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  • Wie Hund Angst abtrainieren?

Hey


wir haben seit einiger Zeit immer mal wieder den Hund einer bekannten zur Pflege...
Nun muss dieser Hund wegen Zeitmangel abtrainiert werden und wir würden ihn gerne nehmen, jedoch hat der Hund eine paar Macken, die wir gerne abtrainieren würden.
1. Seit einiger zeit reagiert er panisch wenn ein Jogger kommt und ist dabei auch schon mal weggelaufen (er ist zwar gut nach Hause gekommen, aber es hätte auch schief gehen können :o)
2. Bei uns in der Straße verhält er sich total anders und läuft joggern hinterher und bellt sie an (aber nur in sichtweite des Hauses)
3. jedes mal wenn meine Mutter oder ich nach hause kommen oder morgens aufgestanden sind und unsere Zimmer verlassen (der Hund schläft im Flur da er sonst ins Bett hüpft), pisst der jedes mal vor Freude, was ziemlich nervig ist, da es dann jedes mal aufgewischt werden muss :(


Wie kann man ihm dies alles abtrainieren? :O
PS. Früher war diese Verhaltensauffälligkeit gegenüber Joggern übrigens noch nicht. D.h irgendwas muss ihn mal total erschreckt haben. Die ehemalige Besitzerin behauptet jedoch dass er das bei ihr noch nicht gemacht hat....


Ich hoffe jemand kann helfen:)
LG

  • Kann es sein
    das dein Hund so ängstlich auf Jogger reagiert,wenn sie von vorn kommen und an ihm vorbei laufen? das mögen viele Hunde nämlich überhaupt nicht.ein einfacher Trick ist es dann,wenn der Jogger an euch vorbeiläuft umzudrehen und ein Stück mit ihm in die selbe Richtung zu laufen.dein Hund wird im ersten Moment dermaßen überrascht sein,das er seine Angst verliert und sein Verhalten umgelenkt wird.mit der Zeit wird er so verstehen das er keine Angst vor Joggern haben muss.das Gleiche gilt auch für von vorn kommende Hunde.in dem Moment in dem man dreht und mit dem anderen Hund mitgeht ändert sich das Verhalten von Angst/Aggression in Verwunderung,manchmal auch Unwillen,aber auf jeden Fall versteht der Hund mit der Zeit,das er nichts zu befürchten hat
    viel Spaß und Glück

Hund
nimm Dir einfach einen seriösen Hundetrainer in Deiner Nähe. Der kann Dir dabei sicherlich helfen. Allein hat das meistens wenig Zweck.


LG
Katrin


http://tinyurl.com/seofueralle oder die erste Millionen ist die Schwerste!

Kann es sein
das dein Hund so ängstlich auf Jogger reagiert,wenn sie von vorn kommen und an ihm vorbei laufen? das mögen viele Hunde nämlich überhaupt nicht.ein einfacher Trick ist es dann,wenn der Jogger an euch vorbeiläuft umzudrehen und ein Stück mit ihm in die selbe Richtung zu laufen.dein Hund wird im ersten Moment dermaßen überrascht sein,das er seine Angst verliert und sein Verhalten umgelenkt wird.mit der Zeit wird er so verstehen das er keine Angst vor Joggern haben muss.das Gleiche gilt auch für von vorn kommende Hunde.in dem Moment in dem man dreht und mit dem anderen Hund mitgeht ändert sich das Verhalten von Angst/Aggression in Verwunderung,manchmal auch Unwillen,aber auf jeden Fall versteht der Hund mit der Zeit,das er nichts zu befürchten hat
viel Spaß und Glück

Ach ja
das Pinkelproblem ..wenn deine Mutter kommt sollte sie den Hund zunächst überhaupt nicht beachten..nicht begrüßen,einfach ignorieren,so schwer es auch fällt.erst wenn er sich beruhigt hat,kann sie ihn ruhig begrüßen.wenn er sich erst abgeregt hat sollte er seine Blase im Griff haben.nützt das nichts muss der Hund zunächst draussen auf deine Mutter treffen,dort sollte sie sich allerdings genauso verhalten,aber draussen kann er ja ruhig ein paar Tropfen verlieren :)

5 Tage später

Gar nicht schlimm
zu 1) Vttl. wurde der Hund traumatisiert - vttl. auch nicht. Spielt aber auch keine Rolle, da der Hund mit seiner Flucht zeigt, dass da noch kein Vertrauen zum Menschen ist.
Therapien müssen individuell sein. Sprich man muss sich erst anschauen welches Wesensgrundgefüge der Hund hat. Ist er neutral oder taktil oder doch ein motorischer Typus.
Danach kannst du entweder mittels Desenbilisierung oder Reizüberflutung arbeiten. Beides setzt aber eine bestehende und stabile Mensch-Hund-Beziehung vorraus, da der Hund einen festen Punkt als Orientierung braucht. Wenn dies nicht gegeben ist, läuft er halt nach Hause, denn dies ist ja bekannt.


zu 2) der Hund zeigt territoriales Wehrverhalten. Ist ja auch einfach und logisch für Ihn, da sein "zu Hause" ja bekannt und für sicher erklärt wurde.


zu 3) Bei dem sogenannten "Freundepinkeln" handelt es sich um submissives Verhalten. Der Hund will durch Abgabe von Urin Versorgungsverhalten bei seinen Rudelmitgliedern auslösen. Da sein Mensch dies nicht versteht, wird häufig emotional reagiert - der Hund ist noch mehr verunsichert - negative Spannung wird aufgebaut und nun überall hingepinkelt (evtl. auch Kot).
Achte mal genau auf die Körpersprache des Hundes!
Legt der Hund sich seitlich hin, häufig mit hintern oben?
Wedelt der Schwanz tief, schnell, geklemmt?
Ohren dicht angelegt?
Tänzelt der Hund und bleibt erst bei Berührung kurz verharrend in der Bewegung?


Eigentlich zeigen alle 3 Situationen und die beschriebenen Reaktionen des Hunden ein ganz klares Bild!
Der Hund ist schlichtweg unsicher und kann sich niemanden Hinterlegen. Sprich: Es besteht keine gestärkte Beziehung zwischen Dir und dem Hund. Ist auch nicht verwunderlich, da er ja nicht direkt zu Euch gehörte.
Lass das rumgewurstel am Hund sein, spar dir das Geld für Tröpfchen und Pillen, krämpel die Arme hoch und arbeite an Eurer Beziehung. Dann werden sich Eure "Probleme" in Luft auflösen. Eine Kopfdrucklösung oder "einfache Tricks" (wie hier so gerne empfohlen) gibt es nicht. Hundeerziehung setzt IMMER eine Beziehung vorraus. Wer dies nicht erkennen kann (oder will) sollte besser die Hände davon lassen.


Viel Spass
Reivo

6 Tage später

Wie Hund Angst abtrainieren?
Hallo Jane,
wenn der Hund vor Joggern so eine Angst hat, dann wurde er ganz einfach mal so richtig von einem getreten. Laß ihn immer schön an der Leine. Das gibt auch dem Hund Sicherheit. Und lobend bei Fuß halten. Wenn er bellt, NEIN sagen, wenn er dann still ist, sofort "so ist das fein!" sagen. Wenn er wieder bellt, NEIN sagen usw.
Dieses vor Freude Pipi machen, das machen viele Hunde. Meist, wenn sie noch jung sind. Dann legt sich das mit der Zeit. Wenn der Hund merkt, daß Ihr Geduld mit ihm habt und ruhig sprecht, dann wird er auch ruhiger und verliert die Angst. Momentan hat er Angst, alles falsch zu machen.
Armes Kerlchen! Ich wünsche Euch viel Glück.


LG Gisela aus Bayern
http://gisiblog.blogspot.de/

21 Tage später

Ok...
...nochmal von vorne....


Also, es gibt da einen Hund, den ihr gerne nehmen würdet, aber er reagiert auffällig auf Jogger?


Was ist das für ein Hund? Wie alt? Geschlecht? Rasse?
Hat er die Verhaltensauffälligkeit Joggern gegenüber schon immer gezeigt oder erst seit neustem?


Ihr wollt ihn nicht nehmen, nur weil er Jogger angeht?


Ich gebe Reivo in vielen Dingen Recht....glaube aber, daß das Verhalten eher erlernt ist...
Es entspringt keinem naturellem Verhalten,sonden eher Eurem Falschverhalten bzw, dem Falschverhalten der Vorbesitzer...der Hund hat also etwas Falsches erlernt...
Irgentwo was falsches verknüpft....


Erweiterte Konditionierung....(nach Pawlow).....


Er verhält sich ja erstmal nicht falsch, wenn er Jogger jagt....
ist also kein Fehlverhalten.....
Ein Hund jagd und ein Hund ist terittorial.....


Es ist also weder eine Macke, noch eine Verhaltensauffälligkeit....


Dieser (Eurer Hund) jagd aber explizit nur Jogger, also keine weiteren jagdrelevanten Dinge (Autos, Radfahrer, Hasen, Rehe, quitschende Kinder), oder territoriale Gegner(Briefträger, fremde Meschen die zu Besuch kommen usw.) oder???


Demnach handelt er weder jagdtechnisch, noch territorial.....


"Anbellen" ist defensives Verhalten (er will nicht, ist aber bereit, wenn er muß)....Anbellen
ist eine Beißhemmung....er würde gerne beissen, wagt es sich aber nicht....
"Anbellen" ist aber gleichzeitig auch eine Warnung...die sagt "Gehst Du über meine Nerven hinaus, beiß ich zu"


Wird immer groß gesagt " Hunde, die bellen, beissen nicht." Ist nur halbrichtig....Hunde, die bellen, sind sicher in der Beißhemmung, aber wenn Du ihre Grenzen überschreitetst werden sie auch beissen....wenn der Hund es für nötig hält.....


Das ist defensives agressiv-domnianz-Verhalten.....und ganz schwer jetzt in ein paar Worten zu erklären ;-)


Es kommt in Deinem Falll aus der aktiven Verteidigung, und damit ist es ernst zu nehmen....


Aber nicht unmöglch in den Griff zu kriegen.....er hat das Verhalten nur erlernt......ALLES was erlernt wurde, kann auch GEGENKONDITIONIERT werden....das ist die gute Nachricht...



Mooni

    fin_12774196

    Nichts...
    .... anderes habe ich geschrieben, oder?
    Natürlich ist diese Verhalten (Jogger angehen) erlernt.
    Das was ich beschrieb, ist die Vorgehensweise VOR der Theraphie. Also die Anamnese des Hundes. Sich vorher ein genaues Bild vom Hund und seinem Charakter zu verschaffen, sichert den Erfolg und gewährleistet die Nachhaltigkeit. Ausserdem sparrt es Zeit! Also erst schauen, dann machen.


    Ob das dieses Verhalten nach Pawlow erlernt wurde, mag ich mal anzweifeln...für mich steht da Skinner dahinter. Die ganze Stimmulikette ist für Pawlow zu lang. Ist aber auch ganz wurscht! Der Hund zeigt störendes Verhalten, ohne Frage. Und nun ist der Halter gefragt diesem einen Riegel vorzuschieben.

      miina_12893107

      Ja Reivo...
      ..Du hast Recht....ich gebe Dir in absolut allem Recht...
      ...nur das "territoriale Wehrverhalten" hat mich ein bisschen gestörrt.


      "Territoriales Wehrverhalten" bedeutet für mich "Schutzfunktion" oder "Terriotorialschutz", das meintest Du doch damit, oder?


      Ist aber bei Joggern nicht relevant, da Jogger einem überall begegnen können, auch außerhalb des Reviers ;-) (Territorialschutzes)....


      Du magst bestreiten was Du willst, aber die klassische Konditionierung, sowie die erweiterte klassische Konditionierung ist nach Pawlow :-).....Sorry, ich hab das nicht bestimmt ;-)
      Mir ist es auch auch egal nach wem....auf jeden Fall funktioniert es ;-)


      Wer ist Skinner???



      Mooni

        fin_12774196

        Zurück zum Urschleim!
        Also:
        Ein Territoriumwird def.durch Grenzen. Wie gross diese sind und deren Verlauf wird durch das Individium bestimmt. Diese Grenzen werden von ALLEN Territorialen Tieren gewehrt.
        In diesem Fall zeigt der Hund übertriebenes Wehrverhalten im Territorium gegen Jogger. Sehrwohl relevant.......bitte nochmal die Beschreibung der Halterinn lesen! Wehrverhalten wird NICHT ausserhalb des Revierens gezeigt. Auslöser ist also nur bedingt der Jogger!


        Dann gehen wir nochmal zum Anfang der Lernphychologie:
        Es waren einmal ein netter Mann, den Nannten alle Pawlow.
        Dieser beobachtete bei Hunden das Verhalten des Speichelflusses bei Futtergabe. In einem Versuch wurde dieser Reizer mit einem neutralen Reiz gleichgesetzt. Nach ausreichender Kontiguität wurde der neutrale Reiz zum bedingten Reiz. Beim Auslösen dieses bedingten Reizes erfolgte nun beim Hund eine unbedingte Reaktion Speichelfluss), die zuvor nur durch den unbegingten Futterreiz ausgelöste wurde. Toll was? Von nun an wurde diese Entdeckung "Klassische Konditionierung" genannt. Schön!
        Der Hund hat bei dieser Lernform keinen Einfluss auf sein Verhalten und ist NICHT abtrainierbar. Vorraussetzung zum erfolgreichen konditionieren ist ausreichende Kontiguität. Ich persönlich arbeite mit ca. 1000 Wiederholungen (zB. Abruf im Rudel)


        Alle mitgekommen? Schön! War auch nicht schwer, oder?! :mrgreen:


        Doch zum Verdruss aller Animal Learn Jünger gab es auch einen anderen Mann, der sich da BURRHUS FREDERIC SKINNER nannte. Der gute Skinner fand nun herraus, was sich heute operante oder auch instrumentale Konditionierung nennt. Vereinfacht gesagt lernt der Hund ein bestimmtes Verhalten durch positive und negative Verstärkung. Dabei wird das ursprüngliche Verhalten aber nicht aus dem Gehirn gelöscht, sondern durch ein neues Lernprogramm überlagert. Altes Verhalten wird nicht mehr gezeigt, trotz gleichem Reizauslöser. Dies nennt der Fachmann Extintion und ist Grundlage jedes vernünftigen Hundetrainings.
        Versuche dazu wurden bekannt durch die berühmte Skinnerbox und einem lieben Forscher mit Namen E.L. TORNDIKE.


        Und genau das ist der Grund, warum der Berufsstand des Tiertrainers endlich geschützt und die Ausbildung in sachkundige Hände gehört. Wieviel "Hündler" wursteln immer am Hund rum und verstehen nicht das geringste von behavioristischen Lerntheorien. DAS IST GRUNDLAGE!
        Welcher Maurer baut ein Haus ohne Fundament. Und dieses Wissen ist fundamental. Ein "gutes Gefühl" oder "besondere Begabung" reichen da nicht aus! Sonst weis der "Begabteste" nicht wohin er gehen soll!


        Also Skinner, liebe Mooni, da für Pawlow die Stimmilikette um genau einen Reiz zu lang ist. Ausserdem wäre dieses Verhalten nach Pawlow ja nicht abtrainierbar. Ich zeige dir in 10min das Gegenteil........nach Skinner! JA und NEIN! Ganz einfach!


        LG Reivo


        PS: Beim nächsten Mal kommen noch Rayner und Edelmann dazu ;-)

          miina_12893107

          Hey Reivi :AMOUR:
          "Ein Territoriumwird def.durch Grenzen. Wie gross diese sind und deren Verlauf wird durch das Individium bestimmt."


          Genau, wo fängt ein Revier an und wo endet es....hat der Hund der TS territorial agiert?


          Der Jogger ist der bedingte Reiz, schon klar, aber aus welchem Ursprung heraus?


          " Wehrverhalten wird NICHT ausserhalb des Revierens gezeigt. Auslöser ist also nur bedingt der Jogger!"


          Wer sagt das, wo steht das??? Vielleicht hab ich was überlesen...


          Spar Dir die Ironie ;-)


          Ja, tausendfach wiederholen, nach Punktesystem...geht auch, würde ich nicht abstreiten...


          Abrufen im Rudel setze ich vorraus!
          Welches Rudel? RUDEL oder zusammenkunft von Hunden auf einer Wiese????


          Das "Pawlow-Ding" hast Du Dir nett bei google erlesen ;-)....


          Ich bin nicht bei animal learn, nie gewesen....


          Ok, Hasireivi....ich präsentiere Dir einen Hund...wird warscheinlich ein Huskie sein (Alaskan Huskie)...nie mit Menschen groß gelebt, wild lebend....nur gewohnt in Norwegen Schlitten zu ziehen...und DU zeigst mir wie Du diesen Hund in 10 Minuten dazu bekommst sitz, platz und fuß zu machen....ich bin gespannt...die Adresse gerne per PN ;-) Kannst dann auch gerne den Skinner mitbringen...und die anderen Kumpel auch ;-)


          Was soll denn das Rumgekröte hier?
          Ich wollte mich nie mit Dir streiten...ich bin hier um Leuten zu helfen, die Probleme mit ihrem Hund haben...
          ...ich will gar nicht in einen Machtkampf mit Dir gehen...weil ist hier nicht wichtig...von mir aus, Du hast Recht.....


          Mooni

            fin_12774196

            Es ist doch nicht sooooooo schwer
            Wer sagt das, wo steht das??? Vielleicht hab ich was überlesen...


            Na hier:


            Bei uns in der Straße verhält er sich total anders und läuft joggern hinterher und bellt sie an (aber nur in sichtweite des Hauses


            Abrufen im Rudel setze ich vorraus!
            Welches Rudel? RUDEL oder zusammenkunft von Hunden auf einer Wiese????


            Mit dieser Aussage wollte ich lediglich betonen, wie ich mit meinen Hunden die Konditionierung anwende.
            Beispiel: Ich bin mit allen Hunden draussen im Freilauf. Nun rufe ich jeden Hund, unregelmässig, einzeln mit Namen ab. Kontakt, Fixieren, Belohnen und tschüss. Nächster bitte!
            Ziel: Konditionierung auf den Namen und Sicheren Abruf.
            Sitzt dies, kommen zusätzliche Reize hinzu.
            Solange bis der Hund gar nicht mehr anders kann, als auf Abruf zu kommen.


            Liebe Mooni, das "PAWLOW-DING" war bereits meins als es Google noch gar nicht gab. Möchtest du vllt. einige andere Beispiele serviert bekommen?
            Bitte versuch nicht, einem Klepner den Geruch von Scheisse zu erklären! :mrgreen:


            Ok, Hasireivi....ich präsentiere Dir einen Hund...wird warscheinlich ein Huskie sein (Alaskan Huskie)...nie mit Menschen groß gelebt, wild lebend....nur gewohnt in Norwegen Schlitten zu ziehen...und DU zeigst mir wie Du diesen Hund in 10 Minuten dazu bekommst sitz, platz und fuß zu machen....ich bin gespannt...die Adresse gerne per PN Kannst dann auch gerne den Skinner mitbringen...und die anderen Kumpel auch


            Hasireivi ?????????? Soweit sind wir noch nicht...werden wir auch nie sein.
            Jetzt mal eine ganz ehrliche Frage:
            KOmmst du überhaupt hier mit?
            Mal ehrlich. Einerseits tönst du rum, du hättest genau dies. Lernphychologie und Lerntheorie studiert oder gelernt oder wer weis was. Und dann tun sich solche Lücken auf. Noch einmal: Edelmann, Skinner, Rayner, Coppinger......das ist Grundwissen. Was hast du denn getrieben in deiner "Ausbildung"?Da möchte ich nicht wissen, ob du dann bei operativen und instrumentalen Konditionieren noch mitkommen kannst.


            Dennoch mache ich mal den Versuch:
            1. Sitz, Platz, fuss sind formale Lernziele und müssen erst erlernt werden. DANN wird Konditioniert. Verstanden? Schön!


            2. Konditioniertes Verhalten, nach klassischer (Pawlowsischer) Kondi ist vom Individium nicht mehr beeinflussbar. Bei diesem Beispiel, von der Jogger der auslösende Reiz ist, müsste der Hund auch auf Spaziergängen auslösen....oder?!? Macht eraber nicht!


            3. Zeigt der Hund ein tiebliches Verhalten, arbeitet man mit Triebabbruch/ggf. Reizverlagerung (was ich weniger sinnvoll finde). Triebabbruch hat aber so rein gar nichts mit Konditionierung zu tun. Das ist der falsche Dampfer!


            Liebe Mooni, wenn du Leuten helfen willst, dann tue dies und schicke sie nicht mit unnötigen Fachausdrücken in die Wüste. Denn genau dahin führt dein Weg!
            Wenn du wirklich was lernen willst, lassich dir gerne einige Arbeitsblätter zukommen.
            Du willst mal sehen, wie schnell man einem Hund Sitz und Platz beibringt? Einem Schlittenhund? Gerne! Habich kein Problem mit!
            Problematisch ist allerdings deine Vorstellung, was die Haltung von Schlittenhunden betrifft. Naja......keine Praxis halt!


            Und ein Letztes noch: Mir jetzt recht zu geben, ist sowas von kindisch. Es beweist doch nur, dass es mit fachlichen Argumenten nicht weit her ist und deine Anführungen schon bei der geringsten Erschütterungen zusammenfallen.
            Passiert dir das in der Praxis auch? Als seriöser Hundetrainer sollte man da stehen wie eine Eiche!!! Und was kümmert es die Eiche, wenn sich eine Sau an ihr scheuert.

              miina_12893107

              Schau mal hier!
              Im meinem unendlichen Bemühen um Verständniss und eine schönere Welt, habe ich mal ein wenig gesucht und bin fündig geworden.
              Also liebe Mooni, schau es dir mal in aller Ruhe an, lausche den Ausführungen und auf Wunsch gebe ich dir auch einige tierische Beispiele zur praktischen Umsetzung.


              Viel Spass dabei:
              http://www.youtube.com/watch?v=yZ2RG2vroBI


              Reivo

                fin_12774196

                Schutz und Wehr!
                Es besteht ein grosser Unterschied zwischen Schutz und Wehr.
                Sich schützen muss erlernt werden. Sich wehren nicht, denn es ist Instinkt.
                ein (vllt. krasses) Beispiel?
                Eine Frau kann sich gegen eine Vergewaltigung wehren.
                Ohne Ausbildung und Training wird sich sich aber kaum davor schützen können.
                Denkansatz klar? Fein!


                Reivo

                Von Angeboten und Praktiken
                Hallo Romy,


                Betreff Husky-Angebot:
                Da habe ich schon Stellung bezogen. Klarer gehts nicht.


                Betreff praktischem Training:
                Wurde auch alles Notwendige geschrieben.
                Noch einmal zum Verständniss.
                Das störende Verhalten ist bekannt. Der Triebauslöser ist bekannt. Gut. Also:
                Den Hund genau beobachten. Sobald der Hund auf den Reizauslöser, den Jogger, reagiert (also schon spannt) muss ein Triebabbruch erfolgen. Dies erfolgt über einen aversiven Reiz. Mögliche Mittel sind zB. Wasserstrahl, Rappeldose, Wurfketten, Disk, usw. (ich persönlich arbeite mit Gummischläuchen). Dieser Gegenstand wird dicht neben dem Hund, oder zwischen die Läufe des Hundes, geworfen. Beste Position des Halters ist hier versetzt hinterm Hund.
                Sobald der Gegenstand auf den Boden auftrifft, sollte eine Benennung der nun getätigten Aktion erfolgen. MAn achte auf eine neutrale Benennung. zB: Klicker, Pfeife oder ein Laut der unveränderlich ist. Hier verwendet ich "SCHTTT".
                Der Hund wird sich nun zum Halter umdrehen. Sofort ist der Hund freudig herranzuloben und bei Kontakt ruhig und herzlich zu loben. Darauf ist zu achten, dass NICHT animiert wird. Also kein Knuddeln und Wuscheln, sondern ruhiiges Streicheln. Nimmt der Hund das Lob an (Anlehnen an den Halter), steht am ruhig auf, nimmt sein Material auf und geht weiter.


                Eine "Umkonditionierung" auf eine andere Beute (zB einen geworfenen Futterbeutel) finde ich persönlich nicht gut. Da nun der Hund den Futterbeutel jagdt, nicht den Jogger. Aber Ziel sollte es doch sein, dass er gar nicht mehr jagdt/oder wehrt. Ziel ist doch ein ausgeglicherer, ruhiger Hund. Der Halter setzt mit der oben beschriebenen Methode ein Zeichen: Ich will DAS nicht!
                Später, wenn dies verinnerlicht ist, kann ich als Halter wieder anfangen und ZB gezielte und gelenkte Jagdtspiele (mit dem Hund!!!) zu spielen.


                Wenn ich den Hund nur im seiner Aufmerksamkeit ablenke und sein Verhalten auf eines anderes Objekt der Begierde lenke, ist es doch so, als ob ich einen Heroinjunkie von nun ab auf Koks setze. Heroinkonsum eingestellt, aber Junkie bleibt Junkie. Oder!


                Schade das man immer alles servieren soll!
                Gedankenschmalz wäre wunschenswert!


                Reivo

                Siehst Du!...
                ... und genau das stösst mir bitter auf.
                Es wird nicht richtig aufmerksam gelesen und wenn etwas gelesen wird, verdreht man (Frau) die Aussagen und verlässt die Thematik.


                Was soll ich daraus schliessen :???:


                Das mag ja alles nach "Machtkämpfe" aussehen, aber wo soll ich denn da ansetzen?
                - Problematik wird nicht erfasst
                - Ursachenfindung geht in die falsche Richtung
                - Unverständliche Fachausdrücke werden dem Hilfesuchenden serviert, aber total unnötig
                - Fachwissen zeigt sich Lückenhaft (oder besser mit Wissenskratern!!!)


                Das ist lächerlich, alles :roule:


                Reivo

                :mrgreen:
                habt Ihr denn konkret eine Husky-Stunde abgemacht? Würd mir das dann gern auch mit anschauen


                Offensichtlich würde Ich ??????? eingelanden????????
                Bei mir ist jedenfalls nichts eingegangen.
                Jedenfalls scheint es mir so, dass Mooni wirklich Hilfe braucht!
                Bin mal gespannt wie das ausssehen soll? :larme:


                MIR brauchst Du das nicht servieren, denn für mich ist das kein Neuland;


                also sorry......wurde ich hier nicht aufgefordert, detailierter zu werden und mgl. Methoden aufzuzeigen :???:
                Und dann macht man das und dann............ Naja, Schwamm drüber!

                :!!!:
                BIIIIIIIITTTTTTTTTTTTTTTTEEEEE EEEEEEEEE!


                Ich kriege noch die Krise, wirklich!
                Ein letztes mal:
                Pawlow = Verhaltensforscher
                Skinner = Verhaltensforscher (nix Trainer!)
                Das ist 1 Semester!
                Schau einfach doch mal auf meinen Link, ja.
                Dann verstehst du ;-)
                Bei Frage, wenn sachlich, helfe ich gerne.


                Und Fachausdrücke: Ja wo denn, bitte? Wenn man Fach reden möchte, dann bitte korrekt: Eben damit keine Missverständnisse auftreten. Natürlich muss dafür eine Basis sein. Und was mir nicht in den Schädel will: wenn die Mooni so eine tolle Ausbildung hat, warum besteht dann kein elementares Grundwissen? wenn sie mit diensthunden zu tun hatte, warum kann sie dann nicht mit entsprechenden Grundlagen aufwarten? Also irgendwo ist das für mich nicht glaubwürdig.


                Und Unfehlbarkeit hat das alles nichts zu tun. Aber ich kann dir ja auch was Äpfeln erzählen, wenn du nach einem Rezept für Schokopudding fragst. alles Klar? ;-)

                :mrgreen:
                Romy,


                all die genannten Forscher haben grundlegende Gesetze in der Verhaltenphychologie formuliert. Diese Gesetze sind klar definiert und unumstösslich (jedenfalls bis das Gegenteil bewiesen wird). Diese Gesetze sind die Basics in der Lerntheorie. Und darum sage ich es hier noch einmal:
                Wer mit diesen Grundlagen nicht vertraut ist, und behauptet ein Tierphychologiestudium abgeschlossen zu haben, ist entweder ein Windei oder aber der Studienträger ein reiner Witz!
                Also Romy: die Gesetzesmässigkeiten der Lerntheorie sind also IMMER präsent, IMMER gültig und NICHT Auslegungssache.
                Der Trainer oder Halter hat nun verschiedene Methoden und Techniken zur Auswahl, diese Gesetzesmässigkeiten einzuleiten und nach ihnen zu arbeiten. Das machen die Einen ganz bewusst, andere spontan und intiutiv und wieder Andere schnallen gar nichts. Was nun "richtig oder falsch" ist mag allein der Erfolg bestimmen. Lösungen aus der Dose gibts nicht!


                Was evtl. Diensthunde betrifft: Wer nicht den Unterschied zwischen Wehr und Schutz kennt, wird schlichtweg an der Ausbildung von Schutzhunden scheitern. (vllt. bei Wehrewölfen :roule: ). Nun gibt es ja noch andere Diensthundsparten, aber nach 15Jahren in diesem Beruf, entwickelt man ein gewisses Gespürr dafür, wer etwas kann und wer ein Windei ist.


                Eins Noch: Stehe ich auf der Leitung? Habe ich jetzt eine einladung erhalten? Soll ich jetzt zu ihr?
                Wenn ja frage ich mich doch wohl berechtigt, Warum?
                Der Lehrer soll zum schüler? Also ich lebe 2000km von Deutschland entfernt, .....wird etwas teuer oder?! Und das für 10min.
                Bin aber gerne bereit auf anderer Weise meine Vorgehensweise zu demonstrieren. Aber nur wenns hier sachlich bleibt!!! Und ich spiele nicht den Wissenskellner!
                Fragen beantworte ich gerne, wenn ich etwas Gedankenschmalz erkennen kann, OK?!?!