ein Zitat von Jiddu Krishnamurti:


Ich behaupte, dass die Wahrheit ein pfadloses Land ist und dass es keine Pfade gibt, die zu ihr hinführen keine Religionen, keine Sekten. Das ist mein Standpunkt, den ich absolut und bedingungslos vertrete. Die Wahrheit ist grenzenlos, sie kann nicht konditioniert, sie kann nicht auf vorgegebenen Wegen erreicht und daher auch nicht organisiert werden. Deshalb sollten keine Organisationen gegründet werden, die die Menschen auf einen bestimmten Pfad führen oder nötigen. Wenn ihr das einmal verstanden habt, werdet ihr einsehen, dass es vollkommen unmöglich ist, einen Glauben zu organisieren. Der Glaube ist eine absolut individuelle Angelegenheit und man kann und darf ihn nicht in Organisationen pressen. Falls man es tut, wird er zu etwas Totem, Starrem; er wird zu Gier, zu einer Sekte, einer Religion, die anderen aufgezwungen wird. [] Ich möchte keiner spirituellen Organisation, ganz gleich welcher Art, angehören, und ich bitte euch, das zu verstehen. Ich betone noch einmal, dass keine Organisation einen Menschen zur Spiritualität führen kann. Wenn eine Organisation zu diesem Zweck gegründet wird, so wird sie zu einer Krücke, die euch schwächt, zu einem Gefängnis. Solche Organisationen verkrüppeln das Individuum, hindern es daran zu wachsen und seine Einzigartigkeit zu leben, die ja darin liegt, dass es ganz alleine diese absolute, uneingeschränkte Wahrheit entdeckt. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass ich mich da ich der Präsident des Ordens bin entschlossen habe, den Orden aufzulösen. Niemand hat mich zu dieser Entscheidung gedrängt oder überredet. Das ist keine großartige Tat, denn ich will keine Jünger oder Anhänger; ich meine das so, wie ich es sage. In dem Moment, in dem man beginnt, jemandem zu folgen, hört man auf, der Wahrheit zu folgen (aus Wikipedia)

24 Tage später

Stimmt
Glauben kann man nicht vorschreiben, es ist jedem seine Sache was er glaubt oder eben nicht. Auch der Atheist glaubt.
Jede Religion hat auch menschliche Auslegungen, Vorschriften und Dogmen, die anzuwenden heißt dem Menschen nachzufolgen der sie aufstellte. Sie können bestenfalls Denkanstoß sein, was der Einzelne wirklich glaubt (oder nicht) ist seine persönliche Sache.


LG Klaus

    aziz_12126368

    Was glaubt denn der Atheist?
    Ist es ein Glaube, nicht an Feen zu glauben?


    Atheismus ist eine negative Definition, eine Definition nach dem Fehlen eines Merkmals (Glaube an Gott) - es ist somit noch nicht einmal eine Weltanschauung.


    Das aber nur als kurzer Einwurf, weil diese Aussage so häufig vorkommt. Sonst: Jap, Zustimmung! :)

    ein Monat später
    aziz_12126368

    Jeder soll glauben was er will - ok, aber...
    Es muss ja etwas wahres geben, denn beides kann nicht gleichzeitig wahr sein.
    Entweder gibt es einen Gott, der sich um uns Menschen kümmert.
    Oder wir sind ihm egal.
    Oder er gibt keinen Gott.
    Etwas davon stimmt, das andere nicht.


    Da kann ich nicht einfach sagen, ich glaube mal dies, denn echter Glaube beruht auf einer genauen Erkenntnis.
    Was ist wahr? Wie finde ich das heraus? Bibel = Gottes wahr? Entweder ja, oder nein. Nicht beides.

    7 Monate später

    Erdmännchen-Du solltest nicht mitreden,
    wenn Du auch darüber Bescheid weißt und nicht dem Volksmund nur nachplapperst.Denn da ist wirklich jede Kirche sch....!


    Lese im Thread -Warum ist Jesus für uns gestorben - und die 3 Threads über Z:Jehova's oder deren Aussteiger und - Unter uns Moslems.