jordan_11847057Hallo "princess12021"
Dass der Freund deiner Cousine bereits in Behandlung ist, hatte ich bereits verstanden. Sonst hätte er ja auch normalerweise keine Psychopharmaka bekommen dürfen. Doch Behandlungen dauern meist sehr lange und sind sehr durch die Lebensumstände beeinflusst.
Ich hatte etwas anderes gemeint.
Wenn deine Freundin ein sehr enges und positives Verhältnis zur ihrem Freund aufgebaut hat, wird sie in sich eine größere Energie entdecken, ihm zu helfen, als sich selbst.
Darum mein strategischer Tipp: Du könntest ihr deutlich machen, dass die Angehörigen eines depressiven Menschen besonders gefordert sind und es deshalb für sie nützlich sein kann, sich bei einer Beratungsstelle Informationen einzuholen, wie man sich als Angehöriger am besten verhält.
Ein solches Gespräch könnte für sie ein Anlass darstellen, sich verstärkt um ihr eigenes Wohlbefinden zu kümmern und das psychologische Fachpersonal wird sie hierauf auch hinweisen.
Eine solche Vorgehensweise wird sie möglicherweise als natürlicher betrachten, als sie direkt auf ihre eigenen Probleme hinzuweisen.
Viel Erfolg und Glück für euch beiden!
So schickst du sie also nicht direkt für sich selber zu einer Psychologin, sondern im Sinne ihres Freundes.