ferun_11927533Ja, aber aufgrund dieser Erfahrung
würdest Du es jetzt nicht mehr zu spät bemerken. Und vier Jahre sind im Gegensatz zu den Zeitrahmen, wo andere Frauen das mitmachen, auch noch relativ wenig. Dass ich es bemerke, liegt vermutlich auch in erster Linie daran, dass ich das alles als ganz junges Huhn auch schon mal mitgemacht habe - nur dass da auch noch aktive Aggression eine Rolle spielte. Mittlerweile sind die Sinne geschärft und das Warnsignal geht jetzt schon beizeiten los. So gesehen bin ich im Nachhinein für diese Erfahrung durchaus auch dankbar ...
Das meine ich auch damit, wenn ich schreibe, dass der Kopf die Gefühle durchaus beeinflussen kann. Es ist verdammt schwer, diese aufrecht zu erhalten (wobei das ja in dem Fall auch nicht wirklich Sinn macht), wenn der Kopf sagt, dass es für einen selbst nie so funktionieren wird, dass man sich damit arrangieren könnte. Geschweige denn, dass man in dieser Beziehung je so etwas wie Zufriedenheit und damit Glück finden würde. Die Liebe muss schon verdammt stark sein - bzw. muss man selbst schon verdammt stark sein, um überhaupt den Versuch zu unternehmen, etwas an der bestehenden Situation zu ändern. Und ich halte das generell durchaus für möglich. Nur wenn schon jemand wie Du aufgibt, der noch ein ganzes Stück reifer ist als ich, und von seinen astrologischen Grundvorausssetungen vielleicht nicht ganz diese extreme Sensibilität und Emotionalität an den Tag legt, wie es bei mir der Fall ist, und der ja eigentlich auch noch über psychologische Kenntnisse verfügt - ja, dann muss ich wohl einsehen, dass ich es gar nicht erst versuchen sollte, weil ich dabei gnadenlos untergehen würde. Vermutlich würde ich hinterher ohnehin feststellen, dass das Alleinsein bei weitem nicht so schlimm sein kann, wie dieses Dilemma und die damit verbundenen und im Prinzip sich selbst zugefügten Qualen ...