Hi, was haltet ihr von den ganzen anklagen gegen kazaa user?
kennt ihr jemanden der angeklagt wurde?


Ich selber bin seid das alles anfing kein kazaa user mehr, und hab auch vorher keine mainstream musik gezogen.. und NIE zum upload bereit gestellt.., aber
mich würde interesieren wer das denn veranlasst das der Anbieter letztendlich die IP des users rausgibt!
ist das die Plattenfirma?
und WER konkret betroffen ist?
ich blick echt nich mehr durch!!
*besorgt ist*


Grüße

Die...
IP muss nicht rausgegeben werden, die kriegen die Plattenfirmen beim Schnueffeln so mit. Mit der gehen sie zum Staatsanwalt und der zwingt dann die Provider bzw. die Telekom, die Telefonnummer des Users rauszugeben (die speichern natuerlich IP/Uhrzeit und die Telekom Telefonnummer/Uhrzeit) - oder gleich Name, Anschrift bei DSL.


Dann gibt's zwar normalerweise kein Strafverfahren, aber Zivilklagen. Die Firmen muessen nur den Umweg ueber die Staatsanwaltschaft machen, um die Anschriften rauszukriegen. Wer betroffen ist, erfaehrt das per Post... ;) Werden nicht allzuviele sein, aber Pech kann man natuerlich haben.


so long,
n

    oliver_12558894

    Ja, aber
    erklär dann doch auch mal, wozu die Speicherung der IPs bei Flatrates vorgenommen wird. Nach 6 TDDSG ist dies nur insoweit zulässig, als es zur Inanspruchnahme oder Abrechnung des Zugangs erforderlich ist. Da eine Flat aber pauschal abgerechnet wird, ist die Speicherung somit NICHT gesetzeskonform.



    Gruß,


    folldepp

      ferrer_12868096

      Das hat...
      ... mit flatrate nichts zu tun. Auch beim anonymen Einwaehlen muesste die IP nicht gespeichert werden, nur die Verbindungsdaten. Einziger technischer Grund ist, wenn man halt ne feste IP hat, wie bei DSL.


      Das TDDSG kenn ich nicht, und bezweifle beinahe was du sagst - oder es gibt da halt nen Widerspruch in den Gesetzen. Dass die Provider die IP speichern, kann ich gut nachvollziehn - Kinderpornographie usw.


      n

      Mhm...
      ... wie gesagt, die IP's muessten sowieso auch nicht gespeichert werden... Dass die Telefonnummern, die man anruft, eventuell dem Datenschutz soweit unterliegen koennten, dass sie *gar nicht* gespeichert werden, mag noch angehn - schliesslich kann man uebers Telefon keine Verbrechen begehen, sondern nur im real life, und dort kann die Polizei ja bei Verdacht Telefonueberwachung beantragen.


      Bei IP-Adressen aber ist das anders, finde ich. Denn da geschieht das Verbrechen (Austausch von Kinderpornographie) ja *ausschliesslich* mit Hilfe der IP und uebers Netz (nur mit Telefon geht sowas ja nicht)... Ein Verdachtsfall kann gar nicht erst auftreten, wenn man die IP nicht schon hat.


      Mit der Musik ist's wieder anders, aber es gibt ja jetzt den iTunes Musikstore auch in Europa... ;)


      Yep, schau'n mer mal...


      ;)


      n