Mich interessiert mal, wie ihr das Thema handhabt, denn ich bin nicht sicher, ob meine Vorgehensweise richtig ist.


Mein Sohn zahnt seit Ewigkeiten und wir hatten mit der letzten Nacht wieder so einen Peak in der Reihe der schrecklichen Nächte. Er war super unruhig und hat immer wieder geschrien. Ich hab für mich die Faustregel, wenn er sich durch stillen beruhigen lässt, geb ich ihm nix, auch wenn es echt Kraft auf beiden Seiten kostet.
Jetzt war die letzte Nacht an der Grenze, also er hat sich immer wieder gemeldet (alle 15-20 Min, teils öfter, dann vielleicht mal 45 min nicht) und ich dachte, dass beide Brüste durch das Dauerstillen bzw -nuckeln gleich abfallen... Jedenfalls ging es irgendwie.


Jetzt meine Frage: Hab ich vielleicht falsch gehandelt? Hättet ihr ein Zäpfchen gegeben? Ist Schlaf mit Zäpfchen besser oder lieber keine Chemie bei den jungen Dingern, wenn es sich vermeiden lässt?


Ixh hatte auch schon mal so einen ähnlichen Beitrag, da hab ich die halbe Nacht geföhnt (da wusste ich aber nicht, dass er Schmerzen hat). Ich bin echt unschlüssig, wo die Grenze ist, ab wann das Kind/Baby zu große Qualen hat und bis wohin es noch geht...


Wie seht ihr das? Wie handhabt ihr es?

.
In so einem Fall hätte ich wohl ein Zäpfchen gegeben. Wenn es anders funktionierte, ist es doch auch OK.

..
hätte ihm auf jeden fall etwas gegen die schmerzen gegeben... das war ja ne qual für alle

Ja
Ich hätte auch was gegeben.
Beim ersten kind war ich anfangs zurückhaltender. Aber ganz ehrlich, es bringt weder dem kind, noch dir was.
Also ich hätte zunächst dentinox probiert, und wenn das nicht hilft, ein schmerzzäpfchen.
Wenns sein muss, auch mal drei Tage nacheinander, aber meistens ist monatelang keines nötig.


Ich selber nehme ja auch was, warum also das kind weinen lassen

Also
wir sind beim Zahnen mit Osanitkügelchen gut gefahren. Haben die nichts bewirkt; gab es Dentinox. und als alle 4 Schneidezähne oben auf einmal kamen hatten wir nach 2 schlaflosen Nächten ein Zäpfchen Ben-u-ron gegeben.

    Vielen Dank
    erst mal für eure Meinungen. Die gehen ja allesamt klar in eine Richtung.


    Junior ist 1 Jahr alt und ich bin natürlich nicht zu 100% sicher, dass er Zahnungsschmerzen hatte. Aber nahezu, da alle anderen Anzeichen sehr eindeutig sind.


    Ich muss noch sagen, dass ich mich heute Nacht aus zwei Gründen dagegen entschieden habe, nämlich zum einen ist ein Zäpfchen bei ihm immer ein Wahnsinns Akt, der mit viel Geschrei und Hysterie verbunden ist und irgendwie ging es ja mit Brust dann doch.
    Aber mich ereilt das schlechte Gewissen. Ich will wie jede Mami natürlich nur das Beste für mein Kind und eben nicht, dass es sich quält - und ich habe aber auch wirklich Respekt vor so einer Chemuekeule. Bei Fieber fällt mir das leichter, da hab ich einen Wert, an dem ich mich orientieren kann bzw wenn das Baby offensichtlich durchhängt oder sehr unzufrieden ist. Diese Unruhe nachts ist für mich viel schwieriger einzuschätzen, eben weil es ja auch Schübe gibt, er eh kein guter Schläfer ist, gerade so viel passiert usw...


    Ich denke, ich werde beim nächsten Mal dennoch eher ein Zäpfchen geben, besonders auch, wenn es so an der äußersten Grenze ist wie heute.



    Super, dass es keinen shitstorm gab!

    .
    Wenn ich mir sicher bin, dass das Kind schmerzen hat, gebe ich etwas.
    Osanit sowie dentinox haben auch immer gut geholfen.
    Vielleicht mit einem Jahr schon den Saft wenn Zäpfchen so ein Akt ist?

    :arrow:
    Ich würde meinem Kind was gegen die Schmerzen geben.
    Aber das hast ja schon mehrfach gelesen.
    Meine liess sich auch kein Zäpfchen geben, mit etwa 1 Jahr gab es Nurofen als Saft bei ihr.
    Ging deutlich besser, für Zäpfchen hätte ich mir Verstärkung holen müssen :mrgreen:


    Auch heute gebe ich meiner Tochter was gegen Schmerzen (klar kann sich mit 6 Jahren auch entsprechend äussern) vorallem, wenn sie wächst.
    Sie wird dann vor Schmerzen wach oder kann gar nicht erst einschlafen.

    Heute hat er eins bekommen...
    ...Leute, bisher kein Unterschied :(
    Ich renn alle 20 Min...


    Ich habe keinen Plan, was ist. Heute tagsüber hatte ich schon den Eindruck, dass er sehr mit den Zähnen kämpft, obwohl da ja einiges an Ablenkung ist. Er hat sogar immer wieder in seinen Unterarm gebissen... Hatte heute dann auch ne laufige Nase, aber kein Fieber.... Herrjeh, mir graut vor der Nacht :(

    8 Tage später

    Mein Kind muss sich nicht quälen,
    nur damit ich im Spieltreff angeben kann, dass mein Kind keine "böse" Chemie bekommt. Wenn er viel weint und ich merke, dass er Schmerzen hat, gebe ich ihm Linderung. Natürlich nur, wenn nichts anderes hilft. Also ich gebe ihm jetzt nicht ständig leichtfertig Schmerzmedikamente. Da er sehr selten krank ist -toi toi toi- musste ich auch nicht allzu oft was geben.


    Ich nehme auch Medikamente, wenn ich Schmerzen habe, bei unserem Kind gilt das Gleiche. Er soll sich nicht unnötig quälen.


    Lg blaablaaaa mit Mr. J 1,5 Jahre :-)

    Moment mal
    hier wird wieder völlig übereifrig interpretiert. Also 1. hab ich nicht gesagt, dass mein Kind bei Schmerzen nix bekommt ("gequält" wird) und 2. schon mal gar nicht, weil ich damit jemandem etwas beweisen will. Wie kommt man nur auf sowas? *kopfkratz*


    Zum Thema Chemiekeule - was ist es denn sonst? Natürlich sind diese Mittel gut getestet und ihr Einsatz ist in vielen Situationen sinnvoll und notwendig. Wir reden aber hier von Babys /Kleinkindern. Da gebe ich nur, wenn es nicht anders geht (und nein, da muss natürlich nicht ewig geschrien werden - um Himmels Willen). Aber solange er sich auch anders beruhigen lässt, verzichte ich doch 3x auf ein solches Mittel.