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oliver_12558894

  • 12. Mai 2006
  • Beitritt 15. Sept 2003
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  • Dein Beispiel...
    ... ist ganz gut find ich. Wie hast du denn die Frage gestellt? Darauf kommt's an. Nimm doch mal seinen Standpunkt ein (das ist das Wichtigste beim Kommunizieren, dass man das gut kann). Er will das Auto lackieren, sonst haett' er den Lack nicht bestellt. Er meint, dass er das auf jeden Fall tun WIRD, also auch bezahlen wird. Wenn du nun fragst: Wie solln wir dass bezahlen, stellst du natuerlich den ganzen Plan in Frage und nicht nur die Bezahlerei. Es klingt wie Noergelei an dem ganzen Projekt. Denn ohne Bezahlen kein Lack. So hat er gedacht, so hat er es aufgefasst. Wenn du nur gemeint hast, ob ihr mit Scheck oder Ueberweisung oder auf Raten bezahlen sollt, haettest du so fragen sollen:


    Ich mach' mir bisschen Sorgen wegen der Lackbezahlung... Wie machen wir das? Kriegen wir sicher hin, aber wie genau?


    So fragt man sowas. Sandwichprinzip:


    Erst was nettes, dann die (vorsichtige!) Kritik, dann wieder was nettes. Immer positiv. Immer denken, der andere meint es gut, handelt in unserm Interesse usw.


    Ihr muesst das ueben. Man muss zu seinem Partner am allernettesten von allen Leuten sein, sonst wird das eine Qual. Niemals stur sein, immer verstehen wollen, und dem andern sagen: ich will dich gerne verstehn, sags nochmal! usw. usf. immer positiv, niemals noergeln, immer ruhig, laechelnd, nett. Wenn das haeufig nicht mehr moeglich ist, ist die Beziehung im A..., meine ich.


    Naja, koennen nur wenige Leute, aber die Erfolgreichen koennen es alle.


    Ach ja: falls du wirklich Zweifel an dem Lackprojekt anmelden wolltest, und nicht nur die Bezahlung klaeren, geht das so:


    Du, wegen dem Lackieren... Bin mir da nicht mehr so sicher, ich weiss ja, du willst es und es waer auch toll, aber ist es wirklich noetig? Geld ist halt bisschen knapp. Wir wuerden das auch hinkriegen, aber ich mach mir grad etwas Sorgen. (Sandwich, klar).


    Das klingt vielleicht unterwuerfig, ist es aber nicht. Wer gut verhandeln kann, weiss das...


    ;)


    n


    P.S. Er soll das natuerlich auch so machen. Man muss die Leute das aber immer begreifen lassen, nicht davon ueberzeugen wollen.

    • galina_11984182

      Ich hab...
      ... gerade meine Promotion (theoretische Informatik) abgeschlossen, und bin auf Jobsuche. Auf die akademische Forschung hab ich keine Lust mehr, weil ich einfach nicht genuegend Motivation fuer die Fragestellungen aufbringen konnte - war ein Krampf! ;) Das Klima an meinem Department war aber extrem gut, ueber 50 Leute aus aller Welt, mehr soziale Kontakte als mir lieb ist...


      Mag jetzt lieber in 'nem Unternehmen arbeiten, das kurze Projekte straff durchzieht, wo ich jeden Tag Teilziele erreichen und mit Leuten kommunizieren muss... Es ist schon richtig, dass man in der Forschung oft einen Monat rumknobelt, und dann doch nichts rauskommt. Vielen macht das aber trotzdem grossen Spass, und man weiss nicht, wie das ist, bevor man's nicht selber mal probiert hat (viele meckern auch einfach, ist doch immer ueblich... ;)).


      Wenn du dich fuer Chemie interessierst, ist ein Chemiestudium halt optimal. Du hast dann eine "harte" Qualifikation die dir niemand nehmen kann und anwendungsbereites, greifbares Wissen, das sich in vielen Bereichen einbringen laesst... Ein Freund von mir promoviert hier gerade in Chemie, hat ein Praktikum gemacht und freut sich auf nen Job in ner hollaendischen Firma, die 50 Tage (!) Jahresurlaub gibt, und ein tolles Gehalt natuerlich.


      Ich weiss nicht, ich hab schon viele Jobs gemacht in meinem Leben (Berufsausbildung, Bundeswehr, Praktika, kurze Selbstaendigkeit, akademische Lehre usw. usf.), und alle haben Vor- und Nachteile. *Den* Traumjob gibt es nicht so richtig, vermutlich.


      Es gibt halt nicht allzuviele Uni-Level-Jobs, die mit Chemie zu tun haben, fuer die man nicht Chemie studiert haben muss... Was mir noch einfaellt: Ernaehrungswissenschaften.


      Aber Lehrer ist natuerlich auch ein cooler Beruf wenn man sich dazu berufen fuehlt!


      ;)


      n

      • Das allerwichtigste...
        ... bei Vortraegen ist, vorher mindestens dreimal laut zu ueben. Den ganzen Vortrag halten, exakt so, wie man es dann tun wird. Beim echten Vortrag haelt man einfach ein viertes Mal, weiss jeweils genau was als naechstes kommt und kann so die Nervositaet im Griff behalten.


        Deine Enttaeuschung damals ueber den ausgefallenen Vortrag und die Vorfreude, im Mittelpunkt zu stehen sind extrem gute Zeichen! Du hast ganz sicher Talent und wirst mal sehr gute Vortraege halten koennen.


        Nochwas: die Einstellung "Physik ist eh nichts fuer die meisten" usw., ist nicht hilfreich, der Zweck deines Vortrags ist, den Leuten etwas beizubringen, so interessant wie moeglich, und genau das muss dein Ziel sein.


        ;)


        n

      • galina_11984182

        Hast du schonmal...
        ... in einer Forschungsabteilung gearbeitet? ;) Ich schon. Forschungsarbeit ist eine der abwechslungsreichsten ueberhaupt. Allerdings ist sie nichts fuer jeden, fuer mich wohl auch nicht...


        Ein Chemiestudium mit anschliessender Promotion ist jedenfalls etwas enorm solides, und man kann beinahe jeden Job danach machen - Dozent, Aussendienstler (viele Kontakte ;)), Manager, Journalist, Redakteur, Chemiker, was auch immer.


        Naja, musst du wissen! Viel Erfolg jedenfalls bei deinen Abiturpruefungen!


        ;)


        n

        • Viele Menschen...
          ... scheinen in ihren Beziehungen nicht ueber Dinge zu reden, die sie selbst fuer allgemeingueltig und selbstverstaendlich halten. Kann man hier im Forum sehn. Lange Jahre glaubt man, der Partner sei "normal", und meint damit, er denke wie man selbst, obwohl man nie wirklich ueber des andern Lebenssicht gesprochen hat, nie wirklich versucht hat, den andern zu verstehn.


          Ging mir auch so, ist ein Zeichen von Unerfahrenheit, glaube ich.


          Nicht dass man sich vor boesen Ueberraschungen prinzipiell schuetzen koennte, aber es reicht eben nicht fuer eine Lebenspartnerschaft, etwas so wichtiges wie Kinder/Beruf "doch noch mal zum Thema" zu machen. Es kann sicher genuegen, sich zu versichern, dass man sich darueber noch nicht sicher sei, dann wird man nicht so ploetzlich ueberrascht wie ihr beiden...


          Beim interessanten, geheimnisvollen Mann nach 6 Jahren erstmalig zu bohren, was er denn ueberhaupt im Leben wolle ist einfach nicht genug. Ich versuch das immer schon nach 6 Minuten (als abstraktes Thema, natuerlich). ;)


          Ich weiss nicht, ist eure Situation nicht eigentlich ganz einfach zu verstehen? Er ist davon ausgegangen, dass du so denkst wie er, du umgekehrt. Ihr habt euch darueber nie ausgetauscht und nach 6 Jahren festgestellt, dass ihr eine bequeme Illusion gelebt habt. Ist nicht so schlimm, nur sollte man's wohl beim naechsten Mal besser machen... ;)


          Kinder zu haben ist selbstredend nicht spiessig, vermutlich hat er das nur im Moment des Entsetzens gesagt, als er gemerkt hat, dass du ganz anders bist als er immer dachte... Solche Worte darf man keinesfalls auf die Goldwaage legen, er konnt' sich wohl da nicht besser ausdruecken gerade...


          Naja.


          n

        • ...
          Über die Verführung der Engel


          Engel verführt man gar nicht oder schnell.
          Verzieh ihn einfach in den Hauseingang
          Steck ihm die Zunge in den Mund und lang
          Ihm untern Rock, bis er sich nass macht, stell
          Ihn das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock
          Und f1ck ihn. Stöhnt er irgendwie beklommen
          Dann halt ihn fest und lass ihn zweimal kommen
          Sonst hat er dir am Ende einen Schock.


          Ermahn ihn, dass er gut den Hintern schwenkt
          Heiß ihn dich ruhig an den Hoden fassen
          Sag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassen
          Dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt -


          Doch schau ihm beim F1cken nicht ins Gesicht
          Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht!


          Bertolt Brecht


          ;)

        • Na da hast du...
          ... ja die Latte sozusagen ziemlich hoch gehaengt fuer Postings in diesem Thread... Bin sicherlich kein Sex-Profi... ;)


          Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass fuer neue sexuelle Spielchen man sich vom eigenen Sexualtrieb mitreissen lassen muss. Das geht nur mit kleinen Schritten. Also, was bestimmt nicht klappt, ist, sich vorzunehmen das und das zu tun und es dann zu machen. Man sollte auf der Welle der eigenen Lust schwimmen und hier und da mal eine kleine Neuigkeit einbauen, im Rausch sozusagen, dann wird das oft ein tolles Erlebnis und beim naechsten Mal ists einfacher und noch besser - usw. usf.


          Werd doch mal 'n bisschen konkreter, geht's etwa "nur" um Oralsex? Ich mein, so wild treibens die 14jaehrigen ja nun auch nicht? Oder Fesselungen? Wenn's letzteres ist, begib dich doch beim Sex einfach mal in eine hilflose Position, Arme unter den Koerper oder sowas, als ersten Schritt...


          Zu deiner Frage... Es ist ein bisschen Selbstbewusstsein, enorm viel Vertrauen, und noch mehr Lust auf diese heisse nackte Frau, die meine Freundin ist...


          ;)


          n

        • Strebe...
          ... nach Ruhe, aber durch Gleichgewicht, nicht durch Stillstand deiner Taetigkeit. Schiller


          ;)


          n

        • Also...
          ... wenn ich grad gutgelaunt bin, kann mich moeglicherweise wirklich fast jede rumkriegen. Allerdings glaub ich nicht, dass das eine versuchen wuerde, wenn sie wuesste, dass das dann in den meisten Faellen so 'ne Art onanieren mit lebendiger Vorlage waer...


          ;)


          n

        • Mhm...
          ... also ich finde, Lehrer sollte man nur werden, wenn man gern *Lehrer* waere. ;)


          Warum studierst du nicht einfach Chemie? Da gibt's enorm kreative Jobs, in der industriellen oder akademischen Forschung.


          n

          • ...
            Nabokov: Lolita,
            Goethe: Die Leiden des jungen Werther,
            Stendhal: Rot und Schwarz,
            Musil: Der Mann ohne Eigenschaften,
            Thomas Mann: Buddenbrooks, Der Zauberberg, Doktor Faustus,
            Eco: Der Name der Rose,
            Austen: Emma,
            Frisch: Stiller,
            Hesse: Das Glasperlenspiel.


            Das sind so ungefaehr die besten zehn(+1) die ich kenne.


            n

          • Du...
            ... hast getraeumt, nichts weiter. Das naechste Mal schalt einfach das Licht ein.


            n

          • Jo...
            ... wahnsinnig tiefgruendige Gespraeche muessen das sein, wenn du nichtmal weisst ob er 'ne Freundin hat, echt beeindruckend!


            Mein Rat: Nimm lieber den Bus.


            ;)


            n

          • oliver_12558894

            Noch was...
            Die Leute die ich kenne die in USA arbeiten, sind meist natuerlich hingezogen, *nachdem* sie schon einen Arbeitsvertrag unterschrieben hatten. Das ist sicherlich sinnvoll. Einfach so ins Blaue fahren geht natuerlich auch, braucht aber Kapital, mindestens Rueckflug, Miete, Essen, Versicherung fuer 3 Monate usw. Aber das (minimale) Risiko, da mal 5000 Euro zu verlieren ist es allemal wert.


            n

          • @frozen...
            ... hab nur einen klitzekleinen Rat fuer dich: Lass dich nicht von diesen Deppen hier beeinflussen. Wer sich immer nur in Mamis und Papis Kleinstadt den Hintern gewaermt hat, tendiert dazu, objektiv absolut sinnvolle Projekte (wie deins z.B., mal ein paar Jahre in USA zu arbeiten) abzuwerten, als unsinnig darzustellen, usw., nur um das eigene Leben zu rechtfertigen.


            Voellig grundlos, denn niemanden, der ins Ausland geht, sollte es interessieren, ob jemand anders Angst vor dem Ausland hat. Was dich interessieren sollte, sind Leute, die im Ausland waren. Und glaub mir, ich hab noch nie jemanden getroffen, der diesen Schritt bereut hat. Wie auch, wenn man jederzeit zurueck kann???


            In das deutsche Sozialsystem kannst du jederzeit wieder zurueck, wenn du einen deutschen Pass hast, es genuegt schon, immer genug Geld fuer einen Rueckflug zu haben, dann kann nichts passieren.


            Egal, welche Erfahrungen du in USA machen wirst, ob du nach 2 Monaten frustriert zurueckkommst, oder nach 3 Jahren dich auf tolle Jobs in Deutschland bewerben kannst, wegen der Auslands- und Berufserfahrung, oder fuer immer in USA bleibst - dein Leben wird ungeheuer bereichert werden.


            n

            • bengta_12302621

              Wow...
              ... da sind wir uns ja tatsaechlich einig geworden! ;)


              Wenn du mich also fragst, ob du mal in USA arbeiten sollst, wo's erstens so einfach fuer dich ist und du zweitens dort wesentlich bessere Jobmoeglichkeiten hast und drittens nichts faktisch dagegenspricht (wie z.B. familiaere Verpflichtungen die dich an Deutschland binden), ist meine Antwort: Na klar! ;)


              Probier einfach ob's dir da gefaellt. (Ist sicher ein bisschen schwieriger als sich's anhoert, aber vielleicht einfacher als der deutsche Arbeitsmarkt... ;))


              Vermutlich bin ich halt inzwischen mit solchen Vorhaben eher locker, meine Freunde sind ueber die ganze Welt verstreut, es gibt so viele Leute, die die Laender wechseln wie die Jobs... Vor allem: die reichen, gut informierten, gut ausgebildeten Leute machen das genauso. Das beste Jobangebot kam aus Chicago? *Natuerlich* nimmt man das an, da ueberlegt man nicht mal. Die Erfahrungen die man da sammeln kann sind einfach unersetzlich.


              Selber hab ich aber gerade extreme Lust auf Deutschland. Nach drei Jahren UK, ich freu mich sooo auf "zuhause"...


              ;)


              n

            • bengta_12302621

              Na gut...
              ... noch einmal unlogische Menschen verbessern, heute war eh ein Scheisstag... ;)


              WAS bitte, ist der Unterschied zwischen:


              a) Sich in den USA nen Job und ne Wohnung suchen, und
              b) dasselbe wie a) aber gleichzeitig "auswandern"?


              Antwort: Es gibt keinen, denn du kannst jederzeit wieder zurueck, dagegen kannst du nichts machen.


              OK, klar, du kannst deine deutsche Staatsbuergerschaft abgeben, das waere ein Unterschied, und vor allem waer's auch ungeheuer clever.


              ;)


              n

              • pene_12753259

                Ja...
                ... ich meinte ja auch mich, mit der Zeitverschwendung... Ich find es viel respektloser, wenn eine meint, ich wuerde irgendwie besonders auf grosse Titten stehn. Andererseits ist es mir auch egal, wenn dumme Maedels respektlos sind - fuer die sind mir meine Manieren eh viel zu schade.


                ;)


                n

                • bengta_12302621

                  Mhm...
                  ... wie du meinst, ist dein Leben. Aber allzuviel scheinst du nicht zu wissen. "Fuer immer", wenn ich das schon hoere... ;) Denkst du du kriegst leichter Arbeit wenn du denen sagst, dass du fuer immer bleiben willst? Das ist sowas von egal, im Gegenteil, oft gibt's nur befristete Arbeitserlaubnis fuer Projekte usw. (Natuerlich nicht in der EU.) Naja, wenn's so fuer dich aufregender ist, bitte...


                  Wie auch immer, auswandern ist ein veraltetes Konzept. Leute suchen sich global Arbeit, und wohnen wo sie arbeiten. Das ist alles. Dass es in den Laendern jeweils unterschiedliche buerokratische Huerden gibt, ist doch sowieso klar.


                  ;)


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                  • Versteh...
                    ... nicht ganz was du da hinter dir laesst. Du kannst doch einfach 1-3 Jahre dort arbeiten und dann wieder zurueckkommen, versteh das Problem nicht. "Auswandern" war in vor 150 Jahren. Heute heisst das Auslandserfahrung. Vermutlich gibt's auch in UK genug Stellen in deinem Bereich, muss ja nicht gleich USA sein. Ob man nach England zieht oder in ein andres Bundesland, ist bis auf die Sprache voellig egal.


                    ;)


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