Man liest oder hört immer, das "stiefkinder" schlecht behandelt werden und das man sie nicht lieben kann erst recjt nicht, wenn man nocj ein eigenes bekommt.


Ich finde das echt traurig! Versteje auch nicht warum. Ist hier jemand in solch einer situation?


Ich finde die bezeichnung "stiefkinder" auch schon so negativ...


Mein mann hat zwei söhne mitgebracht und mitlerweile jaben wir noch eine tochter zsm.
Aber nie würde mir in den sinn kommen die jungs zu benachteiligen gar schlecht zu behandeln.
Icj würde sogar soweit gehen und sagen "ich liebe sie, als wären sie meine eigenen"


Ich verstehe einfach nicjt wie man gehenüber kindern so feindseelig sein kann...

Ich habe
auch einen Stiefsohn, inzwischen ist er fast 11 Jahre alt :-)


Ich kenne ihn seitdem er 2 ist und würde mal behaupten ich liebe ihn! Denn er ist ein Teil von meinem Mann - den ich auch über alle liebe ;-)


Und seine Mama ist auch eine ganz Liebe! Und ich glaube, DAS ist oft der Haken: Wenn man ein Problem mit der Ex hat, dann mag man vielleicht die Kinder nicht so sehr?!


Mir tuts auch oft sehr leid für die Kinder. Denn gerade er als Trennungskind hat es doch besonders schwer. Wir haben zwar einen sehr guten Kontakt zu seiner Mama, aber er hat ja immer nur einen von beiden. Während seine beiden kleinen Halbbrüder (einer bei der Mama und einer bei uns :-) ) immer BEIDE Elternteile haben. Und das ist manchmal schon hart für ihn. Deswegen versuchen wir oft gemeinsame Unternehmungen mit allen oder nur Mama und Papa einzurichten. Ist aber natürlich nur ein kleiner Trost irgendwie.

Bei uns habe ich ein kind mit in die beziehung gebracht
Mein Mann kennt ihn seit er 1 Jahr alt ist und hat ihn von Anfang an gleich ins Herz geschlossen. Mein Kleiner liebt meinen Mann auhh abgöttisch. Er sagt von sich aus zu ihm: "du bist mein Papa" und mein Mann spricht immer von seinem Sohn. Auch seine Familie hat den Kleinen vollwertig angenommen, jetzt hat er eben 6 Grosseltern, 2 Tanten und 2 Cousinen. :-) ich denke wenn man sich wirklich auf die Kinder einlässt und mit dieser Situation auch wirklich klar kommt, macht man keine Unterschiede zwischen leiblichen und nocht leiblichen Kindern.


Mein Mann sagt auch immer wieder er könne sich ein Leben ohne den Kleinen nicht mehr vorstellen und das wir eine tolle kleine Familie sind. :-)


Mein Kleiner geht auch regelmässig zu seinem leiblichen Papa und sagt auch zu ihm Papa. Mittlerweile hat er es auch akzeptiert, dass der Kleine auch zu meinem Mann Papa sagt. Also bei uns passt es so total.


Hauptsache alle sind glücklich und fühlen sich wohl in dieser Familienkonstellation. Und ich denke man weiss ja von beginn an, das da noch Kinder sind, also sollte man sich vorher schon Gedanken machen ob man mit einer solchen Situation klar kommt. Da sollte man auch nicht zwischen leiblichen und nicht leiblichen Kindern unterscheiden. Es entscheidet ja nicht die DNA, ob man jemanden lieben kann oder nicht. ;-)

[s:p/zou]
Ich habe eine fast 15jährige Stieftochter. Mein Mann ist alleinerziehend und sie ist ein Teil der Familie und ich respektiere sie. Aber abgöttisch lieben tue ich sie nicht. Ich habe sie lieb aber sie ist einfach nicht meine Tochter, wir sind eher wie "Freundinnen" . Ich will ihr in ihrem Alter auch keine Mutter sein, wozu auch sie hat eine. Die kümmert sich zwar nicht, aber trotzdem muss man auch sehen welche Rolle man einfach einnehmen möchte.
Ich finde deine Aussage ehrlich gesagt ganz schön negativ...ich kenne einige die Stiefkinder haben und sie auch als solches bezeichnen...es sind nun mal keine eigenen Kinder.
Man sollte auch immer die Umstände betrachten und nicht immer von sich auf andere schließen...
Es mag durchaus was anderes sein wenn die Kinder noch klein sind, aber für eine 15jährige kann ich nun mal keine mütterlichen Gefühle entwickeln....


Und ich finde man sollte immer ehrlich sein...eine Aussage wie sie unten steht " Alle Kinder werden gleich behandelt, aber mein Kind steht trotzdem an erster Stelle..." ...sowas finde ich negativ! Entweder man behandelt alle Kinder gleich PUNKT oder man setzt ein Kind an erster Stelle PUNKT


Im übrigen werden bei mir nicht alle Kinder gleich behandelt, das rührt einfach daher, das die Kinder im Alter völlig unterschiedlich sind.... ;-) Wir unterstützen, helfen und begleiten alle unsere Kinder aber jeder braucht eben aufgrund der verschiedenen Bedürfnisse mal mehr und mal weniger Aufmerksamkeit.

Ich habe da traurige Erfahrungen
Meine Freundin hat sich einen Mann genommen mit 2 Kindern, dann haben sie noch ein eigenes bekommen. Die beiden großen komme nur alle 2 Wochen vorbei und ihr grault es immer schon davor. Obwohl sie so süß sind :-( ich finde das immer so traurig.. Sie mag auch das Mädchen nicht in ihrem Bett schlafen lassen, weil sie das nicht mag, aber die kleine würde so gerne.. Ihr Kind darf rein. Öfter fahren sie in den Urlaub oder übers we weg und nie kommen die beiden mit immer nur ihres :-( ich finde das traurig.. Aber ich hab sowas ja noch nicht erlebt, Vllt ist das ja normal..


Lg

Ich habe 4 "Stiefkinder"
Und ich mag das Wort "Stiefkinder" auch gar nicht, benutze es aber trotzdem manchmal wenn ich irgendwas erklären muss und es so eben schneller geht. Wir sind aber auch nicht verheiratet, so gesehen sind sie also nicht mal meine richtigen Stiefkinder. Ich habe noch 4 eigene Kinder und wir wohnen alle in einem Haus, und ja ich liebe alle Kinder, vielleicht kommt es auch stark aufs Alter der Kinder an, unsere Kinder sind alle noch relativ klein (die ältesten 7) und sie akzeptieren uns als Eltern, trotzdem wissen sie, dass sie noch einen anderen Papa bzw. Mama haben. Ich kenne die Kinder aber auch schon seit sie auf der Welt sind, da ich mit meinem Freund damals schon befreundet war und meine und seine Eltern unterstützen uns auch und für sie ist es selbstverständlich, dass sie alle Kinder gleich behandeln und nicht ihre leiblichen Enkel bevorzugen.


Mit der leiblichen Mutter meiner Stiefkinder ist das so eine Sache, ich war ja damals auch mit ihr befreundet und sie hat starke psychische Probleme, mein Freund wollte sich damals von ihr trennen, dann wurde sie allerdings mit der jüngsten schwanger, für ihn war es aber trotzdem klar, dass er sich von ihr trennt und wir während es sich noch hinzog waren wir eigentlich schon zusammen. Sie hat auch kein Sorgerecht für die Kinder und durch alles was passiert ist ist unser Verhältnis eben schwierig. Trotzdem machen wir deshalb keine Unterschiede zwischen den Kindern :razz:

Hmm meine meinungen zu den thesen und äußerungen:
Ich denke nicht, dass es was mit der leiblicjen mutter zutun hat. Wir mögen uns nämlicj jetzt auch nicht besonders.


Mit dem alter des kindes...
Icj denke das kinder egal welchen altset merken, dass sie geliebt werden und somit bauen sie auch früh oder spät eine verbindung auf.
Einfacj zu sagen "die mögen mixj nicjt" finde ich unpassend.


"Ersatz mama" oder "die haben docj eine mama" wurde gesagt und ich fidne die ansicht vom prinzip her falsch.
Klar man ist nicht die mama aber man ist die frau an der seite des vaters und gegebennenfalls sogar die mutter der geschwister. Heisst man ist teil des lebens und ein teil von der familie der kinder.



Zum eigenen kind bevorzugen....
Bin auch dafür, dass niemand bevorzugt wird.
Ich lasse meine tochter manchmal schreien und kümmere mocj erstmal um die anderen. Und eigentlich finde icj das normal.


Ich betrachte es so:
Für die kinder ist man nicht die mama aber man selbst sollte die kinder als eigene sehen.
Eine familie sein und die kinder nicht als "fremdkörper" sehen....

Hm,
für meinen Mann macht es echt keinen Unterschied, allerdings lernten wir uns kennen und lieben als meine Große 3 Monate alt war. Da ist es ja auch wirklich easy eine innige Bindung aufzubauen bzw. geschieht das automatisch. Und einem Mann fehlt kaum die Schwangerschaft oder die Geburt...
Kein Mensch merkt, dass sie nicht seine Tochter ist und sie fühlt sich von ihm genauso geliebt wie die anderen. Die beiden haben also kein Problem mit ihrem "Stief-Verhältnis" und ich finde das wunderbar.
Ob es mir so leicht fallen würde wie meinem Mann?
Je jünger das Kind, umso leichter ginge das wahrscheinlich. Aber ganz 100% würde ich das wohl nie überbrücken können. Es muss ja aber kein schlechtes oder negatives Verhältnis sein. Man kann das Kind dennoch lieben und sich gut um es kümmern, vor allem wenn man dann auch mal ein bißchen mit Abstand zu sich selbst schaut, was man macht. Also eben auch immer wieder reflektiert und sich darüber bewusst ist, dass das Kind zum einen für nichts etwas kann und zum anderen einfach auch alle Liebe und Respekt verdient hat und wenn einem die nicht direkt aus dem Herzen sprudeln wie es beim leiblichen Kind im Normalfall automatisch geschieht, so muss man sich als Erwachsener, dem das Kind in irgendeiner Art und Weise anvertraut wurde, einfach auch darüber im Klaren sein, dass man Verantwortung für das alles hat und sich entsprechend verhalten. Dann muss man gewisse Eifersüchteleien hintenan stellen, dann muss man schauen, dass sich das Kind wirklich wohl- und geliebt fühlt, etc.
Natürlich stehen einem die eigenen Kinder an erster Stelle, das wird man nie ganz ausschalten können, aber man kann darauf achten, wie man es wirken lässt, oder? Man knallt das den anderen ja nicht vor den Latz, sondern achtet darauf, dass sich alle fair behandelt fühlen und versucht ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.
Und jaaa, auch wenn mein Mann und meine Große wirklich ein Herz und eine Seele sind, so merke ich dann doch manchmal, wie er sich z. B. von ihr leichter um den Finger wickeln lässt, weil er ja z. B. nicht der böse Stiefvater sein will. Also gibt es doch einen Unterschied.... aber in dem Fall keinen negativen... zumindest reizt sie es nicht so extrem aus, dass sie das als Methode anwendet....von daher einfach ein kleines Benefit, das keinen stört und den beiden zusätzlich gut tut....