sogar unmöglich macht) sowie übertriebene Gewissenhaftigkeit, ja Skrupel. Die Vorliebe für "Produktivität" geht auf Kosten von Genussfähigkeit und vor allem zwischenmenschliche Beziehungen. Dazu pedantisch, übertrieben, angepasst, besonders was soziale Konventionen anbelangt, wenn nicht gar unflexibel, starr, stur, falls andere ihren eigenen Lebensstil praktizieren wollen. Und dies bis hin zu sich grenzwertig aufdrängenden unerwünschten Gedanken oder Impulsen, wie sie bei der eigentlichen Zwangsstörung typisch sind. (Bei der dritten Gruppe zwanghafter Störungen, den zwanghaften Handlungen fangen Menschen mit zwanghafter Persönlichkeitsstörung dann allerdings an vorsichtig selber zu korrigieren, um nicht in die - bewusst oder unbewusst - gefürchtete offensichtliche Zwangskrankheit zu verfallen.)
- Behandlung: Meist verhaltenstherapeutisch orientierte Trainingsprogramme zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten. Bei zusätzlichen Zwangssymptomen empfehlen sich spezielle Desensibilisierungs-Techniken. Kognitive Therapieverfahren sollen vor allem die so genannten dysfunktionalen Denkschemata durch flexiblere Muster ersetzen. Auch wird versucht, das Gemütsleben der oft sehr rational bestimmten und darüber hinaus nicht selten zu Schuldgefühlen neigenden Patienten zu stärken.
Medikamentös können - vor allem wenn sich offenkundige Zwangsstörungen in den Vordergrund zu schieben drohen -, die so genannten SSRI-Antidepressiva zusätzlich hilfreich sein (Einzelheiten siehe das entsprechende Kapitel über Zwangsstörungen).
Hallo ihr alle!
@ju1710:
Das Problem mit dem Selbstbewusstsein betrifft wahrscheinlich sehr viele Menschen.Aber um zu wissen,wie wir selbstbewusst werden,müssen wir erstmal erkennen,was dieses Wort insgeheim aussagt. "Uns selbst bewusst sein" - d.h. wir müssen uns mit uns beschäftigen- und das auch fernab der 10 genannten Regeln.
Es ist einfach wichtig sich selbst kennenzulernen,zu wissen wo bestimmte Stärken und Schwächen liegen- sich mit dem inneren Auge ausmalen zu können,wie wir in bestimmten Situationen reagieren würden.
Würdest Du von Dir sagen, dass Du diesen Punkt bereits erreicht hast?
Könntest Du also spontan eine Liste von Deiner Person aufstellen, auf welcher Du Dich mit vielen Adjektiven beschreibst (nimm Dir yingyanglady als Beispiel)- und dabei auch das Gefühl hast Dich relativ ausführlich und treffend beschrieben zu haben? (also jetzt nicht nur die Person,die Du gern wärst sondern alles- auch Sachen wir: unsicher,unhöflich,ängstlich,zickig,unsauber usw. gehören dazu)
Wenn nicht, dann geh es langsam an.Dieser Prozess braucht Zeit.Du kannst nicht erwarten Dich einen Abend hinzusetzen mit dem Vorhaben selbstbewusst zu werden.Vielmehr musst Du Deine ganze Konzentration bewusst darauf lenken Dich im Alltag,im Umgang mit Menschen zu beobachten und zu hinterfragen.
Wenn Du das geschafft hast,dann teile Deine Eigenschaften in Kategorien auf. Eine Spalte für Stärken und eine für Deine Schwächen.
Die Aufgaben die dich dann erwarten sind folgende Fragestellungen: Wie kann ich meine Stärken besonders betonen, bzw. wo einsetzen? (bist du z.B. sehr tierlieb,frag doch mal im Tierheim,ob Du Hunde ausführen könntest- oder besonders gesellig,dann unternimm öfter etwas mit Gleichgesinnten usw.),welche Schwächen muss ich unbedingt ändern?Und welche negativen Seiten an mir kann ich so hinnehmen wie sie sind?
Ja,und dann kommt eben eine Phase,die nur Du mit Dir allein ausmachen kannst.Wie genau man seine Stärken nach außen kehrt und Schwächen schweigend und lächelnd akzeptiert, habe ich auch noch nicht verstanden.
Bisher habe ich es noch nicht geschafft viele Dinge hinzunehmen, wie sie sind... d.h. mich von äußeren Dingen unabhängig zu machen.
Und meiner Meinung nach ist nur dann ein authentisches und selbstbewusstes Auftreten möglich.
Also: wir stecken wahrscheinlich im selben Boot :(
@yingyanglady:
Du hast Recht.Es ist ein schönes Gefühl Gedanken und Probleme mit jemanden teilen zu können- und dabei wissen, dass man verstanden wird. Man kann Dinge von sich preis geben, die dem Anderen in ähnlicher Weise bekannt sind.
Und gerade weil man sich nicht kennt,ist es natürlich erstaunlich, dass wir in dieser Art und Weise aufeinander eingehen kann.
Ich bin wirklich total glücklich über diese Situation.
Wow, ich bin total beeindruckt von Dir und Deiner Stärke. In irgendeiner Art und Weise schau ich richtig zu Dir auf. Es ist schön zu sehen, dass es jemanden gibt, der haargenau weiß, wie er selbst ist und wie er damit umzugehen hat. Dass Du Dich frei gemacht hast von anderen- einfach zufrieden bist, mit dem was Du hast- das ist in meinen Augen eine großartige Leistung.
Ich danke Dir, dass Du Deine Erlebnisse mit uns teilst. Das macht auch mir Mut, dass es einen Ausweg gibt von diesen permanenten Zwängen :-)
@weintrinkerin:
Danke für Deine Seite. Du hast recht- da sind wirklich viele nützliche Dinge aufgeführt, hab auch einiges verinnerlicht.
Ich hab auch schon überlegt, ob ich mir bestimmte Bücher zum Thema Sensibilität und Perfektionismus besorge.
Aber durch das Lesen auf der von Dir empfohlenen Seite ist mir folgendes aufgefallen: alles, was von außen an uns herangetragen wird, sind mehr oder weniger Worthülsen. Wir nehmen sie dankbar auf, verstehen ihren Sinn und können mit ihnen jonglieren- wir können anderen mit diesem Wissen hilfreiche Tipps geben und auch uns selbst eine Menge einreden.
Aber solange es nicht gelingt diese Worte mit Sinn und Emotionen zu füllen, sofern wir das ganze nicht auch so leben und empfinden können, wie wir es wiedergeben, haben wir rein gar nichts gewonnen.
Natürlich- das Problem, welches zunächst fundamental ist, das ist unsere eigene Person mit all ihren Eigenarten. Es ist leicht gesagt, dass wir uns selbst hinnehmen müssen, wie wir sind, um das Leben auskosten zu können. Es klingt sehr plausibel und wie beide wissen sicherlich, dass es stimmt. Aber wie genau sollen wir das anstellen?
Der Kopf sagt: Akzeptiere Dich, Du bist attraktiv! und kurz darauf meldet sich dann der Bauch mit einem Ja, aber dies und das und jenes, ich mag es einfach nicht.
Der Kopf sagt: Du musst nicht jedem gefallen und Du musst für niemanden perfekt sein. Worauf der gute Bauch wahrscheinlich wieder entgegnet: Ja, aber ich werde so unsicher, wenn ich das Gefühl habe, dass mich nicht jeder so wahrnimmt, wie ich sein will und ich möchte perfekt sein, für ihn!
Was ist es, dass es uns so geht? Verlustängste? Angst dass wir verletzt und bloß gestellt werden?
Und selbst wenn wir den Grund dafür kennen, sind wir noch nicht weiter.
Ich hab die letzten Tage wirklich mit mir gerungen und überlegt, ob ich nicht doch eine Therapie beginnen sollte.
Es wurde mir alles ein bisschen viel, was ich in der letzten Woche an Erkenntnis gewonnen hab- dass meine Sensibilität zu stark ausgeprägt ist, dass mein Drang nach Perfektion mich einschnürt und mich so nie leben lässt, dass ich mich immer wieder in Scheinwelten verstecken werde usw.
Ich hab absolut keine Idee, wo ich hier ansetzen könnte.
Aber der psychologischen Welt ist dieses Thema durchaus nicht unbekannt und ich habe mal wieder etwas rumgegoogelt bzw. gewikipediat und etwas tolles gefunden zum Thema Qual des Perfektionismus.
Total bereichernd finde ich den Ansatz, dass wir danach streben perfekt zu sein, weil wir glauben dafür geliebt zu werden. Aber man liebt uns nicht, weil wir über anderen stehen, sondern weil wir menschlich sind und uns auch Schwächern und Fehler zugestehen können. Denn an Perfektion grenzende Dinge- wie Maschinen haben null emotionalen wert.
Hier zum nachlesen, wirklich sehr interessant!
(praktisch alles wovon wir erzählt haben noch mal in aller Ausführlichkeit)
http://de.wikipedia.org/wiki/Perfektionismus\_(Psyc-hologie)
Und auch dieses hier möchte ich zum Abschluss noch mal betont herausstellen:
Das Ziel sollte sein, sich selbst wieder zu lieben, und zu erkennen, dass andere Menschen einem die Liebe nicht entziehen, wenn man nicht mehr der Bürokrat des eigenen Lebens ist.
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Freue mich, wieder von euch allen zu hören!
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Joelina:
Deine Einstellung klingt sehr traurig.
Natürlich verstehe ich,dass es einfacher ist sich zu verschließen,kalt zu sein- und andere Menschen dabei zu beobachten,wie sie genauso verletzt werden wie wir.
Aber vielleicht kann ich Dich doch zum nachdenken anregen,wenn ich sage,dass es Dein Leben ist,welches Du lebst. Da wird niemand kommen, der Dich wachrüttelt!
Wenn Du entscheidest auf Gefühle zu verzichten,wirst Du zwar nicht mehr am Boden liegen- aber Dein Leben wird flach und grau.Ich weiß wovon ich rede.
Wenn Du das Leben beflügelt genießen willst,dann geht das nur,wenn Du Menschen an Dich ran lässt:wenn Du in den 7.Himmel fliegst und wieder zurück: die gesamte Palette an Emotionen auskostest.
Dein jetziges Verhalten wird Dich nicht weiterbringen: niemand wird Dir dafür Anerkennung schenken,die meisten werden es nichtmal bemerken: und du, du allein verpasst alles,was man nur verpassen kann.
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Opal, Du verkennst hier einige Dinge.
Auch ich bin seit längerem in diesem Forum unterwegs und muss ganz eindeutig sagen,dass ich erst hier einen Eindruck über die Gefährlichkeit des Produkts bekommen habe.
Ich finde es toll,dass es eine Plattform gibt,wo Toleranz herrscht und man die Freiheit hat sich offen über alle Themen auszutauschen.
Ich kann die Gefahren der ... Präperate mittlerweile sehr gut überschauen, was sicher nicht möglich wäre, wenn man über ein angebliches "Wundermittel" den Deckmantel des Schweigens legt.
Die Menschen kommen dann genauso damit in Berührung- nur reden sie nicht drüber.Sie schaufeln sich das Zeug dann heimlich in ihren Badezimmern rein- und erkennen nicht,welche körperlichen Veränderungen auf diese Präperate zurückzuführen sind bzw. schieben sich zu guter letzt aus lauter Unwissenheit noch eine Überdosis rein.
Und das kann's einfach nicht sein. Wir sind ein freies Land,indem jeder das mit seinem Körper tun kann, was er für richtig hält.Damit trete ich Dir doch nicht zu nahe,oder?
Aber dass Du die ganze Problematik nicht annähernd verstehen kannst, zeigt sich allein in Deinen Äußerungen. Es gibt nunmal Menschen, die sich mehr als 20kg angefuttert haben- aber deren Background kennst Du genauso wenig, wie deren Leiden.
Vielleicht sind es auch intolerante und gemeine Menschen wie Du, die sie letztendllich aus lauter Verzweiflung dazu treiben,dass sie ... schlucken!
Und nochmal eine andere Frage- auch Du hast leichtes Übergewicht,oder?
Prinzipiell könnte ich da genauso fragen: Warum hast Du das denn zugelassen? Spätestens wenn ich mal 2kg mehr wiege,dann würde meine Glocke im Kopf schrillen.
Also- frag Dich einfach mal selbst,ob Du der Position die Du hier eingenommen hast, überhaupt gerecht werden kannst.
Dir geht es nämlich garnicht um die Menschen... denn es ist scheinheilig sie einerseits vor den Gefahren eines Medikaments schützen zu wollen und sie andererseits fies anzugreifen und vermutlich tief zu verletzen.
Und ein Tipp zum Schluss: wenn man wirklich was verändern will, dann steht am Anfang von allem Respekt!Sofern Du Dich nicht respektvoll verhälst, wird Dir nie jemand ernsthaft zuhören- sondern Dich als bloßes Mittel sehen die Agressivitäten des Tages abzubauen.
LG
Hallo Mädels
Ich bin der Sache jetzt noch etwas weiter auf den Grund gegangen.
Ich glaube ich kann mir persönlich eine erste Diagnose stellen.Wahrscheinlich leide ich an HSP,d.h. ich bin hochsensibel.
Das bedeutet,dass es Menschen gibt,die Dinge verstärkter wahrnehmen als andere.Einige sehen anders,schmecken mehr und reagieren empfindlich auf bestimmte Gerüche. Ich ordne mich da eher in die Reihe derer ein, die "zu viel" fühlen... von bestimmten Inputs überwältigt werden,sich von zu viel Aufregung fern halten etc.
Wenn ihr das auch mal testen möchtet,dann schaut doch unter:
http://www.hochsensible.de/
einfach mal nach.Klickt links im Menü auf Test und stellt euch die Fragen von E.Aron.
Für mich ist das eindeutig,da ich fast jede Frage mit "ja" beantworten kann, z.B.
a)Wenn sich andere unwohl fühlen, weiß ich oft, was man verändern sollte, damit sie sich wohler fühlen
b)Ich bin sehr bemüht darum, keine Fehler zu machen und nichts zu vergessen.
c)Veränderungen in meinem Leben wühlen mich auf.
d)Ich werde unruhig, wenn ich in kurzer Zeit viel zu erledigen habe.
usw.
Zudem habe ich herausgefunden,dass wir vom Temperament her wohl dem Melancholiker am nähesten kommen.
Dieser zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: sucht "wahre" Freunde, ist idealistisch,einzelgängerisch,planend,nachdenklich-,misstrauisch,deprimiert,anspruchsvoll,theoretisch,-
zweifelt an sich selbst,gewissenhaft und gründlich und unsicher bei Entscheidungen.
Desweiteren:
"Wenn ein Melancholiker eine Party betritt wird er sich unauffällig verhalten und versuchen niemandem Anlass
zu geben was schlechtes über ihn zu denken. Eine gedankenlose Aussage eines Sanguinikers nimmt er sich oft
so zu Herzen, dass er in Depressionen verfällt und sich weigert darüber zu reden. Wenn man einem
Melancholiker ein Kompliment macht fällt es ihm schwer es anzunehmen, er wirkt ziemlich bescheiden. Er plant
sehr genau und wenn er was anfängt, beendet er es meistens perfekt. Melancholiker sind kritisch eingestellt,
meistens mit sich und ihren erledigten Aufgaben nicht zufrieden, weil nichts gut genug ist. Die meisten
Genies, Ingenieure, Erfinder und Wissenschaftler sind Melancholiker."
(http://www.temperamentenlehre.de/)
Gut,das ist der bisherige Stand der Dinge.
Melde mich wieder ;-)
Habe ein sehr schönes Zitat gefunden
Der sensible Mensch leidet nicht aus diesem oder jenem Grunde, sondern ganz allein, weil nichts auf dieser Welt seine Sehnsucht stillen kann.
(Jean Paul Sartre)
Hallo Silke
Das ist ein wirklich schockierende Geschichte.
Ich kann es nicht verstehen,dass Eltern so grausam sein können. So viel Miete,Kleinlichkeit,Liebenentzug...das ist einfach nur unendlich gemein :-(
Aber letzten Endes war es ja so,dass Du Dein Leben nicht zu schätzen wusstest,einen schweren Tiefpunkt erreicht hast durch die Trennung- und dann,am Boden liegend, seelisch von Deinen Eltern und den generellen Umständen gebrochen wurdest, um schließlich das Glück wieder zu finden,oder?
Das macht mir irgendwie Angst,denn ich persönlich möchte nicht so ein traumatisches Erlebnis benötigen,um meine Zurfriedenheit,innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden.Gut, wer möchte das schon? Aber es ist ja nicht so,dass ich mein Leben nicht zu schätzen weiß?Ich würde sogar behaupten,dass ich es im Großen und Ganzen liebe.Nur diese Unvollkommenheit lässt einen nicht inne halten und macht teilweise doch sehr nachdenklich und unglücklich.
Auf jeden Fall aber freue ich mich für Dich,dass Du den Schritt gewagt hast,um Dich von Deinem alten Leben zu befreien.
Es wird der richtige Schritt gewesen sein;denn sofern sich Deine Eltern wirklich so verhalten haben,wie hier beschrieben,sind sie es nicht wert von Dir geliebt zu werden bzw. bist Du es nicht wert auf ihre Liebe angewiesen sein zu müssen.
Ich wünsche Dir ganz viel Glück mit Deinem neuen Partner und dem Krümel.
Du hast es verdient :-)