Jetzt möchte ich aber mal vorsichtig provozieren
weil es viel um die Antwort Ausgrenzung geht.
Ich habe bislang in unterschiedlichen Städten gewohnt. Eher Konservative, weltoffenene. Größere und kleinere Städte. Im großen und ganzen war von den Städten, Kirchgemeinden, Ehrenamtlichen, türk.-islam- Gemeinden eine große Hilfsbereitschaft zu spüren und viele Versuche und Angebote möglichst alle Bürger zu integrieren.


Die Kindergärten und Schulen vesuchen auch einiges. Und trotzdem ist es immer ein Teil der sich nicht integriert.
Wie kommt das? Ist das tatsächlich Schuld oder Versagen der Kommunen? Nicht immer herrscht ein großer Teil an Rechtsextremisten in den Städten.
Nicht jede Stadt ist "verseucht" damit.


Es liegt auch an den einzelnen Familien und Menschen selbt ihren Teil dazu beizutragen.
Ich weiß es gibt viele Menschen mit Vorurteilen, das ist wohl naturgegeben, gibt es überall.
Und es ist wirklich unschön wenn man heute noch auf die Herkunft und Religion achtet, oder seinen Kindern verbietet mit bestimmten Kindern zu spieln (die Erfahrung mache ich mit meinen zwei" Special Editions" Kindern leider auch)


Mir fällt schon auf,dass in Spanien z.B das Denken ein anderes ist. So tolerant wie hier,ist man nicht da unbedingt. Das trifft vielleicht auch auf andere europäische Länder wie Frankreich etc zu.


Was ich sagen will ist, mich stört schon ein wenig,dass es sich immer auf die vermeintliche nicht vorhandene Integration zurückführen ist,wenn schlimme Dinge geschehen oder sich Jugendliche dem IS zuwenden (viele von denen kommen auch aus guten Elternhäusern).


Da scheint mir schon,es wird ein Grund gesucht.
Viele Familien tun sich auch echt schwer hier die Gesetze und Gepflogenheiten zu akzeptieren. Und da mag man dann irgendwann auch nicht mehr hören, es seien andere daran Schuld.


Mag vielleicht auf Frankreich zutreffen (da kenne ich mich nicht aus, man belehre mich bitte) ,aber nicht auf alle Länder, Städte ....


Meine tunesische Freundin sagte mit einmal,sie fände es schade,dass wir in Deutschland immer so bemüht seien,es allen recht zu machen. Sie weiß dass es nirgendwo auf der Welt perfekt ist. Sie hat es in vielem auch sehr schwer,da ihre Familie nicht hier wohnt.
Aber sie findet z.B auch,dass auch hier Menschen wohnen,die es nicht einfach haben, oder das marode Schulsystem.
Sicher das eine hat mit dem anderen nicht unbedingt etwas zu tun,aber es waren ihre Gedanken und Worte.
Und das man für sehr vieles auch selbst Verantwortung trägt, wie man handelt.

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Ja ich hab nicht gesagt, dass der Staat versagt hat. Viele wollen sich nicht integrieren. So oder so hat die Integration nicht geklappt..Aus welchen Gründen auch immer.

    sixten_12577783

    Die Gründe wären aber
    schon mal ganz hilfreich.
    Aus dem Grund, dass man dann auch die Versuche der Integration anders gestalten könnte.

    Sag mal, du lehnst dich grad aber weit azs dem fenster
    was sollen diese blöden Kommentare eigentlich? und was maßt du dir eigentlich an? keine rosarote Brille auf, aber ein ordentliches brett vorm kopf hast du ein braunes. mein sohn und ich sind Muslime und wuhuuu wir sind wirklich nett im Gegensatz zu dir.

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    Du widersprichst dir doch selbst. Sie nehmen kaum Flüchtlinge auf. Wenn Flüchtlinge deiner Meinung nach der Kern des Problems sind, müsste Frankreich problemfrei sein. Tatsächlich ist es aber das europäische Land, das es am schlimmsten trifft. Also? Das ProbProblem Terrorismus ist viel komplexer. Verallgemeinerung greift zu kurz und schürt nur Hass. Die schlimmsten Menschenhasser der Geschichte waren Deutsche. Sind wir deshalb alle in dieser Schublade? Die Staats- oder Religionszugehörigkeit macht uns nicht von Haus aus zu dem was wir sind. Terroristen gliedern sich nicht nach Herkunftsland.

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    Unten wurde gefragt, warum bestimmte Nationalitäten übermäßig häufig nicht integriert sind, im Gegensatz zu Chinesen, Italienern etc.


    Ich vermute das hängt hauptsächlich an 2 Dingen:
    In vielen Nationen wird der Familenzusammenhalt groß geschrieben. Brüder, Onkel, Tanten, Großcousins etc.
    Man hat also sein Umfeld durch die Verwandtschaft. Es besteht kein Bedarf, neu auf andere Menschen zuzugehen.
    Zum anderen hängt es sicher an der hohen Zahl der Einwanderer aus bestimmten Ländern. Es sind genug Menschen da, um eigene Communities zu gründen, es gibt Supermärkte die in der Muttersprache ausschildern, von Landsleuten betriebene Cafes etc. Eine eigene kleine Gemeinde im fremden Land. Keine Notwendigkeit zum Spracherwerb.

      sl`ine_12046728

      Dies wäre
      aber irgendwie ein Widerspruch. Die Italiener zum Beispiel haben hier oft auch riesige Familien und leben hier oft schon in mehreren Generationen. Müssten also auch nicht unbedingt auf andere zugehen. Ich denke es liegt einfach an jedem selbst was er aus seinem Leben machen möchte. Mein Mann kommt ja aus Nigeria. Er kam hier her, hat sich selbst um einen Deutschkurs bemüht, einen Job gesucht, sich hochgearbeitet und sich hier was aufgebaut. Im Gegenzug kenne ich aber auch genügend aus seiner Heimat die täglich mit ihren "Brothers" im Afroshop abhängen keinen Job haben oder etwas illegales machen, die Sprache nicht können usw. Es liegt also an jedem selbst.

      sl`ine_12046728

      Aber das stimmt so auch nicht unbedingt
      Auch die chinesischen Einwanderer und die aus Vietnam haben ihre Bereiche die sie mit hier her genommen haben.


      Die Amerikaner kamen ja durch den Krieg her, sie hatten aber alle ihre Schulen, Kindergärten, Arbeitsbereiche und Einkaufsmöglichkeiten.
      Ich denke das ist keine Antwort darauf warum die einen sich besser einfügen können wie andere.


      Das setzt sich aus mehreren Facetten zusammen.
      Eine davon dürfte ein falsches Verständnis von Tradtion sein.
      Es wird an alten nicht mehr modernen Regeln festgehalten.
      Eine normale Ausübung von Religion wird vermischt mit radikalen Ansichten.


      Oder das Kopftuch. Da wird gerne das Tuch ansich und nicht die Zugehörigkeit verteidigt.
      Es ist aber "nur" ein Stück Stoff.


      Wie mir die christlichen Symbole zwar die Zugehörigkeit vermitteln,aber ich ebenso in einen schäbigen Sack gehüllt mitten in einer Steinwüste an Gott glauben kann,wenn ich die Bereitschaft dazu nur in mir trage, und in der Lage bin meinen Glauben in Liebe und Frieden auszuführen und ihn nicht falsch zu verstehen und dafür zu morden und Unheil anrichten.
      Letztlich ist es doch gar nicht wichtig.
      Es geht doch nicht um ein Tuch, ein Kreuz, den Fisch, die Moschee, sondern um eine Interaktion zwischen Mensch und Gott.


      Da kann ich tragen was ich will. Ob Kopftuch, Kippa, ein multifunktionaler elektronischer Kochtopf mit 2 Buchstaben oder nichts


      Es wurde leider sehr lange aus falscher Akzeptanz heraus, vieles nicht gemacht, dazu hätte für mich eine bessere Kontrolle von Moscheen bzw den Predigern gehört.


      Genau so, damit sich auch keiner ans Bein gepisst fühlt, wie ich finde,dass die Kirchengerichte dazu verpflichtet sind, ihre Unterlagen zu den Missbräuchen und anderen Gräultaten staatlichen Gerichten zur Verfügung zu stellen, oder eine Wiederheirat bzw Scheidung nicht daran hindern dürfen bestimmte Dienste der Kirche auszuführen.


      Es kann einfach nicht sein,dass man die Verantwortung bei so wichtigen Dingen wie Integration abgibt an Dritte indem man sagt, es bringt nichts, wir wollen leben wie wir es gewohnt sind,das ist nun mal unsere Tradition, so haben wir schon immer gelebt, aber die bösen anderen die verstehen uns ja nicht.


      Das mag ich nicht. Es gibt wirklich genug Möglichkeiten diesen Kreis zu durchbrechen und den Vorfahren sagen, so mögt ihr gelbt haben,wir aber nehmen uns das Recht unvoreingenommen durch diese schöne Welt zu gehen, ohne euren Hass und Verbitterung.Oder schlicht die Geilheit von Macht und Geld.


      Und Menschen die klug sind,damit meine ich auch die Klugheit des Herzens und des Verstandes denen wird dies leichter gelingen als anderen.

      Weil Frankreich
      z.b. damals am irak krieg neben den usa und Großbritannien beteiligt war. Sie gehören leider mit zu den Kriegstreibern.
      Eigentlich würde es viel mehr die usa treffen. Aber sie haben das Glück, dass die Radikalen, die sich rächen wollen, schwer ins Land kommen. Frankreich ist, auch durch den Einlass der Flüchtlinge eben leichter zu erreichen.
      Da die Länder durch die Anschläge nur noch mehr Gründe für sich haben Krieg voranzutreiben, wird es in Zukunft auch nicht besser werden.
      Und da unsere Regierung auch immer mehr mitmischt, wird es sicherlich bei uns auch irgendwann Anschläge geben. Zumindest meiner Meinung nach.
      Aber da gibt es ja tausend Ansichten und man kann es drehen wie man möchte.
      Den Medien kann man auf jeden Fall nur geringen Glauben in allem schenken. Das sind nur Instrumente um Wut zu schüren und somit Akzeptanz in den Köpfen der Menschen zu gewinnen um weiter zu kämpfen.

        Danke
        Es freut mich immer, wenn durchdachte Beiträge zu diesem Thema kommen und keine hassgetriebenen, schlecht recherchierten und populistischen Kommentare. Egal ob online oder offline.

        Ach Komm
        so schlimm ist es doch gar nicht. Nur weil manche Kinder ein Mobile mit Ku Klux Klan Figürchen wo Ni.... jagen überm Bettchen hängen haben, statt Teddybären auf Wolken und Mond.
        Und an dem Waffengesetz liegt es sicher auch nicht.


        Bowling for Columbine.

        monday_12742773

        Deine Annahme ist falsch -
        so wurde in der Vergangenheit bewiesen, dass bei anderen Anschlägen die Attentäter mit dem Flüchtlingsstrom in die Länder kamen ....


        Kompliziert gell ?!


        Sie mischen sich unter die Flüchtlinge - das ist erwiesen - nicht alle aber einigen konnten sie das nachweisen ............


        Das ist genau das Problem - dass die Grenzen geöffnet wurden und jeder rein darf . Das nicht gegen die Flüchtlinge primär geht .