Ihr kennt doch auch diese eine "Sorte" von menschen die jeden satz erstmal mit einem bibel vers beenden.oder sogar dinge nicht für richtig /real möglich halten weil das in ihrer bibel nicht.so drin steht.
Rennen sooft es geht in die kirche und leben oft noch im 18. Jahrhundert was die eigenen Tätigkeiten entspricht.


Ich kenn so eine person und ich finde diese übertreibt es maslos.
Egal was man diese Person fragt, es kommen nur Begründungen was der Herr im Himmel gesagt hätte. *inkl. Bibel verse* diese person ist auch noch nicht im hier und jetzt angelangt und spinnt teilweise auch regelrecht wenn mal was nicht so läuft wie die bibel es ihr sagt.
Nun wäre meine frage: wie viel glaube ist denn eig. Normal?


Pro/contra religiös zu sein?


Also meiner Meinung nach ist nicht zu viel und nicht zu wenig genau richtig. Denn wenn man anderen damit auf die nerven geht, und sie einen sowieso nicht mehr verstehen, dann sollte man anfangen nachzudenken.

    Glaube
    ist dann zuviel, wenn er einen Menschen der Realität entfremdet.


    Und das gilt nicht nur für den Glauben an Gott (oder die Bibel), es gibt auch genug Politik-, Technik- oder Wissenschaftsgläubige, die ihren Glauben nicht mehr mit der Welt um sie herum abgleichen.

    11 Tage später

    Wortherkunft
    Glaube kommt ja vom glauben, was vom germannischen Glabun kommt, was eine Art Trickbetrüger Dämon war. Also alleine das sollte ja alles beweisen.

      samuel_12564703

      Ich "glaube"
      da vertust Du Dich.


      Glauben und Lieben stammen vom selben Wortstamm, "leubh" oder so ähnlich. Ziemlich sicher nicht von Trickbetrug, aber die Idee als solches gefällt mir. ;-)

      Kreationismus
      Das sehe ich ebenso. Ich gehe auch oft in die Kirche und glaube an Gott. Die Bibel aber wörtlich zu nehmen und seine Umgebung damit zu nerven, ist sicherlich übertrieben und realitätsfern. Schließlich ist sie in einer Zeit geschrieben worden (ca. 1000 v. Chr. bis 200 n. Chr.), die mit unserer fast nichts mehr gemeinsam hat und x-mal übersetzt worden und dabei wurden etliche Wörter fehlerhaft übertragen.


      Ich kenne auch jemanden, der die Bibel allzu wörtlich nimmt und sich sogar mit Pfarrern über die Auslegung der Bibel streitet. Er ist so ganz freundlich, aber er hat alles Wissen über die Bibel gepachtet und lässt darüber keine Diskussionen zu. Er ist Kreationist und deshalb ist für ihn die Erde ca. 6.000 Jahre alt, in sieben Tagen erschaffen und die Saurier (bzw. die ganze Evolution) hat es nie gegeben. Das kann manchmal ganz schön nervig sein!

        petya_12079180

        Da hast du recht
        Alles im Maßen ist ja ertragbar. Aber sobald jemand anfängt die Realität nicht mehr wahr zu nehmen hört es dann aber auf.
        Ich kenne da einen interessanten Fall:


        Da hat eine Person Jesus Plakate auf den Balkon gehängt sodass es jeder sehen konnte. Nicht jeder War davon begeistert und er bekam die Kündigung der Wohnung Weil er es nicht einsah dieses sach bei sich aufzuhängen.
        Dazu ist er arbeitssuchend und hält immer wort: Gott werde ihm eine neue Wohnung besorgen


        Nunja... so was ist schon Realitäts fremd..... würde ich spontan behaupten..

          summer_12629571

          Glaube hilft manchmal einem selbst
          Glaube ist für mich eine Stütze in schwierigen Situationen.


          Beispiel: Jemand hat eine wichtige Prüfung, auf die er sich gut vorbereitet hat, vor sich, ist aber sehr nervös. Einem gläubigen Menschen hilft oft ein Gebet, um ruhiger zu werden.


          Das kann man religiös oder wissenschaftlich erklären: Der Religiöse sieht darin das Wirken von Gott, der Wissenschaftler begründet das mit Autosuggestion oder etwas Ähnlichem.


          Gott ist allerdings kein Kindermädchen. Für die Prüfung muss gelernt werden. Niemand trichtert einem etwas ein, auch Gott nicht. Man kann nicht durch laufendes Herumgerenne in die Kirche, Auswendiglernen und Zitieren von Bibelsprüchen oder Bekehren von Andersdenkenden einen Vorteil von ihm erlangen.

          ein Monat später

          Doch doch
          Ich finde das mehr als bedenklich. Mit mir hat n Typ Schluss gemacht da ich nicht seinen Glauben teile xD. Musst dir mal geben^-^ soweit ist es schon bei demjenigen. Und es War ja nicht nur das.
          Sagen wir so, ich habe dieser Person etwas von der Esoterik erzählt. Paranormales, Geister na du weißt schon dies das.
          Nunja die beste Antwort die ich je erhielt War folgende: das steht nicht in der bibel an so ein schwachsinn KANN und will ich nicht glauben.


          Ich dachte mir da in dem Moment nur: wtf und dich soll einer ernst nehmen?????
          Ist nur ein Beispiel von vielen, wo es bei der Person Nicht in seiner bibel steht und somit auch nicht so sein darf xD
          Abgesehen davon dass er wie ein muttersöhnchen daheim wohnt, sich den hintern abwischen lässt und beruflich eh nur in zeitfirmen gammelt joaaaaa. Ich würde da am liebsten immer sagen:steht das auch so in deiner bibel xD.
          Ja ich weiß ich mach mich mehr als lustig gerade. Aber hey mal ehrlich sowie ist nicht mehr normal. Glaube hin oder her aber SOWAS ist krank. Psychisch krank.
          Und ich denke der größte Feind des Menschen ist die Religion!!!

          16 Tage später

          Glaube
          Zu glauben fällt mir nur ein: es ist das Gegenteil von Wissen.


          Die Kirche selbst hat mal Tragetaschen vertrieben mit dem Text:
          Wer nichts weiß muß alles glauben. Selbsterkenntnis

          4 Monate später

          :super:
          Der Glaube spendet nicht nur Trost, sondern auch eine gewisse Sicherheit. Jeder sollte in den Maßen glauben, wie er es für richtig hält.

          15 Tage später

          Mir, nicht einmal annähernd!
          Warum so umständlich?
          Erklären, diskutieren, beweisen? Wozu?
          Einfach alle abmurksen, die an irgendeine Art Gott glauben, das werden dann Märtyrer, da sie ja ihr Leben für ihren Glauben ließen und kommen in ihre Himmel/Paradiese.
          Die sind glücklich und hier stören sie nicht mehr.


          So lässt sich die Weltbevölkerung auf ca. 200 Millionen reduzieren und es wäre endlich genug Essen und Öl für alle da.
          Wir könnten alle glücklich und in Frieden leben,
          bräuchten diesen Hippieunfug von Solar- und Windernergie nicht mehr und
          könnten die Welt größtenteils ind den wunderbaren Urzustand zurückversetzen, in dem Gott sie geschaffen hat (Oops!).


          Blöd wärs nur für die ganzen Kardinäle, Bischöfe, Imame, Rabbis und Kalifen, die hätte man ja immer noch an der Backe und was sollen die denn machen? Es sind doch keine Schäfchen zu Scheren mehr da?


          Eventuell gäbs da auch ein Problem, was das Verhältnis Männlein-Weiblein anginge, schließlich gibt es mehr Atheisten als Atheistinnen. Aber auch dafür wird die Wissenschaft sicher eine Lösung finden, da GLAUBE ich fest dran.

          Klar,
          aber die Diskussion hatten wir ja schon mal. War lustig.


          Allerdings hat die Religion eher wenig mit der Überbevölkerung zu tun, da sind andere Faktoren weit ausschlaggebender.
          (Das sieht jetzt komisch aus, sicher ein grammatikalischer Fehler, aber Hauptsache, man weiß was gemeint ist)

          Das liegt wohl eher daran,
          dass es im Busch so wenig Kondomautomaten gibt und dass die Entscheidung, ob ich mir sie Pille besorge oder lieben was zu Essen für die Kinder auch keine leichte ist.

          Klar
          werden da Kondome gratis verteilt (und tatsächlich auch benutzt), aber eben nicht genug und nicht überall.


          Was die Macho Einstellung angeht, man ist nun mal kein Mann, wenn man nicht wenigstens ein halbes Dutzend strammer Söhne zustande gebracht hat.


          Aber an der Altersversorgung kann es nicht liegen, unsere hier in Deutschland funktioniert nach dem gleichen Prinzip und wir schaffen es gerade mal auf 1.43 Kids pro Frau.


          Das mit dem "generationsspezifisch alternierenden Rentensystem" war mir neu und Tante Google konnte mir leider auch nicht weiterhelfen.
          Ich habe unser Rentensystem immer so verstanden, dass ich jetzt die Renten der aktuellen Rentner bezahle und hoffen muss, dass in ein paar Jahrzehnten noch genug Kiddies da sein werden, die dann für meine Rente aufkommen.
          (Ham wa Adenauer zu verdanken, globe ick)

            Ich traue Dir zu,
            dass Du das selber raus bekommst! ;-)

            Das ist doch
            genau das gleiche System. Ohne Kinder läuft nix.
            Ich sehe da keinen großen Unterschied, wir spielen das Spiel nur über Bande, sprich Rentenkasse.
            Das afrikanische System wäre viel sinnvoller, da schluckt die Bürokratie nicht so viele Resourcen.

            Rente Ja
            Aber dieses "generationsspezifisch alternierende Rentensystem", in dem nicht für die Zukunft vorgesorgt, sondern auf Optimismus und heiße Luft gesetzt wird, stammt von Konny. Der wollte das Geld nämlich für Wiederaufbau etc. haben.