Siehst du
und ein partner hat auch ein eigenes leben.
was dir fehlt, ist auch unerheblich, denn mir fehlt nichts.
ich habe es schon in einem anderen thread geschrieben: ein zufriedener und erfolgreicher mensch ist sich selbst genug. da braucht man niemanden, dem man die ohren volljammert, denn es gibt nichts zu jammern und ansonsten gibt es eben freunde.
und ganz ehrlich: willst du wirklich die pflegefunktion für deinen partner am hals haben. ich habe ein einziges mal, eine person bis zu deren tod gepflegt, weil sie - wie sie ehrlich zugegeben hat - den fehler gemacht hat, genauso zu denken, wie frauen damals erzogen wurden. sie hat auch dafür gesorgt, dass ich diesen fehler nicht mache. ich habe ihr die pflege gerne finanziert und auch meinen teil geleistet. wäre ich angestellt oder arbeitnehmer gewesen, wäre das nicht möglich, denn dann kann ich nicht die pflegefunktion erfüllen.
aber ich würde das nie nie nie wieder tun. für niemanden! sowohl meine affairen als auch ich haben ein so hohes einkommen (unabhängig voneinander), dass sich jeder und ich auch eine sehr gute private pflege in den eigenen vier wänden selbst finanzieren kann. ich habe damit dem fehler vorgebeugt, dass sich ein evtl. kind schlecht fühlen muss, weil ich schlecht behandelt werde, denn die deutsche staatlich finanzierte pflege ist nur eines: sehr mangelhaft und sehr schlecht.
ich habe die weiber damals am zweiten tag rausgeworfen und alles privat selbst finanziert. inkl. gesellschaftern. aber diese ersten zwei tage waren für meine mutter und auch für meinen vater, der das mit ansehen musste, die hölle. ich habe damals in österreich gewohnt, bin dann in der nacht zurück gefahren und habe diese möchte-gern-krankenschwestern rausgeworfen und anschließend eben private pflegerinnen arrangiert, auf die wir uns verlassen konnten.
aber selbst da habe ich an jedem wochenende den weg auf mich genommen und bin von innsbruck (da habe ich damals gewohnt) bis nach berlin (da haben meine eltern damals gewohnt) gefahren.
das geht aber nicht, wenn man angestellt ist, zumal eine angestellte nicht das geld für eine ordentliche pflege aufbringen kann. auch eine zusatzversicherung kann das regelmäßig nicht leisten, denn bis die reagieren vergeht schon einmal viel zeit (meist mehrere wochen) und die zahlung ist ein tropfen auf dem heissen stein.
hier sollte sich niemand auf partner und kinder verlassen, denn die können das nicht leisten und fühlen sich damit dann schlecht.
für meine mutter hat sich allerdings die frühzeitig toleranz (s. verschiedene vorherige posts von mir) ausgezahlt, denn nur, weil sie mich unterstützt hat, war das überhaupt möglich! (das ist übrigens das, was sie mir damals so gesagt hat!).
und nur deshalb, habe ich auch jetzt die mittel, für mich selbst vorzusorgen, dass alles so abläuft und gezahlt werden kann, wie es sein muss. selbst wenn ich morgen zum pflegefall werde, was hoffentlich nicht der fall ist, bin ich so wie geschildert abgesichert.
ich muss weder partner noch kind zur last fallen oder mich - wenn es nicht als last empfunden wird - dafür schämen, abhängig zu sein.
abhängigkeit wäre nämlich das schlimmste, was mir passieren kann.