Halli Hallo,


ich habe eine 1 1/2 jährige Hündin aus Spanien. Bisher lief alles sehr gut, wir haben mit ihr eine Hundetrainerin besucht. Diese haben wir jetzt nicht mehr da es auf die Dauer sehr teuer wurde.Hoffe ihr könnt mir jetzt helfen.


Sie bellt eigentlich nie doch wenn wir sie mit einer anderen Hündin auf die Wiese lassen kläfft sie diese nur an. Es ist immer die gleiche Hündin ein Jack Russel Terrier der nur seinem Ball hinterher läuft ansonsten verstehen sich die beiden gut. Werfen wir diesen Ball springt unsere Hündin uns an und beißt bis wir den ball nicht mehr haben... ein "aus" von uns hat bis jetzt leider nichts gebracht.
Außerdem hat sie ziemliche Angst vorm Wasser gibt es da etwas zum drangewöhnen? wir fahren nämlich gerne zum Hundestrand und sie liegt dort nur veränstigt am Strand.


Danke:)

Hi
Das Bellen ist eine Art Kommunikation. Nicht immer schön, weil teils sehr laut :)
Die beste Freundin meines Hundes bellt ihn auch ständig an. Sie fordert ihn zum Spielen auf.
In so einer Situation kann es hilfreich sein, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und sie dann für ihr nicht bellen zu loben. Bei zu heftigen bellen kannst du es mit "aus" oder "pfui" versuchen. Hauptsache ist, sie wird für positives Verhalten gelobt.


Das mit dem Ball oder anderen Wurfgegenständen ist häufig so eine Sache. Es ist besser solche Dinge sofort in der Tasche verschwinden zu lassen, damit die Hunde auf sich und nicht auf das Spielzeug (des anderen Hundes) konzentriert sind.


Gibt es einen Grund weshalb deine Kleine Angst vor Wasser hat?
Du könntest öfter Spaziergänge an Teichen, Flüssen, Seen machen. Sie aber nicht auffordern rein zu hopsen.
So kann es sein, daß du ihr die Angst nimmst und ihr zeigst, daß Wasser bei einem Abstand keine Bedrohung ist.
Mein Hund mag auch kein Wasser. Er geht nicht rein, akzeptiert aber, daß dieses nasse übel da ist.


Viel Glück und liebe Grüße

Hi Franzi...
... zu deinem ersten Kritikpunkt (ein Problem ist es nämlich nicht wirklich) kann ich dir nur sagen, steck dir die Finger in die Ohren. :) Solange du keinen Ärger mit Nachbarn bekommst oder deine Hündin mit anderen Hunden bzw. dem Jack Russel, ist das eben zu akzeptieren, finde ich. Zudem es sich ja nur auf eine Situation bezieht, die nicht Stunden in Anspruch nimmt und es nun wirlklich eine Form der Hundekommunikation ist. Letztendlich ist es (wahrscheinlich)eine Forderung, die sie lautstark stellt und auch so (wahrscheinlich) verstanden wird vom anderen Hund, auch wenn er sie ignoriert.


Das Hochspringen und vor allem das "Schappen" (beißen hinterlässt Narben und zunächst blutige Verletzungen) würde ich ihr keines Falls erlauben.
Bewaffne dich mit einer Blumenspritze oder einer Klapperbox und ziehe deine Konsequenz nach einem kräftigen - aber bitte nicht gebrüllten!!! - "Nein", "Aus", "Pfui" was auch immer du als Verbotskommando benutzt. Du musst keine Angst haben, dass das ihre Scheu vor Wasser verstärkt, wenn du die Blumenspritze benutzt. Sie verknüpft das nicht mit Wasser ansich, das als See vor ihr liegt, sondern mit einer Strafe, die mit ihrem Verhalten zu tun hat.
Wenn du jetzt allerdings in einem "Palmengarten" lebst und ständig zuhause mit der Blumenspritze handtieren müsstest, überlege dir etwas anderes. Tatsache und logische Geschicht für die Hunderziehung ist aber, dass man unerwünschtes Verhalten konsequent unterbinden muss und zwar dann, wenn es geschieht. Logische Konsequenzen ziehen. Dem Hund positive Aufmerksamkeit schenken, wenn alles nach Zufriedenheit läuft. Ist nicht so schwer, es braucht nur zunächst einmal Selbstdisziplin um dem Hund Disziplin zu lehren.


An den Hundestrand gehst du wahrscheinlich, wenn ganz viel los ist. Wenn du ihr die Angst nehmen willst (sie scheint ja schon ein kleiner, nervöser, temperamentvoller "Hans Dampf" zu sein), dann fahr zunächst mal dort hin wenn wenig bis garnix los ist Abends oder wenn du kannst unter der Woche Vormittags. Wenn sie aufhört zu zittern nur weil sie das Wasser sieht, dann erst solltest du einen Schritt weiter gehen.


Und noch eines zu deinem teuren Erlebnis/Ergebnis mit deiner Hundetrainerin. Es gibt nur ganz seltene Fälle, wo mehr als 10 STunden erforderlich sind um unerwünschtes Verhalten abzutrainieren. Zumindest hat man nach den 10 STunden soviel Infos an der Hand, dass man das Problem auch wenn es noch nicht ganz verschwunden sein sollte, sehr gut allein bewältigen kann. Kompetente Berater bieten nach absolvierten Stunden auch immer eine kostenlose Telefonberatung an, bei der man sich noch mal sagen lassen kann, wies noch mal geht, falls mans vergessen hat oder es irgendwo hakt.


Liebe Grüße


Wisthle

Danke
also erstmal danke für eure Tipps:) ich werde es mit der Wasserblume einmal ausprobieren. Eine Ahnung warum sie Angst vorm Wasser hat, habe ich leider nicht. Vllt hat sie schlechte Erfahrungen gesammelt, habe sie ja in Spanien aus einem Vogelkäfig "befreit", man weiß nicht was davor passiert ist.
und ja es stimmt sie ist eine kleine temperamentvolle persönlichkeit:)
Das mit der Hundetrainerin wundert mich wir haben wohl 10x10 Stunden gehabt^^ und das Ergebnis ist sie kann "sitz" natürlich hat sie uns auch einige hilfreiche tips gegeben, die angewendet aber nicht das gewünschte Ergebnis haben.


Wie gesagt ich probiere es:)