• Liebe & Beziehung
  • Teufelskreislauf Singleleben: Alles nur noch verkrampft und erzwungen

:shock:
Mensch...
du weißt doch schon Alles.
Viel mehr und besser kann man(n) doch gar nicht über seine Situation reflektieren.
Bist du den meisten (Männern) meilenweit voraus... Glückwunsch :super: .


Und jetzt entspann dich mal und lass laufen.
Du bist ja noch lange nicht immer allerbesten "Mannsalter" :mrgreen:


Schätze aber, du stehst dir mit Perfektionismus und Erwartungshaltung an dich und andere permanent selbst im Weg.
Triathlet... jau, dat passt ;-) !


Schluss mit dem Erwartungsdruck und fang an zu leben!
Schonmal dran gedacht, dass das Leben auch mal NUR Spass bringen sollte???


LG
LL

Danke für die vielen
und guten Antworten.


Interessanterweise hatte ich eine 6 Jährige Singlephase, da war ich eben noch jünger, da war Partnerin überhaupt kein Thema, es ergab sich auch nicht viel, weil ich nichts zugelassen habe. Aber ich habe auch nichts vermisst.


Blöderweise habe ich mich nach dieser Phase, in der Berufsausbildung, Studium stattfand, schwer verliebt und daraus wurde nie etwas.


Seit dieser enttäuschten Liebe bin ich verkrampft auf der Suche nach einer Partnerin - und es wird nicht verkrampfter. Seither hatte ich einige wenige kurze Beziehungen, die eben wegen meiner genauen Vorstellung nichts wurde.


Tatsächlich war mein Sport in 2 Beziehungen der Beziehungskiller, da meine Partnerinnen kein Verständnis dafür hatten und auch leistungstechnisch nicht mitmachen konnten - Kompromisse waren aufgrund von Wettkampfaktivitäten nicht möglich. D.h. ich kann nicht einfach mal das Tranining reduzieren, weil ich meine Partnerin so gern hab und dann dümpel ich auf den hinteren Wettkampfplätzen herum. Geht nicht.


Ihr habt aber Recht, mein Lebensglück mache ich inzwischen tatsächlich von einer Partnerin abhängig und das ist ein großer Fehler - ich kann auch tatsächlich kaum mehr Glück empfinden, es wird nicht mehr lange dauern und ich werde resignieren, einfach akzeptieren - so blöde das klingt.


Andererseits bin ich aber auch garnicht mehr so aktiv unterwegs, d.h. die theoretischen Chancen können sich garnicht mehr in diesem Maße ergeben. Also wenn ich den ganzen Tag in der Bude hänge, zur Arbeit gehe, meinen Hobbys nachgehe, die meist auch Einzelkämpfercharakter haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit doch recht gering, jemanden überhaupt nur theoretisch kennenzulernen.
Ihr seht, der letzte Absatz zeigt, dass ich tatsächlich mein Leben so führe, dass ich in jeder erdenklichen Situation potentielle Partnerinnen kennenlernen könnte und das nervt. Es fehlt nur noch ein Fitzelchen und ich verbinde auch den Gang zur Toilette damit, jemanden kennenzulernen - um es mal stark zu übertreiben.


Schlimm, Schlimm. Ich dachte nie, dass ausgerechnet ICH so werde. Aber ich bin schon so.

Meine letzte Beziehung
Das war ein sehr sehr schweres Thema. Ich bin ein Mensch des Gespräches und ich war eigentlich permanent in den 12 Beziehungsmonaten derjenige, der versucht hat, die Beziehung auf einen Nenner zu bringen, so dass beide ihre Freiheiten haben und beide tun können, was ihnen Spaß macht und sich dennoch sehen und zusammen bleiben. Meine Ex Freundin blockierte aber und das permanent.


Anfangs schränkte sie ihre Bedürfnisse, ihre sozialen Kontakte dermaßen ein, dass ich garnicht wusste, dass sie überhaupt soziale Kontakte hat. Gesagt hat sie allerdings nie etwas, zB dass sie sich auch gern mal mit ihren Freundinnen treffen würde - kein Wort.


Irgendwann eskalierte es und sie schrie nur noch herum, wie im Kindergarten - sie war damals 28 Jahre alt, führte sich auf wie 12 - dass sie kaum mehr ihre Freundinnen sehen würde und so weiter.


Ich glaube im Nachinein, sie war nie in der Lage, überhaupt auszusprechen, was sie möchte, was ihre Bedürfnisse sind, was sie mag oder nicht mag. Sie schluckte einfach alles und ich fühlte mich irgendwann wie auf offenem Meer, wo ich keine Ahnung mehr hatte, welche Richtung die richtige ist, kein Land in Sicht.


Grundsatzproblem war, dass sie keine echten Hobbys hatte. D.h. sie war in zig Ehrenämtern eingespannt und vor allem durch die immernoch unsinnige finanzielle Abhängigkeit von ihren Eltern auch noch dort eingespannt. Sie war also fremdgesteuert, hatte zum Schluss hin 3 fixe Termine pro Woche, wo sie durch die Gegend fuhr, um irgendwelchen Vereinen oder ihren Eltern alles mögliche Recht zu machen.


Sie selbst kam dabei aber zu kurz. D.h. mit sich selbst wusste sie garnichts anzufangen in ihrer Freizeit. Das. fiel mir auf, als die Beziehung zu Ende war. Sie fiel in ein tiefes Freizeitloch, das ihr vorher gefüllt hatte.


Stand sie Samstags früh auf, wusste sie nichts mit sich anzufangen, wollte permanent nur auf Achse sein mit mir, dabei brauchte ich auch einfach mal zeit für mich selbst, Zeit zum nachdenken und Zeit für Sport. Sie war für keine meiner Interessen zu haben. Auch am Wochenende verbrachte Sie ihre Zeit am liebsten auf Veranstaltungen, bei denen nur Rentner zu Gange waren - übrigens einer der entscheidenden Punkte, wieso auch sie heute noch Solo ist.


Fazit: Ein gemeinsamer Nenner war nicht möglich, ebenso klärende Gespräche waren nicht möglich. Die ganze Beziehung verlief im Nachinein betrachtet wie ein Monolog, ich war permanent dabei, das Gespräch zu suchen, von ihr kam aber nichts. Auch heute sind noch viele Dinge ungeklärt, nur kann man einige Sachen eben einfach nicht alleine klären, sondern da braucht man schon einen Dialog.


Meine letzte Beziehung ist also in sofern nie wirklich ausdiskutiert worden, aber das wird auch nicht mehr geschehen, zum einen weils lang her ist und zum anderen weil meine Ex Freundin nie ein Problem in der Beziehung sah, obwohl sie es war, die in der letzten Zeit permanent am Beschweren war und herumschrie wie eine 12 Jährige, es fehlte nur noch, dass sie auf mich einprügelt - im übrigen war sie Lehrerin.......von denen man ja eigentlich eine gewisse Sozialintelligenz voraussetzen sollte, naja.

    Zufälle
    Hallo,


    schildere doch bitte einmal Deine Kontakte mit Frauen, seit Du wieder Single bist.


    Ich, 25, weiblich, finde das super, wenn ein Mann sich als schnell als bindungswillig outet.


    Mein Freund und ich hatten damals gar kein richtiges Date, wir haben uns in einer Disco bei Bonn gesehen (ich war nur zu Besuch bei meiner Cousine in Bonn), geknutscht und schon waren wir mittendrin in einer Fernbeziehung mit alle 5 Wochen Sehen... ;-)
    Bis zum ersten Wiedersehen verging ein ganzer Monat! Wenn ich heute daran denke, empfinde ich das als Wahnsinn.
    Wir hatten so ein wahnsinniges Glück und natürlich hat niemand an uns geglaubt, bis wir 2 4/3 Jahre später zusammengezogen sind.
    Wir sind bis heute superglücklich.


    In der Vergangenheit habe ich die Erfahrung gemacht, dass Männer sich meist schnell verlieben. Entweder gleich oder gar nie.
    Ich war oft genug nur die Lückenfüllerin und bekam 1000 Ausreden aufgetischt, warum eine Beziehung momentan nicht möglich sei. :MAL: Und dann kam eine andere dahergelatscht und plötzlich war ALLES möglich, bis hin zur Familiengründung inkl. Hochzeit.


    Ich würde Dir also raten, Dich nicht zu verstellen. Wenn Du mit einer Frau gerne eine Beziehung hättest, dann zeig es ihr ruhig.


    Viele Frauen haben so viele schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, dass sie die Partnersuche nur noch mit einer Liste angehen. Und knallhart jeden aussortieren, der nicht alle Kriterien erfüllt. Oder sich einreden, ein Leben ohne Mann wäre besser, aber bei Treffen mit ihren Freundinnen über nichts anderes, als Männer reden. :mrgreen:


    Ich kenne auch ein paar sehr liebe Männer, die alles für ihre Partnerin getan haben, wo sich die Frau dann gelangweilt hat und die Beziehung beendet.
    Ich kann so etwas nicht nachvollziehen! Ich will in einer Beziehung nicht immer kämpfen.


    Ob man in der Freizeit Leute kennenlernt, hängt ganz arg vom eigenen Auftreten auf.
    Ich bin auch ein eher zurückhaltender Mensch und lerne selten neue Leute kennen. Ich war mehrere Jahre in einer Tanzschule, als Single, und habe niemanden kennengelernt.


    Ich glaube, es sind stets diese unglaublich dämlichen Zufälle, woraus Beziehungen entstehen. :AMOUR:


    Insofern kann ich Dir nur dazu raten, weiterhin ein liebenswerter Mensch zu bleiben und die Augen offenzuhalten.


    Sprich aber bei Dates oder frischen Beziehungen auf keinen Fall von Deiner Ex. Und auch nicht von Mama.
    Das sind so die Punkte, weshalb ich ein Date nie wieder sehen wollte.
    Viele Männer sind auch extrem fordernd. Man soll sich perfekt in ihr Leben einpassen. Dies wird auch bei Dir nicht funktionieren, auch Du wirst Dich in einer Beziehung anpassen müssen.


    Über sie schreibst Du nämlich sehr viel.


    Und was den Sport angeht: Der gehört zu Dir. Punkt. Eine neue Partnerin muss den zumindest akzeptieren.
    Ich habe auch seit meinem 12. Lebensjahr ein Pferd und mein Freund weiß, dass das ganz klar mehr Priorität hat, als er. Meistens geht er gerne mit und wenn nicht, erinnere ich ihn, dass es ein Lebewesen ist, das auf mich angewiesen ist. Ich werde niemals mehr den Fehler machen, mein Pferd wegen einer Beziehung zu vernachlässigen! Bei meinem 1. Freund habe ich das damals gemacht und kaum war die Beziehung rum, habe ich es bereut. Denn so verlor ich den Anschluss zur Stallgemeinschaft und fand keine Mit(st)reiter mehr. Danach habe ich diesen Fehler aber nicht mehr gemacht und jedem klargemacht: Mich gibts nur mit Pferd. Mein jetziger Freund mag mein Pferd sehr und käme nie auf die Idee, dass es seinetwegen nicht (medizinisch) versorgt wird. Aber bei schlechtem Wetter motzt er manchmal und wenn er mehrere Tage hintereinander mitgegangen ist, was ich zu vermeiden versuche. Ich fahre meist alleine zum Pferd.
    Erzähl einer neuen Bekanntschaft einfach, dass Du sportlich bist, was Du machst, aber erwähne nicht, dass Deine Partnerin diese Sportarten auch alle beherrschen muss. Das sollte eh nicht Deine Einstellung sein, denn gemeinsame Hobbys haben auch vielleicht Arbeitskollegen. Eine Beziehung besteht aus wesentlich mehr und letztendlich muss auch jeder seine eigene Persönlichkeit in eine Beziehung einbringen.


    Heart

    hilmar_11850894

    Mit Sicherheit
    bist du da, wo du jetzt gerade in deinem Leben bist, genau richtig.
    Dein Problem scheint, dass du das nicht erkennen kannst.
    Ist auch kein großes Ding, das können nämlich die Wenigsten: man ist zu nah dran, am eigenen Leben und eben dann doch nicht ganz bei sich selbst im Hier und Jetzt!
    Das erzeugt dann diese Unruhe und Unzufriedenheit.
    Bei dir schleicht sich da grad wohl auch noch ne kleine Depri ran ...


    Ich denke, der Ansatz, das Leben einfach mal passieren zu lassen und weniger Kontrolle auszuüben, ist für dich der Richtige.
    Du denkst und diskutierst auch deutlich mehr, als ... hhm ... der Durchschnittsmann :cool: .
    Alle 5e gerade sein lassen... schätze das fällt dir sehr schwer.
    Ja, und einfach mal das Leben passieren lassen in dem guten Glauben, dass sich schon Alles zu deinem Besten wenden wird :super: ... versuchs doch mal.


    Klingt komisch, is abba so.


    Good luck

    Ob ihm dein Beitrag wirklich hilft
    oder ihn noch mehr in Depressionen verfallen lässt, weiß ich nicht :-)

    Danke erstmal
    Für die vielen nachdenklichen und aufbauenden Kommentare.


    Auch wenn mein Text darauf schließen lässt, draußen bin ich ein sehr fröhlicher Zeitgenosse, lache gern und mache so ziemlich jeden Spaß mit. Ich bin auch auf der Arbeit ein fröhlicher Mensch. Ich mag meinen Job, bin zufrieden mit dem, wie es momentan ist - jetzt einmal alle sozialen Kontakte nicht mit einbezogen, denn die sind ja mein Problem.



    Meine letzte Beziehung ging bereits in die Brüche, da war ich in den letzten Zügen meines Studiums, war mit der Diplomarbeit beschäftigt, mit Sport und so weiter. Dann kam der Sommer und ich nahm an diversen Wettkämpfen teil, weitete meine Trainingsumfänge eben einfach noch mehr aus und trainierte größtenteils alleine. Nachdem der Winter kam, merkte ich anfangs erst einmal die Einsamkeit, lange dunkle Abende, klar, man kompensiert es, läuft stundenlang abends im Wald herum. Die Nächte waren und sind auch heut wieder quälend - die ganze Nacht kaum geschlafen. Die Einsamkeit eben. Zu Anfang fiel mir das ja kaum auf, viel zu tun, ständig irgend etwas, aber als ich ins Berufsleben eingestiegen bin, merkte ich eben, dass da etwas entscheidendes einfach fehlt.



    Ich bin ein eher unerfahrener Frauenversteher, also ich verstehe sie eigentlich garnicht. Ich bekomme immer wieder die Möglichkeit, Frauen anzusprechen, aber dann mache ich vieles entscheidend einfach falsch. Anfängerfehler - immer wieder die gleichen. Ich frage zuviel, rede zuviel tot, es fehlt nicht mehr viel und ich rede darüber wie wir uns wann küssen sollten, dann brauchen wirs garnichtmehr tun, denn ich habe es bis dahin schon totgeredet. So einer bin ich.....ich möchte am liebsten am ersten Abend erfahren, ob die Frau etwa auf einer Wellenlänge mit mir liegt und dadurch habe ich bisher fast jeden Anbahnungskontakt kaputt gemacht.


    Ich konnte die Nacht sehr schlecht bis garnicht schlafen, weil ich schon wieder am Wochenende, Samstag, eine so tolle Frau kennengelernt habe, bei der ich meine Fehler schon wieder wie im Lehrbuch angewandt habe. D.h. ich habe sie totgefragt, viel zu viel, viel zu intime Dinge und sie war so nett und hat mir meine Fehler sogar noch reflektiert - ich habe ihr sogar per SMS gedankt, mich entschuldigt - das wars. Ich habe sie Dinge gefragt, wie fragt man keine Frau, die fragt man erst recht nicht beim ersten Treffen.


    Und ich weiß nicht, ob ich und vor allem wie oft und wann ich mal wieder Chancen bekomme, Frauen ansprechen zu können, die Chancen liegen ja nicht auf der Straße.


    Internetkontakte erspare ich mir gänzlich, nicht mein Ding, ich muss jemanden sehen, spüren und anschauen können. Internetprofile langweilen mich und schrecken mich tendenziell eher ab.



    Mein vordergründiges Problem ist, locker zu bleiben, also nicht gleich jede Frau analytisch am besten mit der ersten Frage zu konfrontieren: "Bist du Single, kommst du in Frage für mich". Ich versuche es, das einfach sein zu lassen, Frauen einfach neutral zu betrachten, mich nett zu unterhalten, mich fast zu zwingen, mich nicht zu interessieren.


    Doch mal ehrlich - wie kann man locker im Verein aktiv sein oder zu offenen Lauftreffs und Co. gehen, wenn man im Hinterkopf natürlich die Suche hat und vordergründig aber doch eigentlich des Sportes oder der Geselligkeit dort ist - ich glaube das ist eine Selbstlüge. Das wäre so wie wenn ich ein Haus kaufen möchte, aber eigentlich doch offiziell nach einer Wohnung suche und dann doch jede Musterhausaustellung besuche, da mach ich mir ja was vor.


    Natürlich schaue ich mir Frauen unter dem Aspekt an, ob sie mir gefallen oder nicht. Das ist nicht korrekt, ich meine jetzt auch weniger optische Dinge, sondern mehr das Gesamterscheinungsbild.


    Diese Verbissenheit wird dadurch noch mehr forciert, dass ich keinen richtigen Freundeskreis (mehr) habe. Tatsächlich sind fast alle meine Freunde in Beziehungen, mittlerweile verheiratet, ja die meisten sogar schwanger und die Männer scheinbar gleich mit. Es ist eine unbewegliche Masse, die nicht einmal mehr bereit ist, mit mir ins Kino zu gehen !!!!


    Ich habe lediglich 2 Freunde, die ich als solche bezeichnen würde, die wohnen etwa 30km weiter weg, sind beruflich ständig unterwegs und beide Single. Einer davon noch verzweifelter als ich.


    Wenn ich dann mal rauskomme aus meiner Bude, nicht irgendwo im Sport herumeier, sondern wirklich mal auf eine lockere Veranstaltung, so ist das für mich quasi wie Freigang.


    Das war am Samstag so. Ein wenig verzweifelt habe ich jemanden gesucht, der mit mir auf ein Konzert einer lokal ansässigen Band geht und mein Bruder erklärte sich bereit, war nach 2 Stunden genervt. Ich habe mich selbst dabei ertappt, wie mein Blick umherwanderte, wie ich nervös schaute, ob etwas dabei wäre, wo deren Blick auf an mir haften bleiben könnte und so weiter und so weiter. Schlimm! Und tatsächlich über einen blöden Zufall war auch ein Mädel dabei, das mich noch heute in ihren Bann zog (siehe oben beschrieben). Tja, habe ich mal wieder vergeigt, ich könnte heute mit ihr irgendwo auf einen Kaffee sitzen, tu ich aber nicht.


    Da ich viel zu selten rauskomme, viel zu wenig unter "normalen" ungezwungenen Menschen bin, mit denen ich lachen kann, etwas unternehmen kann, führt das dazu, dass ich verkrampfe, denn die Aktivitäten, die ich dann plane, sind natürlich auf Frauensuche oder zumindest potentielle Frauensuche ausgelegt. Ich weiß, dass das schiefgeht, denn eine weitläufige Bekannte von mir macht es ähnlich und schliddert mit dieser Masche seit ca 5 Jahren herum, lernt wöchentlich Typen kennen, wovon keiner passt und ich schüttel den Kopf - bin aber keinen Deut besser. -


    Mit meinem Sportfreunden kann ich nur Sport machen, das füllt aber keinen Freitag oder Samstag Abend, die sind alle verheiratet und haben keine Lust, zu dieser Zeit etwas zu unternehmen.


    Ein Teufelskreislauf, den ich unterbrechen möchte, aber derzeit fällt mir einfach nichts ein, wie ich das bewerkstelligen könnte.

      Das stimmt!
      Ich mache genau bei den Frauen, in die ich mich wirklich dabei bin zu verlieben :larme: etwas falsch, siehe oben in meinem aktuellen Posting. Und bei den anderen Damen sage ich klar, dass ich nicht interessiert bin - das kommt aber auch nicht ständig vor, bisher 2x. Damit sie wissen, woran sie sind, findet meinerseits kein zweites Treffen statt.

      :BIEN:
      Perfektionismus pur!
      Aber the best ist oft eben nicht the best.


      Glaub, dass will er einfach nicht hören - passt nicht in sein Weltbild.

      hilmar_11850894

      *handschüttel*
      Hallo Nickolas,


      also erst mal: ich kann dich echt voll und ganz verstehen.. ich bin auch seit 2 jahren single und hab so dermaßen die schnauze voll... sorry, aber ist so! hatte zuvor eine 7-jährige beziehung und die versuche seither sind eher kläglich gescheitert aus div. gründen.


      und ich ertappe mich auch dabei, wenn ich irgendwo rein komme, im auto fahr, beim einkaufen bin, in ne bar geh, auf ne feier gehe oder was auch immer mache, dass ich erst mal den blick schweifen lasse, ob da ein mann ist, der mir gefallen könnte.. und es ist wirklich schlimm.. sowas kenn ich von mir nicht aber die sehnsucht wird immer größer!


      als ich deinen text gelesen habe, dachte ich: der könnt von mir sein!


      immer hat man im kopf, wie gerne man wieder nen partner hätte... wobei das genau das größte problem ist! die anderen merken das irgendwie, dass man auf der suche ist und es wirkt einfach unintressant!
      aber auch ich kann es nicht abstellen. krieg die motten, wenn um mich rum glückliche pärchen sind oder mir eins händchenhaltend entgegenkommt.


      laschetampe hat recht, du bringst dich überall immer voll ein: sport, job und so auch auf der "suche" nach einem partner!


      wir müssen versuchen, entspannt zu bleiben und das leben so zu genießen und anzunehmen, wie es momentan ist! dann strahlen wir das glücklichsein auch aus und es kommt was zurück!
      jetzt frag mich bitte nicht, wie das funktionieren soll ABER ich arbeite daran! und wenn ich mal was rausgefunden habe, dann sag ichs dir!


      das beste ist echt sich mit guten freunden zu umgeben (ja ich weiß, wenn sie zeit haben und nich bei ihren familien sind) und die tage, abende und freien nachmittag entspannt zu genießen.... oder wenn sie keine zeit haben auch allein nen spaziergang zu machen, nen kaffee trinken zu gehen etc. auch mal daheim gemütlich ein buch lesen... versuchen mit sich und dem leben zufrieden zu sein! dann soll der rest von allein kommen!


      ich kann mich erinnern, dass es bisher immer so war. Aber nachdem das bei mir nun 9 jahre her ist, ist meine erinnerung daran vielleicht ein wenig vernebelt! und ich war auch noch nie 2 jahre am stück single....


      aber ich glaube schon, dass man sich ab einem gewissen alter einfach ein wenig schwerer tut mit der partnersuche.. mit anfang 20 macht man sich noch nicht soviele gedanken.. aber nun denkt man darüber nach ob man mit demjemigen familie gründen kann und und und....


      auch die situation zwischen frau und mann hat sich geändert und ich als frau muss sagen, viele männer können mit ner selbständigen, sportlichen frau, die nen guten job hat nicht wirklich umgehen oder es macht ihnen angst - ich weiß es nicht...


      ich wünsch dir, dass du deine gelassenheit wieder findest. dann wird der umgang mit dem anderen geschlecht auch wieder entspannter!

      :BIEN:
      ja, frauenversteher du hast sowas von recht!


      ich bin mir sicherlich selbst genug und mag mein leben, meinen job und alles was dazu gehört!
      leider ist es nur manchmal nicht so leicht immer allein zu sein, wenn man eigentlich mal familie haben will ...


      im kopf habe ich das mit entspannen und "nicht suchen", nur momentan happerts bei der umsetzung etwas... ich kenne mich so nicht und arbeite daran!


      bin für jeden tipp, wie man entspannter an die sache rangehen kann, wirklich dankbar!
      und nickolas sicher auch... ;-)