nein nicht nur im internet. ich habe auch in meinem umfeld ziemlich viele gefragt und alle sagen entweder ein penis stört sie im porno nicht oder es ist sogar für sie erregend. der mann hingegen nicht. ich würde eher sagen nur weil es bei DIR scheinbar nicht der fall sein mag heißt das nicht dass es nur ein kleiner prozentsatz ist. wenn ich es "gimpflich" auslegen würde würde ich mal auf 50% tippen. wenn diverse studien sowieso nahelegen dass fast jeder mann mehr oder weniger zur einigen bi-aspekten neigt dann wäre die nur auf die penise bezogene schätzung mit 50% wohl auch alles andere als verwunderlich.

    zdenek_12172526

    und dass ein mann der sonst nur vom weiblichen geschlecht angezogen ist und sich auch nur in frauen verlieben kann nur wegen einem "bi-aspekt" gleich bisexuell ist halte ich auch für ziemlich weit aus dem fenster gelehnt. dann gäbe es wohl erschreckend viele die bi sind. ich denke du schließt da zusehr nur auf dich selbst und lässt deine eigene ansicht als tatsache auslegen.

    Oh man, wie sich Männer hier zieren und winden, um den heißen Brei herumtanzen, etliche Verrenkungen machen, nur damit sie sagen können: "Ich mag Schwänze, aber ich bin nicht bi."


    Ich gebe Euch mal einen Tipp: seid ehrlich zu Euch selbst. Wenn das Wort "bi" Euch nicht passt, dann hört einfach auf, in diesen läppischen und sinnlosen Kategorien zu denken. Ich habe einen Begriff, der passt: SEX. Ich habe Sex, gerne und oft, und am leibsten mit anderen Menschen. Punkt.


    @johannamiau: Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht, danke.


    @katka811: das Argument, dass nicht jeder Mann bisexuell sein kann, nur weil er auf Schwänze steht, da ja sonst "wohl erschreckend viele bi sind", ist der Oberhammer. Die Argumentation ist zwingend, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

      zdenek_12172526

      Dein Ernst?


      Du sagst sinngemäß "Männer, die auf Schwänze stehen, aber Beziehungen nur mit Frauen möchten, können doch wohl nicht bisexuell sein, weil sonst wären ja voll viele bisexuell."


      Dein Argument dagegen ist so... witzig, das muss man einfach lieben.


      Um als bisexuell zu gelten, muss man sich lediglich zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlen (emotional oder sexuell). Diese Definition gilt unabhängig von der Anzahl der Betroffenen.

      also als mann an einem schwanz gefallen zu finden ist mit sicherheit ein bi-aspekt wie ihn halt viele männer und auch frauen haben. ob man dann direkt den überbegriff bisexuell benutzen kann weiß ich nicht. villeicht sollte man ja so ein system wie bei autismus oder so auf die beine stellen bei dem so und soviel kriterien erfüllt werden müssen damit man von bisexualität sprechen kann. denn wie gesagt wenn jeder mensch der einen bi-aspekt hat gleich bisexuell ist dann ist es wohl die mehrheit der menschen :mrgreen:

        zdenek_12172526

        Okay, Du bist also mit der wissenschaftlichen Definition von Bisexualität nicht einverstanden, weil für Dich nach dieser Definition zu viele Menschen bisexuell wären.


        "Herzlichen Glückwunsch, sie sind Vater geworden."
        "Ist es ein Junge oder ein Mädchen?"
        "Das wissen wir nicht, aber das Kind hat einen Penis"
        "Nennt man Kinder mit Penis nicht Jungen?"
        "Laut dieser Definition wäre ja die Hälfte der Menschheit Jungen. Das ist uns zu viel."
        "..."

        ich weiß erstens nicht ob das ein passender vergleich ist und zweitens auch nicht ob die definition von bisexualität tatsächlich schon solche aspekte allein einschließt. sollte dem so sein ist es mir auch egal aber dann ist halt wirklich fast jeder ein wenig bisexuell.

          zdenek_12172526

          Wikipedis sagt:


          "Als Bisexualität (eigentlich „Ambisexualität“, nach der lateinischen Vorsilbe bi- für „zwei“) bezeichnet man die sexuelle Orientierung oder Neigung, sich sowohl zu Frauen als auch zu Männern emotional oder sexuell hingezogen zu fühlen. Als Kurzform ist das Adjektiv bi gebräuchlich."


          "Wie hoch der Anteil der Bisexualität in der Bevölkerung ist, lässt sich nur schwer einschätzen. Aussagen in der Literatur bewegen sich sehr weit auseinander. Vielfach wird der Kinsey-Report zitiert, der 1948 zwischen 90 und 95 Prozent der Bevölkerung als „bis zu einem gewissen Grad bisexuell“ einstufte. Tatsächlich werden bisexuelle Orientierungen eher selten ausgelebt. Einige Sexualwissenschaftler erklären dies mit der Durchsetzung einer „monosexuellen“ Norm bzw. Heteronormativität in unserer Kultur."

          das klingt plausibel und kann man dann so auch stehen lassen

          Das auf Homophobie oder meinetwegen Biphobie reduzieren zu wollen ist schon etwas... nunja... ich würde es beschränkt nennen.


          Penisse in Pornos sind schon ok, manche auch schön anzuschauen, es gibt aber auch total hässliche, unabhängig von der Größe. Der totale Abturner sind aber Luft-durch-die-Zähne-Einzieh-Geräusche insbesondere von Männern und Großaufnahmen von stöhnenden Männergesichtern.
          Darum mag ich lieber lesbische Pornos mit StrapOn, da ist alles schön anzusehen, es fehlt halt nur das eine Detail beim Orgasmus.


          Im Offline-Leben ist das dann entsprechend. Frauen sehen viele gut aus. Männer... in der Umkleide... ne, in aller Regel einfach nur hässlich. Objektiv sicherlich nicht und Frauen oder Homosexuelle Männer würden das vielleicht anders sehen, aber für mich... ne.
          Umgekehrt Schauspieler. Da gibt's schon ein paar, wo ich sagen würde, japp, die würdeste Küssen. Oder rein körperlich, man sehe sich die TV-Serie Spartacus an. Nennt mich oberflächlich, aber die Darstellung der Gladiatoren da, ja das ist was, was ich mir auch als Mann als ästhetisch gern ansehe. Das Problem ist halt nur, dass die meisten Männer nicht so aussehen und wenn doch dann wahrscheinlich charakterlich sowas von überhaupt nicht zu mir passen, dass es wieder genau so abturnend ist wie in den Pornos.