Hallo an alle :)


Ich bin ganz neu hier und brauche auch gleich einen Rat. Ich weiß nicht so richtig wie ich anfangen soll.. naja ich hätte gerne einmal ein paar Meinungen zu einem Thema gehört. Und zwar geht es darum, dass mein Ex unseren Sohn verleugnet. Seine Familie weiß nichts davon das er einen Sohn hat und ich denke auch sonst niemand aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis. Er hat mich damals eigentlich gleich verlassen als ich nicht abtreiben konnte. Dementsprechend kümmert er sich natürlich auch nicht um seinen Sohn. Er hat ihn ehrlich gesagt nicht mal eines Blickes gewürdigt als wir aufeinander getroffen sind. Ich hab wirklich alles versucht und hätte mich auch damit abfinden können, dass er ihn nur einmal im Monat besucht. Ich finde das wäre besser wie gar nichts. Aber nunja.. kann man nichts machen und ich will das auch gar nicht weiter erörtern.


Die Frage die ich mir aber nun immer wieder stelle ist, ob ich zumindest seinen Eltern davon erzählen sollte, dass sie einen Enkel haben?


Ich weiß einfach nicht was richtig ist. Es ist ja immerhin auch die Familie von meinem Sohn. Eines Tages wird er nach ihnen fragen und vll auch, weshalb ich mich nicht bemüht habe, ihnen wenigstens die Möglichkeit zu bieten, dass sie an seinem Leben teilhaben.
Sein Vater nimmt ihm mit dem Verschweigen ja seine halbe Identität weg, seine halbe Familie - Großeltern, Onkel, Tante, Cousin, Cousinen etc pp. Meinem Rechtsempfinden nach ist das einfach nicht richtig. Es ist eine Sache wenn er sich entscheidet kein Vater sein zu wollen (auch wenn ers ja nunmal ist), aber eine völlig andere, wenn er auch für den Rest seiner Familie ungefragt entscheidet, dass diese eben auch keine Oma, Opa & Co. sein dürfen. Ich finde das ihnen wenigstens die Option gegeben werden und sie von der Existenz von unserm Sohn wissen sollten.


Doch dann ist da wieder diese andere Seite in mir die nicht möchte, dass dann vielleicht ein Familienstreit entsteht und (um es mal etwas zu dramatisieren) sie meinen Ex im schlimmsten Fall sogar verstoßen. Angeblich wären seine Eltern nämlich streng katholisch und für die würde das nicht gehen, dass er unverheiratet ein Kind hat. Ob das stimmt weiß ich nicht und was in diesem Fall passiert, weiß ich ebenfalls nicht. Nur ist es sicherlich auch nicht sehr katholisch sein Kind einfach im Stich zu lassen und es auch noch zu verheimlichen?! Aber ich könnte also damit auch bezwecken, dass er mich und unser Kind dann hassen tut und meinem Sohn jeglichen Kontakt zu seinem Vater auf alle Zeiten verbauen. Andererseits stehen die Chancen sowieso sehr schlecht, dass er jemals Kontakt suchen wird und es könnte ja auch passieren, dass seine Familie positiv reagiert und meinem Ex vll sogar ins Gewissen reden tut, so dass er sich dann doch kümmert (um auch mal ein rosa-rote-Brille-Szenario zu haben).


Ohje, der Text ist ganz schön lange, aber ich hoffe es lesen ein paar. Vll gibt es ja sogar die ein oder andere, die das schon Mal gemacht hat und erzählt wies ausgegangen ist? Das wäre glaube so toll mal zu hören. Ansonsten würde ich mich einfach freuen den ein oder anderen Gedanken dazu zu hören. Ich brauche irgendwie eine kleine Entscheidungshilfe. Ich bin mir so unsicher. Lieben Dank im Voraus :)

  • levent_12185365, ilja_12277054, und ibolya_12342064 haben auf diesen Beitrag geantwortet.
  • maren_11872631

    Würdest du das einem Vater auch sagen, der sein Kind nicht sehen darf, weil die Mutter das so WILL, mrsbreakdown?


    Muss der sich auch einfach damit abfinden, weil die Mutter nun mal kein Bock auf ihn und seine Vaterqualitäten hat und ihr Kind allein erziehen will?


    Soll der einfach damit abschließen und das akzeptieren, weil er (angeblich) keine Rechte hat und es gut sein lassen? Immerhin sollte man ja niemanden zwingen sagst du. Also warum sollte man die Mutter dann zwingen den Umgang mit dem Vater zu ermöglichen?


    Münz das doch einfach mal um und tausche die Rollen von Mutter und Vater. Dann - da bin ich mir sicher - ist es wieder nicht okay und der Aufschrei wäre riesig. "Armes Kind", "armer Vater"... Aber umgekehrt soll das okay sein? Umgekehrt darf ein Erzeuger ganz allein entscheiden, über den Kopf vom Kind und weiteren Dritten (Großeltern) hinweg?

    Hallo Solaxxx, erstmal lieben Dank für deine Antwort :)


    Also mein Sohn ist noch sehr klein und wird bald 1 Jahr alt. Hm.. nun könnte man natürlich sagen, dass ich dem Vater vielleicht noch Zeit geben sollte, ob er sich besinnt und es seiner Familie beichtet.. das fällt mir gerade so ein, wo ich dir antworte. :D Und das ist auch irgendwie nicht ganz falsch. Nur denken ich auch, dass es richtig ist, wenn ich es jetzt machen würde - zum einen verpassen sie dann nicht noch mehr Zeit im Leben von ihm, wenn sie denn daran Interesse hätten. Und zum anderen kriegt es mein kleiner Mann nicht mit, wenn das total schief geht und im Chaos endet. Und später könnte ich ihm dann eben sagen, dass ich es versucht habe. Ich habe auch schon überlegt, ob ich vorher versuchen sollte mit meinem Ex zu sprechen, nur habe ich seit dem Tag an dem ich ihn von der Schwangerschaft erzählt habe kein Gespräch außerhalb von Whatsapp mit ihm bekommen.. nur viele Versprechen darauf. Und dann hätte ich auch die Sorge, dass er sich schnell irgendwelche Lügen für seine Familie zurecht legen könnte, welch Verrückte ihnen eventuell von einem angeblichen Kind erzählen wird oder keine Ahnung. Es ist alles so ein Für und Wider. Engelchen und Teufelchen, so zu sagen :)

    kaiser_12329610

    Hallo, ich hab exakt dieselbe situation, nur dass meine tochter schon 5 ist.ich werd nachher nochmal schreiben, muss jetzt los ;)

    Hallo liebe blablablue1,


    ich finde nicht, dass du dich einmischen solltest. Schließlich möchte er das nicht und seine entscheidung solltest du respektieren. Es gibt genügend Väter die gar keinen Kontakt zu ihren Kinder haben (obwohl das Kind geplant war):und meinerMeinung nach ist es seine Entscheidung. Du kannst ihn ja nicht zwingen. Anscheinend war euer Kind ungeplant, dh iwas mit der Verhütung hat nicht ganz so geklappt. Klar kann man sagen, er hätte einen Gummi nehmen sollen, wenn er kein Kind wollte aber man vertraut ja darauf, wenn die Frau sagt sie verhütet bspweise, dass es auch stimmt. Er hat sich ja von dir getrennt und möchte eigentlich garkeinen Kontakt zu dem Kind haben weil er nicht bereit dafür ist. Das ist sein gutes Recht. Solange er für euer Kind bezahlt, ist alles ok. Du wolltest ja das Kind, du kannst es ja jedem aus deinem kreis sagen aber sich bei ihm einmischen... finde ich falsch.
    das ist natürlich sehr schwer für dich zu akzeptieren, aber eig stands ja von anfang an so fest.
    das es blöd ist von ihm und gemein steht aus der frage aber dafür hat er sich bereits vor fast 2 jahren entschieden.
    Alles Gute dir und deinem kleinen MrsBreakdown

    Spätestens wenn es mal um finanzielle Dinge geht, kommt es doch sicher raus. Erbschaft oder Unterhalt, etwa wenn er später mal Frau und Kinder hat ist das ja relevant.
    Oder ist er nicht als Vater angegeben?

    kaiser_12329610

    Mach es! Die Jahre gibt dir, aber vor allem deinem sohn, niemand zurück. Gib ihnen wenigstens die Cance. Dein Ex verhält sich total asozial, sorry! Du kannst nicbt weiterhin auf ihn rücksicht nehmen zu lasten deines Sohns. Denn stell dir vor, dein Rosabrillenszenario passiert...das ist doch nicht unwahrscheinlich. Und wenn nichz, kannst du das ganze abhacken und hast dir nix vorzuwerfen. Tu es für den kleinen. Noch bekommt er eine eventuelle Ablehnung nicht mit.
    Alles liebe!

    Also wie gesagt, ich bin auch in so einer Situation. Ich war allerdings nie mit dem Mann zusammen, aber es war auch kein reiner ONS, sondern wir waren eine Zeitlang freundschaftlich sehr eng verbunden (zu eng). Wir wurden beide vor vollendete Tatsachen gestellt, da ich erst feststellte, dass ich schwanger bin, als es für "alles andere" schon zu spät war (heute sage ich tausend Mal "Danke", dass es sowar). Er hat es aber nicht akzeptiert und ist wieder zurück in sein Land (Nachbarland). Er hat angedeutet, dass er es niemanden sagen wird, weil ihn seine Eltern sonst verstoßen :shock: Früher hatte er nie gesagt, dass seine Eltern so krass drauf wären, höchstwahrscheinlich war es einfach nur eine Ausrede. Bei mir kommt verschärfend dazu, dass ich seine Eltern nicht kenne und daher nicht weiß, wie die wirklich so drauf sind...Sie wohnen weit weg und ich müsste dort hin fahren oder einen Brief schreiben. Bis heute konnte ich mich nicht dazu "aufraffen", weil wie sagt man soetwas? Aber immer wieder kommen mir diese Gedanken, dass es meiner Tochter gegenüber nicht fair ist. Es ist auch ihre Familie - unabhängig von ihm! Hat sie nicht das Recht - wenn sie schon ihn nicht kennen darf - wenigstens seine Familie als Familie zu haben oder sie zumindest zu kennen? Ja klar ist es sein gutes Recht keinen Kontakt haben zu wollen, aber ist es wirklich nur seine Entscheidung es zu verheimlichen? Ist das sein Recht?? Vielmehr wäre es seine moralische Pflicht es zu sagen, finde ich...aber es ist alles so schwierig...Wenn ich nur wüsste, was für Menschen sie sind und wie sie reagieren würden...das würde es natürlich so viel einfacher machen. :-( Mit steigendem Alter beschäftigt es die Kinder natürlich mehr, meine Tochter zum Glück noch wenig, aber doch merke ich, dass es in ihr "arbeitet"...


    Ich nehme an, dass du die Eltern deines Exs kennst und dementsprechend auch besser einschätzen kannst, welche Konsequenzen es hätte. Vielleicht ist es auch besser schlafende Hunde nicht zu wecken, denk ich mir manchmal..aber wenn sie "gute" Menschen sind, dann wäre es wirklich schade, wenn sie davon nix wissen :-/

      levent_12185365

      Achso und er hat mich damals auch darum gebeten, dass ich seine Eltern aus dem Spiel lassen sollen..eben weil sie sowas nicht akzeptieren würden und ihn verstoßen...aber hey, er verstoßt doch auch sein Kind, dass im Gegensatz zu ihm NIX dafür kann..was für eine Logik :evil:

        Naja du schreibst etwas von moral aber willst es seinen eltern sagen obwohl er es nicht möchte genauso wie er das kind nicht wollte? Statt dich da reinzusteigern seit schon5 jahren, solltest du dir überlegen, wie du es deinem Kind schonend beibringen kannst und dich auf dein leben konzentrieren.
        es bleibt seine entscheidung. Genauso wie man euch nicht zur abtreibung zwingen konnte oder nach holland geschickt hat solltet ihr euch nicht einfach das recht nehmen es aeiner familie zu sagen.
        klar ists doof aber ihr hattet lange genug zeit euch damit abzufinden. Traurig aber leider war. Solange sie zahlen.. ist alles gut. Und auch wenn nicht geht man zum amt und nicht zu den eltern.
        und ich wiederhole mich nochmal damit man das nicht falsch verseht, klar ist es blöd gelaufen für euch. Zwingen sollte man aber niemanden. Damit richtet ihr nur mehr schaden an. Was es das erbe angeht.. mal abgesehn davon dass man auch schulden erben kann, was viele vergessen... wenn das kind als sein kind eingetragen ist, kriegt es bei seinem tod einen bescheid dass es erbbrechtigt ist. Spätestens da kommts raus.
        ich weiss nicht warum man sich wie eine furie verhalten sollte vorallem nach 5 jahren statt selbst damit abzuschließen. Klar doofe situation wünsch ich keinem. Aber mal nach vorne schauen.
        mrsbreakdown

          Ich würde es machen! Informiere die Großeltern! Jedes Kind hat das Recht von seiner Abstammung zu erfahren. Überall wird immer groß getönt, dass man dem Kind den Vater nicht vorenthalten und auch den Kontakt zum Vater nicht einschränken darf. "Vater unbekannt" in der Geburtsurkunde ist verpönt. Aber bei den Großeltern soll es okay sein? Da soll das Kind kein Recht drauf haben und Oma und Opa auch nicht - weil der Erzeuger das so will? Was für eine Doppelmoral!


          Der Vater verhält sich wie ein @rsch! Er selbst kann das für sich so entscheiden (schlimm genug!). Aber er hat nicht das Recht über Dritte - für seine Eltern und das Kind - zu entscheiden. Dein Kind hätte sicher gern Kontakt zu den Großeltern und vielleicht hätten diese auch ein großes Interesse an ihrem Enkelkind. Das kann der Erzeuger nicht über ihren Kopf hinweg entscheiden, das müssen diese schon selber tun. Und dazu müssen sie die Chance erhalten, in dem sie darüber informiert werden.


          Und ob er dann sauer ist oder nicht kann dir vollkommen egal sein. Ihm ist es ja auch total egal wie du oder euer Kind sich fühlen. Er nimmt keinerlei Rücksicht, also musst du das auch nicht tun. Und du würdest die Großeltern ja nicht zum Spaß informieren oder weil du ihn in die Pfanne hauen willst, sondern weil das Kind und auch die Großeltern ein Recht darauf haben voneinander zu erfahren und sich auf Wunsch kennenzulernen.


          Und ja, vielleicht wollen sie Großeltern sein, möchten sich kümmern und vielleicht waschen sie ihrem Sohn auch den Kopf, sodass alles glücklich und gut ausgeht. Und wenn nicht, dann hast du auch nichts verloren. Dann bleibt alles so, wie es jetzt ist. Aber dann haben zumindest drei Menschen (Kind, Oma, Opa) die Möglichkeit sich kennenzulernen und eine Bindung aufzubauen, sich aneinander zu erfreuen.

          maren_11872631

          Würdest du das einem Vater auch sagen, der sein Kind nicht sehen darf, weil die Mutter das so WILL, mrsbreakdown?


          Muss der sich auch einfach damit abfinden, weil die Mutter nun mal kein Bock auf ihn und seine Vaterqualitäten hat und ihr Kind allein erziehen will?


          Soll der einfach damit abschließen und das akzeptieren, weil er (angeblich) keine Rechte hat und es gut sein lassen? Immerhin sollte man ja niemanden zwingen sagst du. Also warum sollte man die Mutter dann zwingen den Umgang mit dem Vater zu ermöglichen?


          Münz das doch einfach mal um und tausche die Rollen von Mutter und Vater. Dann - da bin ich mir sicher - ist es wieder nicht okay und der Aufschrei wäre riesig. "Armes Kind", "armer Vater"... Aber umgekehrt soll das okay sein? Umgekehrt darf ein Erzeuger ganz allein entscheiden, über den Kopf vom Kind und weiteren Dritten (Großeltern) hinweg?

          levent_12185365

          Was für Menschen sie sind spielt doch erstmal keine Rolle. Wichtig ist ihnen eine Chane zu geben, die sie gar nicht haben, weil ihr eigener Sohn ihnen diese nimmt.


          Du könntest ja einen Brief schreiben. Der kostet derzeit 0,70 EUR und erfordert ein bisschen Zeit. Kann dir und deinem Kind aber ganz tolle Möglichkeiten eröffnen. Und wenn nicht, dann habt ihr auch nicht mehr verloren als jetzt. Es kann in solch einem Fall nur gut werden, schlimmer (kein Kontakt) nie.

            maren_11872631

            Bist arg?? :shock: Ich benehme mich seit 5 Jahren NICHT wie eine Furie, sondern habe das alles so geschluckt und lebe mein Leben mit meiner Tochter, während er wie vom Erdboden verschluckt ist und davon NULL mitkriegt. Es lässt sich immer sooo leicht reden, wenn man selbst nicht in so einer Situation ist/war. Wieso sollte ich nicht das Recht haben es seinen Eltern zu sagen? Wo steht denn das bitte geschrieben?! Sorry, das Argument geht bei mir nicht rein. ABER ich sehe es als SEINE Aufgabe es ihnen zu sagen, nicht als meine und das werde ich auch meinem Kind mal so sagen, wenn sie es wissen will.

              Die mutter sollte den kontakt zum vater natürlich nicht verbieten.
              Aber es geht hier um großeltern. Es geht darum, dass er das kind verheimlichen möcgte und das ist sein gutes recht. Klingt doof ist aber so. Gebauso wie es paare gib die nicht wollen dass die eltern kontakt zum enkelkind haben hat er auch alleinw dieses recht.
              meiner meinung nach darf man niemanden zu irgendwas zwingen. Ganz gleich ob mann oder frau.
              weol alle diese maennwe zu arschlöchern machen... aber das beide nicht abgetrieben haben (ich will nicht damit sagen dass es besswe gewesen waere es ist nur ein beispiel) und keine gemeinsame lösung gefunden haben, obwohl beide kinder sowhl von frau und vim man nicht geplant waren ist nicht schon schlimm genug? Die beiden wollten die kinder nicht. Dummgelaufen fuer alle. Schade füra kind aber zu swinen eltern zu gehen obwohl siw auch das nicht wollen.. naja. Klar sind beide gemein absr es ist ihr recht.

                Ja eben, er ist Deutscher, ich Österreicherin...also die Welten wären nicht so wahnsinnig unterschiedlich! :FOU: Und wie gesagt, er hat davor auch nie erwähnt, dass seine Eltern so streng wären...aber er ist einfach feig..leider!


                Das tut mir echt sehr leid, dass das so bei dir gelaufen ist!! :shock: Nachdem ihr so lange zusammen ward und dann sowas...ganz großer Mist! :MAL::MAL::MAL: Aber lass dir ja nicht die schöne Zeit mit deinem Kind dadurch vermiesen...!! :happy:

                Ich empfinde das nicht als unaufrichtig. Sie sind nun mal die leiblichen Großeltern und das werden sie auch zeitlebens bleiben. Es ist ihr Fleisch und Blut in nächster Generation. Und daran wird sich auch niemals etwas ändern.


                Neue Partner können kommen und gehen, Familie und damit das eigene Enkelkind bleibt.


                Meine große Tochter hat heute noch Kontakt zur Mutter meines Ex-Freundes. Er ist NICHT der leibliche Vater und wir sind seit 3,5 Jahren getrennt und haben keinerlei Kontakt, er hat auch seit über 2 Jahren eine neue Freundin. Dennoch hat seine Mama meine Tochter so sehr ins Herz geschlossen, dass sie alle 14 Tage vorbei kommt und Töchterchen abholt und einen schönen Tag mit ihr verbringt. Ab und an telefoniert sie auch mit mir, ruft an, wir halten Small Talk und reden übers Kind. Das alles abzubrechen, NUR weil ich mit ihrem Sohn nicht mehr zusammen bin und er eine Neue hat, wärenicht richtig, denn damit mache ich sowohl mein Kind als auch diese Frau sehr unglücklich.

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                Ja, vielleicht sollte ich ihnen anlässlich des 5. Geburtstages schreiben. Mit ein paar lieben Fotos drinnen. Aber ich stelle mir dann wieder vor, dass für sie eine Welt zusammen bricht, weil ihr Sohn so ein Depp ist...und bisher hatte ich immer noch die Hoffnung, dass er sich ja noch besinnen könnte und ich da eben nix "kaputt" machen möchte...aber inzwischen glaube ich nicht mehr daran. Im Grunde habe ich da nix mehr zu verlieren. Ich gebe aber zu, dass ich Angst vor dem Schritt habe. Was ist, wenn Sie ablehnend sind? Was ist, wenn er danach "austickt" in welcher Form auch immer (er ist absolut kein aggressiver Mensch, aber man steckt nie in einem Menschen drinnen)...Ja das alles arbeitet dann in mir und dann entscheide ich mich doch wieder für die gewohnte Lösung, in der alles seinen geregelten Lauf nimmt..:roll:

                  maren_11872631

                  Achso! Und findest du, dass auch das Kind dieses Recht nicht hat? Sie sind blutsverwandt! Und dem Kind wurde diese Frage NIE gestellt, ob es leben möchte oder nicht. Daher soll es das alles auch so schlucken und auf einen Teil der eigenen Identiät dauerhaft verzichten (was bestimmt schmerzt), nur weil der Vater es nicht auf die Reihe kriegt? Hm...:???:

                  maren_11872631

                  Das ist nicht korrekt. Das Umgangsrecht gilt auch für Großeltern! Kind und Großeltern haben das Recht sich regelmäßig zu sehen, das kann auch gerichtlich eingeklagt werden. Üblich wäre ein Ungangsrecht einmal im Monat. Das kann durchgesetzt werden, wenn sich die Parteien darum kümmern. Dazu müssten sie allerdings erstmal die Existenz voneinander erfahren.


                  Ebenso hätte ein Kind auch das Recht Unterhalt von den Großeltern zu bekommen, wenn der eigene Elternteil nicht zahlen kann oder will. Natürlich ist der Selbstbehalt hier größer (um die 1.600 EUR statt 1.080 EUR), aber es geht.


                  Großeltern sind keine heiligen Kühe und auch nicht unantastbar. Und ein Vater hat die gleichen Rechte und Pflichten wie eine Mutter. Sie kann den Umgang nicht verweigern, das kann er aber auch nicht. Schon gar nicht über den Kopf von Dritten hinweg!