everly_12468565

Thirsty wird sich melden wen sie wieder dazu bereit ist.


Ich schreib demnächst nochmal mehr.


Lg an alle und liebe Sofia und Familie bitte bleibt jetzt alle gesund.

Mädels, ich hab euch nicht vergessen.
Ich konnte nur nicht, fühl mich wie sitzengeblieben.
war im Oktober im Urlaub. Hab was kleines mitgebracht u d heute, nach einem nervenaufreibenden hcg-Krimi die Diagnose MA in der 8.ssw bekommen. in der Fh hat sich nichts ordentlich entwickelt.
versuche es so und hol mir nächste Woche cytotec ab.
fühle mich hier einfach fehl am Platz. Die ewige versagerin ...

Liebe Thirsty,


das tut mir so leid. Versagerin ist kein Wort, an das ich in diesem Zusamenhang denken würde... eher harte Prüfung und unfair.
Es tut mir so leid, dass ihr jetzt schon so lange warten und kämpfen müsst, und dass ihr jetzt noch einmal so einen Krimi mit diesem Ausgang erleben musstet. :(


Dieses Jahr war für viele Menschen nicht das beste... (auch für mich war es in gesundheitlicher Sicht nicht schön, nicht wegen der vielen Infekte sondern wegen meiner Autoimmunerkrankung, die seit der 2. Geburt immer schlechter und schlechter wird...)


Ich hoffe so sehr für euch und auch alle anderen, dass 2020 viel besser wird, und dass euer kleines Wunder euch endlich findet und bleibt!


Viele liebe Grüße und danke, dass du dich gemeldet hast. Sollte dir nach seelischer Unterstützung sein, melde dich, hier sind alle Daumen fest gedrückt, und wir hoffen und warten alle mit euch. :happy:
Wenn nicht sind wir in Gedanken trotzdem bei dir und unsere Daumen immer gedrückt!

Das ist sehr lieb von dir, Sophia und ich weiß es wirklich sehr zu schätzen. Es ist nur so, dass es sich so unglaublich falsch anfühlt. Falsch, dass es so ein Kampf ist, dass ich in den letzten 4 -6 Wochen wieder Hoffnung hatte, es ein Hi und her war, ein ewiger Kampf. Falsch, dass dieser Kraftaufwand immer wieder ins leere läuft. Falsch auch hier zu sein. Alle deid ihr schwanger geworden, letztlich auch geblieben und habt euer Kind bekommen. Ich weiß, dass es falsch ist und trotzdem fühlt es sich so an, als würde ich -mal wieder- auf ganzer Länge versagen.
Ich steh mit kerstin in privatem Kontakt. Dieser Engel hat mir immer wieder Kraft gegeben an den Krümel zu glauben. Ich bin ihr so dankbar. Und all diese Hoffnung, die mir unendlich viel Kraft raubt, wird immer und immer wieder mit Füßen getreten und ich stehe vor einem Scherbenhaufen.
selbst die kiwu-Klinik hat mir wenig Hoffnung gegeben. Alte Kuh mit alten Eiern.
Und ich frage mich, wieviel Kraft kann ich für diesen Kinderwunsch noch aufbringen. Wieviel verkraftet meine Seele....

Liebe Thirsty, ich hatte vor zwei Tagen einen längeren Beitrag geschrieben... error... leider alles weg.
Ich wollte nur sagen... ich verstehe dich. Du bist zwar keine alte Kuh mit alten Eiern, aber ich verstehe deine Gefühle so gut.


Bei mir sieht es wohl so aus (muss noch weiter abgeklärt werden), dass ich mich in den Wechseljahren befinde. Mit nur 37 Jahren. Das erklärt wohl, warum es mir seit einem Jahr so dermaßen bescheiden geht. Meine Gefühlswelt fährt gerade Achterbahn... und mein Körper auch. Ja, der Verlust der Fruchtbarkeit oder die Angst, unfruchtbar oder nicht mehr fruchtbar zu sein ist wirklich ein ganz massiver Einschnitt im Leben einer Frau, so oder so.


Liebe Thirsty, ich wünsche dir von Herzen, dass es für euch weitergeht, so hart es momentan auch ist. Aus deinem vorletzten Beitrag lese ich, dass du es weiter versuchen möchtest (cytotec)... es ist sehr hart, aber ihr macht es richtig. Natürlich ist unglaublich hart, wenn große Hoffnungen immer wieder enttäuscht werden (ich kenne das leider aus dem gesundheitlichen Bereich)... manchmal ist es dann schon sehr schwierig, sich aufzuraffen und weiterzumachen...


Für mich fühlt sich nicht falsch an, wenn du hier schreibst, da das Forum hier doch eigentlich ein KinderWUNSCH-Forum ist, und kein Mama-Austausch-Forum... so gesehen fühlt sich eher "falsch" an, dass wir anderen hier schreiben.
Damit möchte ich aber keinesfalls deine Gefühle in Abrede stellen, wenn dir nicht danach ist, hier zu schreiben, ist das so, und wir respektieren es selbstverständlich alle - ich möchte nur noch einmal bekräftigen, dass wir so oder so an dich denken und dir die Daumen drücken und euch das Allerbeste wünschen.:lover:


Ich bin fest davon überzeugt, dass euer kleines Wunder euch noch finden wird.


Viele liebe Grüße und eine vorsichtige Umarmung, wenn es dir recht ist :happy:

Liebe Sophia (und natürlich all ihr anderen),


ich berichte jetzt einfach mal ganz egoistisch und wenn euch schlaue Dinge dazu einfallen, immer her damit.
montag werde ich mir die cytotec holen. Das ist dazu da, den Abort in Gang zu setzen. Bisher tut sich nämlich von alleine nichts.
donnerstag haben mein Mann und ich 2 Flaschen Wein getrunken (und als die leer waren noch den ein oder anderen Schnaps) und geredet. Das tat sehr gut. Freitag haben wir verkatert im Bett verbracht. Man, wir waren so richtig "krank".
Man Mittwoch haben wir Termin zur humangenetischen Untersuchung und wenn der ES war, werde ich mir einen Katheter in die Gebärmutter schieben lassen, eine strichlürettage machen zur Gewinnung von gmsh und zur immunologischen Untersuchung (killerzelken, sowie Chron. Entzündung). Das ist das, was an Diagnostik gemacht werden kann.
für uns beide ist klar, dass es auf normalem Weg wohl nicht funktioniert. Vermutlich tatsächlich wegen meiner alten Eizellen


da wir eh Selbstzahler sind (olle Kuh und oller Ochse 😉🙄) ist nun die Idee aufgekeimt, eine mögliche ivf in Spanien oder Belgien machen zu lassen. Deutschland hat viel zu viele regularien und ist "nur" Mittelfeld in Bezug auf KB. Die Gesetzgebung in Spanien ist viel liberaler, so dass dort auch die Möglichkeit von DHEA (zur Vorbereitung der Eizellen. Wirkt gegen Alterungsprozesse bei der Reifung "alter" EZ), sowie auch PID gegeben ist. Das gewährleistet dann, dass nur genetisch einwandfreie Embryonen transferiert werden. Außerdem machen die die Kultur länger, so dass die Chancen steigen. Insgesamt ist so die Chance auf eine Lebendgeburt deutlich höher. Wenn wir schon diesen Weg gehen müssen, dann möchte ich die größten Chancen haben.
Aber das ganze dann eh frühestens im Februar/märz. Erst muss alles abbluten und die ausstehenden Untersuchungen samt Ergebnisse abgewartet werden. Ob der Schatz mitziehen wird weiß ich nicht aber seine Fronten weichen langsam auf. Er ist zumindest nicht abgeneigt.
das war ein tiefer Schlag für uns. Wir beide sind einfach nur traurig. Aber ich denke, das ist die einzige Chance, die wir haben. Der Kiwu-doc sagte zwar, es kann immer zufällig eine gesunde ez auftauchen aber ohne Hilfe kann es auch einfach sein, dass ich noch zig Aborte bis dahin habe. Das schaff ich einfach nicht.
den Traum aufgeben, das kann ich aber noch nicht. Noch gibt es Möglichkeiten ....
es tut nur so schon fürchterlich weh.
insgesamt bin ich aber insofern erleichtert, dass dieser Krimi nun zu Ende ist. Denn dieses hin und her, das war alkes fast noch viel schlimmer.
es tut mir leid, dass ich nicht auf deine Situation, die mir arg leid tut, eingehen kann. Aktuell fehlt mir einfach die Kraft dazu.
mich hab viel an euch gedacht. Auch wenn ich mich nicht melden konnte...

Liebe Thirsty,


ist doch kein Thema, und ich verstehe dich sehr gut. Auch mir fehlt momentan die Kraft für vieles (- auch auf einige Dinge näher einzugehen...)...


Heute habe ich erfahren, dass die Cousine meines Mannes nach der Geburt ihres Sohnes (auch mit 36) offenbar genau dieselben Probleme hatte wie ich (auch über sehr lange Zeit hinweg), und dass es bei ihr wohl nicht die Wechseljahre sondern eine andere, behandlungsbedürftige Hormonstörung war.
Überlege gerade, mich mal an ihren Frauenarzt zu wenden...



Sorry, zurück zu dir, Thirsty... ich verstehe dich so gut.
Und würde an deiner Stelle in genau dieselbe Richtung überlegen wie du. Potenziell noch zig Aborte... wenn es theoretisch auch anders ginge...?


Ich habe damals während der Kinderwunschphase auch viel gelesen und Reportagen geguckt, und dort war auch einmal ein Paar im Mittelpunkt, das seinen Kinderwunsch (mittels IvF) in Österreich realisierte, weil dort die Bestimmungen bzgl. Embryonen auch anders sind als hier und die Embryonen vor dem Einsetzen noch ein paar Tage länger kultiviert und selektiert werden dürfen. Sie hatten dann mit der dortigen Methode sehr schnell Erfolg.


Wenn eure Chancen in Spanien am besten sind, ist sicher am vernünftigsten, es dort zu versuchen.
Ich weiß nicht ob du dich noch erinnerst, aber ich hatte damals noch vor dem Prof. in der Kinderwunschklinik die Vermutung (da sich bei euch ja jeden Monat etwas tat aber nichts zu Ende einnistete), dass es so aussieht als ob sich die perfekte Eizelle + Spermium noch nicht gefunden haben... es ist, wie du sagst, zermürbend, da man ja nur maximal einen Versuch pro Monat hat... natürlich kann sich das viel zu lange hinziehen.


Jetzt, vor Weihnachten + Neujahr nochmal durchzuatmen, Abschied zu nehmen, dem Körper nochmal etwas Zeit geben loszulassen + sich etwas zu erholen und dann im neuen Jahr nochmal voll durzuchstarten klingt für mich nach einem sehr guten Plan. Vor Allem wenn dein Schatz jetzt mitzieht. :BIEN:


Ich wünsche euch so sehr, dass es klappt!
Daumen sind und bleiben fest, ganz fest, gedrückt!


Würde mich sehr freuen, wenn du (aber nur, wenn es sich für dich richtig anfühlt) weiter berichtest... wie gesagt... hier geht es eigentlich ja um den Kinder_wunsch... daher bist du hier keinesfalls an der falschen Adresse...


So viele Frauen hier im Forum haben Jahre gebraucht bis sie ihr kleines Wunder in den Armen hielten. (Verglichen damit ging es bei fast allen Mädels in dieser Gruppe doch ziemlich schnell.)
Leider ist das alles keine Ausnahme - und erstrecht kein Versagen.


Viele liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche!

Gestern war ich in der Klinik. Alles wie erwartet: FH da, aber klein, kein Inhalt. Habe Cytotec erhalten und gestern Abend genommen. Hatte aber gestern den ganzen Tag schon schlimme Durchfälle. Ein untrügliches Zeichen bei mir, dass es bald blutet. 2-3h nach der Cytotec gings los. Aber das ist bisher alles nicht wild und nun habe ich echt angst, dass nicht alles weg geht und ich doch noch zur Ausschabung muß.Dann habe ich gestern fast 90min mit der KIWU aus Spanien telefoniert. Das ist ein deutscher Arzt, der in vielen Kliniken international "mitmischt".Um es kurz zu machen:Er schätzt die Lage wie folgt ein: Meine Eizellreiifung ist alterentsprechend schlecht. Dem kann man mit DhEA, Q10 und irgendsoein Inositol (muß ich nochmal ergoogeln) auf die Sprünge helfen.Dann alternatives Protokoll, das heißt weniger aggressives downregulieren, IVF und Transfer im nächsten Zyklus erst. Nächster Zyklus, weil durch die Stimu zu viel Östrogen da ist und das schlecht für die Einnistung ist. Ebenso parallel Immunmodulierung durch meine Autoimmunerkrankung.Kosten rund 13000€.Da bin ich fast vom Stuhl gefallen. Rein statistisch betrachtet: Erfolgschancen "natürlich" ohne Behandlung 1%. In Deutschland ohne DHEA und Co, also reine IVF: 3-5%.Behandlung wie er vorgeschlagen hat: 30% (was immer noch höher ist als die Zahlen für die GesamtIVF, also ohne Alterszuschlag und Abortzuschlag in Deutschland. Da sind die Chancen bei 25-27% angesiedelt).Puh. Also im Schnitt rein rechnerisch 3 Zyklen nötig. Kosten IVF in Deutschland rund 5000€. Das ist schon ein riesiger Unterschied. Zumal er natürlich auch einen Teil des Kuchens haben möchte und auch dadurch entsprechend teuer ist. Aber nungut.Dann hat er aber eine andere Komponente ins Spiel gebracht: die Eizellspende.Er sagte, es kursieren viele Gerüchte um die EZS in Deutschland und alleine durchs austragen des Babys gebe ich ihm auch viel genetisches Material von mir mit. Und am Ende ist es mein Kind, da ich ja auch mit diesem Baby schwanger bin. Kosten sind identisch zur IVF mit Vorbehandlung. Die Spenderiinnen sind alle jung und gesund. Das erhöht meine Chancen auf 80%. 80%. Das ist dann doch eine ganz andere Zahl. Ich habe mir über eine EZS nie Gedanken gemacht, aber habe meinem Mann gestern natürlich alles zu über dieses Gespräch erzählt. Und er sagte, wenn wir diesen Weg gehen, wäre die EZS vlt der richtige Weg.Bäm!Ich bin bisher tatsächlich immer von einem genetisch "eigenen" Kind ausgegangen. Das ist ja eigentlich auch der Wunsch, den jeder Mensch hat. Und nun fährt mein Kopf Karussel. Und ich mußte direkt an Skai denken uund habe mich selbst geschimpft, dass ich so engstirnig bin.Was für mich ein guter Weg wäre: 1 Versuch mit eigenen Eizellen. Wenn der nicht klappt, dann EZS. Aber dann sind mit Flug und allem mal eben 30.000€ "futsch". 30.000€. Das nimmt Dimensionen an... Und mein Mann, ganz der Zahlenmensch, sagt, wenn wir den Weg gehen, sollten wir den Weg des geringsten (finanziellen) Risikos gehen.Aber darüberhinaus ist eine EZS natürlich noch ganz anders problembehaftet: sagt man das dem Kind eines Tages? Was, wenn es die Eizellspenderin treffen möchte? Was, wenn die Eizellspenderin irgendwann doch Rechte an diesem Kind geltend machen möchte? In Deutschland ist das ja mit den Samenspendern auch so eine Sache. Da hat sich die Gesetzgebung auch verändert. All solche Dinge, die plötzlich auch durchdacht und geprüft werden wollen.


und natürlich die zentrale Frage: kann ich mir sowas überhaupt vorstellen.
brauche dringend Input 🙏

    Hatte schon wieder einen längeren Beitrag geschrieben und weg... :MAL:


    Thirsty, ich wünsche dir, dass es ohne Ausschabung klappt.
    Bei mir begann die Blutung beim MA auch eher verhalten und nahm dann innerhalb eines Tages stark Fahrt auf...


    Bzgl. der IvF... uff, das sind Preise... aber gut, leider hat alles seinen Preis...


    Bezgl. der EZ-Spende... wenn eine Möglichkeit besteht, noch leibliche Kinder zu bekommen, würde ich das zuerst versuchen.
    Ungeachtet der Kosten - sofern das Geld vorhanden ist.


    In den 70ern und 80ern dachte man, ein Kind käme als unbeschriebenes Blatt auf die Welt und allein die Eltern und die Umwelt würden es prägen.
    Eine These, von der selbst die wissenschaftliche Pädagogik schon lange wieder abgerückt ist.


    Wenn man Kinder hat ist es immer wieder sehr faszinierend zu beobachten, wie viele familiäre Eigenschaften, Angewohnheiten usw. man in seinen Kindern wiederfindet - selbst von Angehörigen, die bereits verstorben sind.
    Und wie unterschiedlich es ist, was jedes Kind so mitbringt, je nachdem nach welchem Vorfahren es geraten ist.



    Ich bitte darum, das jetzt nicht falsch aufzufassen - es ist großartig, dass es die Möglichkeit der Eizellspende gibt.
    Und ich finde toll, wenn Menschen, denen es nicht möglich ist, auf anderem Weg Kinder zu bekommen, diesen Weg gehen können!


    Aber die Schwierigkeiten, die diese Thematik mit sich bringt, kann man auch nicht wegleugnen.


    Selbst wenn ein Mensch seine Eltern sehr liebt, ist der Mensch grundsätzlich immer auf der Suche nach seinem genetischen Erbe.
    Dazu gibt es viele Geschichten und Studien - gerade auch von Adoptivkindern, die ihre Eltern sehr lieben und ihnen unendlich dankbar sind - aber dennoch einfach das tiefe Bedürfnis haben zu erfahren und zu wissen, "wo sie herkommen".


    Bei euch wäre zumindest der leibliche/genetische Vater vorhanden, das wäre ein großer Vorteil.


    ​Dennoch denke ich, dass dein Mann sich mit dem Gedanken sicherlich erheblich leichter tut, weil er der biologische Elternteil wäre und nicht zur Debatte steht, deine Eizelle mit dem Spermium eines unbekannten Mannes zu befruchten.
    Ob dann der finanzielle Aspekt für ihn auch noch so ausschlaggebend wäre, wenn es andersherum wäre..?


    Wie gesagt... ich bitte sehr darum das, was ich geschrieben habe, nicht falsch verstehen - ich finde sehr gut, dass es die Möglichkeit der Eizellspende gibt usw..
    Ich persönlich könnte mich nur nicht aus rein finanziellen Gründen dafür entscheiden, wenn ich noch eine 30%ige Chance hätte, ein leibliches Kind zu bekommen.


    Das sind aber selbstverständlich Dinge, die jeder anders sieht.
    Da nach Input gefragt war... sind nur meine persönlichen Gedanken.


    Liebe Grüße (auch an alle anderen, die verstummt sind ;-) )

    • enya196 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      everly_12468565

      Hallo,


      Ich habe mitgelesen und gebe mal einfach meinen Senf dazu 🙈


      Eizellspende 80 %, ja dann würde ich mich dafür entscheiden. Es wird dein Kind sein. Du trägst es unter deinem Herzen, egal ob es aus deinem Ei oder einem anderen entsteht. Das ist doch völlig egal. Du wirst es lieben und es großziehen. Es ist dein Körper der das Ei zu einem Baby wachsen lässt, du wirst das Kind zur Welt bringen. Für mich wäre es kein Unterschied.



      Viele Grüße

      Sophia, danke für deinen langen Beitrag.
      nein, ich verstehe gar nichts falsch. Keine Angst! Ich bin ein offener Mensch und froh über ganz offenen Austausch.
      mich hatte ja auch danach gefragt.
      melde mich dazu später und weiß aber nicht, ob ich es heute noch schaffe.
      nachher gehts zum Humangenetiker.
      hatte gestern nochmals 2 cytotec genommen und nun glaub ich, ist es von der Stärke ok. Konnte auch Material asservieren zur genetischen Untersuchung.
      hoffe es geht alles unkompliziert raus.
      schmerzen heute Nacht waren halbwegs erträglich ...

      Enya, dich hatte ich überlesen. Da haben sich unsere Beiträge überschnitten.
      der Gedanke fühlt sich erstmal komisch an. Das gebe ich zu.
      Aber: ich bin (noch) keine Mutter, ich kann vieles nicht beurteilen. Dennoch glaube ich, dass es letztlich für mich egal wäre, es wäre mein Kind -wie du selbst sagst- das in mir heranwächst.
      und dann denke ich, was, wenn das Kind in einer schwierigen Phase ist. Trotzohase, Pubertät ... einen zur Weißglut treibt, man es am liebsten am nächsten Baum aussetzen würde ? Solche Phasen wird es immer mal geben. Denkt man dann als Mutter "es ist nichtmal mein biologisch eigenes " Kind?
      oder ist das völliger Quatsch? Denn es ist das eigene Kind, egal ob die eigene oder eine fremde ez?
      oder zerdenk ich alles?

      • enya196 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
        dahlia_11880931

        Ich glaube du zerdenkst alles🙈. Mein kleiner ist 17 Monate alt. Ich bin fast 40. Es hat lange gedauert bis ich schwanger wurde. Er ist mein größtes Geschenk. Und ja es gibt auch in seinem Alter Tage wo ich denke was ist das jetzt. Dann sag ich zu meinem Partner immer, der kommt nach dir 🙈. Es wird für dich völlig egal sein. Du siehst dein Kind vor dir und nicht die Eizelle einer anderen Frau. Du wirst es lieben wie dein eigenes Kind, denn das ist es doch auch.
        Wieviele Männer erziehen Kuckuckskinder ohne es zu wissen? Es ist und bleibt dein Kind. Wenn es da ist, werden diese Gedanken verschwinden. Du wirst glücklich sein. Das Kind, dein Kind bzw. Euer Kind wird glücklich sein.
        Natürlich kann man es versuchen mit den eigenen Eizellen wenn das Geld da ist. Aber man sollte auch bedenken was wenn es nicht klappt. Die Enttäuschung muss auch wieder verarbeitet werden.
        Für mich ist Familie nicht das man den gleichen genetischen Code in sich trägt. Familie ist Liebe und Geborgenheit. Und die kannst du deinem Kind schenken

        Hallo ihr lieben, ich melde mich jetzt mal etwas ausführlicher.
        nachdem ich die 2. cytotec genommen hatte, kam nochmal ein Schwung und ich denke, dass alles raus sein sollte. Morgen geh ich zur ultraschallkontrolle.
        Ich habe mal einen Test bepieselt und der Strich ist natürlich deutlich zu sehen aber wird heller. Also hcg ist rückläufig.
        traurig, dass man über solche Dinge froh ist.
        Nun hoffe ich, dass sich mein zyklus schnell regeneriert.
        der gestrige Termin beim Humangenetiker war ok. Wir konnten auch ansprechen den Weg ins Ausland ggf zu wählen und er war diesbzgl eher positiv gestimmt und konnte uns bestärken.
        bissie Ergebnisse fertig sind, wird es Ende Januar werden.
        auch konnte ich einige Fragen mit den Spaniern klären, so bspw das Thema Anonymität. In Spanien ist wohl alles strikt anonym und nur in Fällen von genetisch bedingten Erkrankungen kann man auf die ez-Spenderin zugreifen.
        sophia, ich kann deine Bedenken absolut nachvollziehen und teilen. Ein wichtiger Punkt bei dieser Sache ist allerdings auch die epigenetik. Ich glaube, wir hatten uns darüber auch schon unterhalten. Genetik an sich ist nicht alles. Man weiß, dass man seinen eigenen Teil dem Kind mitgibt, nicht nur durch Prägung und Erziehung. Gene verändern sich alleine dadurch, dass ich dieses Kind austragen würde.
        ich hatte auch nach Merkmalen gefragt und man sagte mir, man wählt die Spenderinnen so aus, dass das Kind auch von meinem Mann und mir abstammen könnte.
        mittlerweile stehe ich dieser Alternative recht offen gegenüber. Viele meiner Bedenken habe ich über Bord werfen können, einige bleiben. Entschieden ist nichts.
        finanziell könnten wir das sicherlich stemmen. Aus der Portokasse ist es allerdings nicht zu bezahlen.
        die Spezialisten sagten mir allerdings auch, dass es bei mir ein Versuch wert wäre, die eigenen ez zu verwenden. Man kann zu jedem Zeitpunkt abbrechen u d auf die ez-Spende umschwenken, wenn wir bspw sehen, dass ich nur wenige stimuliert bekomme oder aber andere Probleme auftauchen.
        es sind sicherlich noch einige Gespräche nötig mit Herrn Thirsty und entscheiden können wir aktuell nichts. Es ist nichtmal entschieden ob wir den Weg in die reproduktionsmedizin gehen. Auch wollte ich die Belgier parallel noch anschreiben.
        am Ende, wenn ich es auf die wesentlichen Punkte runter breche, hätte ich wohl wenig bedenken, auch die ezs zu nutzen bevor wir ewig kinderlos bleiben.
        es ist aber auch die Frage, wieviel schaffe ich mental. Habe ich die Kraft, es mit meiner eigenen ez zu versuchen um dann, wenn es nicht klappt, einen weiteren Versuch mit Ezs zu wagen? Oder bin ich noch vor der ezs im Burn out/mutlos/ kraftlos/ einfach fertig?
        denn ja, es zehrt unheimlich und aktuell habe ich das Gefühl, einfach nur wehrlos "auszuhalten".

        Das Thema Eizellspende ist sicherlich schwierig und das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn es finanziell machbar ist, ist es sicherlich eine Überelgung wert. Ich könnte es nicht finanzieren... ich denke, für mich wäre Adoption auch ein Weg gewesen. Ich glaube, wenn man liebt, liebt man. Man liebt ja auch seinen Ehemann, auch wenn man mal Streit hat oder so. Ich liebe von ganzem Herzen meine Nichte und würde sie jederzeit bei mir aufnehmen wenn es nötig wäre. Ich glaube, unsere Herzen sind groß und offen für viele Menschen, ob eigene Kinder oder angenommene.
        Vielleicht kannst du dich in einem entsprechenden Forum mit wem noch austauschen, die vor der gleichen Entscheidung stehen oder den Weg bereits gegangen sind?!
        Aber jetzt erstmal wieder gesunden. Ich hoffe, die Kontrolle beim Gyn läuft gut thirsty und du kannst schnell wieder nach vorne schauen. Egal welchen Weg du dann auch wählst, es wird dann der richtige für euch sein. Ich könnte auch nicht einfach so aufgeben. Ich verstehe dich da vollkommen.


        Sonst läuft es bei uns ganz gut. Die Impfreaktion am Bein war nach 4 Wochen weg, inzwischen wurde sie schon wieder geimpft. Diese Mal hatte sich richtig Fieber 2 Tage aber die Beine sind dieses Mal ok. Der 1. Zahn stößt durch und macht ordentlich Beschwerden, es wird nicht langweilig. Ich hätte nie gedacht, mit so wenig Schlaf gut gelaunt sein zu können. Man wächst über sich hinaus.
        Ich wollte noch zu euch anderen was schreiben aber jetzt ist mein Kopf gerade leer...
        Sophiasmum, immer schön von dir zu lesen und ich hoffe, gesundheitlich wird wirklich jetzt alles besser!


        Kerstin, ich wollte was schreiben, weiß es nicht mehr...🙈


        Dynjandi, schön von dir zu hören! Meine Maus hat 8,5kg und dreht sich bisher nur auf eine Seite. Meine Maus hat total speckige Beine, ich wurde bereits darauf hingewiesen... Sie ist definitiv nicht dick, sie ist ja auch schon 70cm lang! Was mischen sich da eigentlich immer andere ein??? Die Kinder sind gesund und munter und entwickeln sich gut, ganz individuell. was macht da ein Kilo mehr oder weniger??? Sollen sich mal alle an die eigene Nase fassen.
        Da wird wer wach... bis später mal

          brynn_12038933

          Scheiß aufs gewicht jedes Kind ist wie es ist und wen sie Mal krank werden profitieren sie von etwas mehr Gewicht da sie schlechter Essen. Logan ist 80 cm und wiegt 8,5 kg also ein leicht Gewicht. Aber das ist egal da er sich prächtig entwickelt. Das ist es was zählt.

            Moin Mädels,


            ruhig ist es hier geworden. Naja, ihr seid alle vermutlich vielbeschäftigt mit euren kleinen und den Weihnachtsvorbereitungen.
            Cloni, schön von dir zu hören. Und schön, dass es deiner Kleinen gut geht. Wie alt ist sie jetzt? Speckige Beinchen gehören ein Stück weit sicherlich zum Babysein dazu. Ich kann keine sinnvollen Tips geben, aber das verwächst sich so schnell. Im Zweifel sollen dir die Kritiker halt sagen, was sie denken, was du tun sollst um ein Übermass zu vermeiden.
            Sophiasmum, wie gehts dir gesundheitlich?
            Kerstin, drück dich!


            @me: hatte ja die zweite Ladung Cytotec genommen und dann war es auch ok. Wollte Freitag eigentlich zur Kontrolle aber hatte keine Lust. Werde also gleich mal Richtung Klinik fahren und nachsehen lassen. Seit gestern ist die Blutung auch schon wieder rum.
            Ich hab die Tage, wie auch heute nochmal auf einen Test gepieselt um zu sehen, dass das HCG auch runter geht und heute früh ist tatsächlich nur noch ein kleiner, heller Strich zu sehen. Das ist zwar doof weil es ja gut ist, dass das HCG schön fällt, aber irgendwie macht es mich total traurig.
            Und ich wunder mich tatsächlich, dass es so schnell fällt. Nach meiner AS hat das viel länger gedauert (wobei der HCG-Wert damals auch deutlich höher war als jetzt).


            Dann hatte ich die andere Klinik mal angeschrieben und die haben sich nicht näher geäußert, ausser dass ich einen Termin (vor Ort oder telefonisch) machen soll. Die Klinik wäre 4h mit dem Auto entfernt von uns. Sie haben mir aber eine Preisliste geschickt und in dieser Klinik wäre das ganze Procedere deutlich günstiger (ich weiß aber nicht ob sie auch mit DHEA und Co. "vortherapieren" wie die Spanier). Nun spricht der Doc aber kein deutsch, so dass ich mit ihm auf englisch sprechen müßte. Ich spreche zwar ganz gut englisch und die Mail zu schreiben war auch ein leichtes für mich, aber ich tu mich unglaublich schwer damit, auf englisch über solche Themen am Telefon zu sprechen. Da sind einfach viele Fachbegriffe, die über das normale alltagstaugliche englisch hinaus gehen.
            Mit Herrn Thirsty hatte ich auch gesprochen, der war aber irgendwie nicht in der Stimmung darüber zu reden.
            Er sagte - zu Recht - es ist gerade 1 Woche her, dass er erfahren hat, dass es wieder nichts wird mit der Schwangerschaft und nun soll er sich über IVF und EZS Gedanken machen. Er hätte gedacht wir machen Pause bis wir die Ergebnisse der humangenetischen Untersuchung haben. Was so eigentlich nicht verabredet war (und auch davon abhängt ob wir es mit den eigenen EZ versuchen oder nicht, denn dann brauch ich 2-3 Monate Vorlauf zur möglichen DHEA-Therapie). Es ist einfach so verzwickt.
            Herr Thirsty hat aber auch eingeräumt, aktuell gar nichts entscheiden zu können (wir haben ja auch noch andere Themen, die hochaktuell sind wie bspw ein möglicher Hauskauf).
            Also irgendwie fühl ich mich hochgradig blockiert von Herrn Thirsty und gefühlt ist alles auf eis gelegt und ich werde älter und älter. Ich könnte einfach nur ausrasten. Dabei ist es nicht so, dass er es nicht möchte. Er kann nur nicht entscheiden und ist sicherlich mit allem maximal überfordert. Verstehe ich ja auch, nur haben wir schlicht und einfach keine Zeit.
            Nächste Woche gehe ich wieder arbeiten und wenn ich dran denke, bekomm ich schon wieder Herzrasen und reg mich auf.
            Wir habenn eine Psychologin, die sich auch, wie sie immer betont, gerne mit den Mitarbeitern und auch deren privaten Problemen beschäftigt und hilft. Vlt nehme ich das Angebot einfach an und mach einen Termin mit ihr aus. Sie hat ärztliche Schweigepflicht dem AG ggü, so dass ich das sicher einfach riskieren kann. Ich hab nur Gutes von ihr gehört und vielleicht hilft es ja. Es ist bei mir auch einfach so viel im Argen. Vorrangig der KiWu, dann die Arbeitssituation, der Hauskauf ... ich würd am liebsten aus meinem aktuellen Leben einfach ausbrechen ....
            So, nun aber genug gejammert.
            Ich hoffe euch geht es besser :).

            • enya196 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
              dahlia_11880931

              Hallo, ich gebe einfach nochmal ungefragt meinen Senf dazu 🙈. Wenn ich deine Beiträge lese fällt mir auf, du setzt dich viel zu sehr unter Druck wegen deinem Alter. Du solltest versuchen mit dir selbst ins Reine zu kommen. Es stimmt das du nicht mehr ewig Zeit hast, aber du hast noch Zeit. Ja die Eizellen sind vielleicht nicht mehr so wie bei einer 20 jährigen, aber deswegen ist man keine alte Kuh 🤗. Du solltest anfangen dir und deinem Körper zu verzeihen das es bis jetzt nicht geklappt hat. Du schaffst es, ihr werdet einen Weg zu eurem Baby finden, auch wenn der Weg sehr schwer ist. Das mit der Psychologin ist bestimmt eine gute Idee. Entweder es tut dir gut oder nicht. Einen Versuch ist es wert.


              Viele Grüße

              @thirsty:
              Meine Maus ist jetzt sechseinhalb Monate alt 😊
              Speckige Beinchen sind vor allem einfach sehr niedlich! Sonst ist sie ja total schlank, nur halt auch groß. Gestern haben wir ein Mädchen getroffen, gerade eins geworden. Le ist viel kleiner und so zart gewesen, krass. Sooo unterschiedlich. Meine war größer, allein der Kopf schon. So sind halt alle unterschiedlich


              Was enya schreibt ist nicht so falsch, eine positive Einstellung und eine positive Haltung zu sich selbst ist sicher nicht verkehrt. Auch wenn schwierig, wenn man gerade verzweifelt und zweifelt.
              Probier mal die Psychologin aus, es schadet nie sich auskotzen zu können, auch für neue Sichtweisen und Ausblicke. Und sei ruhig traurig, dass das hoch fällt und auch froh, dass es fällt. Ist doch ganz klar. Der Verlust und das nach vorne schauen...liegt ja beides nah beieinander