Hallo zusammen,
ich weiss gerade nicht, ob es für mein Problem einen Rat gibt:
aus relativ verlässlicher Quelle habe ich herausgehört, dass mein Kind wohl eine Hauptschulempfehlung bekommen wird. Dagegen habe ich im Grunde genommen nichts, da es bei uns eh nur Gemeinschaftsschulen und Gesamtschulen gibt.
Mich wundert eher, wie man darauf kommt.
Das letzte Zeugnis waren drei Dreien (MA, DEU, HSU), Rest Zweien, eine 1. Das deckte sich mit den schriftlichen leistungen (Arbeiten). Dieses Jahr sollten lt. der Arbeiten die zwei Dreien in HSU und Deutsch auf Zwei bis sogar Zwei+ stehen. Rest bleibt gleich. Wo wäre jetzt aus Eurer Sicht bei diesen Zensuren eine Hauptschulempfehlung gegeben? Könnte es sein, dass die mündliche Note derart überwiegt, dass jetzt Noten um 3- herauskommen? Kann ich nach einer Erklärung verlangen? Immerhin kann ich mir nicht vorstellen, dass die mündliche Leistung innerhalb eines halben jahres so derart nachläßt?!? Ich habe echt keine Angst vor der Hauptschulempfehlung, sondern dass mein Kind evtl. wegen total schlechter Zeugnisse (trotz guter schriftlicher Leistung) völlig zusammenbricht. Ich muss dazu sagen, Sie hat Dyskalkulie und muss von daher schon total aufgebaut werden. Dass einzige, was sie hält, sind ihre guten Leistungen in den aneren Fächern.

  • Jetzt steht es fest
    Hauptschulempfehlung. Die Noten der Hauptfächer sind alle schlechter als schriftlich zu erwarten wäre. Mathe 4, Deu, HSU, Eng 3 (dort stand sie jeweil schriftlich auf einer Guten zwei) und die Lehrer hatten bis zum letzten Gespräch auch nichts an Iherer Mitarbeit auszusetzen (außer Mathe, das lasse ich jetzt mal außen vor, obwohl auch bei gleichbleibender Mitarbeit und besseren schriftlichen Noten für mich die 4 indiskutabel ist)
    Ich denke, mein Kind musste ins Schema passen und es wurde passend gemacht. Leider kann man nichts gegen subjektive mündliche Noten tun. Ich finde es Schade, dass man lernwillige Kinder psychisch so fertig macht. Da ich einige Jahre im Schuldienst war, weiß ich, wie dort gefeilscht wird. Als Eltern kann man da eh nix machen. Toll, jetzt kann ich Jahrelang Aufbauarbeit leisten.

DAS war ja meine Frage
wie ich es geschickt anstelle. Und vor Allem, WAS (außer den Noten) kann eine Hauptschulempfehlung auslösen?
Also kann ich eine Erklärung verlangen, warum
a) die Noten so sind, wie sie sind
b) wenn die Noten sind, wie sie lt. schriftlicher Dokumenation wären, warum dann überhaupt DIESE Empfehlung ausgesprochen wurde?
Wie gesagt, mir geht es nicht um die Empfehlung, sondern um evtl. die schlechten Noten und die psychische Belastung für mein Kind.

Jetzt steht es fest
Hauptschulempfehlung. Die Noten der Hauptfächer sind alle schlechter als schriftlich zu erwarten wäre. Mathe 4, Deu, HSU, Eng 3 (dort stand sie jeweil schriftlich auf einer Guten zwei) und die Lehrer hatten bis zum letzten Gespräch auch nichts an Iherer Mitarbeit auszusetzen (außer Mathe, das lasse ich jetzt mal außen vor, obwohl auch bei gleichbleibender Mitarbeit und besseren schriftlichen Noten für mich die 4 indiskutabel ist)
Ich denke, mein Kind musste ins Schema passen und es wurde passend gemacht. Leider kann man nichts gegen subjektive mündliche Noten tun. Ich finde es Schade, dass man lernwillige Kinder psychisch so fertig macht. Da ich einige Jahre im Schuldienst war, weiß ich, wie dort gefeilscht wird. Als Eltern kann man da eh nix machen. Toll, jetzt kann ich Jahrelang Aufbauarbeit leisten.

Falsch verstanden
nein, ich will keine bessere Note, sondern die gerechtfertigte. Das Problem ist, die Noten sind schriftlich besser geworden als letztes Jahr, es gab keinerlei Anzeichen, dass die mündliche Mitarbeit schlechter geworden ist (zumindest hätte ich eine Info erwartet, wenn in den Hauptfächern die Mitarbeit derart schlecht wird, dass 1.) die Note in Mitleidenschaft gezogen wird und 2.) die Empfehlung von Real auf Hauptschule schwingt) - aufgrund meiner Elternarbeit habe ich oft mit den Lehrern Kontakt, da war NIE Rede davon. Ganz im Gegenteil. Allein in Mathe war die Mitarbeit nie dolle, aber von schlechter geworden war nie die Rede. Hausaufgaben hatte Sie IMMER, steht auch in den "kopfnoten".
Und GENAU DAS stört mich. Und nein, ich denke es ist nicht egal. Immerhin hat Sie sich für diese Noten angestrengt. Was zeigt es Ihr also: Es lohnt sich nicht, die Lehrer entscheiden sowieso nach Nase? Ich weiss nicht, wie ich sie noch motivieren soll. Und das ist verständlich.

    Danke fürs Aufbauen.
    Aber eigentlich weiss ich ja, dass meine Süße besser ist, hab ich ja an den Noten gesehen. Nur irgendwie fehlt mir ein Plan, warum die Noten so gegeben wurden, wie sie sind. Hoffe auf baldige Aufklärung im Elterngespräch. Ich denke, Sie schieben es auf die mündliche Mitarbeit (weil man die nicht kontrollieren kann). Kann ich eigentlich eine Aufstellung der Noten verlangen? Muss es sowas überhaupt geben?

    Das ist echt nicht gut
    ich bin für Transparenz. Wenn eine Note vergeben wird, hätte ich gern eine Aufstellung mit Wichtung. Ich mag solche "Sympathie"-Noten nicht. Aber wahrscheinlich sind die genau dafür gedacht. Aber selbst WENN die mündlich eNote so grottig ist, dass diese eine Abwertung beinhaltet, dann hätte ich zumindest eine Info erwartet. (Zumal ich oft auf die Lehrer treffe, aufgrund meiner Elternarbeit).
    Ich danke Dir für Deinen Zuspruch. :-)

    :-/
    Für die Weiterempfehlung werden nur die Grundnoten in Mathe, Deutsch und HSU dran genommen. Da ist es dann egal ob sie noch 1er hat in den anderen Fächern. Hat sie z.b. in den drei Fächern nen 3er dann is der Durchschnitt auch ein dreier, sprich, sie kann nur Hauptschule gehen. Ich würde jetzt erst mal schauen, was da raus kommt. Bei uns überwiegen die schriftlichen Noten, ausser es war mal in Deutsch ein Gedicht oder Referat dran, dies zählt wie eine schriftliche Note.

      nero_12138021

      Also
      hier in der Grundschule bekommt man die mündliche auch nicht wirklich gesagt. Allerdings in der Realschule und da zählt die mündliche komplett als schriftliche. Da kann sich manches Kind nen tollen schriftlichen 2er versauen, wenn es sich einmal nicht vorbereitet hat....das geht hier so schnell. Wir bekommen, z.b. 3 x im Jahr eine Tabelle, wo das Kind steht, welche Noten es wo genau hat, usw....und da wirn schriftlich, mündlich und auch die mitarbeit komplett gleich behandelt und auch benotet. Ausser in Deutsch zählt eine Aufsatznote 2x.

        regena_11954624

        Ausserdem
        frag ich mich jetzt, warum die Empfehlungen jetzt schon raus gehen. Bei uns gehen die erst im Mai/Juni raus....da vergeht noch so viel Zeit und es kann sich noch was ändern.

          regena_11954624

          Genau DAS ist ja das Problem
          Die Noten in MA, DEU und ENG sind schriftlich eins besser. Das die Mitarbeit so nachgelassen haben kann, dass es sich so dermaßen auswirkt, hätte ich bitte *unterjährig* erfahren wollen. Aber auch DAS ist nicht geschehen. Immer wenn ich die Lehrerschaft darauf ansprach, waren alle zufrieden. Daher kann ich mir die Zusammensetzung der Noten nicht erklären - würde dies aber gerne. Zumindest um meinem Kind erklären zu können, wie die Noten zustande kommen, und was Sie verbessern muss.

          nero_12138021

          Achso
          ne bei uns ist das nicht so. Ich kann mir auch nicht Groß ne Schule aussuchen, also hier gibt es nur 1 Hauptschule...da MUSS man hin wenn man diesen Weg nimmt. Allerdings gibt es bei uns noch die Option nach der 5.Klasse Hauptschule nochmal in die 5.Realschule zu wechseln. Dann haben wir noch nach der 6.Klasse die Möglichkeit, das Kind auf ne Mittelschule zu schicken...natürlich nur, wenn man die Noten dazu hat.