Hallo,
ich bin arbeitslos.
Habe ca. 65 Bewerbungen verschickt.
Dabei kam nur ein Minijob raus.
Jetzt würde ich gerne noch "schwarz" was dazu verdienen.
Hat Jemand eine Idee was ich machen könnte außer putzen?
Wenn alle Stricke reißen putze ich auch aber ich hoffe Jemand hat eine intressantere Idee für mich.
z. Bsp. bügeln. Wird das nach Gewicht , Teile oder Stunde berechnet?
Wäre echt froh für ein paar Ideen?
Ich habe auch schon gehört daß man von zuhause Telefonistin machen kann, seriös!?
Freu mich schon auf Eure Antworten und bin sehr gespannt.
VLG Princesa

Super sowas
Noch mehr Beschiß an unseren sowieso schon ausgelutschten Sozialkassen.


Wer schwarz arbeitet, hat schön viel Geld, aber zahlt leider nix ein.


Schon mal an die eigene Zukunft gedacht???? Du würdest "schwarz" nämlich auch nicht in die Rentenkasse einzahlen.


Bei sowas kommt mir echt die Galle hoch. Ich find das echt zum k...., wenn man erst an sich selbst denkt und nicht an die Gemeinschaft.


Und: Ja, ich kann da mitreden! Ich war auch arbeitslos; und was ich da nebenbei verdient hab, hab ich auch immer angegeben. Und by the way (aber das ist nur meine persönliche Meinung): Wer einen Job sucht, der findet auch einen. Ich hatte nach 5 Monaten auch eine neue Stelle.


Zurück zum Thema:
Ich wünsche allen Schwarz-Arbeitern, daß sie erwischt werden und noch ordentlich Strafe zahlen müssen.


Avyan

    sol_12650281

    Fast 70 Bewerbungen...
    ...in 3 Monaten!
    Ist das noch nicht genug???
    Ich mache einen Minijob, den ich, wie es sich gehört beim Arbeitsamt angebe, und das natürlich auch angerechnet kriege auf das Arbeitslosengeld.
    So wie Du redet nur Jemand der Geld hat!!!
    Wir allerdings müssen mit jedem Euro rechnen.
    Wenn ich keine versicherungspflichtige Stelle bekomme und schon eine gerigfügigi Anstellung schon mache, was soll ich dann noch tun!!!
    Bin echt schockiert und entäuscht über so viel unverständnis.
    Princesa

      Auch als Kassiererin
      habe ich mich mehrmals beworben.
      Leider ohne Erfolg. Obwohl ich wirklich gute Zeugnisse habe.
      Princesa

        fawn_12235443

        Bitte??????!!!
        Du bist nicht als Kassiererin genommen worden?


        Das ist doch ein Witz, oder?
        Warum hat man Dich denn nicht genommen?
        Das gibt es doch gar nicht.


        Geh mal zum Aldi, die suchen auch ständig Leute.


        Ich kann mich aber auch nur anschließen, auch wenn Du es nicht hören willst - den Schwarzarbeiter sollte man das Handwerk legen.


        Wo kommen wir denn hin, wenn wir alle schwarz arbeiten? Dass, was in den Staatskassen dadurch fehlt, müssen wir, die brav jeden Cent einzahlen, für Euch mehr zahlen.
        Mal darüber nachgedacht?


        Als was hast Du Dich denn beworben? Bei so vielen Bewerbungen, muß Du doch was finden.
        Wo Du doch so gute Zeugnisse hast


        Trotzdem, viel Glück!

          lone_11856196

          Ist wirklich schwer!
          Ja, ich habe mich auch bei Aldi beworben. Warum man mich nicht eingestellt hat?????
          Keine Ahnun!!! Es kamen Absagen!!!
          Ich habe mich beworben als:
          Verkäuferin (bisherige Tätigkeit), Büroholfe, Telefonistin, Kassiererin, Komissioniererin, Zahnarzthelferin und sogar als Montage-Arbeiterin bei einm Kfz-Ersatzteil-Hersteller.
          Reicht das als Antwort?
          Keine Arbeit zu finden ist schlimm, aber Eure Ansichten sind fast noch schlimmer!!!
          Bin echt schockiert über so viel Unwissenheit. Guckt Euch mal um was los ist in Deutschland!?
          Gruß Princesa

            fawn_12235443

            Guter Witz...
            "So wie Du redet nur Jemand der Geld hat!!!"


            Ja, ich habe Geld; ich arbeite dafür. Und das Geld, das ich habe, geht drauf für Wohnung, Essen und Bücher. Ich studiere, und da bin ich auf jeden Pfennig, sorry, Cent, angewiesen.


            WAs glaubst du denn, wie schwierig das für mich war, als ich angefangen hatte, zu studieren. Da hatte ich von einem Monat auf den anderen plötzlich keinen regelmäßigen Gehaltscheck mehr. Das nenn ich hart, daran muß man sich auch erst mal gewöhnen.


            Dennoch arbeite ich so gut es geht, damit ich mir auch mal am Wochenende einen gemütlichen Kneipenabend oder mal das Kino leisten kann.


            "Bin echt schockiert und entäuscht über so viel unverständnis."


            Und ich bin schockiert und entäuscht über so eine dumme Einstellung zum Schwarzarbeiten.
            Unserem Land, den Arbeitenden UND den Arbeitslosen geht es eh schon schlecht genug. Da brauchen wir doch wirklich nicht noch einen Schwarzarbeit-Schnorrer.


            Avyan,
            die glaubt, daß man immer erst mal bei sich selbst anfangen muß, bevor man anderen vorwirft, warum sie einem nicht den Job gegeben haben.........

            Schwarzarbeit
            ...finde ich auch nicht gut.


            Ein ganz schön blödes Gefühl, wenn man jeden Monat nur die Hälfte vom Bruttogehalt aufs Konto bekommt und weiß, es gibt Leute, die Arbeitslosengeld bekommen und sich schwarz was dazuverdienen. Echt.


            Ich find's ja gut, dass Du arbeiten WILLST. Schon mal toll. Aber warum muss es schwarz sein?


            Übrigens, Kellnern ist doch ein guter Nebenjob. Und das Trinkgeld kannst Du guten Gewissens "schwarz" einstreichen...


            LG, NM

              Kurz zu den Arbeitslosen
              Nein, ich glaube nicht, daß ALLE Arbeitslosen sich zu fein zum Arbeiten sind.


              Viele von ihnen sind zu alt (und das ist man in unsere Gesellschaft schon leider ab 40), um von den Arbeitgebern noch eine Chance zu bekommen.


              Viele haben keine Ausbildung - und das ist schlecht, denn leider muß man in Deutschland für alles eine schriftliche Bestätigung haben.


              Viele können nicht arbeiten, weil sie aus Krankheitsgründen eine bestimmte Stelle nicht antreten können.


              Es gibt aber auch Menschen, die immer nur rumnörgeln und sich über ihre ach so schlechte Situation aufregen. Dabei suchen sie aber nur halbherzig einen Job.
              Und es gibt auch solche, die einfach keinen Bock auf Arbeit haben (ich empfehle das Anschauen der einschlägigen Nachmittags-Talkshows, sehr erheiternd zwischen zwei Vorlesungen )


              ...aber das ist nur meine bescheidene Meinung...


              avyan

              fawn_12235443

              Aha....
              darf ich mal fragen, warum du ich, wenn du vorher verkäuferin warst... als zahnarzthelferin beworben hast? da braucht man doch fachliche kenntnisse, oder ? *grübel*
              ich hab übrigens 4 monate einen job gesucht und mich in der zeit mit einem aushilfsjob über wasser gehalten, mehr schlecht als recht, aber es ging... nutze doch deine "minijob" als übergang.. du kanst dich doch noch weiter bewerben...
              zu deinem "schwarzarbeiten" will ich mich hier ehrlich gesagt nicht äußern, bei diesem thema kommt mir prinzipiell die galle hoch... was glaubst du eigentlich, warum die ganzen sozialkassen so schlecht dastehen... denk mal drüber nach...
              in diesem sinne
              sephrenia

              akari_12527560

              Oje, Oje...
              Herrje, ich will ein bißchen bügeln...
              und nicht den Staat kaputt machen.
              Einen ofiziellen Minijob mache ich schon.Und fleißig weiterbewerben tu ich mich auch.
              Was soll ich also eurer Meinung nach tun???
              Gruß Princesa

                fawn_12235443

                Die Menge machts
                "und nicht den Staat kaputt machen"


                Es geht nicht unbedingt darum, daß EINE Person sich nebenbei etwas schwarz dazu verdienen möchte.
                Es ist nur so, daß du nicht die Einzige bist, die so eine tolle Idee hat. Und die Menge macht's! Wenn nur jeder 5te so eine Idee hat, sind wir schon bei mehreren Tausend Menschen, die Geld an den sozialen Kassen vorbei verdienen.
                Und das wird zu einem gesellschaftlichen Problem. Ein Mensch allein bringt die sozialen Kassen nicht zum Wanken; aber es läppert sich eben zusammen.


                "Was soll ich also eurer Meinung nach tun???"
                Was ich gemacht hab, als ich arbeitslos wurde, war, daß ich mich nicht nur auf das Arbeitsamt verlassen hab. Ich hab selbständig in deren eigenen System gesucht, die Zeitungen durchwühlt, Initiativ-Bewerbungen geschrieben, bei Freunden nachgefragt, ob in deren Firmen jemand gesucht wird...
                ...all das ist möglich; aber sich schon nach drei Monaten der Arbeitslosigkeit (waren doch drei bei dir, oder?) sich Gedanken über Schwarzarbeit zu machen, halte ich für egoistisch.


                Avyan

                  sol_12650281

                  70 Bewerbungen,
                  meinst Du die Adressen sind vom Arbeitsamt gekommen???
                  Bestimmt nicht. Nicht ein Vorschlag bekam ich vom Amt außer diesen Minijob. Und den habe ich angenommen!!!
                  Und selbstverständlich habe ich mich umgehört!!! Hinz und Kunz frage ich, so daß es schon fast peinlich ist. Ich kenne hier nämlich nicht so viele Leute. Wir wohnen noch nicht lange hier.
                  Sonst noch Vorschläge???
                  Gruß Princesa

                  Danke!
                  Grundsätzlich verstehe ich den Unmut. Und ich weiß daß die Argumente wahr sind. Selbstverständlich hätte ich lieber eine richtige Anstellung. Ich habe sogar meine finanziellen Wünsche schon längst runtergeschraubt. Obwohl ich schon vorher kein Tarif verdient habe. Jetzt wäre ich bereit weit unter diesen Level zu gehen wenn ich nur eine Stelle bekäme.
                  Meine Arbeits-Zeugnisse sind wirklich gut, ehrlich.
                  Ich kenne Menschen die ihr Leben lang nur "schwarz" gearbeitet haben und so ein "Schweinegeld" verdient haben. Das ist sicher nicht mein Ziel. Es ist wie Du sagst: ich versuche nur ein paar Euro für den Alltag zu organisieren.
                  Ich habe ein Aushang gemacht: "Ich bügel für sie. Preis: VB" Und in der Tageszeitung damit inseriert. Mal sehen ob Jemand anruft... wohl eher nicht.
                  VLG Princesa

                    Hallo Princesa!
                    Man, das frustriert bestimmt ungemein - 65 Bewerbungen und keine posizive Rückmeldung ... ich kann es nachvollziehen, dass man dann mit dem Gedanken spielt, schwarz zu arbeiten.
                    Wie alt bist du denn? Hast du eine Ausbildung? Wie sieht es mit Möglichkeiten und Interesse zur Umschulung aus?


                    Gute Zeugnisse - kennst du die "internen Mitteilungen von Chef zu Chef", die darin enthalten sind? Für einen Laien kann sich ein Zeugnis sehr gut lesen, und doch kann (versteckt) darin stehen, dass du in einigen Bereichen nicht geeignet bist. Manno ... wie immer habe ich konkrete Beispiele vergessen, wenn ich sie brauche ... es gibt beispielsweise eine Redewendung ala "pünktlich, fleißig und zuverlässig". Fehlt in dieser Beschreibung eines der drei Attribute, klingt es zwar gut, meint aber das totale Gegenteil: "Princesa war stets fleißig und zuverlässig" bedeutet dann soviel wie " Princesa kommt chronisch zu spät".
                    Vielleicht solltest du deine Zeugnisse mal nach diesem Gesichtspunkt (ich würde dazu googeln oder einen neuen Thread reinsetzen) durchforsten?


                    Wo wohnst du denn?


                    Wenn du gerne - seriös - telefonierst, dann frag doch mal bei einem Markt- und Meinungsforschungsinstitut nach. Die suchen ständig Telefonistinnen mit netter Stimme. Oft kann man sich die Arbeitszeit relativ frei einteilen, bekommt festen Stundenlohn + Bonus (je nachdem, wieviel Interviews man durchgezogen hat).


                    Was ist mit Kellnern? Ich hab in meiner schlimmsten finanziellen Notzeit fast nur von den Trinkgeldern gelebt. Wenn du 2-3 mal pro Woche arbeitst, kommst du so durch die Woche. Es muss ja nicht in der verrauchten Bahnhofsgaststätte sein - es gibt supernette Kneipen und Cafes ... es ist definitiv ein stressiger und anstrengender Job, aber du sparst dir auch die Kosten fürs Fitness-Studio Und mit netten Kollegen macht es auch richtig Spaß.


                    Es werden doch auch immer Promoter gesucht - das ist meistens auch recht locker.


                    Zu Beginn meiner Studienzeit habe ich Nachtbereitschaften in Heimen gemacht. Wenn du dir eine soziale Tätigkeit (z.B. mit behinderten Menschen) vorstellen kannst, ist das fast ideal - du schläfst ca. 2-3 mal pro Woche außer Haus und verdienst quasi im Schlaf Geld. Und um 7 Uhr morgens bist du dann fertig und hast die Tage frei ...
                    Allerdings solltest du auch wirklich Lust dazu haben, denn es ist zwar selten, kann aber immer mal vorkommen, dass du mitten in der Nacht geweckt wirst oder auch ganz leichte pflegerische und betreuerische (Waschen, Anziehen etc.) Tätigkeiten übernehmen musst.


                    Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig anregen ... ein lieber Gruß und lass den Kopf nicht hängen!
                    peas

                      Bauunternehmer und Co.
                      Ich habe nie gesagt, daß ich das gut finde. Ich finde es vielmehr genauso verwerflich. Zur Schwarzarbeit gehören immer Zwei: Der, der zahlt, und der, der kriegt.
                      Ich wäre sehr dafür, gerade im Baubereich größere Kontrollen durchzuführen, da gibt es bestimmt eine Menge schwarzer Schafe.


                      Ich bin mir nicht sicher, ob es Statistiken darüber gibt, wer den Sozialkassen mehr schadet: Die wohl eher kleine Menge Großverdienern mit Konto im Ausland, oder die Anzahl der "kleinen Fische", die einfach nur ein paar Mark vorbei an den Kassen in ihre eigene Tasche reinpacken...wäre bestimmt interessant, da mal mehr zu hinterfragen.


                      "Mein Gott, Princesa versucht doch nur, ein kleines bisschen besser durchs Leben zu kommen, sie nun als Sündenbock für das, was in unserem Land schiefläuft hinzustellen, "


                      Ich sehe sie persönlich nicht als Sündenbock für alles, was in unserem Land schief läuft. Ich denke nur, sie ist ein kleiner Teil des Ganzen. Aber *Philosphie-Modus-an*: Viele kleine Teile ergeben ein großes Teil *Philosophie-Modus-aus*, wenn sie also bei sowas mitmacht, ist sie mit!-schuld an dem Schaden, der durch Schwarzarbeit entsteht.


                      Ich fange ernsthaft an, mich zu fragen, seit wann Ehrlichkeit so negativ behaftet wird.


                      Oder gilt hier: Der Ehrliche ist immer der Dumme...


                      Ich glaube wirklich fest daran: Wer abends noch selbst im Spiegel sehen will, ohne sich zu schämen, der kommt auch ohne Schwarzarbeit durchs Leben


                      Avyan

                      fawn_12235443

                      Hmmm
                      "Grundsätzlich verstehe ich den Unmut. "


                      Nur ganz kurz, weil mir das spontan beim Lesen durch den Kopf geschossen ist...


                      ..solch ein Satz macht auf mich den Eindruck, alls wolle man damit sagen:


                      "Grundsätzlich stimmt das ja auch alles, aber bei mir gelten besondere Regeln..."


                      Jeder kann wohl für sich selbst Ausreden finden.


                      Avyan

                      winnie_12164884

                      Gute Tipps!!!
                      Wie gesagt, einen geringfügigen Job habe ich schon und man darf nur einen machen.
                      Ich bewerbe mich weiterhin für eine versicherungspflichtige Stelle. Habe grad heute wieder eine Bewerbung abgegeben. In einem Kart-Center suchen sie eine Verkäuferin für ein Fan-Shop. Ich war persönlich da. Würde mich wirklich freuen wenn das klappen würde drückt mir die Daumen.
                      Allen Kritikern wünsche ich daß sie selbst mal die Erfahrung machen keine 2,50 für einen Kaffee in der Eisdiele zu haben...
                      Und wenn es nur in einem bösen Traum ist.
                      VLG Princesa


                      P.S.: Habe noch keinen Cent schwarz eingenommen!

                      An alle hier ...
                      Hallo,


                      ich frage mich gerade, was da eigentlich schiefläuft. Ist es nicht "besser für die Gesellschaft", schwarz zu arbeiten anstatt Arbeitslosengeld/-hilfe bzw. Sozialhilfe zu beziehen? Kommt es - für den Staat - im Endeffekt nicht aufs Gleiche raus? (Oder mache ich da einen Denkfehler?)
                      Arbeite ich schwarz, zahle ich zwar nichts ein, bemühe den Staat aber auch nicht finanziell. (Und fühl mich nicht sinnlos und isoliert, weil ich nichts zu tun hab.)
                      Hat nichts mit Princesas Posting zu tun; ich grübel nur gerade über das allgemeine Thema.


                      LG von peas

                        winnie_12164884

                        Übrigens...
                        ich könnte auch einfach zuhause bleiben statt den Minijob zu machen. Schließlich wird mir das auf das Arbeitslosengeld angerechnet!!!
                        Man hat mich schon für doof erklärt weil ich freiwillig für Geld arbeiten gehe das ich sowieso vom Amt bekommen hätte. Alles was über 165,- geht wird komplett vom Arbeitslosengeld abgezogen. Und ich gehe trotzdem arbeiten.
                        Das wollte ich nur mal klar stellen.
                        VLG Princesa