Betrifft nicht mich sondern einen Freund:


Wenn das Kind, eigentlich bei der Mutter lebt, der Vater zahlt Unterhalt, aber das Kind jetzt fast öfter bzw genau so oft beim Vater ist als bei der Mutter, zB eine Woche mal 3 Tage, danach 4 Tage beim Vater usw
Wie ist das mit dem Unterhalt? Muss der Vater dann überhaupt noch zahlen oder weniger oder wie ist das geregelt?


(Also das Kind ist 6, die Mutter geht auch arbeiten bzw ist jetzt wieder in Elternzeit weil sie noch ein Kind bekommen hat.)


Der Unterhalt ist ja für Essen, Strom, Wasser usw und das Kind hat beim Vater ein Zimmer und wohnt halt quasi auch beim Vater genau so wie bei der Mutter, ist ja eigentlich unfair wenn der Vater zahlt, aber nun die selben Kosten fürs Kind hat und nichtmal das Kindergeld bekommt...


Kennt sich damit jemand aus hier?

Er bekommt ja bei der unterhaltsberechnung
das halbe Kindergeld abgezogen, das ist immer so

.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist selbst in solchen Fällen derjenige unterhaltsberechtigt, bei dem das Kind offiziell laut Jugendamt den Großteil lebt, also in dem Fall die Mutter - so beknackt das auch ist. Es gibt auch die Möglichkeit den Umgang per Wechselmodell zu regeln, wo das Kind zu 50% bei jedem Elternteil ist, ist hierzulande kaum verbreitet. Ich vermute, da erübrigt sich der Unterhalt.

    sl`ine_12046728

    Hm ist ja irgendwie ganz schön unfair,
    die Mutter bekommt Kindergeld und Unterhalt und der Vater bleibt auf den Kosten hängen und darf noch zahlen... :/

      fareed_11961031

      .
      aber nichtsdestoweniger zahlt er Unterhalt an die Ex fürs Kind, obwohl er sich zu 50% an den Kosten des Kindes im Alltag beteiligt (Kleidung, Essen, ...)

        fareed_11961031

        Naja aber trotzdem zahlt ja nur er,
        hat aber die gleichen Kosten...


        Weis auch nicht, kommt mir irgendwie etwas unfair vor hm...

        Bei uns
        Läuft es folgendermaßen:


        Grundsätzlich ist meine Tochter (4), bei mir zuhause. Sie ist abwechselnd das WE beim Papa oder bei mir. Zusätzlich schläft sie generell Di&Do beim Papa, weil ich da vom Sporttanzen zu spät heimkomme. Zusätzlich ist sie auch unter der Woche mal über den Nachmittag beim Papa.


        Sie schläft also mind. 2x die Woche da und max. 4x, tagsüber ist sie 2-4x beim Papa.


        Also nicht 50%, aber schon deutlich mehr als das normale weekend-Daddy Modell. Ich möchte, dass meine Kleine auch ihren Papa hat und sorry, aber ich mag auch mal Zeit für mich haben und zumal geh ich 30h arbeiten...Schule ist nur von 9-14h, das reicht als Betreuung nicht aus.


        Ich bekomme 100 als Ausgleich (Kindergeld oder Mutterschaft Segels gabs und gibts hier nicht), und nochmals 100 auf ein separates Konto, die aber prinzipiell für Klamotten etc UA sind, da tu ich ja selber auch was drauf...


        Dafür dass der Papa Grossverdiener ist, find ichs sehr mickrig, aber da das Geld für mich echt zweitrangig ist, ich selber ausreichend verdiene und mir wichtiger ist, dass meine Kleine viel Zeit mit ihrem Papa hat und ich zusätzlich auch noch in Ruhe arbeiten kann, ist das so erstmal ok für mich...