Hi Franzi...
... zu deinem ersten Kritikpunkt (ein Problem ist es nämlich nicht wirklich) kann ich dir nur sagen, steck dir die Finger in die Ohren. :) Solange du keinen Ärger mit Nachbarn bekommst oder deine Hündin mit anderen Hunden bzw. dem Jack Russel, ist das eben zu akzeptieren, finde ich. Zudem es sich ja nur auf eine Situation bezieht, die nicht Stunden in Anspruch nimmt und es nun wirlklich eine Form der Hundekommunikation ist. Letztendlich ist es (wahrscheinlich)eine Forderung, die sie lautstark stellt und auch so (wahrscheinlich) verstanden wird vom anderen Hund, auch wenn er sie ignoriert.
Das Hochspringen und vor allem das "Schappen" (beißen hinterlässt Narben und zunächst blutige Verletzungen) würde ich ihr keines Falls erlauben.
Bewaffne dich mit einer Blumenspritze oder einer Klapperbox und ziehe deine Konsequenz nach einem kräftigen - aber bitte nicht gebrüllten!!! - "Nein", "Aus", "Pfui" was auch immer du als Verbotskommando benutzt. Du musst keine Angst haben, dass das ihre Scheu vor Wasser verstärkt, wenn du die Blumenspritze benutzt. Sie verknüpft das nicht mit Wasser ansich, das als See vor ihr liegt, sondern mit einer Strafe, die mit ihrem Verhalten zu tun hat.
Wenn du jetzt allerdings in einem "Palmengarten" lebst und ständig zuhause mit der Blumenspritze handtieren müsstest, überlege dir etwas anderes. Tatsache und logische Geschicht für die Hunderziehung ist aber, dass man unerwünschtes Verhalten konsequent unterbinden muss und zwar dann, wenn es geschieht. Logische Konsequenzen ziehen. Dem Hund positive Aufmerksamkeit schenken, wenn alles nach Zufriedenheit läuft. Ist nicht so schwer, es braucht nur zunächst einmal Selbstdisziplin um dem Hund Disziplin zu lehren.
An den Hundestrand gehst du wahrscheinlich, wenn ganz viel los ist. Wenn du ihr die Angst nehmen willst (sie scheint ja schon ein kleiner, nervöser, temperamentvoller "Hans Dampf" zu sein), dann fahr zunächst mal dort hin wenn wenig bis garnix los ist Abends oder wenn du kannst unter der Woche Vormittags. Wenn sie aufhört zu zittern nur weil sie das Wasser sieht, dann erst solltest du einen Schritt weiter gehen.
Und noch eines zu deinem teuren Erlebnis/Ergebnis mit deiner Hundetrainerin. Es gibt nur ganz seltene Fälle, wo mehr als 10 STunden erforderlich sind um unerwünschtes Verhalten abzutrainieren. Zumindest hat man nach den 10 STunden soviel Infos an der Hand, dass man das Problem auch wenn es noch nicht ganz verschwunden sein sollte, sehr gut allein bewältigen kann. Kompetente Berater bieten nach absolvierten Stunden auch immer eine kostenlose Telefonberatung an, bei der man sich noch mal sagen lassen kann, wies noch mal geht, falls mans vergessen hat oder es irgendwo hakt.
Liebe Grüße
Wisthle